Ärger mit Vodafone (DSL-Anschluss).

Der_Karlson

Lieutenant
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Dez. 2006
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Hallo,

ich hab da mal ne Frage und hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen.
Es ist ja so, dass ich bis Herbst letzen Jahres Kunde bei der Telekom war, schon seit Jahren. Und eigentlich war ich auch immer zufrieden. Bis auf den Preis für Internet- und Telefon-Flat (DSL 6000). Da haben wir 44,95 gezahlt (39,95 + 5 Euro "Regionalzuschuss", oder wie das nocht gleich hieß.... das was man eben zahlen muss wenn man nicht in einem Ballungsgebiet wohnt..).

So, als dann eben im Herbst der Vertrag ausgelaufen ist und bevor er sich erneut verlängert hat, bin ich zu Vodafone. Dort hab ich jetzt Telefon und Internetflat "bis zu 16.000". für 29,99; also 180 Euro weniger als die Telekom pro Jahr.

Nun ist es so, dass ich frühs und tagsüber echt guten Speed hab. 1,4 - 1,7 MB/sec sind tatsächlich drin. Nur Abends eben sinkt der Speed auf 90kb. Und nein, das ist nicht serveranhängig. Egal von welcher Quelle ich was lade. Die Latenz beim Onlinespielen steigt zu dieser Zeit auch auf 500 - 1500 ms, was Spielen unmöglich macht. Gegen 21 Uhr pendelt sichs dann wieder bei "DSL 4000" oder mehr ein.
Wobei das sogar nur halb so schlimm wäre, aber es geht ja bekanntlich noch schlimmer. Zu der enormen Geschwindigskeits-Bremse kommen auch noch Disconnects hinzu. Am So Abend hatte ich 8 (acht!!) 2-3 minütige Internteausfälle. Soll heißen, auch das Statuslicht am Router blinkt bzw leuchtet blau (blau = keine Verbindung, rot = Verbindung).

Jetzt hab ich natürlich schon bei der Vodafone Hotline angerufen und erwischte eine echt freundliche Mitarbeiterin. Diese führte, wie sie sagte, Tests an der leitung aus, und schaute auch mal auf dem Router (EasyBox 802) nach. Angeblich alles absolut im grünen Bereich. Von daher konnte sie sich auch keinen Rheim drauf machen und gab mir eine 0900-Nummer, angeblich der Vodafone Technik-Support. Kostenpunkt: 1,24 Euro / Min.

Jetzt ist die Frage: Muss ich mir das gefallen lassen? Muss ich echt eine 0900 Nummer anrufen? Was kann ich tun?


P.S.: Nun ist es so, dass ich schonmal bei Arcor war (in meiner Studentenwohnung) und da hatt ich auch das Problem, dass ich z.T. mit derben Internetausfällen zu kämpfen hatte. Da schickte mir aber die Hotline-Frau einen Techniker vorbei. Der hat an der Telefonbuchse einen "Widerstand" rausgebaut. Seine Worte waren, den hat man "früher" immer verbaut, der heutzutage aber die Internetleitung, v.a. bei schnellen, wie DSL 16.000 zu Problemen führen kann. Jetzt ist natürlich die Frage: Hab ich zu Hause auch so n Teil drin? Ich kenn mich leider mit der Materie gar nicht aus. Ich hoffe wirklich ihr könnt mir helfen, weil DAS ist so ja kein Zustand ... :(
 
theoretisch könntest du die Telefondose abklemmen und Splitter/Router "vor" der Telefondose anschließen.

Allerdings ist das meines Wissens nach nicht erlaubt, da die erste TAE im geistigen Eigentum der Telekom ist. Darum rate ich von diesem "Experiment" defenitiv ab.


Es kann nun auch daran liegen, dass der 16000er eben "dynamisch" die Geschwindigkeit zur Verfügung stellt, die momentan verfügbar ist. Anders als bei "statischem" DSL, welches durchgehend "6000" kbit zur Verfügung stellt, kann das dynamische eben mal mehr - mal weniger zur Verfügung stellen. Das wiederum hat mit dem Hintergrundsystem vom ADSL zu tun, woran du mit deinem Router - selbst mit einer Fritzbox - nicht viel auswirken kannst.

Lass deine Internetleitung mal auf eine feste Geschwindigkeit einstellen. Und lass dir nicht erzählen, dass die das nicht können.


Wenn es nun heißt "bis zu 16000" - dann sind damit eigentlich zwischen "6000" und "16000" gemeint. Weniger als 6000 dürften es nicht sein. Lies dir mal die AGB zu den Tarifen durch. Und vermeide den Anruf bei einer teuren Hotline.
 
Habe DSL 6000 von Vodafone und ähnliche Probleme. Die Disconnects hatte ich gestern den ganzen Tag über bis ich auf eine Site geleitet wurde, wo stand dass mein Router upgedated werden würde Oo. Jedenfalls klappt es jetzt ohne DCs.
Wenn deine Leistung am 16mbit Anschluss mehr als 50% runtergeht, dann MUSS Vodafone was tun. Das steht auch in deren Speedcheck. Am besten Beschwerdemail schreiben und um Anruf bitten.
 
Hallo.

Vielen Dank erstmal für die schnelle Antwort.

Ja ich war auch der Meinung zwischen 6 und 16.000. Aber DSL 1000 ist ja auf jeden Fall untragbar.

Ok, ich kann ja schon nochmal anrufen, aber was hat's mit den Verbindungsabbrüchen auf sich? Weil dynamische Internetgeschwindigkeit kann wohl kaum "von 0kb bis 16.000kb" reichen? :)

EDIT:
@VitaBinG: Wo kommst du her? Vielleicht ist das auch regionalbedingt?
 
Die Sache begründet sich von selbst, denn 0kb ist ja kein Zustand, den man als "Internet" bezeichnen kann.

Ich kann ja auch nicht mit keinem Ferrari angeben.

Ruf die kostenlose Hotline an - im Zweifel so oft, bis du jemanden erreichst, der dir helfen will. Die können ALLE helfen - nur viele wollen nicht oder haben keine Ahnung. Vermerke auf die AGB bzw. den "Speedcheck" !? :)
 
Ok, das mit dem Speedcheck werd ich auf jeden Fall heute Abend mal machen.
Danke für den Tipp.

Wo der Thread schonmal offen ist: Auf was kann ich mich bei der Hotline noch einstellen? Wie können die mich noch "abspeisen", bzw wie kann / soll ich reagieren?
Ist es auf jeden Fall unrechtens, mich an eine 0900 Nummer weiterzuleiten?
 
Früher waren die Provider mit den Formulierungen noch weitaus großzügiger und ließen sich die Optionen - 6.000, 16.000, ... - noch fürstlich bezahlen.

Heute heißt alles bis 6.000 und bis 16.000, darunter geht bei den Anbietern wie O2/Alice, Vodafone, 1&1, ... (außer der Telekom) gar nix.

Einem Bekannten, der mit einem 6.000er auf 3.000 gedrosseltem Telekomvertrag unterwegs war, konnte dem günstigen Angebot und der voraussichtlichen Geschwindigkeit bis 7.000 irgendwas, nicht widerstehen.


Heute hat er tatsächlich bis 7.000. Von fast 0 (null,nix) bis fast 7.000.


Sein Internetleben hört aber nicht erst am Abend auf, schon am Nachmittag, wenn die ersten Schüler nach Hause kommen, geht das Licht aus.


Wie er mir sagte, hat er den Vertrag prüfen lassen. In seinem Fall ist der Anbieter, gegen Zahlung einer Ausfallleistung, breit den Vertrag vorzeitig aufzuheben.

Im Gegensatz zu den früher definierten Vertragsbedingungen - auf Erfüllung zu klagen - geht ja nicht. Der Anbieter erfüllt ja - von 0 bis fast 7.000 irgendwas.


Christine A.


EDIT:

Der_Karlson schrieb:
Wo der Thread schonmal offen ist: Auf was kann ich mich bei der Hotline noch einstellen? Wie können die mich noch "abspeisen", bzw wie kann / soll ich reagieren?
Ist es auf jeden Fall unrechtens, mich an eine 0900 Nummer weiterzuleiten?


Wenn Du genau nachschaust, dann ist die kostenpflichtige Hotline ein Vertragsbestandteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich würde den Gedanken mit dem Widerstand in der TAE-Dose weiterverfolgen bzw. sicherstellen, dass dort keiner mehr ist.

Das Problem hatte ich hier auch, nach dem Einzug in eine Wohnung, in der ein uralter analoger Telekomanschluß war. Und erst der zweite deswegen erscheinende Techniker hatte den richtigen Gedanken, weder die Arcor-Hotline noch der Arcor-Techniker (der nur sinnlos die Arcor-Hardware getauscht hat). Der zweite Techniker war Telekomiker, der wußte vom möglicherweise vorhandenen Widerstand.

Symptome waren hier auch mit Arcor-Modem ständige Abrüche der Sync und schnarchlangsame Leitung; dann mit einem alten noch vorhandenen Telekom-Modem stabile ca. 350 kbit.
Als der Widerstand weg war, lief es spezifikationsgemäß und tut es insoweit Störungsfrei (Leitung durchtrennt beim Zaunpfahl setzen zählt nicht) bis heute.

Grüße, Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den Anschlussdosen gab/gibt es zwei Dinge.

- einmal einen Abschlusswiderstand mit 100 Ohm an der letzten Dose

- und einen passiven Prüfabschluss mit einen 470 kilo Widerstand und einer Diode (PPA im einem Gehäuse vergossen)


Soweit ich informiert bin, bleibt der 100 Ohm Widerstand, der PPA kann in bestimmten Konstellationen zur Verschlechterung der Leitung fuhren und wird meist entfernt, respektive erst gar nicht montiert.


Christine A.
 
Falsch informiert, die Netzbetreiber, gerade auch Vodafone, melden an die Telekom sogar Störungen wegen angeblich unterbrochener Leitungen, wenn der PPA nicht meßbar ist.
Ein PPA stört davon abgesehen auch kein DSL, dieses Märchen gehört in die Datentonne.
Jede Fummelei des Endkunden an der Leitung/1. TAE führt zu einer Rechnung der Telekom an den Netzbetreiber, Vodafone gehört zu denen, die sie auch gern an ihre Endkunden weitergeben.
 
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