Quo vadis BTMG?

AW: Quo vadis Cannabislegalisierung?

5 haben geklagt, bei 2 wurde es abgelehnt. Bleiben 3 übrig ;) Das BfArM muss aber noch entscheiden.

Die beiden Fälle bei denen es abgewiesen wurde werden so begründet dass bei einem die Wohnung zu klein sei, der andere habe nicht alle Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft. Das hört sich trotz Ablehnung gut an finde ich.

Ich beziehe mich übrigens auf diesen Artikel falls du etwas anderes gelesen hast.
 
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unter allen punkten wurde aber angeführt das es die krankenkasse nicht übernimmt und das es sich die patienten selbst nicht auf dauer leisten können. (bei 40-150€ pro 5 gramm auch kein wunder - ist schon harte abzocke...)
d.h. sobald die krankenkasse hier JA sagt ist es mit dem selber anbauen vorbei.

es ist zwar auf der einen seite ein lichtblick, auf der anderen seite ist es aber so fern wie vorher.
die legalisierung wird noch ein harter langwieriger weg. und solange "die mutti" am drücker ist, wirds eh nix... (ihre grundaussage zu dem thema kennt man ja.. (ungläubiges gucken und dann in standart phrasen verfallend bzw. das thema mit 2 sätzen abtun)
 
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Um den Threat etwas zu beleben mal ein paar Neuigkeiten:
Mittlerweile ruft in den USA sogar die New York Times dazu auf Cannabis zu legalisieren und hat dazu eine entsprechende Kampagne gestartet:

http://www.sueddeutsche.de/panorama...ampagne-fuer-cannabis-legalisierung-1.2064714

Sehr interessant, dass gerade das Land welches die Prohibition von Cannabis in die Welt getragen hat, einsieht welche Nachteile die Prohibition von Cannabis mit sich bringt.
Das eine so konservative und angesehene Zeitung wie die New York Times auf diesen Zug gesprungen ist, gleicht einer Sensation und ist vergleichbar mit den anti Marihuana Berichten in den dreißiger Jahren des Zeitungsmoguls Randolph Hearst ( wiederum vergleichbar wie heute die Springer Presse in Deutschland).

In Europa nimmt die Legalisierung auch immer weiter Gestalt an, wenn gleich sich Deutschland noch sehr schwer damit tut.

Komme gerade erst aus Spanien und Südfrankreich zurück und ich muss sagen auch als Nichtkiffer ist mir der relaxte Umgang mit Cannabis dort unten direkt aufgefallen. In Spanien sah man übrigens auch sehr viele einzelne Hanfpflanzen auf Balkonen (Bilbao) und auch in Biarritz wurde sehr viel öffentlich gekifft. Teilweise stand die Polizei direkt daneben und hat sich nicht dafür interessiert.
Also wenn man sieht wie das in anderen Ländern gehandhabt wird, kommt das einem in Deutschland ziemlich rückständig vor und ich frage mich auch als Nichtkonsument warum man Kiffer hier verfolgen tut?

Ich hab noch eine Doku gesehen welche über Crystal Meth ging, hat zwar mit Cannabis nicht direkt was zu tun, aber diese Doku war sehr interessant. Interessant deswegen weil man dort sehen konnte, dass obwohl Crystal Meth eine der gefährlichsten Drogen der Welt ist, insbesondere die Pharmaindustrie mit Ephedrin und PseudoEphedrin an der Verbreitung von Crystal beteiligt sind und waren und sich mit Händen und Füssen eines Verbotes gewehrt haben.
Als (Pseudo-)Ephedrin dann in einem Bundesstaat der USA welches eines der größten Crystal Probleme hatte verboten und eingeschränkt wurde (Oregon), ging auch die Zahl der Süchtigen Rapide zurück.
Daran kann man sehen das es doch nur um Geld geht und wäre Cannabis wie Ephedrin nur künstlich herstellbar wäre es längst egal, denn dann könnten die Pharma Multis viel Geld verdienen. Bei Crystal Meth hat den Pharma Multis die extreme Gefährlichkeit der Droge denen das Geschäft versaut, ansonsten wäre Crystal bestimmt legal^^
Hier die Doku :
 
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Komme gerade erst aus Spanien und Südfrankreich zurück und ich muss sagen auch als Nichtkiffer ist mir der relaxte Umgang mit Cannabis dort unten direkt aufgefallen. In Spanien sah man übrigens auch sehr viele einzelne Hanfpflanzen auf Balkonen (Bilbao) und auch in Biarritz wurde sehr viel öffentlich gekifft. Teilweise stand die Polizei direkt daneben und hat sich nicht dafür interessiert.
Also die Polizei steht in DE zwar nicht unbedingt tatenlos daneben, aber Planzen und Kiffer sieht man auch immer mehr.

Was uns wieder zur HANFPARADE führt.... denn die ist nächstes Wochenende !

9. August - seid alle da ! Ich bins !

Erkennbar an kurze Hose und Hemd ( :D )
 
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So harmlos ist das Zeug leider doch nicht. Ich hatte 3 böse Trips bei 10 Versuchen. Seit dem fasse ich keine Drogen mehr an. Das hätte auch in ner Psychose enden können. Ist jetzt 2 Jahre her. Ich weiß noch nicht ob die Trips noch Folgen haben werden.
 
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Beschreib mal die drei Trips. Die werden keine Folgen haben ausser das du keine Drogen mehr anfässt. Positiv ;)

@cruse wie wars auf der Parade?
 
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Sele1981 schrieb:
So harmlos ist das Zeug leider doch nicht. Ich hatte 3 böse Trips bei 10 Versuchen.

So harmlos ist Alkohol leider doch nicht. Ich habe drei jugendliche gesehen die böse Trips damit hatten. Der eine starb im Krankenhaus nach einem Komasaufgelage, der andere fühlte sich unter Alkoholeinfluss wie Rambo und hinterließ eine Spur der Verwüstung und der dritte setzte sich unter Alkoholeinfluss hinters Steuer und raste in eine Menschenmenge und tötete mehrere Menschen darunter auch Kinder.
(alle Beispiele haben wirklich stattgefunden!)

Was hat das jetzt mit Illegalität oder Legalität zu tun? Deswegen soll Alkohol nicht verboten werden und weil du irgendwelche Horrortrips hattest sollte auch Cannabis nicht verboten bleiben.
Wer irgendeine Droge nicht verträgt soll die Finger davon lassen, am besten erst gar nicht damit anfangen. Dies gilt aber uneingeschränkt genauso für Alkohol. Wer durch Alkoholgenuss extreme psychische Störungen bekommt (Agressivität,etc.) sollte tunlichst die Finger davon lassen. Warum soll das für Cannabis nicht gelten? Wenn man damit nicht klarkommt einfach Finger davon und gut ist es.
 
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@ dacapo
hmm, ich verstehe bei Dir also das Du Alkohol (zumindest für eine bestimmte Gruppe von Menschen) verteufelst, weil es Leute gibt die unter Alkohol schlimme Dinge begangen haben.
Gleichzeitig willst Du aber eine andere Droge freigeben weil es ja bei der die gleichen Probleme geben wird......?

Tut mir leid, verstehe ich nicht!
Die einzige Lösung bei Deiner Einstellung wäre komplett auf alle Drogen zu verzichten!

Was mich persönlich betrifft, ich kenne bei Cannabis leider nur Leute die über die Jahre abgerutscht sind.
Bei Alkohol kenne ich auch Leute die abgerutscht sind - entweder in den Alkoholismus oder eben durch ein sehr negatives Erlebnis, z. B. von der Polizei mit Alk erwischt wurden und Führerschein verloren haben, mit Konsequenzen!
Ich sehe aber bei durchaus einer Menge Leute die verantwortungsvoll Alkohol trinken können und dennoch im Job und Leben funktionieren.
Diese sind mir bei Cannabis nicht bekannt - vermutlich wird es sie auch geben, aber ich kenne halt keine, ich kenne aber auch nicht viele Menschen die Cannabis rauchen oder geraucht haben.

Rein vom Gefühl her wird man jetzt sagen, dass es unfair ist, eins zu erlauben und das andere zu verbieten - hier könnte man anführen, dass Bier & Wein in kleinen Mengen durchaus gesund ist!
Rauchen ist nie gesund!
Wir sprechen jetzt nicht von medizinischen Gründen denn da ist die Nebenwirkung beim Rauchen geringer als bei anderen Medikamenten - mit anderen Worten, das kleinere Übel!

Letztendlich hat beides Gefahren und ich möchte nicht noch mehr Leute auf der Straße haben die nicht fahrtüchtig sind! Daher ist die Gesetzeslage wie sie derzeit ist, für mich in Ordnung.
Jemand der Cannabis raucht wird das vermutlich anders sehen, doch da sehe ich keine andere Lösung als beides zu verbieten - Legalisierung weil es auch andere legale aber potentiell gefährliche Drogen gibt ist argumentativ unlogisch!
 
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@Lars_SHG

Gleichzeitig willst Du aber eine andere Droge freigeben weil es ja bei der die gleichen Probleme geben wird......?

Weltweit sterben jährlich 2.500.000 Menschen durch Alkohol

durch cannabis starb bissher kein einziger.

Jemand der Cannabis raucht wird das vermutlich anders sehen, doch da sehe ich keine andere Lösung als beides zu verbieten - Legalisierung weil es auch andere legale aber potentiell gefährliche Drogen gibt ist argumentativ unlogisch

also lässt man eine droge, welche alk nunmal ist und wie oben beschrieben mehr als 2.5 milionen menschenleben kostet legal sein, eine droge welche noch keinen einzigen toten auf dem konto hat als illegal? sehr logisch.:freak:

hört endlich auf, wenn ihr keine argumente mehr habt, den unsinn einer vernünftigen nutzung von alk hervorzuziehen.

die drogenpolitik der letzten 30 jahre ist gescheitert. es wird zeit, die augen aufzumachen.

ich betrachte es als frechheit, wenn man hier irgendwie argumentieren will, die befürworter würden die tatsachen nicht akzeptieren. es sind die gegner der legalisierung, welche die facten leugnen. oder mal anders gesagt, alk hat krebserregende substanzen inne. aber das ist natürlich ganz harmlos*G
http://www.welt.de/gesundheit/article13113909/Schon-wenig-Alkohol-steigert-Krebsrisiko-deutlich.html

die effekte einer legalisierung sind klar auf der hand. ein austrocknen des schwarzmarktes. eine verbesserung und sicherung der reinheit der substanzen, welche das gesundheitsrisiko vermindern würde. aber das sind natürlich alles nur gerüchte.:evillol:

der mensch nimmt drogen, das ist eine tatsache, welche zwar unschön ist, aber in seiner selbstbestimmung liegt. der fehler des ganzen, liegt in der leistungsgesellschaft und der leugnung von sozialen problemen. DA müsste man ansetzen. aber das kostet ja geld und da spielt die alk-lobby nicht so gerne geld zu.

greez

ps : pispers bringts so schön rüber : https://www.youtube.com/watch?v=5br0cBK-S6o
 
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@Lars_SHG

Ich weiß nicht was du mir aufzwingen willst. Wo verteufel ich Alkohol? Ich habe den Post von sele1981 aufgegriffen, der hier schreibt so harmlos ist Cannabis nicht da er eben drei Horrortrips (von zehn) hatte. In einem Threat wo es ausschließlich um die Legalisierung von Cannabis geht kann man das als Statement oder Begründung für die Illegalität halten.
Ich habe in einem Gegenbeispiel aufzeigen wollen, dass Alkohol die gleichen negativen Auswirkungen haben kann. Dies begründet aber dann kein Verbot oder Illegalität einer Substanz (o-ton von mir: Was hat das jetzt mit Illegalität oder Legalität zu tun? Deswegen soll Alkohol nicht verboten werden und weil du irgendwelche Horrortrips hattest sollte auch Cannabis nicht verboten bleiben. )
Anzuwenden wäre das übrigens auf viele Stoffe im täglichen Leben, das Zauberwort heißt "verantwortungsvoller Umgang".


SO und nun kommen wir mal zu deinen anderen Äußerungen:
Dir ist nicht bekannt, dass man verantwortungsbewusst mit Cannabis umgehen kann. Ebenso behauptest du, dass man mit Alkohol gut im Berufsleben funktionieren kann.
Weiter führst du aus, dass man Alkohol auch zur Entspannung konsumieren kann und suggerierst hier beim Cannabis eine gegenteilige Wirkung?

Als erstes sei gesagt: Man geht davon aus, dass etwa 4 - 7 Prozent aller Cannabiskonsumenten eine Abhängigkeit entwickeln. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass über 90 % aller Cannabiskonsumenten ohne Probleme mit der Substanz umgehen können. Die allermeisten nutzen Cannabis zu genau dem gleichen Zweck weswegen man auch Alkohol konsumieren kann, nämlich zur Entspannung wie viele auch ihr Feierabendbier trinken.
Du kennst keine, gut braucht man auch nicht doch auch wenn man keinen kennt heißt es nicht das es das (in der übergroßen Mehrheit) nicht gibt.

Leider ist gerade für diese Gruppe die schlimmste Nebenwirkung die Strafverfolgung und das kanns einfach nicht sein. Und diejenigen die Missbrauch betreiben, betreiben ihn auch trotz Verbot. Das Geld wäre dann in die gezielte Hilfe dieser Klientel besser investiert als in die Kosten der Strafverfolgung.

Und noch etwas: Durch die Illegalität ist Cannabis natürlich ein sehr teures Produkt und somit fördert die Illegalität auch schädliche Konsumformen wie Joint rauchen, Wasserpfeife, Mischen mit Tabak,etc.
Du nimmst eine Auswirkung die hauptsächlich durch die Illegalität entsteht als Begründung für die Gefährlichkeit (rauchen von Cannabis). In Colorado und Washington wird es gezeigt wie es besser geht. Als erstes wird in den USA generell Cannabis nicht mit Tabak gemischt und wenn es geraucht wird nur pur konsumiert, und zweitens gibt es von THC haltigen Getränken über Bonbons, Kuchen so ziemlich alles legal zu kaufen was dein Argument ad absurdum führt. Niemand ist dort gezwungen zu rauchen, in Deutschland bzw. Ländern wo es illegal ist wird dies aber praktiziert. Liegt aber nicht am Cannabis selbst sondern daran, dass es eben zu teuer ist und man die Konsumform wählt die am meisten wirkt.
 
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Wir sollten auch nicht vergessen: Illegale Drogen bekommt man nur illegal und will man dabei weniger gefährliche Streckmittel im Rauschmittel und halbwegs finanzierbare Preise, kauft man nicht beim Penner im Park sondern bei jemandem, zu dem man persönlich Kontakt hat und das wiederum ist nur und ausschließlich mit Kontakt zu einem regelmäßigen Konsumenten möglich, weil ein "Nicht-Park-Dealer" ein (aufgrund der Gefahr an Zivilpolizisten zu geraten) begrenztes Kundengedächtnis hat. Dass unter denen, die bei Home-Dealern einkaufen, also ausdrücklich viele regelmäßige Konsumenten sind, ist in diesem System eigentlich schwer anders vorstellbar. Gelegenheitzskonsumenten haben nur die Wahl, entweder mit einem Junkie befreundet zu sein oder 3/4 gefährlichen Dreck zu rauchen. (oder zu sniffen -. das gilt halt nicht nur für Cannabis, sondern für alles, was illegal ist)

P.S.
Und was man bei Konsumentenzahlen auch nicht vergessen sollte: Je stärker illegal ein Rauschmittel ist, desto mehr Prozent seines Freundeskreises verheimlicht der Konsument seinen Konsum.
 
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@ Lars_SHG
Du hast nur Kontakt mit dem Untergrund. Ich kenne viele Kiffer. Alle haben irgendwann von selbst damit aufgehört. Das ist bei Alkoholikern Utopie.Und ein Teil davon hat, bekifft, bessere Arbeit geleistet als "nüchtern".Die Menge macht es.

@ tarrabas

In geringen Mengen ist es bewuststeigernd, in zu hohen Dosen kann es psychotisch werden.

Und nochmals: Die meisten Cannabiskonsumenten hören irgendwann selber mit Cannabiskonsum auf. Und das hat jeder gemacht den ich seit seit 40 Jahren kenne! Bei Alkohol ist das nicht so.

@ Mount Walker

Es gibt keine illegalen Drogen.Die Illegalität wird durch einzelne Menschen gemacht die an einer machtgeilen profilneurotischen Position sitzen, und dummen Ahnungslosen nach ihrer Dummheit das Maul schmieren.

Lasst jeden leben wie er will. Aber wenn Kranke, durch Hanf, besser dastehen als durch überteuerten Chemiedreck von Pharmafirmen, haben sie gegen den Lobbyismus, der Politiker beinflusst, keine Chance.

Eine Heilpflanze der Natur wird verteufelt, Alkohol und Medikamente muß man herstellen.

Das letzte Gras habe ich vor über 10 Jahren geraucht.
 
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seebear schrieb:
@ tarrabas

In geringen Mengen ist es bewuststeigernd, in zu hohen Dosen kann es psychotisch werden.

kann, muss aber nicht. die forschung ist soweit zu erkennen, das es begünstigend sein könnte. bewiesen ist aber nichts. wie gesagt, ich will das ganze nicht verharmlosen. aber ich lasse gewissen unsinn nicht mehr unkommentiert stehen(damit meine ich nun nicht dich).

Und nochmals: Die meisten Cannabiskonsumenten hören irgendwann selber mit Cannabiskonsum auf. Und das hat jeder gemacht den ich seit seit 40 Jahren kenne! Bei Alkohol ist das nicht so.

mir brauchst du das nicht zu sagen, ich weiss um die eklatanten unterschiede zwischen den beiden drogen. alk hat körperliche abhängigkeit, welche bei cannabis schlicht nicht existiert. damit nun nicht das übliche gebrabbel kommt, ich bin mir der problematik einer sucht mehr als bewusst, selbst wenn sie nur geistig ist.

Lasst jeden leben wie er will. Aber wenn Kranke, durch Hanf, besser dastehen als durch überteuerten Chemiedreck von Pharmafirmen, haben sie gegen den Lobbyismus, der Politiker beinflusst, keine Chance.
genau das, gilt es nun zu korrigieren. von den usa ging die welle aus damals.
da wurde hanf verteufelt, da die baumwollindustrie ihre felle wegschwimmen sah. darum wurde es absichtlich und gezielt als droge par exzellence bezeichnet. dabei ist es weitaus harmloser, als man es immer bezeichnete. das müssen nun selbst die amis zugeben. und genau darum, ist es so wichtig aufzuklären.

der wichtigste aspekt ist, das die forschung heute die sehr positiven eigenschaften von hanf für richtig gute medikamente verwenden kann.

greez

ps : @MountWalker

du hast ein wichtiges problem angesprochen. der normale dealer auf der strasse verkauft auch harte drogen. auch problematisch ist, das hanf da zum teil teurer ist, als harte drogen. dieser miss-stand würde durch eine legalisierung behoben, da der schwarzmarkt für hanf wegfallen würde zu grossen teilen.
 
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Wir verstehen uns!
 
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jo.
 
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Wir drehen uns hier echt im Kreis... Ich bin hier hauptsächlich stiller Mitleser und alles, was letzthin geschrieben wurde, stand genauso vor Monaten schon da.

Zum Thema Sucht: Ich kann nur aus eigenen Erfahrungen berichten, aber weder ich noch jemand aus meinem (großen) Kiffer- Freundeskreis hatte je ein ernsthaftes Problem damit.
Ich selbst habe viel geraucht (mind. 1x am Tag, meist öfter) und als ich erkannt habe, dass ich kaum noch eine Wirkung verspürt habe und mir das Geld für das viele Gras zu schade wurde, habe ich beschlossen aufzuhören. Als mein Vorrat zu Ende war, habe ich einfach nichts mehr gekauft. Absolut kein Problem. Hatte zwar immer wieder Lust darauf, aus Gewohnheit, habe es aber sein lassen.
Heute rauche ich alle 2-4 Monate mal nen Jolly bei nem Freund und habe viel mehr Spaß dabei als vorher. Sonst rauche ich gar nicht mehr.
Von den Zigaretten bin ich bis heute nicht runter. Und die sind legal...

Bei meinen (auch viel rauchenden) Bekannten kann ich das oft genauso beobachten: Ein paar Wochen ohne Johnny (bspw. Urlaub) - kein Problem. 6 Stunden ohne Zigarette (Zugfahrt...) sind der Weltuntergang.

Von einem Horrortrip kann ich auch berichten - lag aber an dem Streckmittel, irgendein synthetisches Zeug. Extremer Puls, Zittern, Paranoia...
 
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Von der Zigarette loskommen ist sehr viel schwieriger. Aber es gibt 2 Methoden: Kieferchirugischer Eingriff. Da brennt die Zigarette wie Feuer. Nur der Dumme hört nicht auf zu rauchen. 2. Methode: Schlaganfall. 4 Tage Krankenhaus und ein Verstand mit Denkvermögen = Rauchen ade. Das ist meine Erfahrung. Das es beim ersten mal nicht dauerhaft funktioniert hat, lag an einer Frau......Nach Schlaganfall immer noch rauchfrei.
:king:
 
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dass ich kaum noch eine Wirkung verspürt habe und mir das Geld für das viele Gras zu schade wurde, habe ich beschlossen aufzuhören
Glückwunsch zur Entscheidung!

Heute rauche ich alle 2-4 Monate mal nen Jolly bei nem Freund und habe viel mehr Spaß dabei als vorher.
Also doch nicht aufgehört, nur eingegrenzt! Geht mir ähnlich beim Alkohol. Früher auf vielen Festen dabei und gern mitgetrunken, heute gar keinen harten Alkohol mehr und Bier / Wein nur noch in lustiger Runde. Obwohl ich hier einen stets gut gefüllten Kühlschrank mit Wein & Bier habe, trinke ich zu Hause bestenfalls noch 1x im Monat ein Feierabend Bier.

Wo wir schon beim nächsten Punkt sind:
ich weiss um die eklatanten unterschiede zwischen den beiden drogen. alk hat körperliche abhängigkeit
Alle haben irgendwann von selbst damit aufgehört. Das ist bei Alkoholikern Utopie.
Hier wird falsch geurteilt, jemand der gelegentlich mit Cannabis geraucht hat und aufhört ist bei euch Realität und normal - wer Alkohol trinkt ist ein Abhängiger, oben sogar mit körperlicher Abhängigkeit!
Das ist so, als würde ich einen Mini mit einem Porsche vergleichen - die riesige Mehrheit hat mit Alkohol überhaupt keine Probleme, vermutlich auch mit Cannabis - dennoch stuft Ihr es anders ein!

Ich kenne sowohl harte Alkoholiker die den Absprung geschafft haben als auch Leute mit beginnender Abhängigkeit, die selber das Problem erkannt haben und aufgehört oder aber zumindest auf ein "akzeptables, nicht schädliches" Level reduziert haben. Das ist bei Alkohol genauso möglich wie bei vielen anderen Drogen!

Dir ist nicht bekannt, dass man verantwortungsbewusst mit Cannabis umgehen kann.
hmm, wenn man illegale Drogen kauft geht man verantwortungsvoll damit um?
Zugegeben, das ist die Situation die der Gesetzgeber vorgibt und Du spielst vermutlich auf die "verantwortungsvolle" Nutzung unter Betrachtung der Gesundheit an, aber wie schon geschrieben, wer 1-2x die Woche ein Bier / Wein trinkt lebt gesund. Wer 1-2x die Woche einen Joint raucht, gefährdet seine Gesundheit!
http://www.sueddeutsche.de/wissen/c...int-ist-so-schaedlich-wie-zigaretten-1.286684
Ich kann das nicht gleich setzen, ich will aber auch nicht die Gefahren auf beiden Seiten ignorieren!

Versteht mich nicht falsch, wer einen Joint raucht, oder auch 10 muss nicht zwangsläufig an Krebs erkranken, kann aber!
 
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@Lars_SHG

Hier wird falsch geurteilt, jemand der gelegentlich mit Cannabis geraucht hat und aufhört ist bei euch Realität und normal - wer Alkohol trinkt ist ein Abhängiger, oben sogar mit körperlicher Abhängigkeit!
Das ist so, als würde ich einen Mini mit einem Porsche vergleichen - die riesige Mehrheit hat mit Alkohol überhaupt keine Probleme, vermutlich auch mit Cannabis - dennoch stuft Ihr es anders ein!

ok, ich klärs mal auf, damit es wirklich klar wird.

alk hat körperliche abhängigkeit. alk hat seelische abhängigkeit. (beides, aber je nach person unterschiedlich.)

cannabis hat eine geistige abhängigkeit, aber keine körperliche. (auch hier ist die reaktion auf diese substanz individuell.)

bei körperlicher abhängigkeit kann man das messen, es ist also schlicht belegbar. es ist also schwerer, eine sucht zu lassen, von welcher man körperlich abhängig ist, da das geistige da mit dazukommt. DAS war meine aussage. dazu kommt, eine körperliche abhängigkeit ist schwerer zu überwinden, als eine geistige.

heroin hat zum beispiel auch beides, eine körperliche abhängigkeit und eine geistige.

es ist also nicht so, das nur wir hier das anders "einstufen" sondern es ist tatsächlich so.

hmm, wenn man illegale Drogen kauft geht man verantwortungsvoll damit um?

hat die bezeichnung illegalität irgend einen sinn, wenn man damit zB den konsum von ausgefallener mode verbieten würde? nein.
leider ist es hier genau dasselbe. die harte droge alkohol ist erlaubt, also legal. dabei weiss man da, das ein steigender konsum der jetzige trend ist. um genau zu sein, seit mehreren jahrzehnten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholmissbrauch_bei_Jugendlichen
das mal als beispiel
ich sprechen hier übrigens meistens von denen, welche es nicht nur gelegentlich tun.

dazu kommen die körperlichen schädigungen, welche ja auch ab kleinen dosen greifen. ja, ich mein bei alk. nur bei alk hat man begriffen, das man es nicht verbieten kann. stichwort prohibition etc. darum sterben auch weniger menschen, weil es weniger gepanschten alk gibt. dasselbe wünschte ich mir für cannabis. wäre doch fair.

Wer 1-2x die Woche einen Joint raucht, gefährdet seine Gesundheit!
http://www.sueddeutsche.de/wissen/ca...etten-1.286684

schöner link den du gepostet hast. aber leider nur ein teil einer medallie. wie bereits erwähnt, ist die art des konsumes die crux. wenn man cannabis in einem kuchen isst, ist es schlicht NICHT schädlich. weil da das rauchen wegfällt. also nur das cannabis wirkt. denn cannabis hat an sich, keinerlei schädliche nebenwirkungen. um korrekt zu sein, gibt es die VERMUTUNG, das es psychosen auslösen könnte, shyzophrenie. wobei wenn man ehrlich ist, ist das problem ein soziales, denn da liegt die ursache meistens für psychische probleme. der trend zu psychischen krankheiten ist übrigens arg nach oben. shyzophrenie lass ich da mal aussen vor, da gibts noch nichts wirklich belastbares, auch wenn rtl zum beispiel das immer behauptet. wenn man mal die studie genau durchliest, welche sie da zitieren, steht da nicht wirklich, was sie verzapfen. sondern da steht, es könnte vielleicht.. aber wir wissen es nicht. also bitte, genau sein und fair bleiben. propaganda funzt heute nicht mehr, da ja selbst die amis einlenken mussten. lange genug dauerte es ja.

Ich kann das nicht gleich setzen, ich will aber auch nicht die Gefahren auf beiden Seiten ignorieren!

du sollst es auch nicht gleichsetzen, da alk schlicht die härtere und gefährlichere droge ist. es reicht schon, wenn du diese tatsache akzeptierst. denn genau so sieht die sachlage aus. dazu hast du meinen link ignoriert, welcher aufzeigt das alk krebsfördernd ist. was genauso dem rauchen anhaftet. es ist also ziemlich absurd, das ganze in ein alk-raucher-ding verwandeln zu wollen. denn darum gehts nur am rande. es geht aber auch nicht darum, cannabis zu verharmlosen. eine jede sucht ist das zeichen für einen mangel. würde man diesen mangel beheben, würde man keinen ausgleich benötigen. wie du siehst, eine eher schwerere sache. da es da ins soziale geht.

Versteht mich nicht falsch, wer einen Joint raucht, oder auch 10 muss nicht zwangsläufig an Krebs erkranken, kann aber!

bei alk genauso.

greez
 
AW: Quo vadis Cannabislegalisierung?

Ist denn nicht der springende Punkt der:
Rechtfertigt die Gefährlichkeit von Cannabis den ganzen Aufwand welchen der Staat (erfolglos) betreibt? Drogen jeglicher Art sind ab einer bestimmten Menge Gefährlich. Cannabis ist nicht harmlos, genauso wenig wie es legale Drogen wie Koffein, Nikotin oder Alkohol nicht sind. Die Frage ist aber ob ein Verbot wirksam schützt?
Und im Fall von Cannabis tut es das eben nicht, wie steigende Fallzahlen in den letzten Jahrzehnten belegen.

Natürlich kommen nun ignoranten und behaupten, Alkohol gehöre in unseren Kulturkreis, verantwortungsvoller Umgang, Genuß etc., doch hier wird die Lage verkannt denn auch Cannabis gehörte lange in unseren Kulturkreis als Medizin und Genußmittel.
Starker Tobak oder indische Zigaretten wo Cannabis beigemischt war konnte man in den zwanziger Jahren ganz legal kaufen. Jede gut sortierte Apotheke führte Cannabistinkturen für leiden jeglicher Art. Haschisch war ein beliebtes Mittel gegen Hühneraugen, usw.

Somit wurde etwas verboten gemacht was lange Zeit (Jahrhunderte) in unserer Gesellschaft ohne Probleme existierte. Denn von Cannabistoten ist auch in alten Schriften nichts genaues Überliefert.
Dann führte man das Verbot ein, über die Gründe möchte ich gar nicht debattieren, doch dieses Verbot ist gescheitert. Die Parallelen zur Alkoholprohibition sind frappierend ähnlich, und heute nimmt man hauptsächlich nur noch die Auswirkungen der Prohibition für die Begründung und Rechtfertigung der Prohibition.


Mal ein paar Beispiele:
Schädliche Konsumformen wie rauchen und beimischen mit Tabak, habe ich im letzten Post erläutert, ist eine Konsumform welche hauptsächlich in der Illegalität praktiziert wird. Prekär wird das ganze dann wenn das Cannabis noch mit Fremdsubstanzen untersetzt ist. Die Gefahr für die Gesundheit ist so gar nicht mehr abzuschätzen und steigt ins unermessliche (Stichwort Bleivergiftung,etc.).
Zweites Beispiel:
Die extreme Züchtung der Hanfpflanzen welche teilweise Rekordausschüttungen von THC ermöglichen. In der Tat gibt es heute Züchtungsmethoden, wo man mit speziellen Sorten locker über 20% THC in einer Pflanze erzeugen kann. Jetzt wird natürlich der erfahrene Kiffer vermutlich merken wenn sein Gras von besonders hoher Qualität ist und für den Rausch weniger brauchen und auch weniger Dosieren. Die Gefahr liegt bei den unerfahrenen Kiffern die das nicht können und dann (oft) wie hier beschrieben einen Horrortrip erleben.


In den siebziger Jahren als es noch die lustigen Bezeichnungen wie schwarzer Afghane, grüner Türke, roter Libanese, brauner Marok etc. gab war die gebräuchlichste Form von Cannabis gepresstes Harz. Davon hatte im Durchschnitt normales Haschisch ca. 4-8% THC. In einem Bericht von 1994 hab ich mal gelesen das die Grenze zum Verbrechen bei Haschisch bei 7,5Gr THC liegt, welches mit 100GR Haschisch erreicht wird. Somit hatte das Hasch damals einen Durchschnittwert von 7,5% THC.
Bei Marihuana sah die Sache noch anders aus, es gab keine nennenswerte Züchtungen und der THC Gehalt lag hier bei 2-4 Prozent. Mit aufsteigen der Indoortechniken wurde dieser Wert langsam aber stetig erhöht.
Eine Gefahr ist nun genauso wie bei anderen Drogen die fehlende Inhaltsangabe des THC Gehalts:

Ein Liter Bier ist auch kein Problem, ein Liter Wodka kann ein großes Problem werden, doch beim Alkohol gibt es vernünftige Inhaltsangaben was beim Cannabis fehlt.

In der Alkoholprohibition gab es sehr viele Unfälle weil auch hier die Kennzeichnung fehlte und Menschen entweder gepanschten Industriealkohol bekamen oder der Alkohol schlecht selbstgebrannt wurde und zu Todesfälle und Erblindheit führte.
Jetzt konnte man natürlich genauso sagen (und man tat es damals auch): Es gibt kein Verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol, wenn du das konsumierst musst du mit den Folgen leben und man riet genauso wie heute dilettantisch zur Abstinenz.

Heute haben wir genau die gleiche Situation, anstatt herzugehen und zu sagen: Moment mal wir müssen Cannabis kontrollieren und auch den THC Gehalt steuern und die Inhaltsangabe publizieren, wird gerne darauf verwiesen wie Gefährlich das Cannabis doch sei.
Wie stark der THC Gehalt gestiegen ist, und das ganze Bla Bla. Vergessen wird aber, dass man den THC Gehalt in einem legalen Produkt genauso steuern kann wie Alkohol oder auch Nikotin.

In meiner Jugend gab es Roth Händle mit einem vielfachen an Nikotin und Teergehalt wie heute üblich („Roth-Händle“-Zigaretten wurden aufgrund ihrer ehemaligen Stärke umgangssprachlich auch als „Lungentorpedo“, „Lungenzäpfchen“, „Toth-Händle“ oder „Roter Tod“ bezeichnet. Heute dürfen in der EU keine Zigaretten mehr verkauft werden, welche mehr als 1,0 mg Nikotin, 10 mg Teer oder 10 mg Kohlenmonoxid enthalten.)

Könnte man bei Cannabisprodukte ebenso einführen wenn es denn legal wäre. So aber bekommt man nur ausgelutschte Thesen zu hören warum es verboten bleiben soll und nimmt die Folgen der Illegalität als Begründung für die Illegalität.

Drittes und letztes Beispiel ist der ganze Illegale Drogenmarkt der mit der Prohibition entstanden ist. Auch nützt es in einem Millardenschweren Cannabismarkt in Deutschland nicht mehr zu sagen "lass das sein es ist verboten", sondern es müssen andere Wege gegangen werden.

Cannabis ist da, es ist jederzeit in jeder Menge erhältlich. Jugendschutz findend nicht statt, Konsumentenschutz ebenso wenig. Doch auch hier wird das Verbot mit dem fehlenden Jugendschutz begründet. In Wirklichkeit ist der fehlende Jugendschutz eine Ursache der Prohibition.

Somit geht es gar nicht primär um die Gefährlichkeit von Drogen oder einzelnen Substanzen, die sind alle schädlich oder auch nicht. Das hängt von vielen Faktoren ab, die Droge selber ist da (bis auf wenige Ausnahmen) gar nicht das entscheidende was man gut bei Methadon und Heroin sehen kann. Kontrolliert abgegeben sind diese Drogen bis auf die Sucht gar nicht so Gefährlich wie man nun an der jahrelangen Substitution sehen kann.
 
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