Notiz Braswell-SoC: NAS von Asustor mit Intels 14-nm-Chip ab 400 Euro lieferbar

Hm Braswell ist ja ganz nett aber in der Preisklasse tendiere ich doch zu QNAP oder Synology und verzichte auf technische Ausstattung zugunsten ausgereifter Produkte, damit will ich nicht sagen, dass Asustor das nicht bietet ich kenne nur keine Erfahrungswerte mit dieser Marke bzw. diesem Hersteller. Mit Asus hat das nichts zu tun oder?
 
Die CPU & RAM Ausstattung ist echt geil!
Aber 70mm Lüfter... come on!


Aber wie gut ist das Asustor OS im Vergleich zu QNAP/Synology?
Ich glaube das QNAP TS-253A hat auch einen Braswell, da würde ich wohl klar zu dem greifen, das ist im Moment einfach DAS unschlagbare NAS.
 
Arbeiten solche "Home Use" Systeme eigentlich mit ZFS oder btrfs? Ist irgend ein Schutz / Erkennung für Bitfehler gegeben?
 
Siehe hier die Details zum ADM 2.5 von Asustor: http://adm.asustor.com/?lan=en

Es ist leicht zu erkennen, dass dies nicht der Fall ist und es gibt auch keine Unterstützung von ECC-Ram, analog zu Synology und Qnap in dieser Nas-Klasse.

Übrigens, ansonsten sind die Teile von Asustor sehr brauchbar und die diversen Reviews dazu im Netz gehen in diese Richtung.
 
Verstehe. Ich dachte eigentlich sowas ist mittlerweile eigentlich Standard. Gerade wenn man "nur" um die 2 bis 8GB RAM hat sollte der doch zumindest ECC sein.

Naja ein Hoch auf den Microserver Gen8 :evillol:
 
Ex0r schrieb:
Arbeiten solche "Home Use" Systeme eigentlich mit ZFS oder btrfs? Ist irgend ein Schutz / Erkennung für Bitfehler gegeben?
Die Plattform unterstützt kein ECC RAM, von daher gibt es keinen echten Schutz vor Bitfehlern, denn der erfordert zuerst einmal funiktionierendes ECC RAM!

Aber die Preise sind ja der von NAS gewohnte Wahnsinn, wenn man bedenkt das ein Mainboar mit einem Celeron N3050 ab 55€ und eines mit dem Celeron N3150 ab 67€ zu haben ist.
Ergänzung ()

Ex0r schrieb:
Gerade wenn man "nur" um die 2 bis 8GB RAM hat sollte der doch zumindest ECC sein.
Eben, wenn man Sicherheit vor Silent-Data-Corruption will, ist das Pflicht!

Ex0r schrieb:
Naja ein Hoch auf den Microserver Gen8 :evillol:
Eben den gibt es mit 4GB ECC RAM ab 203€ und dazu noch ein USB Stick und man hat ein schnelles und günstiges 4 Bay NAS.
 
Ich persönlich finde es auf die Dauer einfach nur ärgerlich, wenn jeder Fertig-Nas-Thread hier im Forum von der Microserver-Fraktion gekapert wird.

Wann wird es denn nun endlich klar, dass dies zwei verschiedene Geräteklassen sind ?

Ich vergleiche dies einmal mit Äpfeln und Birnen und dem Einen schmeckt der Apfel und dem Anderen lieber die Birne.
Beides ist Obst, aber doch eben unterschiedlich und aus einer Birne wird kein Apfel und umgekehrt.
 
Fertig NAS haben schon allein eine Daseinsberechtigung, wenn sie zum Beispiel einen sehr niedrigen Energieverbrauch besitzen. Im Grunde hat jedes Produkt mit genügend Käufern einen Sinn. Erinnert mich an die Diskussion im Forum wegen Link Aggregation, es gibt ein Paar Leute die brauchen das halt.
 
So sehr verschiedene Geräteklassen sind es gar nicht und gerade si kompakte Server wie der Gen8 bei denen die HDDs auch ähnlich gut zugänglich sind wie bei den NAS Gehäuse oder dessen Vorgänger N54L werden auch gerne als NAS verwendet, eben weil es für den Preis keine vergleichbaren NAS gibt. Die billigsten haben ARM CPUs und die mit x86 CPUs kosten ungleich mehr, wenn man auch noch ECC RAM für echte Datensicherheit möchte, gewaltig viel mehr. Und auch wenn clausthaler da nicht ganz unrecht hat, bis man das dann über die Stromrechnung wieder ausgegeben hat, dauert eine ganze Weile, denn ein 1W im Jahr kostet so 2 bis 3€ und so viel brauchen diese Gen 8 im Idle auch nicht. Den Test hatte ich ja verlinkt.

Da eben das Thema Bit-Rot bzw. Silent-Data-Corruption und der Schutz davor nun auch die NAS User erreicht hat, sonst gäbe es ja kein Interessen an NAS mit Filesystemen wie btfs die mehr Schutz davor versprechen, muss man auch diese Microserver erwähnen, denn die zeigen einmal wie total überhöht die Preise von NAS sind und bieten zum anderen wirklich den Schutz den die anderen mangels ECC RAM Unterstützung nur versprechen, sich teuer bezahlen lassen, aber dann doch schuldig bleiben. Viele User kennen diese kleinen, günstigen Server auch noch gar nicht, also ist ein Hinweis darauf durchaus angebracht, ebenso wie ein Hinweis auf den Mangel des Fehlens von ECC-RAM (mit entsprechender Unterstützung) bei HW die als Storageserver dient, in meinen Augen nicht unterbleiben drauf. Die NAS Hersteller sollten da bewegen und zuerst mal ECC RAM Unterstützung verbauen, statt sogar Modell mit Intel Rangeley Atom SoCs (C2xxx) die ECC RAM unterstützen, dann aber doch keines zu verbauen. Wie etwa beim DS1515+ von Synology mit seinem Intel Atom C2538, welches eine ECC RAM fähiger SoC der Rangeley Serie ist, aber das DS1515+ (welches ab 650€ kostet bei gerade 2GB RAM) hat ECC RAM nicht einmal in der Kompatibilitätsliste sehen.

Interessant übrigens: mit den HDDs im Ruhezustand hat das DS1515+ hier im Review in Idle 22,4W gebraucht, also sogar 0,4W mehr als der HP Gen8 unter OMV im Test bei Technikaffe ohne HDDs, mit 3 ruhenden WD Red hat er dort 34,2W, also 12,2W mehr genommen, die werden also wohl nicht im Standby gewesen sein, denn laut Datenblatt brauchen die WD Red dann 0,4W, im Idle aber 2,7W und bei Zugriffen 4,1W. Rechnet man nun 1,6W für die 4 WD Red im Review (waren doch wohl 4) des DS1515+ runter, so braucht der Gen8 gerade mal 1,2W im Idle mehr, bis man die über 400€ Mehrpreis also über den Strom eingespart hat, wird es sehr, sehr lange dauern, denn das sind bei Dauerbetrieb gerade mal 10,5kWh pro Jahr bei knapp 30ct/kWh also 3€.

Sind die Microserver und NAS also wirklich so verschiedene Geräteklassen und haben alle Fertig NAS schon allein wegen einem sehr niedrigen Energieverbrauch eine Daseinsberechtigung?
 
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computerbase107 schrieb:
Ich persönlich finde es auf die Dauer einfach nur ärgerlich, wenn jeder Fertig-Nas-Thread hier im Forum von der Microserver-Fraktion gekapert wird.

Wann wird es denn nun endlich klar, dass dies zwei verschiedene Geräteklassen sind ?

Ich vergleiche dies einmal mit Äpfeln und Birnen und dem Einen schmeckt der Apfel und dem Anderen lieber die Birne.
Beides ist Obst, aber doch eben unterschiedlich und aus einer Birne wird kein Apfel und umgekehrt.

Stimmt,

Fertig NAS Systeme haben schon ihre Berechtigung.
Sie sind "Easy to use".

Nachteile: Eingeschränkter Funktionsumfang und teuer.

Der Preis fällt bei 2 bis 4 Bay NASen noch nicht so stark ins Gewicht.

Für den Preis eines Marken 8er oder 12er Nas kann ich mir Locker einen ordentlichen, alten Raid Controller (3Ware, LSI, Adaptec) + Festplatten kaufen.

Alte Hardware die für NAS reicht gibt es massenhaft in der Bucht.

Es muss auch nicht gleich ZFS und ECC Ram sein.

Die meisten Homeuser sind ohnehin damit überfordert wenn es mal mit ZFS klemmt.
Schaut euch mal die Problem Threads bei FreeNAS/Nasforfree an.
Dann wisst ihr was ihr nicht braucht.

Ein ordentlicher Raid Controller und Raid 6 für mich das richtige.
 
IBISXI schrieb:
Stimmt,

Fertig NAS Systeme haben schon ihre Berechtigung.
Sie sind "Easy to use".

Nachteile: Eingeschränkter Funktionsumfang und teuer.

...

Das mit dem eingeschränkten Funktionsumfang sehe ich eher umgekehrt, also das Fertig-Nas bietet hier von hause aus deutlich mehr an Funktionalität. Allein schon durch die Vielzahl an Apps, die einfach bei Bedarf nur aktiviert werden müssen und vom Start ab funktionieren, da sie zusammen mit dem Betriebssystem schon vorab getestet wurden und abgestimmt darauf sind.

Zudem habe ich nur einen Ansprechpartner im Falle des Falles einer Störung. Beim Selbstbau muss ich mich selber um Alles kümmern.

Ich will mich mit einem Nas nicht selbst verwirklichen, sondern es einfach nutzen. Es ist nur ein Tool und nicht mehr für mich, das zuverlässig, energiesparend, geräuscharm und natürlich auch performant seinen Dienst verrichten soll. Zudem soll es sich leicht an meine Bedürfnisse anpassen lassen - passende App aktivieren und nutzen ohne lange Basteleien und Zeitaufwand bis es "fliegt".
Hieran anknüpfend sehe ich den anfänglichen höheren Preis über die Nutzzeit in Jahren deutlich entspannter, da ich kaum Wartungsaufwand habe und die dafür erforderlichen zusätzlichen Stunden beim Selbstbau besser nutzen kann.

Noch einmal an alle Fans von Selbstbau- bzw. Microserver-Nas und die damit zufrieden sind, denen wünsche ich alles Gute und viel Spaß damit ohne Ironie oder Hintergedanken, aber bitte macht dann doch Eure eigenen Threads auf zu den entsprechenden Themen und verschont die Fertig-Nas-Threads, wie dieser hier.
 
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Dafür gibt es auch nur die Apps die der Hersteller anbietet und sonst meist keine. Offne Distrubutionen bieten aber auch eine Menge und da muss man eben schauen, bei welcher die Sachen dabei sind, die man wirklich braucht, es braucht ja kaum jemand alles. Außerdem haben die Microserver oder Selbstbau Rechner eben den Vorteil x86 PC kompatibel zu sein und damit eine große Vielfalt an OS zu unterstützen.

Was die bitte um das nicht erwähnen der Alternative Selbstbau- und Microserver angeht: Vergiss es, vor allem wenn es im NAS geht die mehr Sicherheit vor Silent-Data-Corruption bieten ohne mit ECC-RAM die Grundlage dafür zu liefern. Derartige Kundenverarschung gehört angeprangert und wenn es nicht im Artkel passiert, sollte es wenigstens in den Kommentaren stehen und auch bei solchen Preise wie hier sollte es nicht unterbleiben denen die diese Alternative nicht kennen, wenigstens einen Hinweis auf die Preise der verbauten HW zu liefern. Sonst wird nur wieder geschrieben, Intel würde da so kräftig hinlagen, dabei kostet z.B. ein ein Cleron N3050 laut Intel 104$, ein Celetron N3150 107$, ja selbst der Atom C2550 mit 4 Kernen und ECC RAM Unterstützung, 6 SATA und 4 Netzwerkportes auch nur 86$, mit ECC RAM müssten NAS also nicht einmal wirklich teurer sein. Man sieht im Vergleich zu den Preisen der Boards auch, was für Rabatte Intel so gibt.
 
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@Holt

Du hast mich falsch verstanden.
Ich bin keineswegs dafür Microserver/Selbstbau-Nas-Geräte zu verschweigen. Der Punkt für mich war und ist, das die Anhänger dieser Fraktion sehr gerne reine Fertignas-Threads kapern und die Welt bzw. die Teilnehmer dieses Fertignas-Threads versuchen mit missionarischem Eifer von deren wirklichen und auch scheinbaren Vorteilen dieser Selbstbau-Geräte zu überzeugen, egal ob es was mit den ursprünglichen Geräten des Threads zu tun haben oder nicht.

Warum erstellst Du/Ihr nicht Eure eigenen Threads zum Thema Microserver/Selbstbau-Nas, gerne auch einen zentralen Vergleichsthread (angepinnt) zwischen Fertignas und Selbstbau-/Microserver-Lösungen analog dem zentralen Festplattenthread an dem Du ja auch sehr häufig mit Deinen Beiträgen vertreten bist.

Dies ist mein Anliegen und verbunden mit der Bitte so zu verfahren in der Zukunft zum Vorteil der Teilnehmer, denn die Übersichtlichkeit würde dadurch gesteigert werden zum Vorteil Aller.

Damit kein falscher Eindruck entsteht, die Selbstbau-/Microserver-Lösungen haben ihre Berechtigung und bieten Experementierfreudigen ein großes Betätigungsfeld.
Interessanterweise gibt es deutlich mehr Personen, die von einer Selbstbau-Lösung zu einem Fertignas gewechselt sind als umgekehrt meiner Wahrnehmung nach aus diversen Foren neben diesem natürlich beobachtet über eine längere Zeit.
Warum ist das so ? Wäre doch auch mal ein Thema für einen interessanten Threat.
Manchmal ist ein Nas einfach ein Nas, das seinen Dienst zuverlässig tun soll.
 
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Die Idee mit dem Vergleicht great Microserver vs FertigNAS finde ich gut! Holt hättest Du Interesse sowas anzugehen?

Zum Artikel: was genau rechtfertigt bei diesem 2Bay-Nas einen Preis von 400€? Was kann diese Kiste besser bzw. Alleine, was z.B. eine ds215j nicht kann? Ernst gemeinte Frage!
 
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