News Cloudbook: Chromebook-Alternative mit Windows 10 ab 169 US-Dollar

Ich sehe die Chromebooks/ Cloudbooks v.a. als Chance für Bildungseinrichtungen. Günstig, dennoch akzeptable Hardware mit langer Laufzeit. Dann bitte aber mit VGA-Ausgang, LAN-Port und entsprechender Garantie anbieten. Cloudbooks könnten den Vorteil haben, dass sie eben auf die weiter verbreitete Windowswelt setzen, wo auch Office usw. problemlos verwendet werden kann. Die Google Apsp for Education sind auch ok, aber eben noch exotischer und zB den Eltern nicht als gleichwertige Alternative zu Office etc. zu "verkaufen" (spreche hier aus Erfahrung).
 
Ohne den Erfolg der Chromebooks in den U.S.A schmälern zu wollen ... wie viele sind wirklich "verkauft"?

Wirklich neu ist es nicht.

http://www.windowscentral.com/google-wants-our-children

Selbst mir macht das Sorge, da google ohnehin überall ist... ich finde es sehr bedenklich, so bald Großkonzerne auf die Kleinsten abzielen. Insbesondere in der Schule.
 
Bei dem Preis finde ich das schon interessant.

Allerdings wird man bei Windows sofort an Office denken und auch an dieses oder jenes Spiel. Das muss zu Enttäuschungen führen. Intels Computestick, der leistungsfähigere Hardware haben dürfte wird auch nur eingeschränkte Windows 8 Tauglichkeit bescheinigt. Dass ein massiver Preisverfall bei Hardware einsetzt oder Windows 10 so deutlich genügsamer mit Hardware umgeht als seine Vorgänger glaube ich nicht.

Ich lasse mich aber natürlich gerne überraschen.
 
44quattrosport schrieb:
ich finde es sehr bedenklich, so bald Großkonzerne auf die Kleinsten abzielen. Insbesondere in der Schule.
Es geht darum die Kinder schon mal an die Produktwelt des jeweiligen Konzerns zu gewöhnen. Daher wäre ich auch für eine Bundesweite Vorgabe nur noch auf OpenSource Software zu setzen (ok. proprietäre Plugins dürften auch noch verwendet werden).
Aber Windows -> Linux; MS Office -> Libre Office wäre schon mal ein sehr guter Schritt.
Auch würden die Schulcomputer dann endlich mal ausreichend schnell laufen und nicht den halben Informatikunterricht mit dem booten verbringen.

Bei mir läuft schon seit einer Ewigkeit kein Notebook mehr mit Windows und ich komme damit im Studium trotzdem prima zurecht und in Schulen werden die Lehrer wohl kaum auf Spezialsoftware setzen müssen, die es ausschließlich für Windows gibt oder so.
 
Lost_Byte schrieb:
und in Schulen werden die Lehrer wohl kaum auf Spezialsoftware setzen müssen, die es ausschließlich für Windows gibt oder so.

Utopisch. Da werden stellenweise steinalte Windowsprogramme genutzt, programmiert zu XP-Zeiten, die wirklich nur auf Windows laufen. Und davon gibts es massig. Wir betreuen in der Firma die EDV aller Schulen eines bayerischen Landkreises. Da mit Linux zu kommen ist utopisch. Sowohl bei der im Unterricht genutzten Software, als auch Lehrersoftware wie dem Notenmanager, der Amtlichen Schulverwaltung ASV, Programme für Vertretungspläne usw.

Für die Unterrichtssteuerung hat das Landratsamt dort auch einheitlich den Schuladmin eingeführt. Der braucht Rechner ab Windows 7 sowie eine Windows Server Domäne, um zu funktionieren.
Davon abgesehen sind viele Lehrer schon damit überfordert.
 
Halte ich auch für utopisch.

Auch beim Programmieren gibt es beschissene Jobs die man nur macht weil man Geld braucht. Die sollen auf einmal so viel Spaß machen nur weil es für Linux ist, dass man seine Freizeit damit verbringt? Wohl kaum.

Wie sehr das Geld fehlt sieht man ja an Ubuntu die mit vergleichsweise geringen Zuschüssen aus der Portokasse eines Milliardärs schnell zum am meisten genutzten Linuxdistribution werden konnte.
 
Lost_Byte schrieb:
Es geht darum die Kinder schon mal an die Produktwelt des jeweiligen Konzerns zu gewöhnen. Daher wäre ich auch für eine Bundesweite Vorgabe nur noch auf OpenSource Software zu setzen (ok. proprietäre Plugins dürften auch noch verwendet werden).
Aber Windows -> Linux; MS Office -> Libre Office wäre schon mal ein sehr guter Schritt.
Auch würden die Schulcomputer dann endlich mal ausreichend schnell laufen und nicht den halben Informatikunterricht mit dem booten verbringen.

Bei mir läuft schon seit einer Ewigkeit kein Notebook mehr mit Windows und ich komme damit im Studium trotzdem prima zurecht und in Schulen werden die Lehrer wohl kaum auf Spezialsoftware setzen müssen, die es ausschließlich für Windows gibt oder so.

Ohja... wenn man Windows auf dem PC hat, läuft alles langsam und nichts funktioniert. Ich kapier das immer nich... ich hatte auch meine Probleme mit Windows, Vista war kacke und Windows 8.1 verursachte sogar mal nen Grafikkarten Bug bei mir (sie crashte meist nach erstem Spielstart nach Kaltstart), aber im Endeffekt liefen XP und Windows 7 immer extrem gut, nie Probleme gehabt - was macht ihr nur mit euren PCs, dass da immer gleich alles explodiert oder auseinanderfällt, wenn man eine Taste drückt?

Linux ist immer ein Kompromiss, wenn die Software etwas spezieller wird wage ich zu behaupten... und vor allem höre (nur hören, keine eigene Erfahrung) ich auch immer wieder von Treiberproblemen oder fehlender Unterstützung für einige Spiele/Programme... das wäre schon x mal mehr Einschränkung als ich es auf nem Windows PC je erlebt hätte.
 
Ist doch gut, dass google hier ein Konkurrent entgegentritt. Bis jetzt war das ja wohl ein reines Monopol.
​Und das die Hardware gesponsert ist - wen juckts. Ist doch nur gut für den Verbraucher.
 
Picard87 schrieb:
Ich sehe die Chromebooks/ Cloudbooks v.a. als Chance für Bildungseinrichtungen. Günstig, dennoch akzeptable Hardware mit langer Laufzeit. Dann bitte aber mit VGA-Ausgang, LAN-Port und entsprechender Garantie anbieten. Cloudbooks könnten den Vorteil haben, dass sie eben auf die weiter verbreitete Windowswelt setzen, wo auch Office usw. problemlos verwendet werden kann. Die Google Apsp for Education sind auch ok, aber eben noch exotischer und zB den Eltern nicht als gleichwertige Alternative zu Office etc. zu "verkaufen" (spreche hier aus Erfahrung).

Ja, Bildungseinrichtungen sind hier ein Markt, der beliefert werden will und grundsätzlich wenig Geld für solches "Spielzeug" hat. Leider.

Aber VGA und Lan? Bitte nicht. VGA ist tot, wird auf Desktop PCs + Grafikkarten nicht mehr verbaut. Für die alten Beamer gibt es Adapter, aber einen toten Standard weiterschleppen ist nicht sinnvoll.

Lan Kabel an einem Notebook sind auch wenig sinnvoll, Stichwort stolperfalle. WLan ist mittlerweile gut genug und grad für mobile Geräte sinnvoll. Lan Anschlüsse sind zudem viel zu dick (VGA ebenso), aktuelle Notebooks, vor allem die angesprochene Kategorie, zeichnet sich durch ihre geringe Dicke und wenig Gewicht aus.
 
Hakubaku schrieb:
Ohja... wenn man Windows auf dem PC hat, läuft alles langsam und nichts funktioniert. Ich kapier das immer nich...

Ein klein wenig war da schon etwas dran. MS ist mit Windows XP fast ein Jahrzehnt auf der Stelle getreten während Linux alle paar Monate ihre aktuellen Fortschritte als neue Versionen an den Mann brachte. Spätestens mit Windows 7 hat sich das aber geändert und Neuerungen landen schneller auf den SSDs der Nutzer auch wenn sie nicht immer die von MS erhoffte Resonanz finden.
 
Mein ehemaliges Gymnasium hat seit 3 Jahren in allen Computerräumen und auf den Laptopwagen nur noch Ubuntu mit LibreOffice. funktioniert wohl sehr gut.
 
Da sind wir ja mal gespannt, was das Teil in Deutschland kosten wird. Das HP Stream 14 war auch mal für 199,- USD angekündigt. Ist dann aber leider deutlich teuer hier auf dem Markt erschienen.

Von ASUS gibt es was Vergleichbares für zumindest ca. 230 EUR.
 
Lost_Byte schrieb:
und in Schulen werden die Lehrer wohl kaum auf Spezialsoftware setzen müssen, die es ausschließlich für Windows gibt oder so.
"Leider" schon. Notenverwaltung, Zeugnisprogramme, Nutzerverwaltung im PC-Raum. Alles Windows Software.
hrafnagaldr schrieb:
Da mit Linux zu kommen ist utopisch. Sowohl bei der im Unterricht genutzten Software, als auch Lehrersoftware wie dem Notenmanager, der Amtlichen Schulverwaltung ASV, Programme für Vertretungspläne usw.
Davon abgesehen sind viele Lehrer schon damit überfordert.
Ja zu allem.

Soylent schrieb:
Aber VGA und Lan? Bitte nicht. VGA ist tot, wird auf Desktop PCs + Grafikkarten nicht mehr verbaut. Für die alten Beamer gibt es Adapter, aber einen toten Standard weiterschleppen ist nicht sinnvoll.
Bin deiner Meinung, ich denke aber praktisch. Bin/ war an 2 Gymnasien wo VGA und LAN Standard sind und bleiben werden. Ersteres wegen entsprechender Beamer, zweiteres wegen Bedenken der Eltern: WLAN strahlt. (jaja, ich weis´...)

bnoob schrieb:
Mein ehemaliges Gymnasium hat seit 3 Jahren in allen Computerräumen und auf den Laptopwagen nur noch Ubuntu mit LibreOffice. funktioniert wohl sehr gut.
Und wie sind die Rückmeldungen der Lehrer? Kann ein Schüler dann auch mit Outlook/Word etc. umgehen, wenn er in nen Betrieb kommt?

Insgesamt: LiMux ist das beste Beispiel dafür, dass Linux absolut seine Berechtigung hat, nur nicht wenn mehrere Leute zusammen arbeiten müssen, unbedarfte Anwender involviert sind und v.a. dann nicht, wenn in öffentlichen Einrichtungen Standard- wie Spezialsoftware genutzt wird, die nunmal für die Windows-Welt programmiert wurde. Das Argument von wegen "Großkonzerne" verstehe ich, lasse ich aber nicht gelten, weil es nunmal überall so ist, dass Konzerne involviert sind, sobald gewisse Dinge viel Geld kosten. Und das muss nicht immer negativ sein. Da fühle ich mich mit einem Windows-Cloudbook noch weniger "eingesperrt als mit einem Chromebook, auf dem "nur" Google Apps laufen.
 
oemmes schrieb:
Ist doch gut, dass google hier ein Konkurrent entgegentritt. Bis jetzt war das ja wohl ein reines Monopol.
​Und das die Hardware gesponsert ist - wen juckts. Ist doch nur gut für den Verbraucher.

Ja, großartig, dieses google...

Und die "große Pause" in der Grundschule gesponsert von Dr. Oetker und Nestlé, die Toiletten werden von Zewa ausgestattet? Nein, Danke. Hoffentlich kommt es niemals so weit (zumindest innerhalb der EU).

Ich schreibe von den "Kleinen" - in hohen Jahrgangsstufen "Geschenke", von mir aus.
 
44quattrosport schrieb:
Ich schreibe von den "Kleinen" - in hohen Jahrgangsstufen "Geschenke", von mir aus.
Also ich habe nie von "Geschenken" geredet. Natürlich müssen die Schulen dafür etwas bezahlen, aber es geht darum, dass es relativ günstig ist. Außerdem: an einer nahen Grundschule hat eine örtliche Bank die PCs "gesponsort", also der Schule geschenkt. Sind die alten Mühlen von denen, weil sie eine IT-Ausstattung bekommen haben. Da prangt auch der Aufkleber der Bank drauf. Wo ist da der Unterschied?
 
44quattrosport schrieb:
Ja, großartig, dieses google...

Und die "große Pause" in der Grundschule gesponsert von Dr. Oetker und Nestlé, die Toiletten werden von Zewa ausgestattet? Nein, Danke. Hoffentlich kommt es niemals so weit (zumindest innerhalb der EU).

Ich schreibe von den "Kleinen" - in hohen Jahrgangsstufen "Geschenke", von mir aus.
Geht beides nicht, da nicht wirtschaftlich. Aber Nachdenken war noch nie jedermanns Stärke.^^
Bei Computern ist das etwas anderes.

Hauptsache wieder den Gutmenschen raushängen lassen, fürs Gewissen natürlich.
 
Picard, weshalb habe ich wohl Anführungszeichen bei Geschenk gesetzt? Weiter bin ich mir sehr wohl bewusst, dass auch MS und Apple gerne diesbezüglich präsent sind.

etros - mir zu unterstellen, ich wäre nicht in der Lage nachzudenken und ein "Gutmensch" (sicherlich nicht) ist überaus anmaßend. Natürlich wäre Sponsoring in Schulen (das heißt ja nicht, das Essen wird bezahlt) langfristig äußerst lukrativ - wenn man dürfte. Ich arbeite "in der Werbung" - seit 25 Jahren ;)
 
Werden das jetzt vollwertige Win10 Netbooks mit wenig eingebautem Speicher, oder sind die Dinger tatsächlich so beschnitten, dass nur noch Univeral-Apps drauf laufen? Falls Ersteres, dann sind die Dinger sehr interessant...
 
Was ich in der News vermisse oder überlesen habe: Was ist an dem Ding anders zu einem normalen Win10 Notebook?
 
Zurück
Oben