Sehe keinen Sinn im Leben?

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X_Clamp schrieb:
Willkommen im Club! Mir geht es auch schon sehr lange so. Das Leben eines "Normalos" ist nun mal stinklangweilig. Punkt.
Da hilft auch keine Amerika- oder Asienreise zwischendurch. Wenn man dann noch vom Schicksal gezeichnet ist (wie ich), geht einem oftmals sämtlicher Mut verloren. Habe mich deswegen auch schon oft nach dem Sinn des Lebens gefragt. Die einfache Antwort ist: Es gibt keinen. Jeder muss über kurz oder lang seinen Löffel abgeben. Und all diejenigen, die anderes behaupten, sind entweder intellektuell nicht auf der Höhe (teilweise beneide ich solche Personen) oder einfach echte Frohmenschen (auch zu beneiden, wenn man den tristen Alltag so gut verdrängen kann).
Unser Einstein vorm Herren *amen* Sorry in letzter Zeit liest man hier im CB häufiger, dass man ja auch so K L U K ist und das Leben dadurch soooo schlecht ist (vor einigen Tagen erst der Meister, der meinte, dass er Manager wird, letztendlich aber nur ein jammernder fauler "Sack" war/ist). Kommt mal von eurem hohen Ross runter und macht die Augen auf., ist ja schrecklich..... Ist das etwa ein neuer Facebook Hype, der sich da durchs Internet zieht? "Mach auf Klug, Lass es voll raushängen und jammer dann rum".....
 
@Scythe1988:

Scythe1988 schrieb:
Unser Einstein vorm Herren *amen* Sorry in letzter Zeit liest man hier im CB häufiger, dass man ja auch so K L U K ist und das Leben dadurch soooo schlecht ist (vor einigen Tagen erst der Meister, der meinte, dass er Manager wird, letztendlich aber nur ein jammernder fauler "Sack" war/ist). Kommt mal von eurem hohen Ross runter und macht die Augen auf., ist ja schrecklich..... Ist das etwa ein neuer Facebook Hype, der sich da durchs Internet zieht? "Mach auf Klug, Lass es voll raushängen und jammer dann rum".....

Hast du dich nich gefragt, ob das alles ist? Oder stellst du dir nie fragen oder versuchst etwas zu komplexes zu verstehen, betrachten oder zu analysieren.
 
Hallo
Azuro schrieb:
Hast du dich nich gefragt, ob das alles ist?
Das ist eine Frage die sich fast jeder verträumte junge heranwachsende Mensch (der sich für unsterblich, unbesiegbar und für den klügsten hält) stellt aber das gibt sich wenn man älter wird und in der Realität ankommt.

Grüße Tomi
 
Azuro schrieb:
Oder stellst du dir nie fragen oder versuchst etwas zu komplexes zu verstehen, betrachten oder zu analysieren.
Die Fähigkeit komplexe Sachverhalte zu erkennen, zu analysieren, sich eine Meinung zu bilden und sich mit anderen darüber auszutauschen steht in keinem Zusammenhang mit der Fähigkeit Glück im Leben zu empfinden, bzw. das Gefühl zu haben ein erfülltes Leben zu führen.

Lasst den Thread jetzt nicht wegen einer Person mit Komplexen entgleisen, daß sind zwei unterschiedliche Themen...
 
Es ist einfach obsolt sich weiter in diese Diskussion zu stürzen. Kommen wir wieder zum topic zurück.
Der TE hat seine Antworten bekommen. Also muss hier nicht mehr so abstrus diskutiert werden.
 
Azuro schrieb:
@Scythe1988:



Hast du dich nich gefragt, ob das alles ist? Oder stellst du dir nie fragen oder versuchst etwas zu komplexes zu verstehen, betrachten oder zu analysieren.
Du hast meine Kritik aber schon gelesen und verstanden oder? Ich vermute eher nein, denn deine Gegenfrage macht absolut keinen Sinn. Aber damit du nicht ganz unbefriedigt aus dieser Diskussion gehst: Ich frage mich nicht, ob das "alles" ist, denn ich bin glücklich so wie es ist. Komplexe Konstrukte zu analysieren, gehört jeden Tag zu meinem Leben, denn das mache ich beruflich ;-)
 
gh0 schrieb:
Ja für die meisten ist es das. Aber jeder 4. Mensch (habe ich irgendwo einmal gehört/gelesen) hat so einen inneren Antrieb, der ihn rastlos macht. Sobald diese Menschen zu lange an einem Ort verweilen werden sie depressiv...

Du scheinst so ein Mensch zu sein.

Interessant!
Hab den Fachbegriff auf die Schnelle nicht finden können,
aber es kann durchaus sein, dass ich auch so ein Mensch bin.
Allerdings nicht nur was Orte angeht, sondern auch Gruppen/Menschen.
Irgendwie kann ich nicht zu lange in der gleichen Gruppe sein.
(In der Wohnung fühl ich mich nicht mehr so wohl, das Fitnessstudio hab ich schon lange verlassen,
und jegliche Sportvereine bzw. gruppen und Freundeskreise.)

Auch was die Arbeit angeht bin ich jetzt - nach 4 Jahren - am Überlegen, ob es das Richtige ist.
Hab eigentlich keine richtige "Angst" vor der Gegenwart sondern eher vor der Zukunft.
Ich weiß nicht, wo ich mich in paar Jahren sehe.

Vielleicht geht es dem TE ja ähnlich.
Neue Hobbys etc. sind vielleicht gut, aber überdecken das Problem evt. nur kurzzeitig.

Grüße
 
Hobbys sind immer gut, denn sie schaffen einen Ausgleich zum Berufsleben. Wenn man stark engagiert in letzterem ist neigt man dazu, daß sich irgendwann alles nur noch darum dreht.
 
Wenn man kaum noch Zeit fürs Privatleben hat, weil man auch zu viel arbeiten will,
schätzt man diese Zeit eben nicht, da man sie eh nicht nutzen kann/will.
Zu viel Freizeit ist nicht unbedingt gut, da man vor lauter Langeweile nicht mehr weiß, was man tun soll.
Zu wenig ist allerdings auch nicht gut, da man einfach keine Chance hat, auch mal etwas zu tun,
was einem wirklich Spaß macht.
Es müsste also ein gesundes Mittelmaß sein.

Eventuell kann es auch helfen, sich mal einen Wochenplan zu gestalten.
Darin kann man schreiben, was einem Spaß macht.
Z.B: "Heute ist Dienstag, da geht's ins Kino."
(Muss ja auch nicht jede Woche sein...)
Aber so schätzt man die einzelnen Tage mehr, so dass nicht jeder gleich wirkt.

Montag: Einkaufen und dann TV schauen, Dienstag: Fitnessstudio, Mittwoch: Fußball spielen und schauen, Donnerstag: Zocken usw.
Besser als: Montag bis Freitag: Arbeit und danach keine Ahnung.

Grüße
 
Nightmare85 schrieb:
Hab eigentlich keine richtige "Angst" vor der Gegenwart sondern eher vor der Zukunft.
Ich weiß nicht, wo ich mich in paar Jahren sehe.

Das ist doch eigentlich nicht das Problem, oder? Das Problem ist doch der triste Alltag den du empfindest. Angst hast du in Anführungsstriche gesetzt, ich denke eher, da ist eine Art kribbeln in deinem Bauch, so ein Gefühl, dass du unbedingt bald einen Tapetenwechsel brauchst.
Ich freu mich für dich, ganz ehrlich! Tatendrang bringt die Spezies Mensch voran.
 
Nur zur Info: Ich glaube solche Menschen haben eine philosophische Veranlagung.
 
@ Kaito1412

Dir fehlt eine sinnstiftende Aufgabe.
Ich rate zu einer ehrenamtlichen Tätigkeit im Krankenhaus, Rotes Kreuz oder auch im Tierheim.
 
Für jeden dem es eigentlich gut geht - aber keinen Sinn sieht:

Rucksack packen. Nach Asien fliegen: Pass und Geldbörse wegwerfen.
In wenigen Tagen das Leben unendlich zu schätzen lernen - Ende.
 
Klassischer Fall von Sinnkrise. Geht auch gerne mit der mid-life-crisis Hand in Hand. Wichtig ist erst einmal, dass man zu der Erkenntnis kommt dies nicht mit Konsum bekämpfen zu können. Denn den ganzen "Scheiß", den man sich zu Hause hinstellt, der muss auch bespaßt und gepflegt werden. Spätestens wenn man den ganzen Kram dann wieder verkaufen muss, weil man ihn nicht wirklich nutzt, dann beginnt ein Sinneswandel.

Ich habe da mein eigenes Fazit gezogen: Das streben nach mehr Materiellem oder immer abgefahreneren körperlichen Dingen ist vergebene Liebesmüh.

Es gibt einen Haufen toller Hobbies, die sehr erfüllend sein können. Auch körperliche, die dann noch den positiven Nebeneffekt haben, dass man sich gesund betätigt. Und vergiss eines nicht: Wenn Du mal 45 und älter bist, dann fallen so manche Hobbies schon weg. Aufgrund abnehmender körperlicher "Kraft".

Für mich ist es zur Zeit schon Erfolg genug, gegen die ganzen gesellschaftlichen Zwänge angehen zu können. Am WE von Fest zu Fest und von Veranstaltung zu Veranstaltung... da krieg ich zu viel. Rucksack nehmend und ein paar Stunden ab in den Wald. Das ist viel geiler!

Oder aus Holz etwas bauen. Tische. Und die dann verkaufen. Was ist damit?

Wer es interessanter haben möchte: Südamerika ist ne tolle Ecke.
 
Niyu schrieb:
Für jeden dem es eigentlich gut geht - aber keinen Sinn sieht:

Rucksack packen. Nach Asien fliegen: Pass und Geldbörse wegwerfen.
In wenigen Tagen das Leben unendlich zu schätzen lernen - Ende.

Damit kann ich mich voll und ganz identifizieren. Nur das mit dem Pass und Geldbörse wegwerfen geht dann ein bisschen zu weit :)

Ansonsten sind aber eheramtliche Tätigkeiten auch eine sinnvolle Beschäftigung. Mir persönlich hat auch Yoga sehr geholfen, als ich mal eine schwere Zeit durchgemacht habe
 
würde an deiner Stelle und was ich gelesen hab auch ein Hobby mit Adrenalinkick vorschlagen..(sofern es nicht am Geld scheitert)
Wenn dir Geld egal ist wozu arbeitest du dann durchgehend vor allem wenn es dir keinen Spaß macht?

Bungeejumping (vielleicht war das ja dein seltsamer "Traum")
Motorsport (gibt dafür genug Anbieter)
Rafting
oder mach den Flugschein.

Oder nimm dir 1 Monat ne Auszeit miet dir ein lässiges Cabrio und mach nen Trip dem Meer entlang quer durch Europa (Frankreich, Spanien, Italien)
 
interessantes thema mit philosophischem ansatz.

nun, ich schwelge im luxus, denn ich habe sowohl spass an meinem privatleben, als auch an meiner arbeit. von daher gehts mir offensichtlich schon besser als vielen anderen hier, die keinen spass an der arbeit haben.

nichtsdestotrotz lass ich meine meinung auch mal ab:

runtergebrochen auf den kleinsten nenner ist meines erachtens der sinn des lebens, die erhaltung des selbigen. denklogisch also fortpflanzung, oder aber leben retten, in welcher anderen form auch immer. da der TE (der sich ja leider nicht mehr rückmeldet) ja immerhin schon ein weibchen hat, würde ich vorschlagen: familienplanung. alles andere sind kurzfristige kicks, die das symptom schwächen, aber die wurzel des übels nicht erreichen.

ansonsten bleiben nicht viele optionen:

hilfe durch dritte. medikamente. unter umständen drogen. wenn das nichts bringt, weiterhin leiden. oder versuchen zu identifizieren was einen bis hier hin abgehalten hat sich nen strick zu nehmen. denn da muss was sein. darauf würde ich aufbauen.
 
Das Leben an und für sich hat keinen Sinn. Leben ist einfach entstanden und seitdem versucht es sich zu erhalten. Dabei passt es sich so gut es eben geht an die sich veränderten Bedingungen an. Wenn es kein Leben gebe bzw. wenn es dich oder auch mich nicht geben würde oder nie gegeben hätte wäre auch nichts anderes passiert. Das klingt zwar nicht schön ist aber so.
Richtig wäre zu fragen "Welchen Sinn hat mein Leben für mich?". Diese Frage kann man aber nur selber beantworten. Man kann fragen was Andere für einen Sinn in ihren Leben sehen das kann man aber eher nicht 1:1 übernehmen.
 
efferman schrieb:
Don Vito, Psychologen haben psychologie studiert, Psychater haben Medizin studiert und danach psychologie als erweiterungskurs belegt. Psychater sind notwendig wenn man tabletten braucht, aber wenns ums reden geht sind Psychologen die bessere Wahl.

"Erweiterungskurs"?
Die Weiterbildung zum Psychiater NACHDEM man schon Arzt ist dauert allein 5 Jahre. Das ist genau so lange, wie auch Psychologen studieren.
 
Meiner Meinung nach hat Leben an und für sich keinen Sinn. Aber es ist eine begrenzte Zeit die einem auf der Erde bleibt und diese sollte man eben so gut es geht genießen. Man sollte das Leben vielleicht einfach als Geschenk sehen und nicht so oft hinterfragen. Ich hab aufgegeben für mich einen Sinn im Leben zu sehen und plane auch nicht mehr so weit im voraus, denn die Gegebenheiten können sich sekündlich verändern und man hat da eben auch in sehr vielen Fällen keinen Einfluss drauf. Genau deshalb versuche ich einfach jeden Tag zu Leben und zu genießen.
 
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