Passiver Office PCC oder doch klassisches Board?

bernd_b

Ensign
Registriert
Mai 2016
Beiträge
224
Nachdem ich mich hier schwindelig gelesen habe, wage ich mich mal mit einer Frage aus der Reserve:

Zur Zeit sind unsere "Home-Office"-PCs AM2+Boards mit ollen Dual Core Athlon mit 2-GHZ-Taktung.

Da muss man manchmal bis drei Zählen, bis sich eine Webseite öffnet, zum TV-Aufnahmen schneiden, zur einfachen Fotobearbeitung und zum Rumsurfen reicht es aber im Moment noch.

Trotzdem denke ich vorsorglich: Gönn' Dir mal was Neues, bevor die Dinger abrauchen. Nur was?

Gut gefallen tut mir diese "Komplettlösung":
asrock-q1900m-pro3:
+ stromparend (zu gut 50 Prozent laufen die Rechner im Leerlauf, und bei Benutzung ist die CPU auch nicht auf Daueranschag)
+ leise

Aber:
Frage1: reicht die Leistung? Ist sie mit meinen ollen Athlon X2 Dual Core 2GHZ vergleichbar?
Frage 2: Ich lese immer wieder, bei passiv gekühlten CPUs kommt man auch nicht ohne Lüfter aus, der ist dann nur woanders (also Gehäuselüfter + Lüfter Netzteil). Stimmt das?
Oder kann man auf Basis dieses Boards Eurer Meinung nach einen komplett passiv gekühlten, also lautlosen Office PC bauen, der neben Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Email und Surfen auch mal unterstützt durch die hardware-Dekodierung der Grafikkarte eine TV-Aufnahme abspielt?
 
Selbst mit einem Celeron kannst du ein völlig passives Gerät aufbauen. Der Celeron ist aber insgesamt doppelt so schnell wie der Atom und in der noch wichtigeren Single Core Leistung 4 mal so schnell. Ich würde so einen Atom auf keinen Fall kaufen, aber wenn, dann zwingend mit 19V DC Eingang.
 
Naja da du TV-Aufnahmen schneidest, und auch noch etwas Fotobearbeitung betreibst würde ich mir was stärkeres holen.

Wie wäre es denn mit einem Akasa-Euler mit einem Haswell i3 in der T Variante gepaart mit 8GB oder 16GB RAM und einer SSD?

Ist komplett passiv, stromsparend und klein. Und obendrein noch sehr performant.

Ich meine sowas hier:
http://geizhals.de/akasa-euler-ak-itx05bk-a870216.html
http://geizhals.de/asus-h81t-90mb0hu0-m0eay0-a1044348.html?hloc=at&hloc=de
http://geizhals.de/intel-core-i3-4360t-cm8064601481958-a1143863.html

Da es leider kein Thin-Mini-ITX Board für Skylake gibt, muss auf Haswell gesetzt werden.

Du kannst aber auch auf Mini-ITX setzen, wenns etwas größer sein soll.
 
Hhm, o.k., so baut man "heute" passive PCs.
Schön klein, allerdings schrecke ich vor den damit beengten Erweiterungsmöglichkeiten etwas zurück - ein 1x PCIe Mini - und das war es.

Bei dem von mir genannten Board gab es doch ein paar PCI(mit und ohne e)-Slots mehr (z.B. für meine DVB-Karten). Und auch preislich spielt das in einer anderen Liga: Das vorgeschlagene ASUS H81T ist teurer und hat keine CPU dabei.

Aber klar, man kann nicht alles auf einmal haben.

Wäre denn so ein "klassisches" Set wie:

intel-celeron-g1840-bx8064

und

asrock-b85-pro4
oder
gigabyte-ga-b85-hd3

Eurer Meinung nach schon spürbar performanter als das asrock-q1900m-pro3?

Damit hätte ich zwar wieder ein klassisches Klotz-PC-Setup, aber ohne Kühler ging es ja so weit ich das verstehe in den Akasa-Euler-Gehäusen auch nicht. Dafür kann ich meinen alten Krempel anschließen und die Kombi noch einige Jahre nach Belieben ausbauen?!
 
Wenn du sowieso was größeres baust, mit erweiterungsmöglichkeiten, dann nimm ein normales Board für eine Sockelbare CPU. Der Vorteil des SoC liegt ja in der Kompaktheit. Ohne dies macht es wirklich kaum Sinn. Man spart ja nichtmal wirklich viel Geld.
 
Zurück
Oben