AntiVirus Programm nötig?

Ja, die "brain.app" (falls vorhanden) ist immer noch der beste Schutz.
 
Meine brain.app funktioniert auf jeden Fall noch :)
Hab mir bis jetzt auch auf meinen vorigen Systemen noch nie wirklich einen Virus eingefangen. Da ich aber ziemlich frisch auf das MacBook gewechselt bin, wollte ich nur mal kurz reinhören wie eure Meinung dazu ist. Vielen Dank dafür! Ich denke ich werde es erst mal ohne AntiVirus Programme versuchen. Die wichtigsten Daten habe ich eh nicht auf den MacBook.
Lg
 
Vielleicht noch ein kleiner Tip: Niemals! Niemals! Niemals! Niemals! Niemals! Niemals! Software von Softtronic, Chip und wie sie alle heissen runter laden. Da bekommst du gerne als kostenlose Dreingabe so Crapware wie Mackeeper und damit jede Menge Adware, etc.
 
Feschit schrieb:
Antiviren Software bringt meistens sowieso nicht viel da sie die Viren erst erkennt wenn sie auf dem System sind. Ausserdem kommen die meisten Viren nur durch unfähige (l)user

signalgrau schrieb:
Ja, die "brain.app" (falls vorhanden) ist immer noch der beste Schutz.

Dieses Geschwafel kann ich nicht mehr hören...

Heutzutage kommen die meisten Viren entweder per Drive-By oder inzwischen teilweise wirklich gut gemachte E-Mails mit persönlicher Ansprache.

Das schreibt ihr aber eh nur so lange, bis ihr selbst mal in einer Stresssituation sowas angeklickt habt bzw. ihr selbst beim Ansurfen einer Webseite euch was eingefangen habt.

Brain.exe war vor einigen Jahren sicherlich der beste Schutz, inzwischen ist das nur noch begrenzt gültig.
 
Aber auch in diesen Situationen bringt ein Antivirus auch nicht viel.
Mehr oder weniger sicher ist man sowieso nur wenn man sich als Standarduser anmeldet, kein flash oder java etc benutzt und mit Noscript mal alles per Whitelist blockt. Und wer auf phishing mails hereinfällt ist selbst schuld. Ich weiss das diese oft extrem Personalisiert kommen. Aber wenn dir zum Beispiel die Österreicher Post schreibt das ein Paket von dir am Zoll hängen geblieben ist, überlege ich zuerst mal was habe ich den genau bestellt bevor ich auf den Link oder Anhang klicke
 
Mittlerweile sind die aber so gut getarnt, dass auch ich erstmal überlegen muss ob die mail jetzt echt ist oder nicht. Dass weniger versierte Anwender darauf reinfallen, kann man ihnen fast nicht zur Last legen.
 
Auf jeden Fall, ich hab auch schon E-Mail-Anhänge erstmal im Browser anzeigen lassen oder auf dem Smartphone geöffnet, weil ich echt nicht sicher war.
 
Das kann ja gut sein das diese gut getarnt sind. Dies ändert allerdings nichts an meiner Aussage das ei Antivirus oft nicht so viel bringt. Da der (l)user das Ding dann ja selber ausführt ist er selber Schuld. Wie heisst es so schön? Unwissen schützt vor Strafe nicht.
 
Jeder fällt mal auf eine solche E-Mail rein, zumindest jeder, der auch regelmäßig E-Mails bekommt. Ganz egal, wie clever man ist. Du kannst nicht rund um die Uhr zu 100% aufmerksam sein, irgendwann kommt der Moment, da erwischt es auch "die Besten".

Daher finde ich solche Aussagen einfach nicht richtig:
Feschit schrieb:
Und wer auf phishing mails hereinfällt ist selbst schuld.

Richtig wäre eher eine Aussage wie: "Jemand, der auf alles klickt, was wie ein Link aussieht, und sich danach beschwert, ist selbst Schuld." Oder so ähnlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wer jede E-Mail wirklich 100 % auf Richtigkeit überprüfen kann, hat auf der Arbeit wohl Langeweile.
So gut wie alles unwichtige verschiebt man eh gleich ungelesen.

Auch ich habe schon auf einen Anhang geklickt, danach ist zum Glück der Virenscanner angesprungen.
Von daher weiß ich, wovon ich rede.
Einen Augenblick unaufmerksam, weil in einer Stresssituation und es kann zu spät sein.

Zu Erkennen war das Ganze eigentlich nur durch den falschen Alias, der aber sozusagen "richtig" angezeigt wurde.
Und vielleicht noch am Anhang, dass weiß ich jetzt aber nicht mehr.

Ich möchte schließlich auch nicht eine Ausbildung zum Mechatroniker machen müssen, um ein Auto fahren zu dürfen.
 
Wie gesagt, mir ist vollkommen bewusst das es jeden treffen kann. Wir haben mal bei uns in der Firma ungefähr vor einem Jahr einen Phishing-Test durchgeführt. Allein in meiner Ablteilung (25 Informatikerlehrlinge und 8 Berufsbildner, also eigentlich alles keine DAU's) haben etwa 25% auf den Link geklickt und davon hat etwas weniger als die Hälfte ihre LDAP-Anmeldedaten angegeben. Wenn ich hier die schuld nicht beim User suchen soll, wo denn dann?

Ausserdem ging es hier im Thema darum ob ein Antivirus nötig ist oder nicht, und bei Phishing-Atacken oder Mails mit einem ausführbaren Anhang bringt er nichts, da der User gesagt hat, ja ich will das Ausführen.
 
Feschit schrieb:
...Mails mit einem ausführbaren Anhang bringt er nichts, da der User gesagt hat, ja ich will das Ausführen.
Also wenn da drin ein Virus oder Trojaner steckt, dann springt dennoch der Virenschutz an. Nur weil man etwas bewusst ausführt, heißt das nicht, dass der Virenschutz die Datei ignoriert.
 
kann jetzt nur für McAffee sprechen da ich zu Hause nur manuelle Scans mache und diesen in der Firma vorgeschrieben bekomme.
Mein Antivirus hier springt auf absolut jede .exe an die im Anhang steckt an, so trainiert sich der User an alles zu ignorieren weil er einfach zu häufig anspringt
 
Bekommt ihr so viele .exe-Dateien per Mail geschickt? ^^

Bei uns werden E-Mails mit ausführbaren Dateien im Anhang sogar direkt an der UTM geblockt, die erreichen den User noch nicht mal.
 
Naja nicht von aussen. Aber kannst dir ja vorstellen was alles für Müll rumgeschickt wird wenn in einer Abteilung 25 angehende IT'ler sind.
 
Feschit schrieb:
Mehr oder weniger sicher ist man sowieso nur wenn man sich als Standarduser anmeldet, kein flash oder java etc benutzt und mit Noscript mal alles per Whitelist blockt.

Genau das ist bei OS X, um das es hier übrigens auch geht, völlig normal! Flash und Java werden in den älteren Versionen automatisch blockiert. Außerdem laufen die gesamten PlugIns in einer Sandbox, somit rennt jeder Code welcher ausgeführt wird automatisch in eine Sandbox und es passiert nichts. Zusätzlich läuft jede Webseite, jede HTML Vorschau in Mail, u.s.w. in einer eigenen Sandbox. Wenn also Javascript etwas einschleppt passiert auch hier nichts. Zusätzlich ist man, logischerweise, niemals root auf dem System.

Feschit schrieb:
Ausserdem ging es hier im Thema darum ob ein Antivirus nötig ist oder nicht, und bei Phishing-Atacken oder Mails mit einem ausführbaren Anhang bringt er nichts, da der User gesagt hat, ja ich will das Ausführen.

Genau das ist unter OS X falsch! Die meisten Bösewichte sind nicht signiert, bei denen kann der User NICHT(!) sagen er möchte es ausführen. Natürlich geht es immer mit Umwegen, dann muss er aber die Sicherheitssysteme bewusst deaktivieren! Es geht hier um OS X, da läuft es einfach etwas anders!

​Natürlich wird es immer Bösewichte geben, die auch die besten Sicherheitssysteme überwinden können. Aber eine AntiVirensoftware braucht man unter OS X einfach nicht.
 
Keine Antivirensoftware zu verwenden ist auch bei OSX fahrlässig. Aber es sind ja eure Daten...

Ich selbst verwende Eset und bin damit sehr zufrieden.
 
kein Mensch nutzt unter linux einen virenScanner; gleiches gilt für unix-oide Systeme. Wie soll dort was kompromitieren?
Hirn einschalten ...
 
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