Quo vadis BTMG?

Die Unions-Parteien (inkl. Jungschar) sind ein nie versiegender Quell für Real-Satire ... nur schade, dass die damit "Politik" machen.
Gäbs die Protokolle von Unions-Parteitagen am Kiosk, Titanic und Co hätten nicht den Hauch einer Chance ;)
 
Ich bin heute über einen Artikel aus den USA gestolpert den ich euch nicht vorenthalten möchte:

The Guardian berichtete gestern in einem Artikel, das der Konsum von Cannabis bei jugendlichen stark zurückgegangen ist. Sowohl der Gebrauch wie Missbrauch ist rückläufig und mir stellt sich nun die Frage ob nicht auch Deutschland von einem liberaleren Umgang mit Cannabis profitieren könnte.
Hier der Artikel in Englisch:
http://www.theguardian.com/society/2016/may/25/teen-adolescent-marijuana-weed-pot-use-abuse-decline

Somit scheint die Sorge um die Kinder und Jugendlichen unbegründet wenn man es richtig anpackt und reguliert. Bei einem derart laxen Umgang wie derzeit mit Tabak und Alkohol ist natürlich das Gegenteil zu erwarten.
Wenn es aber richtig gemacht wird, dann scheint der Missbrauch unter Jugendlichen zurückzugehen.

Und nun mal Hand aufs Herz:
Möchten wir die Kinder und Jugendlichen so gut wie es geht schützen, oder möchten wir für den Preis einer Bevormundung der Erwachsenen weiterhin die Jugendlichen dem gleichen Schwarzmarkt ausgeliefert lassen der die Erwachsenen bedient?

Man sollte ehrlich sagen was man wirklich möchte, die Gründe welche hauptsächlich für ein Verbot genannt werden, nämlich den Schutz der Jugendlichen vor Drogen zieht hier nämlich nicht mehr.

Und das schöne in meinen Augen ist, dass man nun anhand einiger Staaten sehr genau sehen kann wie sehr sich eine Freigabe auswirkt. Und man soll nicht damit kommen, dass es ein anderes Land ist und somit deren Gegebenheiten hier nicht zählen, denn was ist an einem US-Amerikaner anders wie an einem Europäer? Und selbst in Europa gibt es ja drastische Unterschiede in der Gesetzgebung, und ein Niederländer ist nicht viel anders wie ein Deutscher, etc.

So mit geht es am Ende wohl nur noch um Bevormundung und der Befriedigung der eigenen Ideologie und vielleicht auch darum am Ende recht zu behalten, auch wenn die Fakten eine andere Sprache sprechen.

Und mit diesem Beitrag verabschiede ich mich aus diesem Threat und hoffe das der eine oder andere mal darüber nachdenkt welch großes Unrecht am Ende die Drogenpolitik ist und setzt sich dafür ein dieses Unrecht zu beseitigen. Man muss nicht konsumieren um das zu erkennen.

Abschließen möchte ich mit einem Zitat und Bild:
„In Deutschland gilt der Grundsatz, dass nur die Schädigung Dritter, nicht aber die Selbstschädigung mit Strafe bedroht werden soll. Es ist zwar zu missbilligen, wenn Menschen sich mit Lebensmitteln, Genussmitteln oder Drogen gesundheitlich ruinieren oder gar umbringen. Dem kann wirksam jedoch nur mit Hilfe, Beratung und
Therapie, nicht mit Strafe begegnet werden. Ein Selbsttötungsversuch ist nicht strafwürdig, sondern die Basis für eine Hilfestellung der Gesellschaft.“
Dr. Harald Hans Körner, Oberstaatsanwalt a.D.

Wäre Alkohol verboten dann würden die Menschen genauso wie heute beim Global Marijuana March für die Freigabe demonstrieren:



Einen Unterschied zu dem sehe ich nicht:



Und aus diesem Grund darf man Cannabis nicht mit anderen Drogen wie Heroin oder Kokain gleichstellen! In diesem Sinne
 
YesWeedCan schrieb:
Die Vorstellung der Kriminalstatistik stützt das was ich immer geschrieben habe. Die Kifferjagd hat einen neuen traurigen Höhepunkt erreicht, während es an anderen Ecken und Enden an Personal mangelt (Stichwort Wohnungseinbrüche).
Dazu gibt es mal wieder neue Zahlen die hier in diesem Artikel vorgestellt werden:
http://www.alternative-drogenpoliti...nabiskonsumenten-erreicht-neues-rekordniveau/
Befremdlich zu sehen wie sehr die Polizei ihre Prioritäten in die Kifferjagd legt. Kann da nur noch zynisch "Bravo" rufen ;)

Moment mal! Die JU-Mainz hat in ihren "Leitlinien zur Sucht- und Drogenpolitik" folgendes stehen:

• Die Entkriminalisierung von Cannabiskonsumenten führt zu einer Entlastung von Polizei und Justiz, diese können sich dann auf die Dealer konzentrieren.

Nach der aktuellen Rechtslage wird bereits heute kein Konsument weicher Drogen kriminali¬siert. Das Verbot hat jedoch weiterhin eine warnende und abschreckende Funktion.
(http://www.junge-union.de/media/resolutions/102817_Drogenpolitik.rtf)

Und was sich die JU da auf Facebook leistet, grenzt wirklich an Realsatire. Mit Lügen, Heuchelei und Hetzerei Bullshit in die Welt setzen. Den Konter-Shitstorm mit Anzeigen entgegenen und die Kommentatoren "fertig" machen, weil sie manchmal Rechtschreibung/Grammatik nicht ganz beherrschen. Ständig wird der link zu http://seitseid.de/ gepostet. So lächerlich LOL. Auf Argumente und Links wird nicht eingegangen.


Weiter steht in den Leitlinien:
• Cannabis-Produkte sind harmloser als Alkohol und führen nicht zur Abhängigkeit.

Cannabis-Produkte können zu einer psychischen Abhängigkeit führen. Alkohol kann zu phy¬sischer Abhängigkeit führen. Außerdem gilt, daß Wein und Bier in Maßen genossen werden können, ohne daß der Genuß zum Rausch führt. Cannabis-Produkte lassen diesen Weg nicht offen.

Das ist hart. Keine Ahnung von Rausch und Sucht, keine Ahnung von Drogen. Alkohol wird verharmlost.

Dieser Bande gehört echt der Mund verboten.


Hier noch ein schöner Beitrag zur JU:
https://www.youtube.com/watch?v=eGFMq6IlvWk

Die JU Mainz brüstet sich mit der Erwähnung des Vorfalls in der Bildzeitung:
https://www.facebook.com/ju.mainz/p...95852092352/10153510608227353/?type=3&theater

Die montieren sich selbst und merken es nicht :D
Ein Freund von mir war früher bei der JU. Er hat mich damit immer vollgelabert, ich wollte davon eigentlich nichts wissen. Dann hat er mich mal zu einer JU Grillparty eingeladen und ich bin hingegangen. Mit dem Argument, dass es dort Gegrilltes und Freibier gibt, hab ich mich rumkriegen lassen :D

@YWC: Danke für die Filmtip. Ich ziehe mir deine Tips gerne rein und hatte bis jetzt nichts zu bereuen :) Ich hoffe auch, dass deine "hardliner-fail"-Theorie (Quellen zum mehr-lesen?) stimmt. Denn wenn ja, dann arbeitet CDU, CSU, Mortler, Thomasius und co. für uns. Doppelagenten quasi. Gibt erstmal ein Like auf FB.
 
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Heffertonne schrieb:
Ich hoffe auch, dass deine "hardliner-fail"-Theorie (Quellen zum mehr-lesen?) stimmt. Denn wenn ja, dann arbeitet CDU, CSU, Mortler, Thomasius und co. für uns. Doppelagenten quasi. Gibt erstmal ein Like auf FB.
Leider läuft Politik ja nicht so ... sonst hätten Kommunisten und Sozialisten ja die FDP gewählt ... und seelenruhig gewartet, dass deren Markt-Liberalismus binnen weniger Jahre die Revolution triggert.

Ich kann mir allgemein nicht wirklich vorstellen, dass die Union hier bloß den Advocatus Diaboli spielt ...
 
Das ist eben die Einstellung welche in weiten Teilen der Bevölkerung vorherrscht. Und das sind auch genau die Teile der Bevölkerung die Sonntags morgens als erste an der Wahlurne stehen. In D wird es auf absehbare Zeit keine Legalisierung geben. Man wird mal ein bissel was lockern für medizinische Zwecke und andere Smbolpolitik betreiben. Aber in den Reihen der regierenden Parteien gibt es niemanden aber auch wirklich garniemanden der dieses Thema anfassen will. Kommentare dazu kommen bestenfalls von irgendwelchen "letzte Bank" Politikern welche Mediaattention suchen.

Und gerade bei der JU müsst ihr das Mindset der Leute verstehen. Hier trifft sich eine Gruppe welche sich als die Elite der Leistungsgesellschaft sieht. Kommen dann ungebildetet Kiffer daher, welche nichtmal der deutschen Sprache mächtig sind und eh nur faul in der Ecke liegen, reicht es höchstens dazu sich über sie lustig zu machen oder sich eben der Mittel des Rechtsstaates zu bedienen um sich derer zu entledigen. Argumentative Ansätze werden mit dem Kommentar vom Tisch gewischt, dass hier eh nur Drogenkonsumenten ihren Nachschub sichern wollen. In den Kreisen sieht man sich den Kiffern gegenüber einfach als "höherwertig" an. Deshalb werden weltverbessernden Leistungsverweigerer halt auch nicht ernst genommen und die Argumente sind es nicht wert gehört zu werden. Die Meinung steht ja eh schon fest. Hier geht es weniger um Drogenpolitik sondern um das zementieren sozialer und kultureller Grenzen, ähnlich (nur nicht so extrem) wie in den USA der 20er. Willst du in dem Umfeld etwas ändern geht das nur, indem du erfolgreicher als sie bist und mit vergleichbarem Hochmut auf herab sehen kannst. Diese Vertreter sind in der Kifferschaft aber eher selten zu finden. Hier ein Umdenken herbei zu führen ist ähnlich erfolgversprechend wie einen radiakalen Islamisten zu Judentum konvertieren zu wollen.
 
Heffertonne schrieb:
@YWC: Danke für die Filmtip. Ich ziehe mir deine Tips gerne rein und hatte bis jetzt nichts zu bereuen :) Ich hoffe auch, dass deine "hardliner-fail"-Theorie (Quellen zum mehr-lesen?) stimmt. Denn wenn ja, dann arbeitet CDU, CSU, Mortler, Thomasius und co. für uns. Doppelagenten quasi. Gibt erstmal ein Like auf FB.

Ich habe mehrere Publikationen und Bücher zum Thema Alkoholprohibition gelesen, auch um Vergleiche zur heutigen Cannabis- (Drogen-)Prohibition ziehen zu können. Es gab mehrere Gesetzesinitiativen die zum Beispiel Bier oder auch Wein wieder legal machen sollten. Dies wurde damals von der Anti Saloon Liga und führenden Politikern wie Wheeler abgelehnt. Es gab auch unterschiedliche Verfolgung von Alkohol in den Staaten. Es gab Staaten die die Alkoholprohibition praktisch nicht durchsetzten, und andere die dafür umso härter gegen Alkohol vorgingen. Schon damals hatten einige Staaten die sogenannte "Three Strikes" Regel, was bedeutete das es nach dem dritten Alkohol Vergehen Lebenslänglich gab(z.b. Kansas).

Am Ende scheiterte das Gesetz an der Sturheit der Prohibitionisten die einfach nicht erkannten, dass Alkohol ein Bestandteil des Lebens ist. Muss man nicht gut heißen ist aber so. Die Weltwirtschaftskrise begünstigte die Entwicklung, auch die Zunahme der Kriminalität, doch wären leichte Alkoholika erlaubt worden, dann hätte die Geschichte der Prohibition vermutlich einen anderen Verlauf genommen.
Denn das Übel ging vom Schnaps/Whiskey/Rum aus, doch gerade die fehlende Unterscheidung seitens der Prohibitionisten führte zu immer mehr Unverständnis und zu dem Ende der Prohibition.

Es gibt leider nicht viele Bücher online aber eins habe ich gefunden was sehr interessant ist und auch recht detailreich zu diesem Thema eingeht.
https://books.google.de/books?id=N_...esetzesinitiative prohibition alkohol&f=false
Ist nur eine Leseprobe dennoch steht da einiges drinnen. Ausleihen kann man sich das Buch aber auch in Bibliotheken.
Vielleicht ist auch noch die Dokumentation Prohibition eine amerikanische Erfahrung empfehlenswert. Kann man bei Youtube schauen.

Und nein Mortler und Co arbeiten nicht für die Freigabe sondern meinen es genauso wie die Prohibitionisten in den USA der zwanziger Jahre todernst. Sie glauben auch noch an das Gute und die Absichten sind ja legitim und redlich. Leider ist die Umsetzung in der Realität eine andere Sache und das mangelnde Bewusstsein dafür ist der Grund warum am Ende jegliche Prohibition von Drogen den Hardlinern um die Ohren fliegt.
Mein Sohn der gerade ein paar Monate alt ist wird im Erwachsenen Alter lachen und uns für dämlich halten solange diese Prohibition mitgemacht zu haben. Genauso wie wir heute über die Alkoholprohibition schmunzeln, werden die nächsten Generationen über uns lachen und dies nicht verstehen. Aber leider wird es immer Menschen geben die ihre Lebensweise anderen aufzwingen möchten, frei nach dem Motto: Ich nehme keine Drogen also darfst du das auch nicht......und wenn es konsequent gemacht wird hätte ich da noch ein gewisses Maß an Verständnis, aber hier werden willkürlich Drogen ausgenommen. Warum gerade die gefährlichsten Drogen für die Gesellschaft frei zugänglich sind konnte man mir außer mit Alibierklärungen niemand so recht erläutern....
 
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Drogenpolitik? Eine Katastrophe!
Veraltet, realitätsfern, ohne wissenschaftliche Grundlage: Suchtforscher und Strafrechtler erheben schwere Vorwürfe. Deutschlands Drogenpolitik versage auf ganzer Linie.

http://www.zeit.de/wissen/gesundhei...r_referrer&utm_content=zeitde_dskshare_link_x
(in der kommentar abteilung gibt es eine riesen große diskussion)

http://alternativer-drogenbericht.d...ten-eine-neue-drogenpolitik-ist-ueberfaellig/

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/68004

@charras: danke für denk link. werde ich mir demnächst mal anschauen. hoffentlich geht es nicht nur um zucker, sondern kohlenhydrate allgemein, zB auch um pasta und knäckebrot!! *nudge nudge wink wink mustis^^*[/ironie]
 
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"Für alle, die es noch nicht verstanden haben, hat es die Bundesdrogenbeauftragte heute im Morgenmagazin des ZDF noch mal erklärt - Cannabis kann nicht legalisiert werden, weil es eine illegale Droge ist. Das wurde nämlich so festgelegt. Und Alkohol kann sie nicht verbieten, dafür bräuchte sie nämlich die ganze Bundesregierung."
-frank tempel

https://www.facebook.com/morgenmagazin/videos/1370376239645857/?hc_location=ufi

ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll.
aber respekt an die moderatorin.

mediathek beitrag mit einspieler
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kana...758864/Keine-Mehrheiten-für-Cannabis-Freigabe
 
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Heffertonne schrieb:
ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll.
aber respekt an die moderatorin.

Auch gesehen?

Das kommt davon, wenn man eine Bundesdrogenbeauftragte aus der CSU nimmt. In der Partei glaubt man immer noch an Haschischspritzen und Alkohol gilt als Grundnahrungsmittel. :freak:
 
Heffertonne schrieb:
"Für alle, die es noch nicht verstanden haben, hat es die Bundesdrogenbeauftragte heute im Morgenmagazin des ZDF noch mal erklärt - Cannabis kann nicht legalisiert werden, weil es eine illegale Droge ist. Das wurde nämlich so festgelegt. Und Alkohol kann sie nicht verbieten, dafür bräuchte sie nämlich die ganze Bundesregierung."
-frank tempel

https://www.facebook.com/morgenmagazin/videos/1370376239645857/?hc_location=ufi
Wow, das ist wirklich beeindruckend schlecht. Die Moderatorin war auch sprachlos.
Und Alkohol bleibt legal weil die Mehrheit für ein Verbot fehlt, die Meinung der Gesellschaft ist wichtiger als die Gefährlichkeit der Droge. Auch funktioniert ja die Aufklärung im legalen Rahmen und die Konsumentenzahlen fallen in den letzten Jahrzehnten.
Cannabis aber bleibt illegal weil die Gefährlichkeit der Droge vorhanden ist, die Gefährlichkeit der Droge ist hier wichtiger als die Meinung der Gesellschaft (egal wie diese ausfällt). Und die Konsumentenzahlen steigen, weil es keine Aufklärung (im legalen Rahmen) gibt.

Ja... sehr logisch das alles.


Wie gerne hätte etwas Zeit mit der Dame vor der Kamera, sie lässt sich anscheinend sehr einfach in Widersprüche verstricken und wird dann sehr nervös. Das könnte man so schön ausnutzen. Interessant wird es, wenn ihre Argumentation zusammenbricht, was tut sie dann?
 
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http://www.vice.com/de/read/cannabis-patient-stirbt-nachdem-polizei-sein-gras-beschlagnahmt-hat-372
OK, die Argumentationskette ist sehr dünn, aber zu sowas kommts wenn man gesetzlich nix halbes und nix ganzes macht.

Über Dope zum Spass kann man ja streiten. Aber medizinisch sollte die Versorgung sicher gestellt sein. Und wer sichs nicht leisten kann sollte halt auch selbst en bissel Gärtnern dürfen.

http://www.vice.com/de/read/wie-sich-eine-ganz-normale-hausdurchsuchung-in-bayern-anfuehlt-273
Das schlimmste ist wirklich, dass hier (und in vielen anderen Bereichen auch) der Rechtsstaat massiv ausgehöhlt wird. OK, Cannabins ist verboten und unter gewissen Umständen kann es durch Fehleinschätzung von Beamten auch mal zu einer überflüssigen Durchsuchung kommen. Fehler passieren und das eben auch Beamten. Das Verhalten (wenn es denn so war) ist aber unter aller Kanone. Und wenn sowas systematisch passiert ist das fatal. Und das kann ich mir durchaus vorstellen. Da wo keine echte rechtliche Handhabe vorhanden ist wird druck ausgeübt.
 
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@gaunt
zitat-der-groszte-luxus-ist-eine-eigene-meinung-nur-wenige-leisten-sich-ihn-peter-bamm-109758.jpg
:D
 
Ich wollte eigentlich nicht mehr über dieses Thema schreiben, aber tue es dennoch mal wieder ;)

Vor ein paar Tagen gab es eine interessante Diskussion von einer Jugendorganisation (Respect Yourself) mit Marlene Mortler und einem Vertreter des Hanfverband und unter anderem mit Ärzte, Politiker, Sozialarbeiter und einem Polizisten.

Natürlich leierte Frau Mortler wieder ihr Programm runter, war aber ziemlich sprachlos als es um konkrete Beispiele von betroffenen ging. Besonders lustig war die Frage von einem 43 jährigen, der Frau Mortler direkt fragte warum er der sich bewusst für Cannabis als alternatives Rauschmittel entschieden hat, von der Gesellschaft bzw. dem Staat kriminalisiert wird.
Sie wollte da gerade wieder was runterleiern, fing an mit bestimmungsgemäßen Gebrauch beim Alkohol etc. pp, als Ingo Lenßen (der Moderator) ihr ins Wort grätschte und auch eine klare Antwort forderte warum ein 43 jähriger kriminalisiert wird. Die Antwort: " Steht so im Gesetz" :lol: :rolleyes:

Wer sich das angucken möchte kann das hier tun (etwas weiter runterscrollen): http://www.suedkurier.de/region/sch...-Legalisierung-von-Cannabis;art372502,8761166

P.S. hier der direkte youtube link https://www.youtube.com/watch?v=aFTy7k_q_uc
 
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YesWeedCan schrieb:
Die Antwort: " Steht so im Gesetz" :lol: :rolleyes:
Und wenn ihm Gesetz steht überfahre kleine Mädchen, die kleinen Schlampen müssen endlich runter von der Straße schließlich könnten sie noch auf die Idee kommen anzuschaffen und das will man ja unterbinden:rolleyes:, sie würde das tun.....
Und Kriminell wäre sie laut ihrer Auslegung ja dann auch nicht, schließlich steht es ja im Gesetz....
depositphotos_2309606-Paragraph-as-hard-law-law.jpg
:D
 
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@Kronos60
Das Problem ist das alle glauben eine eigene Meinung zu haben. Insbesondere die, die glauben besonders intelligent zu sein. Ne eigene Meinung ist nichts anderes als eine Legitimation für Vorurteile und eine Ausrede um nicht mehr nachdenken zu müssen.
Wenn du Objektiv sein willst ist das erste was du in die Tonne kloppen solltest die hochgelobte "eigene Meinung". Viel wichtiger ist es andere Perspektiven unvoreingenommen zu betrachten vor allem dann wenn sie dir nicht behagen.
Und warum? Lies dir z.B. mal den Thread hier durch. Da merkst du wozu eine starke eigene Meinung führt. Betrifft übrigens beide Seiten.
Aber ich muss zugeben die Sig ist natürlich ne Lüge. Mir ist persönlich noch nie ein Mensch begegnet (ich natürlich auch nicht) der es geschafft hätte sich von einer Meinung frei zu machen. Schubladendenken (nichts anderes ist eine Meinung!) ist nun mal über die Mustererkennung so tief im Gehirn verdrahtet das man das nicht abschalten kann ohne irre zu werden.

Und was hat das mit dem Thread hier zu tun?
Ganz einfach: Wer der Meinung ist Cannabis ist gut sucht nur nach den Argumenten pro Cannabis und nimmt auch nur die Pro Argumente war. Bei den Gegnern ists genauso. Das Ergebnis ist dass sich die Diskussion seit hunderten Seiten im Kreis dreht weil die Leute aneinander vorbei reden oder eben auf Konflikt gehen. So ist das eben wenn jeder glaubt die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.
 
@gaunt
Wen man keine eigene Meinung hat dann ist man auf die der anderen angewiesen, das heißt man läuft ständig Gefahr manipuliert zu werden es wird einem bewusst oder unbewusst eine andere Meinung aufgezwungen ganz egal ob man die Meinung durch eine Argumentation vertreten kann oder nicht. Ich habe auch schon meine Meinung geändert als ich gemerkt habe das ich falsch lag, wäre ja nicht besondern klug bei einer falschen Meinung zu bleiben nur weil man sie einmal vertreten hat.
Objektivität hießt in erster Linie die Fähigkeit eine Sache unabhängig beurteilen zu können, steht aber mit einer Meinung nicht unbedingt in Konflikt man muß imstande sein wenn erforderlich die Meinung an zweiter Stelle zu setzen. Können zwar nicht viele auch viele Richter sind dazu nicht imstande aber es ist möglich.
Wer der Meinung ist Cannabis ist gut sucht nur nach den Argumenten pro Cannabis und nimmt auch nur die Pro Argumente war. Bei den Gegnern ists genauso. Das Ergebnis ist dass sich die Diskussion seit hunderten Seiten im Kreis dreht weil die Leute aneinander vorbei reden oder eben auf Konflikt gehen
Es gehört auch dazu auf die Argumente der Gegenseite einzugehen und sie gegebenfalls zu widerlegen. Tut man das nicht ist es wiederum nur eine Meinungsäüßerung, außerdem kann man ja auch Statistiken und gesicherte Daten posten um die Argumentation zu untermauern. Natürlich gibt es auch einige die sich weder von Argumenten noch Fakten von ihrer Meinung abbringen lassen.
So ist das eben wenn jeder glaubt die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben
Einige sogar mit dem Silberlöffel, ich halte es da mit Sokrates: "ich weiß das ich nichts weiß" und er hat ziemlich viel gewusst.:)
 
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