Schlussformel Bewerbungsschreiben Praktikum

simpsonsfan

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Feb. 2008
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Hallo zusammen,

ich schreibe gerade eine Bewerbung für ein Praktikum und kann mich da nicht recht für eine gute Schlussformel entscheiden.
Ganz zum Schluss steht ja wie immer
Über die Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr.
Davor hätte ich gerne etwas in der Art
Ich hoffe, mich mit Erfolg und Elan in Ihr Team einbringen zu können.
Das hoffen bezieht sich hier natürlich darauf, dass ich hoffe, dass ich genommen werde. Trotzdem hört sich "Ich hoffe, etwas mit Erfolg zu tun" ein bisschen so an, als würde ich befürchten, keinen Erfolg zu haben, was ja nicht gewünscht ist.
Alternativ wäre vielleicht sowas wie
[...] mit Elan und Energie [...]
[...] mit Elan und Enthusiasmus [...]
[...] mit Elan und Tatendrang [...]
[...] mit Schwung und Elan[...]
[...] mit Elan und Erfolg [...] (vielleicht klingt die Reihenfolge ja besser)
[...] mit Gewinn und Elan[...]
Was meint ihr? Irgendwas brauchbares dabei? Habt ihr bessere Vorschläge?

Viele Grüße,
simpsonsfan
 
Hallo simpsonsfan,

wie wäre es denn mit etwas in der Art: "Mit viel Motivation und Teamgeist möchte ich in Zukunft gerne zum Erfolg Ihres Unternehmens beitragen." Das klingt selbstbewusster als "Ich hoffe" und den Erfolg willst du durch dein Tun ja erst auslösen, den bringst du ja nicht in dem Sinne ins Team mit ein.

Ich wünsche dir viel Erfolg mit deiner Bewerbung!
 
Danke, ich hatte mich zwischenzeitlich für
Ich hoffe, mich mit Engagement und Tatkraft in Ihr Team einbringen zu können.
entschieden. Da ist zwar auch noch das Hoffen drin aber das erschien mir da gerade dennoch geeignet.
Mal schauen, was daraus wird. Die meisten Unternehmen können oder wollen den Praktikanten keinen Mindestlohn zahlen. Da muss man dann schauen, dass man noch immatrikuliert ist, um doch noch wenigstens 3 Monate studienbegleitendes Praktikum machen zu können.
 
Du bist jetzt fertig mit dem Studium und fängst ein Praktikum an? Sorry haben eure Dozenten nicht gesagt, dass das das dümmste ist was man tun kann? Gratis Akademikerleistungen bereitstellen......
Ich würde den letzten Satz ehrlich gesagt gänzlich anders schreiben, denn das Praktikanten sich nirgens einbringen (können) sollte auf Grund der Kürze an Zeit wohl klar sein. Behalt immer im Hinterkopf, was du mit deinem Praktikum erreichen willst (Firma kennenlernen, Beruf kennenlernen, die Firma dich kennenlernen lassen etc.) und schreib es dann auch so hin.

Aber da es so klingt, dass du jetzt nach dem Studium sowas anfängst: Warum?
 
Da ich auch erst eine Bewerbung geschrieben habe hier mein Schluss Satz

[..]und ich bin motiviert und versiert genug, diese
Anstelleung voller Gewissenhaftigkeit, Zuverlässigkeit und Pflichbewusstsein anzutreten. [..]

Gruß
 
@Scythe Aus dem Grund, die Zeit zwischen Bachelor und Master sinnvoll zu überbrücken und was in der Branche bzw. dem Bereich zu lernen, da mein vorheriges Pflichtpraktikum in einem anderen Bereich war, der mir letztlich doch nicht so zusagt.
Firma kennenlernen ist dann auch noch ein Punkt. Kannst ja mal sagen, was du dann geschrieben hättest.
Außerdem finde - und hoffe - ich tatsächlich, dass ich mich da auch in einem Zeitraum von 5 Monaten einbringen kann.
 
Man hätte es auch noch etwas offensiver formulieren können, eben ohne das "hoffe". Engagement und Tatkraft sind doch auch eher Synonyme. So in der Richtung:

Wenn Sie also an einem engagierten und teamfähigen Praktikanten mit einem hervorragenden Fachwissen in ... und ... interessiert sind, dann laden Sie mich bitte zu einem persönlichen Gespräch ein.
 
Was hängt ihr euch so sehr an Formulierungen auf. Seien wir mal ehrlich, wenn das Unternehmen jemanden gebrauchen kann bzw. Interesse hat spielt das kaum eine Rolle. Eine gewisse Form und Schreibweise sollte natürlich eingehalten werden, aber jetzt einzelne Worte bewerten und daraus irgendwas ableiten macht doch in der Praxis kaum jemand.
 
Seien wir mal ehrlich, wenn das Unternehmen jemanden gebrauchen kann bzw. Interesse hat spielt das kaum eine Rolle.

Das hängt von der Anzahl der Bewerber, den Ansprüchen des Unternehmens und den eigenen Ansprüchen ab. So irrelevant sind Formulierungen und Bewerbungstexte nun mal nicht. Wem es ausreicht, irgendeinen Job mit irgendwelchen Aufgaben zu machen, der greift eben eher auf Musterbewerbungen zurück. Je klarer man sich in Bewerbungen ausdrückt und je klarer man sein Profil darstellt, desto eher bekommt man auch einen Job, der den eigenen Vorstellungen entspricht.
 
@ Theiana

Ich sags mal so: bevor ich auf Grund einer Standardformulierung im Anschreiben einen sonst interessanten Kandidaten nicht einlade, muss schon viel vorfallen... Sofern man den Eindruck hat, der Bewerber hat sich mit der Stelle auseinander gesetzt, passt fachlich von Ausbildung und Erfahrung, ist die exakte Formulierung (sofern man gewisse Normen einhält) relativ egal.
Im Vergleich dazu wiegt dein Vorschlag, einen Bachelor (Praktikanten oder grundsätzlich einen Berufseinsteiger) etwas von "hervorragendem Fachwissen" schreiben zu lassen, wirklich negativ, da es nicht von Selbstbewusstsein, sondern Selbstüberschätzung zeugt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
simpsonsfan schrieb:
Bewerbung...Schlussformel
Das Bewerbungsanschreiben wird überschätzt, das Bewerbungsanschreiben wird in der Regel ein paar Sekunden überflogen und weggelegt, das wichtigste sind der Lebenslauf und die (Arbeitgeber/Ausbildungs/Schul/Uni) Zeugnisse.

simpsonsfan schrieb:
[...] mit Elan und Energie [...]
[...] mit Elan und Enthusiasmus [...]
[...] mit Elan und Tatendrang [...]
[...] mit Schwung und Elan[...]
[...] mit Elan und Erfolg [...] (vielleicht klingt die Reihenfolge ja besser)
[...] mit Gewinn und Elan[...]
Sorry aber das liest sich zu jugendlich und schleimig, das würde ich zur Seite auf den "Wenn nichts besseres dabei ist" Stapel legen, und mir die nächste Bewerbung durchlesen.

simpsonsfan schrieb:
Ich hoffe, mich mit Engagement und Tatkraft in Ihr Team einbringen zu können.
Das ist ganz schlecht, Hoffnung und Glaube gehören in die Kirche, Engagement und Tatkraft sind Mindestvoraussetzungen die man von einem Bewerber erwartet und die keine Erwähnung wert sind.

pantzisniff schrieb:
[..]und ich bin motiviert und versiert genug, diese Anstelleung voller Gewissenhaftigkeit, Zuverlässigkeit und Pflichbewusstsein anzutreten. [..]
Das sind ebenfalls Mindestvoraussetzungen die man von einem Bewerber erwartet und die keine Erwähnung wert sind, wer will einen demotivierten/unzuverlässigen und nicht pflichtbewussten/gewissenhaften Mitarbeiter haben ?

simpsonsfan schrieb:
die Zeit zwischen Bachelor und Master sinnvoll zu überbrücken und was in der Branche bzw. dem Bereich zu lernen, da mein vorheriges Pflichtpraktikum in einem anderen Bereich war, der mir letztlich doch nicht so zusagt.
Du hast also dein Pflichtpraktikum absolviert und brauchst eigentlich gar kein Praktikum mehr ? Wie lange hast du denn Zeit bis der Master losgeht ?
Wäre "richtig" arbeiten gehen eine Alternative (Notfalls bei der Zeitarbeit) ? Eine "richtige" Arbeitsstelle mit einem Arbeitgeberzeugnis würde sich in deinem Lebenslauf besser machen als ein weiteres Praktikum.

simpsonsfan schrieb:
Was meint ihr? Irgendwas brauchbares dabei? Habt ihr bessere Vorschläge?
Sorry aber auf den Punkt gebracht: Hör mit dem schleimen auf und verkauf dich wie ein Erwachsener mit Rückgrat, du bist Bachelor und kein 19 jähriger Abiturient mehr, niemand will Schleimer ohne Rückgrat haben.

Das sind die 3 Schlußsätze die in meiner Bewerbung unter meinen besonderen Fähigkeiten stehen, damit hatte ich die letzten 20 Jahre immer eine durchschnittliche Quote von ca. 1-2 Einladungen auf 5 Bewerbungen:

Gerne überzeuge ich Sie an einigen Probearbeitstagen von meiner Eignung und Leistungsbereitschaft, dafür stehe ich Ihnen sofort/ab dem XX.XX.XXXX zur Verfügung.
Ich freue mich auf eine Einladung um Ihnen weitere Fragen in einem persönlichen Gespräch zu beantworten.
Das Gehalt möchte ich gerne persönlich mit Ihnen besprechen wenn ich die Einzelheiten der Tätigkeiten und die Arbeitsbedingungen genauer kenne.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Es würde mich freuen, während eines Praktikums bei Ihnen berufspraktische Erfahrungen sammeln zu dürfen.

"in ihr team einbringen" ist doch echt sowas von eklig...sry...
 
Tomislav2007 schrieb:
Das sind die 3 Schlußsätze die in meiner Bewerbung unter meinen besonderen Fähigkeiten stehen, damit hatte ich die letzten 20 Jahre immer eine durchschnittliche Quote von ca. 1-2 Einladungen auf 5 Bewerbungen:

Gerne überzeuge ich Sie an einigen Probearbeitstagen von meiner Eignung und Leistungsbereitschaft, dafür stehe ich Ihnen sofort/ab dem XX.XX.XXXX zur Verfügung.
Ich freue mich auf eine Einladung um Ihnen weitere Fragen in einem persönlichen Gespräch zu beantworten.
Das Gehalt möchte ich gerne persönlich mit Ihnen besprechen wenn ich die Einzelheiten der Tätigkeiten und die Arbeitsbedingungen genauer kenne.

Wie du schon richtig angemerkt hast, spielt das Bewerbungsschreiben tatsächlich kaum eine Rolle. Gerade deshalb wirst du trotz deiner Formulierungen 1 und 3 Erfolg gehabt haben, denn diese sind definitiv nicht zu empfehlen.

Vor allem wenn du 20 Jahre Berufserfahrung hast, solltest du keinesfalls einen Probetag von dir aus anbieten - zumindest nicht direkt im Anschreiben. Ebenso sollte man, vor allem bei 20 Jahren BE, auch direkt seinen Gehaltswunsch angeben. Wenn dieser gefordert wird, sowieso, ansonsten kann das tatsächlich ein Grund sein, dass eine Bewerbung aussortiert wird. Außerdem können beide Parteien direkt abschätzen, ob es gehaltstechnisch passt. Soviel Selbstvertrauen muss man bei 20 Jahren BE mitbringen.
 
Hallo
Tourgott schrieb:
solltest du keinesfalls einen Probetag von dir aus anbieten - zumindest nicht direkt im Anschreiben.
Ich weiß nicht was du über Probearbeitstage denkst, ich sehe in Probearbeitstagen für mich die beste Chance das Arbeitsumfeld kennen zu lernen bevor ich einen Vertrag unterschreibe.
Es ist einer der wichtigsten Punkte bei einer Einstellung geworden, das man ins Team paßt, sehr viele Firmen machen mittlerweile Gebrauch von Probearbeitstagen, da kann es schon positiv sein wenn man das selber anbietet.
Die meisten Firmen loben sich genau so wie die meisten Bewerber in den Himmel, da können ein paar Probearbeitstage beiden Seiten schon sehr gut zeigen ob man grob zusammen paßt oder ob man es besser läßt.
Es ist schon sehr vielen Bewerbern passiert das sie einen Vertrag unterschrieben haben und dann in einem Katastrophenteam an einem Katastrophenarbeitsplatz gelandet sind und dann bereut haben den Vertrag zu unterschreiben.
Es ist auch schon sehr vielen Firmen passiert das sie einen Bewerber eingestellt haben der sich im Gespräch toll verkauft hat aber bei der Arbeit nichts auf die Reihe bekommt und/oder nicht ins Team paßt.
Firmen die jemanden für eine dauerhafte und erfolgversprechende Zusammenarbeit suchen sehen Probearbeitstage positiv und machen gerne Gebrauch von dieser Möglichkeit.
Firmen mit "Hire and Fire" Mentalität und einer Drehtür am Personaleingang machen natürlich in der Regel keinen Gebrauch von Probearbeitstagen.
Ich z.B. stelle niemanden ein ohne vorher 2-3 Probearbeitstage zu machen um demjenigen außerhalb des Bewerbungsgesprächs auf den Zahn zu fühlen, ich frage auch gerne meine Kollegen/Mitarbeiter was sie von dem neuen halten und ob sie sich vorstellen können mit dem zusammen zu arbeiten.

Tourgott schrieb:
Ebenso sollte man, vor allem bei 20 Jahren BE
Es sind sogar mehr aber davor gab es dieses Bewerbungshickhack nicht in diesem Ausmaß.

Tourgott schrieb:
auch direkt seinen Gehaltswunsch angeben. Wenn dieser gefordert wird, sowieso, ansonsten kann das tatsächlich ein Grund sein, dass eine Bewerbung aussortiert wird.
Firmen die in der Stellenausschreibung einen Gehaltswunsch fordern sind in der Regel Firmen die den günstigsten Mitarbeiter suchen, dafür bin ich mir zu schade und bei solchen Firmen lasse ich mich gerne aussortieren.


Tourgott schrieb:
Außerdem können beide Parteien direkt abschätzen, ob es gehaltstechnisch passt.
Wie soll ich den das Gehalt vernünftig abschätzen wenn in einer Stellenausschreibung nur die Wunschliste der Fähigkeiten steht und nichts genaues zu den Einzelheiten der Tätigkeiten, den Arbeitsbedingungen und z.B. Stundenanzahl/Überstunden und Bezahlung von Überstunden/Verantwortung/etc. ?
Mich haben sogar schon Personaler/Chefs angerufen und gefragt wieso ich keinen Gehaltswunsch angegeben habe obwohl dieser gefordert wurde, als ich denen das so erklärt habe haben diese gesagt, na endlich mal jemand der nicht blind eine Zahl in den Raum wirft ohne genau zu wissen um was es geht, und darauf hin bin ich auf ein persönliches Gespräch eingeladen worden.

Tourgott schrieb:
Soviel Selbstvertrauen muss man bei 20 Jahren BE mitbringen.
Ich habe genug Selbstvertrauen um Firmen auszusortieren die den günstigsten Mitarbeiter suchen, bzw. diesen Firmen zu zeigen das ich das Spiel "Wir suchen den günstigsten Mitarbeiter" nicht mitmache, ich weiß was ich wert bin.

Du hast aber Recht, ein Patentrezept gibt es sowieso nicht, es hängt von zu vielen Faktoren ab und jeder muss für sich selber entscheiden wie er vorgeht, ich hatte mit meiner "Masche" bisher Erfolg bei meinem Werdegang.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Hallo

Ich weiß nicht was du über Probearbeitstage denkst, ich sehe in Probearbeitstagen für mich die beste Chance das Arbeitsumfeld kennen zu lernen bevor ich einen Vertrag unterschreibe.

Sofern das Unternehmen bzw. die Tätigkeit einen schnellen Einstieg erlaubt (ich kenns eher so, dass man ohne 2-3 wöchigem Kennenlernen des Systems einfach nichts brauchbares machen kann). Aber auch ich finde ein persönliches Gespräch mit dem zukünftigen Vorgesetzten und Mitarbeitern inklusive kleiner Einführung gehört dazu. Vorallem auch die zukünftigen Kollegen sollten die Möglichkeit haben den "Neuen" vorab ein paar Fragen zu stellen um zu sehen ob das passt.

Gehalt usw. würde ich nie in ein Bewerbungschreiben packen. Darüber spreche ich erst, wenn ich weiß, dass das Unternehmen Interesse an mir hat. Wobei in Österreich ist das eh nicht so schwer, unter dem Kollektivvertrag dürfen sie eh nicht liegen und gerade am Anfang wird kein Unternehmen eine hohe Überzahlung bieten (außer man wird abgeworben, aber das ist ja eine andere Situation).

Bei Gehaltsverhandlungen stapel ich aber gerne etwas tief und lass mein Gegenüber das erste Angebot machen um zu sehen ob sie mir ein faires Gehalt anbieten oder eben nicht. Da erkennt man dann häufig schon woran man beim Unternehmen ist und wie es dort abläuft ;)
 
Tomislav2007 schrieb:
Ich weiß nicht was du über Probearbeitstage denkst, ich sehe in Probearbeitstagen für mich die beste Chance das Arbeitsumfeld kennen zu lernen bevor ich einen Vertrag unterschreibe.

Das ist richtig, und wenn du die Zeit dafür hast (immerhin wirst du im alten Job Urlaub dafür nehmen müssen), dann ist das für beide Seiten in Ordnung. Jedoch kann und sollte man das individuell im persönlichen Gespräch vereinbaren. Im Anschreiben wirkt es verzweifelt.


Tomislav2007 schrieb:
Firmen die in der Stellenausschreibung einen Gehaltswunsch fordern sind in der Regel Firmen die den günstigsten Mitarbeiter suchen, dafür bin ich mir zu schade und bei solchen Firmen lasse ich mich gerne aussortieren.

Es geht in erster Linie darum, dass man weder dem Unternehmen die Zeit stiehlt, noch sich selbst. Es nützt ja nichts, wenn man auf beiden Seiten super zusammenpasst und dann stellt sich ams Ende heraus, dass man bei den Vorstellungen bzgl. Gehalt 50% auseinanderliegen.

Abgesehen davon ist es tatsächlich ein Grund, dass eine Bewerbung aussortiert wird, wenn man den Anforderungen nicht nachkommt. Selbst wenn man perfekt passen würde. Es ist immerhin eine erste "Arbeitsprobe", die gewünschten Angaben gewissenhaft umzusetzen. Viele Unternehmen wollen ja auch gar kein Gehaltswunsch, eben aus den Gründen, die du genannt hast. Wenn es jedoch gefordert wird, sollte man es auch angeben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo
hallo7 schrieb:
(ich kenns eher so, dass man ohne 2-3 wöchigem Kennenlernen des Systems einfach nichts brauchbares machen kann).
In der Medizintechnik in der ich arbeite kannst du aus den 2-3 Wochen sogar 2-3 Monate machen (Je nach Berufserfahrung weniger oder sogar mehr), trotzdem sehe ich nach 2-3 Tagen schon ob jemand aktiv interessiert/neugierig/selbstständig ist und zumindest etwas von dem versteht was bei uns passiert.

hallo7 schrieb:
Aber auch ich finde ein persönliches Gespräch mit dem zukünftigen Vorgesetzten und Mitarbeitern inklusive kleiner Einführung gehört dazu. Vorallem auch die zukünftigen Kollegen sollten die Möglichkeit haben den "Neuen" vorab ein paar Fragen zu stellen um zu sehen ob das passt.
Richtig, mir ist die Meinung meiner Kollegen/Mitarbeiter sehr wichtig, was bringt mir das wenn ich denen jemanden vor die Nase setze wo mir dann alle sagen "Ne mit dem nicht".
Eine Einstellung nur auf ein Bewerbungsgespräch hin ist sehr gewagt und risikoreich, ich gehe dieses Risiko nicht ein, egal ob in der Vergangenheit als Bewerber oder aktuell als Technischer Leiter der Bewerber einstellt.

hallo7 schrieb:
Gehalt usw. würde ich nie in ein Bewerbungschreiben packen. Darüber spreche ich erst, wenn ich weiß, dass das Unternehmen Interesse an mir hat.
Genau so sehe ich das auch, einen Gehaltswunsch gibt es von mir erst wenn ich einen genaueren Einblick in die Arbeitsbedingungen und Tätigkeiten habe, ich kaufe mir auch nicht blind ein Auto ohne es vorher gesehen zu haben.

Tourgott schrieb:
Im Anschreiben wirkt es verzweifelt.
Ich sehe es eher als Angebot sich genauer kennen zu lernen als es ein Bewerbungsgespräch zulässt (In dem alle Beteiligten nur erzählen wie toll sie sind) und als Indiz dafür das jemand eine Arbeitsstelle sucht die zu Ihm paßt und das derjenige nicht blind jede Arbeitsstelle annimmt die Ihm angeboten wird. Ein Bewerber der mir nach einem 30 minütigen Bewerbungsgespräch sagt das er die Arbeitsstelle haben will ist mir suspekt, weil er verzweifelt wirkt.

Tourgott schrieb:
Es geht in erster Linie darum, dass man weder dem Unternehmen die Zeit stiehlt, noch sich selbst. Es nützt ja nichts, wenn man auf beiden Seiten super zusammenpasst und dann stellt sich ams Ende heraus, dass man bei den Vorstellungen bzgl. Gehalt 50% auseinanderliegen.
Die meisten mit Berufserfahrung wissen schon ungefähr was sie wert sind und/oder was sie für die ausgeschriebene Stelle verlangen können, Phantasiezahlen kommen in der Regel von Bewerbern ohne Berufserfahrung.

Tourgott schrieb:
Abgesehen davon ist es tatsächlich ein Grund, dass eine Bewerbung aussortiert wird, wenn man den Anforderungen nicht nachkommt. Selbst wenn man perfekt passen würde. Es ist immerhin eine erste "Arbeitsprobe", die gewünschten Angaben gewissenhaft umzusetzen. Viele Unternehmen wollen ja auch gar kein Gehaltswunsch, eben aus den Gründen, die du genannt hast. Wenn es jedoch gefordert wird, sollte man es auch angeben.
Ich habe halt das Selbstvertrauen nicht zu springen nur weil jemand brüllt "Spring", ich will vorher wissen wieso und was ich davon habe, ich verkaufe mich über meine Leistung und nicht über den Preis.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Ich habe halt das Selbstvertrauen nicht zu springen nur weil jemand brüllt "Spring", ich will vorher wissen wieso und was ich davon habe, ich verkaufe mich über meine Leistung und nicht über den Preis.

Das hat nichts mit Selbstvertrauen zu tun, und wenn es für dich funktioniert, ist es ja umso besser. Dies als Tipp weiterzugeben ist allerdings fahrlässig. Wie gesagt, wenn in der Stellenanzeige eine Gehaltsangabe gefordert wird, sollte man auch eine nennen. Siehe z.B.: https://www.staufenbiel.de/ratgeber...rhandlung/gehaltsvorstellung-formulieren.html oder http://www.sueddeutsche.de/karriere...ss-ich-gehaltsvorstellungen-angeben-1.1343363
 
Hallo
Tourgott schrieb:
Das hat nichts mit Selbstvertrauen zu tun, und wenn es für dich funktioniert, ist es ja umso besser. Dies als Tipp weiterzugeben ist allerdings fahrlässig. Wie gesagt, wenn in der Stellenanzeige eine Gehaltsangabe gefordert wird, sollte man auch eine nennen.
Das hat sehr viel mit Selbstvertrauen zu tun, ich bin kein Hilfsarbeiter bei dem es nur über den Preis geht und wo die Bewerber Schlange stehen.
http://www.schnellerzurstelle.de/bewerbungsanschreiben/gehaltsvorstellung-nennen/
Zitat:
"Sie ignorieren die Aufforderung
Diese Möglichkeit sollten Sie nur wählen, wenn Sie Außergewöhnliches zu bieten haben und eine optimale Karriere vorweisen können. Andernfalls wird der Personaler, da Sie seinem Wunsch nicht nachkommen, Ihre Bewerbung gleich auf den Stapel »Reserve« legen."

Tourgott schrieb:
Zitat:
"Absolventen haben oft wenig Vorstellung von ihrem ersten Gehalt. Dabei ist es für Berufseinsteiger sehr wesentlich, dass sie ihren eigenen Marktwert kennen und ihn in der Gehaltsvorstellung im Anschreiben formulieren können."

Das ist genau das was ich geschrieben habe, das in der Regel Bewerber ohne Berufserfahrung Ihren Marktwert nicht kennen und der Gehaltswunsch ist in der Regel an die Bewerber ohne Berufserfahrung gerichtet.

Tourgott schrieb:
Zitat:
"Da bleibt noch die Frage, wie Sie die Höhe des Gehalts festlegen. Im Laufe der Jahre entwickeln Sie ein Gefühl dafür, wie Positionen einzuschätzen sind."

Das Wissen über ein angemessenes/realistisches Gehalt setze ich bei Bewerbern mit Berufserfahrung und Unternehmen voraus, wie ich schon geschrieben habe, ich will gar nicht bei einer Firma arbeiten die nur über den Preis einstellt.

Du hast natürlich Recht, mein Vorgehen hat ein klein wenig mit Pokern zu tun, ich will für mich aber auch nicht die erste Arbeitsstelle haben die mir über den Weg läuft, deswegen sortiere ich Firmen aus die über den Preis gehen.

Grüße Tomi
 
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