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Ich hatte bisher 16 GB (4x4) RAM verbaut. Und dann gab es Probleme, dass der Rechner nach dem Einschalten plötzlich immer wieder von selbst neu gestartet ist.
Letztlich hat sich das Problem gelöst, als ich 2 RAM-Riegel entfernt habe, bzw. 2 Slots nicht mehr verwendet habe. Und da ich gerne die 16 GB behalten wollte, habe ich 2x8 GB Sticks gegen die 2x4 GB Sticks ausgetauscht. Und es gab bisher auch keine Probleme.
Jetzt habe ich einfach mal die 2x4 GB Sticks in die vorher scheinbar nicht funktionierenden Slots dazu gesteckt. Rechner fährt ganz normal hoch, ich kann bisher scheinbar ganz normal arbeiten. Die jetzt 24 GB werden auch ganz normal angezeigt.
Trotzdem dachte ich mir, mache einen memtest86+ Test. Das mehr oder weniger Ergebnis ist, dass memtest bei WallTime: 6 Min und 22 Sek bei Pass: 12 %, Test: 67 %, Test #4 (Moving inversions, random pattern), Pass: 0 , Error: 0 sich aufgehangen hat. Die Zeit ist stehengeblieben, keine Fortschrittsanzeige, keine Reaktion auf Tastendruck (z.B. Esc Abbruch und Neustart), absolut keine Reaktion, wie eingefroren.
Bestätigt das nur, dass 1 oder 2 RAM-Slots nicht richtig funktionieren? Wie schon angedeutet, die selben RAM-Riegel hatte ich schon in den anderen Slots, wo es keine Probleme gab.
Das komische ist aber, dass vorher bei 4x4 gar nichts ging und ich bisher und aktuell bei Vollbestückung scheinbar ganz normal arbeiten kann.
Wird ne Intel CPU verwendet?
Denkbar wäre neben defekten Slots ebenfalls, das die CPU beim Einbau Sockelpins verbogen hat (passiert bei den neuen Sockeln leider recht einfach), die für diese Slots zuständig sind. Der Speichercontroller sitzt in der CPU, daher wäre das eine Möglichkeit.
Auch den RAM an sich würde ich noch nicht komplett ausschließen. Da er einen sauberen Test verweigert besteht auch da dennoch die Möglichkeit eines defektes. Die Frage ist was bei einem Crosstest mit den neuen 2x8 GB in den "vermutlich" angeschlagenen Slots passiert.
Hast du unter Windows oder mit der bootfähigen Version getestet? Evtl zu harte Timings? Wenns ne AMD CPU is kanns auch sein das bei Vollbestückung nicht mehr die definieren Frequenzen und Timings drin sind.
Ja ich verwende eine Intel CPU, eine i7 3770K. Und das Pins verbogen oder abgebrochen sind, möchte ich ausschließen. Weil ich, ohne die CPU entfernt zu haben und mit 4x4 GB, schon seit etlichen Jahren arbeite.
Was mir einfällt, ich hatte 2x4 GB mit 1.5 V und 2x4 GB mit 1.65 V (jeweils 1600 MHz und Timings 9-9-9-24). Und wie gesagt das System lief jahrelang völlig problemlos. Und dann, ich weiß nicht warum ich es doch gemacht habe, habe ich die 1.5 V Riegel/Slots auf 1.66 V gestellt. Wollte eigentlich 1.60 V einstellen, aber das ging nicht. Na ich hatte gelesen, dass auch nur eine Spannungs-Anhebung zu einer erhöhten Leistung führen kann. Ok, falls überhaupt, dann vermutlich nur messbar.
Und als noch 4x4 GB gesteckt waren, gab es Probleme erst nach der Spannungserhöhung. Allerdings empfinde ich eine Anhebung von 1.5 V auf 1.66 V nicht so dramatisch. Ach ja, ich hatte nicht lange zuvor den RAM mal getestet. So genau ganz genau weiß ich es nicht, da habe ich den RAM auf bis zu 2800 MHZ und etwa 1.85 V, glaube ich, angehoben.
Möglicherweise wurde da schon an den RAM-Slots etwas beschädigt. Wie gesagt die RAM-Riegel funktionieren in den anderen Slots. Und jetzt scheinbar auch wieder mit Vollbestückung. Allerdings dümpelt der Rechner einen Großteil vor sich hin. Komisch ist es aber schon, dass ich das Betriebssystem gar nicht starten konnte, weil der Rechner von selbst immer wieder neu gebootet hat. Und jetzt gibt es da überhaupt keine Probleme.
Die Timings sind nicht verändert worden, 9-9-9-24. Entschuldigung, ich habe memtest nicht von einer CD/DVD ausgeführt. Sondern ich habe die Möglichkeit, memtest vor dem Starten meines Betriebssystems auszuführen.
Momentan sind verbaut: 2x8 GB und 2x4 GB jeweils 1.5 V, 1600 MHz und Timings 9-9-9-24. Und die Spannung wird angezeigt mit 1.507 V waren das glaube ich.
Probleme habe ich jetzt aber erst mit memtest86+ festgestellt.
Gruß Andi
Ergänzung ()
Ich lade mir mal eine aktuelle Version von memtest86+ herunter und starte es von CD/DVD. Vorausgesetzt memtest bleibt nicht wieder hängen, wieviel Pass-Folgen sollten fehlerfrei durchgelaufen sein?
Gruß Andi
Ergänzung ()
Ok, memtest86+ v5.01 um 00:45 Uhr gestartet. 02:18 Uhr mal nachgesehen. Time: bleibt stehen bei 1 Stunde 30 Minuten 57 Sekunden. Kein laufendes memtest-Programm erkennbar: Kein Fortschritt bei Pass: 3%, Test: 45%, Test #5 [Moving inversions, 8bit pattern] Pass: 1 Errors: 0
**Pass complete, no errors, press Esc to exit** Auf Esc-Tastendruck oder anderer Tasten erfolgt keine Reaktion.
Häh, nach 01:30:57 schon die Aufforderung Esc für ein exit zu drücken, und das bei Pass: 3% und Test: 45% ? Und dann wieder keine Reaktion nach Klick auf Esc?
Ich werde die alten 2x4GB Riegel (die zu 2x8GB dazu gesteckten) und memtest erneut starten.
Gruß Andi
Ergänzung ()
Korrektur des gestrigen Beitrags um 23:23 Uhr: Bei der Spannungsanhebung war dies allein nicht nur für die 1.5V-Sticks, sondern für alle RAMs. Das gleiche gilt dann auch für das kurzzeitige Anheben der Spannung auf 1.85V bei 2800MHz.
Hallo zusammen!
Mit den den 2x8GB-Sticks ähnliches Verhalten wie bei Ergänzung: 02:52 Uhr. Time bleibt stehen bei 5 Stunden 29 Minuten 37 Sekunden.
Pass: 50%, Test: 99%, Test #9 Pattern e06154a5, Time: 5:29:37; Pass: 2, Errors: 0
**Pass complete, no errors, press Esc to exit**
Auch hier wurde nicht auf Klicks auf die Esc-Taste oder sonstiger Tasten reagiert. Das einzige, wie auch während des Testens und dem "Hängenbleiben" zuvor, ist dieses Blinken des Pluszeichen (+) bei memtest86+.
Schon wieder nach kurzer Zeit, wenn es diesmal auch deutlich länger gedauert hat, **Pass complete, no errors,....** und keine Reaktion beim Druck auf die Esc-Taste.
Die beiden RAM-Sticks (8GB) sind mehr oder weniger ungebraucht. Am 16.06.2015 habe ich sie aus der Verpackung genommen und eingesetzt.
Na vielleicht doch Probleme bei der CPU? Aber, wie bereits erwähnt, gab es jahrelang überhaupt keine Probleme. Wie, das der Rechner nicht gestartet ist oder auf Tastatur-Eingaben nicht reagiert hat.
Ergänzung: Ich hatte den Rechner mal nur mit den 2x4GB-Sticks starten können Die RAMs steckten an den Plätzen, wo ich sie vor dem letzten Test herausgenommen habe.
Der Rechner ist gestartet und da hat der Rechner bei einer sehr hohen RAM-Auslastung auch plötzlich nicht mehr auf Tastatur-Eingaben reagiert. Das war, während ich u.a. den Firefox mit unüblich sehr vielen Tabs (mehrere 100) geöffnet hatte.
Ich verstehe es nicht, warum gibt es mit den 4x4GB-Sticks nach Jahren der Zufriedenheit "plötzlich" Probleme? Warum gibt es nach Jahren des unveränderten Status Quo hier plötzlich überhaupt Probleme? Auch wenn ich es jüngst erst mit memtest scheinbar feststellen kann.
Ok, hätte ich jetzt die memtests mit 2x8GB+2x4GB, wie auch nur mit 2x8GB nicht gemacht, wüsste ich aktuell auch von keinen Problemen.
Was wäre zu machen? Was würdet ihr machen?
Doch die CPU mal zu entfernen und ansehen? Die Montage allein, hier vor allem des Kühlers "Termalright Therma Silver Arrow SB-E SE" war schon damals eine Quälerei in dem Gehäuse. Ok, ich hatte das Mainboard dafür auch nicht ausgebaut. Da wäre die Montage keine so große Quälerei gewesen. Und das jetzt mit einer inzwischen kaputten Schulter...!?
Wenn an den Pins der CPU nichts zu sehen ist, das Board mal austauschen? Das Geld für ein neues Mainboard ist jetzt nicht so wirklich vorhanden. Und sollte ich es in der Werkstatt machen lassen, dann kämen noch zusätzliche Kosten hinzu.
Ich könnte noch ein passendes Mainboard im Keller liegen haben. Aber es könnte kaputt sein. Irgend etwas war. Leider weiß nicht mehr, was es damals war. Ich kann ja mal im Keller nachsehen, ob ich es noch habe. Falls ich überhaupt da ran komme. Der sogenannte "halbe Hausrat" vom Nachbarn steht jetzt da drin. Das würde dann eine halbe Kletterpartie werden. Ich muss erst mal gucken, ob ich es ohne Gefahr machen kann, dass dabei etwas kaputt geht.
DANKE und
Gruß Andi
Ergänzung ()
Entschuldigung, ich habe fast vergessen die RAMs umzustecken!
Ok, der Test mit den beiden "neuen" 8GB-RAMs in den beiden anderen Slots ergab:
Der Test hängt sich nach 8 Minuten und 52 Sekunden auf. Während der Test durchläuft, funktioniert die Esc-Taste. Dies hatte ich vorher nicht getestet.
Pass 25% Test 24% Test #8; Testing: 2048 M - 3576 M 1528 M of 16 G Pattern: 00800000 Time: 00:08:52
Pass: 0 Errors: 0
>Diesmal kein **Pass complete, no errors, press Esc to exit**!
Ich habe die beiden 8GB-RAMs wieder umgesteckt. Dort war das Problem bei memtest im Vergleich am geringsten. Und im Alltag habe ich bisher auch nichts an Problemen erkennen können.
Ich habe heute noch einmal memtest (4.20) knapp 12_1/2 Stunden durchlaufen lassen, bis ich es selbst mit Esc unterbrochen habe. Das Ergebnis war, dass es keine Fehler gab und das memtest diesmal nicht hängengeblieben ist.
Was hat sich gegenüber dem vorherigen Test geändert:
Zum einen habe ich den Monitor durchgehend eingeschalten gelassen. Ok, das würde mich schon wundern, wenn das Ein- und Ausschalten des Monitors während des Test so einen Einfluss darauf nimmt.
Die etwas größere Änderung ist, dass ich einige Zeit vor dem heutigen Test einen zusätzlichen Gehäuse-Lüfter an das Mainboard angeschlossen habe. Dieser Lüfter läuft mit etwa 12V.
Ich habe leider keine andere Erklärung.
Kann es sein, dass bevor der zusätzliche Lüfter eingebaut und angeschlossen wurde, die RAMs (Spannung war und ist auf "Auto") zu viel Spannung erhalten haben und es deshalb vorher die Probleme gab?
. Das würde dann eine halbe Kletterpartie werden. Ich muss erst mal gucken, ob ich es ohne Gefahr machen kann, dass dabei etwas kaputt geht.
