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News „Killerspiele“: Neue Studie – geteilte Meinung

Jirko

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Anlässlich der aktuellen Diskussion über einer Verbot von Gewaltspielen begutachtete das Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) im Auftrag der Fritz Thyssen Stiftung die Arbeit der USK anhand von 72 selbstausgewählten Spielen: Das Ergebnis liegt nun in einer Zusammenfassung vor und attestiert der USK teils erhebliche Mängel.

Zur News: „Killerspiele“: Neue Studie – geteilte Meinung
 
Eigentlich wurde ja alles schon 100mal zum Thema gesagt...

@ Silver
Sehr schöner Artikel, weiter so ;)
 
guter Artikel
 
"Vorsitzender des KFN ist Professor Christian Pfeiffer, der mit den Ergebnissen seiner Studie bereits vor dem Expertengremium des „Unterausschusses Neue Medien“ vorsprach [...]"

Oh mann, wenn ich das schon höre ... "Expertengremium"!
Wenn ein Großteil der ganzen Leute, die sich da nun meinen einmischen zu müssen, doch wenigstens in der Vergangenheit gezeigt hätten, dass sie "Experten" auf diesem Gebiet sind ...


Trotzdem gut geschrieben, der Artikel. Da stimme ich Chris1308 zu.
 
Warum gibt die Fritz Thyssen Stiftung überhaupt so eine Studie in Auftrag? Aber wenn ich den Namen Pfeiffer schonwieder lese, dann brauch man sich die Propagandaschrift ja garnicht erst anschauen.
 
Ich finde das "Verbot" von Killerspielen muss erstmal vom Tisch. Dann kann man gerne über (noch) strengeren Jugendschutz reden.
Aber das Problem bleibt: Welcher Minderjährige kauft sich indizierte oder für sein Alter nicht freigegebene Spiele? Ich stelle hier mal die These auf, dass das nur ein verschwindend geringer Bruchteil ist und sich die überwältigende Mehrheit die Games aus dem Netz saugt oder gebrannt kauft. Da diese Leute sowieso das Gesetz brechen, um an die Spiele zu kommen kann es ihnen praktisch egal sein, ob sie sich auch noch strafbar machen, weil die Spiele verboten sind.
 
Ja, der Artikel ist gut.

Diskussionsstoff gibt es genug. :)


Die FKN "wirft der USK ja folgendes vor:
Zudem wird den Testern der USK vorgeworfen, selbst über die Jahre abgestumpft zu sein

Ähnliches könnte man auch von der FKN behaupten.
Alle Spiele wurden von speziell geschulten Testern des KFN vollständig gespielt...
Entweder sind die Tester selber in gewisser Weise abgestumpft oder in der Schulung wurde sie "indoktriniert".
So das ein gewolltes Ergebnis kommen musste.

Egal. Da bleibt viel Platz für Spekulationen...


Mal abwarten, was im kompletten Bericht stehen wird.
z.Zt. liegt ja nur eine Zusammenfassung vor.
 
Die Eltern sollten sich mal mehr um Ihre Kider kümmern.
Und nicht froh sein wenn Sie ihre Ruhe haben wenn sie vor dem PC sitzen.

Das ist der ganze Haken an der Sache DIE ELTERN SIND SCHULD !! ( Aufsichtpflicht )
 
jopp, da bekomm ich als initiator von gamer-sind-keine-verbrecher.de echt n horn. Da bemühen sich die Gamer AUFKLÄRUNG zu betreiben, und wir werden weiterhin mit Füßen von Dummschwätzern getreten.

Momentan gehe ich fast soweit dem Pfeiffer zu unterstellen, dass er schlichtweg auf die Gelder aus ist, die durch eine Zwangsabgabe beim Verkauf von "Killerspielen" unweigerlich aufkommen. Er hat ja direkt vorgeschlagen die Gelder in Medienforschung (dafür ist das KFN schliesslich auch zuständig... Zumindest, wenn man Pfeiffers "Aufgabengebiet" betrachtet...) zu stecken. Bei den Politikern ist ja schlichtweg schon längst klar, dass die mit dem Verbot auf Stimmenfang gehen und andere Ursachen für Amokläufe verschleiern. Die wissen ganz genau, dass es andere Probleme gibt, die gelöst werden müssen.

Es ist schlichtweg eine Farce. Bevormundung von Bürgern, Verschleierung von Missständen. Deutschland ist längst kein Rechtsstaat mehr - uns wird immer wieder vorgeschrieben, wie wir zu leben haben! Und werden gezwungen GEZ für politische Propaganda ala Panorama zu zahlen. Dolles Deutschland.
 
Der Pfeiffer ist schon ein wenig Jack Thompson, naja mich stört es nicht ich lebe in der Schweiz:)
 
Ach herrje, der Pfeiffer... Wie ich schon vor längerem auf einer anderen Seite gelesen hatte (und dem ich auch voll zustimmen muß) : Pfeiffer ist ein unsterblich in sich selbst verliebter Selbstdarsteller der es auch genießt, in der Presse und damit in aller Munde zu sein...
Eine seiner Hauptthesen, Spiele ab 16 oder ab 18 würden vor allem von 10-12 jährigen gespielt und auch (oder gerade) darum müsse man solche Spiele verbieten.... Von irgendwoher müssen die Kiddies diese Spiele ja haben, sei es von Eltern/Großeltern oder Geschwister/Freunden. Da ist mehr Verantwortung gefragt, anstatt die Verbotskeule zu schwingen.
Immer mehr Unter-18-jährige trinken Alk und rauchen, da kommt auch niemand auf die Idee, deswegen Alk und Zigaretten zu verbieten... *kopfschüttel*
 
@Urbi:
Das sehe ich ganz genauso. Die jungen Spieler werden sich wohl seltenst die Spiele tatsächlich in einem Laden kaufen. Dort könnte man dann ja immerhin den Verkäufer rankriegen. Der darf die Spiele ja nicht an Kinder ausserhalb der Altersklasse verkaufen. Und ob ein 11 jähriger ein Spiel der ab16 oder ab18 Stufe runterlädt und zockt kann ihm doch schnurz egal sein.

Das einzige was etwas bringt, wäre die Eltern dahingehend mehr zu sensibilisieren. Die sollen einfach mehr drauf aufpassen was ihre Kinder zocken. Und wenn die das in Ordnung finden, dann sollte das auch ok sein. Eltern werden ja auch nicht bestraft, wenn ihre Kinder um 23 Uhr noch nen Gruselfilm gucken, der erst an 16 ist...
 
@7 richtig
da gibts auch passende zitate zu:

der verstand sieht das, was er sehen will
und
es kann nicht sein, was nicht sein darf

solange die "experten" nicht von neutraler seite kommen (wie auch immer das bewerkstelligt werden soll), gibt es genausoviele studien und gutachten dafür wie dagegen. lass mal n gutachten vor gericht machen ... im grunde ists lächerlich.
 
Silver schrieb:
Zudem wurde in einer Befragung des KFN festgestellt, dass von den 6.000 Viertklässlern und 17.000 Neuntklässlern, die im Jahre 2005 befragt wurden, ein Großteil bereits Spiele gespielt habe, die nicht für die jeweilige Alterklasse freigegeben wurden und einige der 14- bis 15-jährigen bereits regelmäßig Computerspiele ohne Jugendfreigabe konsumierten. Der Jugendschutz sei folglich im bisherigen Ausmaße nicht wirksam.
Und da liegt doch das Hauptproblem: die nicht erfolgreiche Durchsetzung des Jugendschutzes, der in seinem Ausmaß eigentlich völlig ausreichend wäre.

Silver schrieb:
Die Arbeit der BPjM wurde hingegen gelobt, da, laut Studie, kaum ein Jugendlicher in den Besitz indizierter Software gelange.
DAS ist ja wohl der größte Unsinn, den ich diesbezüglich bisher gehört habe. Jeder, der auch nur im Geringsten Ahnung im Umgang mit dem Internet hat, kriegt alles, aber auch wirklich alles, ohne Probleme aus dem Netz.
 
Zudem wird die Pflichtabgabe eines Beitrags von Herstellern von Gewaltspielen angeregt um mit dem entsprechenden Fond Therapien gegen Computerspielsucht zu finanzieren,[...]
Was haben den jetzt Gewaltspiele schon wieder mit Computerspielesucht zu tun? Klar kann man davon süchtig werden, kann man ja überall von. Aber das ist wohl ein sehr kleiner Anteil der Spieler. Es sei denn man zählt Spiele wie WoW auch zu Gewaltspielen, da ist die Zahl der Süchtigen wohl um einiges höher als z.B. bei CS, UT, [...]
So ein Fond wäre sicher nicht schlecht, nur kann man nicht jeden Spielehersteller dazu zwingen finde ich. Da sollte so ein Fond eher für Zigarettenhersteller Pflicht werden (falls es noch keinen gibt)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ja schon ein paar Jahre älter als 18 und mich hat es im Grunde noch nie interessiert, für welches Alter ein Spiel oder auch ein Film freigegeben ist. Ein Verbot für sog. " Killerspiele" ist juristisch auch kaum durchsetzbar. Wir leben nun mal in einer offenen Gesellschaft, in der es unproblematisch ist, sich alles Mögliche im Bereich Spiel, Film und was auch immer zu besorgen. Und Herr Pfeiffer ist `ne ganz schöne Nervensäge, der immer eine Hand in der Hose hat, wenn irgendwo ein Mikrofon/ Kamera in der Nähe ist- wenn ihr wisst, was ich meine.:)

Ja, und die Herren Politiker sind ja immer schnell bei der Sache, wenn wieder irgendwo ein durchgeknallter Idiot seine Waffe leerballert. Das solche Spiele dafür zu verantworten sind, wage ich deutlich zu beweifeln. Es mag ja eine Handlungsanleitung sein, aber ist es auch der Auslöser. Ein Porno ist ja auch `ne Handlungsanleitung zum Pimpern, der Impuls jedoch kommt dann doch aus dem Hirn, was ein wesentlich komplizierterer Akt ist, als uns die Herren Politiker in Sachen Killerspiele weismachen wollen. Folgt man der Logik, dann hätten wir demzufolge täglich dutzende Amokläufer an deutschen Schulen oder wo auch immer. Nichts weiter als dummes Geschwätz einiger Politiker und an vorderster Front solche Selbstdarsteller wie Prof. Pfeiffer, die von der Materie sicher genausowenig verstehen wie ich. Ich merke jedoch, wenn es nur politisches Schauspiel ist.

Also Leute, lasst euch nicht für dumm verkaufen. Ein Politiker will nichts weiter von euch als eure Stimme. Heutzutage scheint nichts leichter zu sein als das, weil viele das selbstständige Denken und enstprechendes Analysieren schlicht und ergreifend verlernt oder es nie gelernt haben. Ein markiger Slogan reicht mir jedenfalls nicht aus.
 
Urbi schrieb:
Da diese Leute sowieso das Gesetz brechen, um an die Spiele zu kommen kann es ihnen praktisch egal sein, ob sie sich auch noch strafbar machen, weil die Spiele verboten sind.
Genau das ist es. Sie werden eh an die Spiele kommen, ein Verbot wird sie da kaum dran hindern. Im Übrigen sind ja einige Spiele erst für ältere freigegeben und somit verboten. Und was ist? Sie Spielen trotzdem die Spiele, weil sie über Umwege drankommen.

Die einzigen, die an einem Verbot zu knabbern haben, wären diejenigen, die die Spiele spielen dürfen!!!


Zigarettenautomaten abzubauen kriegen sie nicht gebacken. Ja da stattet man die Automaten lieber mit Kartenfunktion aus, sonst könnte es ja weniger Geld für die Staatskassen geben! Da lässt man sich lieber das Verhalten von der Tabaklobby diktieren, weil die ja so gut zahlen!


Zudem wird den Testern der USK vorgeworfen, selbst über die Jahre abgestumpft zu sein
Das finde ich mal die Dreistigkeit überhaupt. Selber keine Ahnung von der Materie, aber die Tester als unfähig darstellen. Ist das schon Rufmord?



Alle Spiele wurden von speziell geschulten Testern des KFN vollständig gespielt...
Den Testern (denen Aufgabe es ist, Spiele zu prüfen!) vorwerfen, dass sie Spiele nicht durchspielen. Aber selber wollen sie Spiele vollständig durchgespielt haben?! NIE UND NIMMER!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bezüglich der Studie: Das passiert, wenn man sich dem Ganzen (mit Absicht?) von der kriminologischen anstatt von der soziologischen Seite nähert und die Ergebnisse, die man von der soziologischen Seite benötigt (natürlich genau in der passenden Form) einfach, ohne Nachforschungen anzustellen, voraussetzt. Diese Studie ist schlicht und ergreifend reif für die Tonne. Als Gutachterprüfung wäre das Ding mit einer glatten 5,0 durchgesegelt, da hier nichtmal die Form stimmt. Beckstein unterschreibt langsam aber sicher sein politisches Todesurteil, denn je mehr er darauf setzt, desto mehr wird es ihm schaden - die Wahrheit lässt sich nunmal nicht in einer Informationsgesellschaft, in der alles kritisch hinterfragt wird, so einfach kaschieren.
 
[ironie=on]
Naja wenn sie meinen, dann sollen sie doch alles was mit Waffen und Brutalität zu tun hat verbieten und keinem zugänglich gemacht werden.
Dann spielen wir alle Barbie, werden alle Homosexuell und haben demnach kein Nachwuchs mehr :o[ironie=off]

sonst "no comment"

Danke
 
Das ganze mit dem Killerspiel-Verbot ist einfach nur lächerlich. Es bringt rein gar nichts, diese Games zu verbieten. Jeder der das will, kommt da auch anders ran. Und so wird das auch immer bleiben.

Die sollen sich lieber mal um andere Dinge kümmern, anstatt sowas lächerliches zu verbieten. :lol::

Keiner macht davon so einen Aufstand...nur DEUTSCHLAND! Was mal wieder typisch ist!
 
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