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Wenn das so einfach wäre, würde das ja jeder machen. Dann habe ich halt einen Kumpel an den die Ware geliefert wird und an mich wird das Geld (zurück)gezahlt. Er sagt einfach er weiß von nichts und fertig.
Sorry, ich glaube nicht, dass man da als Verkäufer so einfach dazu gebracht werden kann, das Geld zurück zu zahlen. Wer ersetzt mir denn dann mein Gerät? Genau, niemand.
Was heißt hier "so einfach"? Es ist halt strafbar. Und die Justiz lebt nicht hinterm Mond, wenn der Kumpel die Ware erhält - und auch noch dein Kumpel ist - aber von weiter nichts weiß.
Es ist auch einfach jemanden zu schlagen oder in fremde Häuser einzubrechen; und wenn es keiner sieht, lässt es sich auch schlecht beweisen. Also ja: es ist durchaus "einfach". So ist es nun mal.
Und wer ersetzt dir dein Gerät? Genau darum geht es hier ja: Es findet ein Betrug statt - dabei bleibt typischerweise jemand auf dem Schaden sitzen. Nur ist es nicht der Überweisende, sondern der, der sich aufgrund der Überweisung in Sicherheit wiegte. Das macht den Fall ja so bemerkenswert.
darum macht man sowas ja auch nicht Stümperhaft:
"Hey Kumpel, behaupt mal dein Konto wurde von nem Unbekannten gekapert, ich brauch bissel Kohle"
sondern nutzt dafür Dritte, welche von nichts Wissen.
Dann nutzt man noch ein paar leichtgläubige welche Geldwäsche betreiben.
Nutzt andere Länder um die Streafverfolgung zu erschweren.
Oder warum denkst du, will ein Amerikaner, dass du Ware nach England schickst?
Drei Länder sind besser als zwei, zwei Länder sind besser als eines
Wer hier jetzt denkt: "Klar, das ist nen Betrüger, aber sobald ich mein Geld hab, bin ich raus"
dem ist einfach nicht mehr zu Helfen.
Käuferschutz gibt es (meines Wissens nach) nur, wenn an die @Ebay hinterlegte Adresse versendet wird.
Das Problem hierbei (mit Versand nach UK) ist aber folgendes:
- Du bekommst das Geld von irgendeinem PayPal Konto (Name wird nicht passen - wenn doch dann check das Alter des Ebay Accounts!)
- Das Geld wird innerhalb von 10 Tage zurückgebucht werden
- Der eigentliche Besitzer des PayPal Kontos wird behaupten nie etwas gekauft zu haben (Käuferschutz wird aktiv/Untersuchen eines Betrugfalls wird eingeleitet)
(...)
Du wirst dein IPad nie wieder sehen und mit viel Glück wird dein PayPal Konto nach nem halben Jahr oder so wieder un-freezed, allerdings mit 429€ weniger Guthaben.
In den USA/UK sind iPads übrigens weit verbreitet, keine Ahnung was hier abgelassen wird. Ich hab hier sogar eine US-Version, da die damals mehrere Wochen früher verfügbar war.
Goldene Regeln:
- Keine Kompromisse
- Keine Abweichungen vom Angebot zulassen
- Kein Ändern der Zieladresse/des Ziel-Landes
- Alles nachweisbar sichern (Screenshots v. Kommunikation etc.)
- Bei Verdacht auf Betrug - ABBRECHEN - keine weiteren Überlegungen!
Kann der Betrüger nicht einfach ein ebay Konto unter dem Namen des gekaperten Bankkonto-Besitzers eröffnen und das Paket trotzdem erfolgreich an eine falsche Adresse zustellen lassen?
Max Mustermann (Beispiel echter Kontoinhalber)
Betrugsweg 1337 (Wunschadresse wo die Ware abgefangen werden soll)
Schöne Stadt im Irgendwo
max_1234 schrieb:
In den USA/UK sind iPads übrigens weit verbreitet, keine Ahnung was hier abgelassen wird.
"Weiter ist diese Methode - im Gegensatz zu Paypal Betrug - deutlich aufwändiger." Hier wollte ja auch nicht diskutiert werden, welche Betrugsmethode die beste wäre Es kommt nur immer wieder vor, dass Geldempfänger sich in Sicherheit wiegen, sobald sie Geld per Überweisung erhalten haben - und diese Sicherheit ist eben falsch.
Ist ja langweilig... Ebay hat den Kauf automatisch abgebrochen:
wir mussten Gebote des Käufers [...] streichen, da dieser nicht bei eBay angemeldet ist:
[...] - Apple iPad Air 2 Wi-Fi 16GB, 24,6 cm (9,7 Zoll) - Spacegrau (aktuellstes Modell)
- aber von weiter nichts weiß.
