Test Arlo Essential Video Doorbell im Test: Überzeugende Video-Tür­klingel mit und ohne Akku

Ich sehe wie Mulatte nur Vorteile.
Ich habe eine smarte Videoklingel mit Relaisausgängen und diversen anderen Funktionen im Gartenzaun integriert (keine Cloudgebühren erforderlich) und finde es ungemein praktisch dem Paketboten direkt zu sagen wohin das Paket soll und ihm Gartentor bzw. Rolltor direkt öffnen zu können. Auf der anderen Seite haben meine Kinder noch kein Handy und sofern der älteste mal alleine zu Hause ist, kann er mich und meine Frau auch direkt über die Klingel erreichen. Auf der anderen Seite ist die Klingel auch in meiner Smarthome Zentrale eingebettet wodurch auch weitere Nutzungsszenarien möglich werden (Steuerung über Alexa, Siri & Co, Steuerung über KeyFob & Co, Öffnung der Haustür usw.).
 
@mulatte

Ja, das ist sehr von der individuellen Situation abhängig. Zu sehen, wer vor der Türe steht, ist auf jeden Fall ein Zugewinn.
Aber wenn ich nicht zu Hause bin, dann ist es mir schlicht egal, wer da klingelt. Wer keinen Termin macht, der hat halt Pech gehabt.
Zur Post oder ins Paketdepot der anderen Dienstleister will ich auch nicht fahren, daher lasse ich mir alles in die nahegelegenen Stationen schicken (Hermes, Amazon, DHL-Stationen), damit die eben liefern, wenn ich nicht da bin oder keine Zeit habe (selbst im Homeoffice kann ich je nach Terminkalender nicht mal eben an die Türe)
Luthredon schrieb:
Was mich mal interessieren würde, wieso plötzlich alle Firmen sich so 'künstlich' um die Akkugesundheit kümmern und diese mit abenteuerlichen Konzepten verwirklichen wollen?
Damit sie die proprietären Akkus teuer verkaufen können? Bei so einer Klingel könnte man einen 18650er verbauen, kostet ab 3-4€
 
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Ja man muß nicht unbedingt sehen wer da klingelt wenn man nicht zu Hause ist, aber das ist ein Nebeneffekt den man hat, wenn es über eine App läuft.
 
video anklicken und schon wieder 24sek Werbung... meine güte geht das auch mal ohne die drecks werbung. bei jedem video egal wo erstmal 24sek werbung und danach gleich nochmal 5 sek, da vergeht einen das man sowas anschauen will.
 
Luthredon schrieb:
Dafür verschleißt er nicht durch sinnlose Zyklen, die durch diverse seltsame Verfahren generiert werden.
Ich dachte ein Ladezyklus sei einmal von 0-100 und von beispielsweise 50-100 ist ein halber Zyklus, oder nicht?
 
chartmix schrieb:
Ich dachte ein Ladezyklus sei einmal von 0-100 und von beispielsweise 50-100 ist ein halber Zyklus, oder nicht?
EIN Ladezyklus ist das zwischen 0 und 100% schon, aber es gibt freilich auch 'halbe' Ladezyklen, die anteilig zählen. Wenn du z.B. immer zwischen 30 und 80% 'zyklierst', sind 2 solcher Zyklen halt ein ganz anzurechnender Zyklus der vom Hersteller vorgegebenen.

Es stimmt übrigens schon, dass man eine LiIon-Zelle nicht superleer machen soll. Dafür sorgen aber schon die Abschaltschwellen der meisten Geräte. 3,2V gilt so als 'noch gesundes' Limit (richtig kritisch wirds unter 2,8V), die meisten Geräte oder Sicherheitsschaltungen machen aber bei 3,6V Schluss. Normalerweise kommt man als Verbraucher nicht an die wirklich schädlichen Limits.
 
downunder4two schrieb:
Danke für den Test. Ich bin tatsächlich auf der Suche nach einer solchen Klingel und daher kommt der Artikel gerade richtig!
Nur eine Frage habe ich, die mir vielleicht jemand beantworten kann: Warum muss immer ein Abo abgeschlossen werden, um alle Funktionen nutzen zu können? Ich würde die Bilder, auch aus Datenschutzgründen, viel lieber auf meinem NAS speichern wollen.

Viele Grüße und bleibt gesund.
Vor allem ist arlo halt auch schon mit backdoors aufgefallen
Ergänzung ()

chartmix schrieb:
Ich dachte ein Ladezyklus sei einmal von 0-100 und von beispielsweise 50-100 ist ein halber Zyklus, oder nicht?
Ladezyklen sind ein Begriff aus der Werbung.
Wie oft und wie sehr du eine Zelle befüllen und leeren kannst, hängt vor allem an den Temperaturen und den minimalen und maximalen Spannungen. Je höher die ladespannung am Ende, desto schlechter. Je niedriger die entladespannung am Ende desto schlechter
 
Luthredon schrieb:
EIN Ladezyklus ist das zwischen 0 und 100% schon, aber es gibt freilich auch 'halbe' Ladezyklen, die anteilig zählen. Wenn du z.B. immer zwischen 30 und 80% 'zyklierst', sind 2 solcher Zyklen halt ein ganz anzurechnender Zyklus der vom Hersteller vorgegebenen.

Aber wo soll dann hier ein höherer Verschleiß durch "sinnlose" Zyklen sein?
 
chartmix schrieb:
Aber wo soll dann hier ein höherer Verschleiß durch "sinnlose" Zyklen sein?
Na im Artikel steht doch, dass der Akku ... ich zitiere mal:
"Stattdessen wird der Akku immer erst etwas entladen und lädt dann auf maximal 80 Prozent."
Ich gebe zu, bei erneutem Lesen macht der Satz für mich gar keinen Sinn mehr. Wie kommt er denn überhaupt über 80%, um 'erst immer etwas entladen' werden zu müssen?

Ich habe z.T. einfach gemischte Erfahrungen mit diesen 'Akkuintelligenzen', z.B. bei meiner Drohne. Die Akkus sind einigermaßen teuer und haben ihr gesamtes Management eingebaut. Tatsächlich auch das Ladegerät. Die müssen nur mit Spannung versorgt werden. Unangenehm nun finde ich, dass die Dinger sich nach ca. einer Woche immer selbst auf 66% entladen - angeblich der optimale Lagerzustand des Akkus. Selbst wenn das stimmt, redet aber keiner drüber, WIEVIEL das dem Akku an Alterung erspart. Andereseits ist dieses Verhalten total nervig, wenn das Teil nicht täglich nutzt. Man lädt die Dinger für den nächsten Tag (4 Akkus dauern durchaus einige Stunden, etwas Vorplanung ist also von Nöten), dann regnets am nächsten Tag. Dann hat man einige Tage keine Zeit und schwups, geht das Ganze von vorne los. Der Akku verliert dabei jedesmal 1/3 Zyklus und ich meine Nerven :).

Andererseits habe ich (wirklich viele) Geräte, die immer zu 100% geladene LiIon Akkus eingebaut haben. Die sind teils 10 Jahre alt und die Akkus tun immer noch ganz ordentlich, haben also noch locker 80-90% ihrer ursprünglichen Kapazität. Selbst alte Notebooks (verwende ich nur als Anzeige für Messgeräte, da kommts auf CPU und OS nicht an), wo noch kein Mensch irgendwelche 95%-geladen-Stategien verfolgte, haben noch taugliche Akkus. Ebenso Käsereiben, Akkusauger, uralte PDAs etc.

Wie gesagt, der Akku eines e-Autos ist wirklich etwas sehr Kompliziertes, vor allem sein Defekt-Management. Da glaube ich sofort, dass mehr als nur Auf- und Entladen nötig ist. Aber dass das jetzt auf jeden Mini-Einzellen-Akku 'rüberschwappt', halte ich für Quatsch. Der Vorschlag (hier aus dem Thread), einfach eine 18650-Halterung einzubauen (mit 35 Cent Ladelogik ohne Schickimicki) und somit den Akkuwechsel für 6,95€ zuzulassen, ist tatsächlich am sinnvollsten - aber halt nicht lukrativ.
 
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Ich glaube man sollte erstmal die Funktion des Akkus bei Anschluss an den Strom klären. Stromausfall wäre Blödsinn, da dann auch das WLAN weg wäre. Er soll wohl einfach nur erhalten bleiben, weil er dabei ist.
Aber eigentlich würde nur das Teil ohne Akku Sinn machen, wenn Strom da ist. Ich bin verwirrt.
Luthredon schrieb:
im Artikel steht doch, dass der Akku ... ich zitiere mal:
"Stattdessen wird der Akku immer erst etwas entladen und lädt dann auf maximal 80 Prozent."
Ich gebe zu, bei erneutem Lesen macht der Satz für mich gar keinen Sinn mehr. Wie kommt er denn überhaupt über 80%, um 'erst immer etwas entladen' werden zu müssen?
 
chartmix schrieb:
Ich glaube man sollte erstmal die Funktion des Akkus bei Anschluss an den Strom klären. Stromausfall wäre Blödsinn, da dann auch das WLAN weg wäre. Er soll wohl einfach nur erhalten bleiben, weil er dabei ist.
Aber eigentlich würde nur das Teil ohne Akku Sinn machen, wenn Strom da ist. Ich bin verwirrt.
Sag ich doch, ich auch :). Aber ich glaube, die (Kamera) mit Akku ist schon eher für stromlose Einsatzorte gedacht. Sonst würde der Hinweis auf die 6 Monate Betriebszeit keinen Sinn machen. Ich denke der zusätzliche 'Stromanschluss' ist einfach der Universalität geschuldet. Wäre interessant, ob die Akkuversion am 'Feststrom' dann auch ganz ohne Akku läuft.
 
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Ich hole den Thread mal hoch, da sich wohl gestern beim Sturm meine Türsprechanlage aus 1998 verabschiedet hat (Wasser im System) und jetzt irgendwo ein Kurzschluss im System ist.
Teile der Anlage sind Unterputz verbaut, für eine Reperatur habe ich nur begrenzt Zeit und Lust.

Ich habe mir jetzt nach Studium dieses Testberichts (sehr informativ, danke @Frank) die Akkuvariante dieser Klingel / Kamera bestellt.
129€ bei Amazon fand ich dafür ok, die Alexaintegration bringt die Klingel jetzt ins ganze Haus und die Smartphoneanbindung finde ich auch super.
Und alle 3 Monate das Teil einmal aufladen finde ich auch nicht schlimm.

3 Monate sind mittlerweile als Testzeitraum für deren Cloud Service Plan dabei, vermutlich reicht mir aber die kostenlose Variante, wo nur Live funktioniert und nicht aufgezeichnet wird.

Morgen soll das Teil ankommen, ich bin mal gespannt.
 
boarder-winterman schrieb:
Morgen soll das Teil ankommen, ich bin mal gespannt.
Ich auch :) - bitte vergiss nicht, hier wenigstens kurz zu berichten. Ich hab auch so eine Uralt-Sprechanlage und kann mir einfach nicht vorstellen, dass ich dafür irgendeinen adäquaten Ersatz bekomme. Das geht schon damit los, dass ich 'alle-3-Monate-Akku-aufladen' NICHT toll finde, weil sich diese Art von Installationen häufen. Da ist der Batteriewechsel in den Alarmsensoren, die Sorge um die Rauchmelder, ebenfalls Batteriewechsel in den Smartheizkörperdingern etc. etc. ... irgendwann hat man dann alle paar Tage ein anderes 'pflegebedürftiges' Gerät. Meine Lieblingsinstallationen sind 'einbauen und vergessen' :).

Aber auch die Benutzung dieser Türklingel macht mir Kopfzerbrechen. Ich habe - ebenfalls aus dem letzten Jahrtausend - eine Telefonanlage in Betrieb (die seit damals störungs- und updatefrei läuft), die ungefähr 10 Telefone vom Dach bis zum Keller verbindet (seit VoIP wird sie mit einem ISDN-Signal von der Fritzbox versorgt, das hatte mich tatsächlich mal 10 Min. Umstellun gekostet). Drahtgebunden, für ewig, 24/7 einsatzbereit. Programmierbar wann welcher Apparat durch welches Ereignis und zu welcher Zeit klingeln darf. U.a. klingeln die richtigen Telefone auch, wenn jemand an der Tür klingelt. Ich kann dann natürlich kommunizieren UND bei Bedarf, die Tür öffnen. Bin ich nicht zu Hause, kann ich eine sog. Apothekerschaltung aktivieren, d.h. der Besucher bekommt einen Ansage an der Tür und kann sogar eine Nachricht hinterlassen. Das ist superpraktisch.

Wie ersetze ich sowas? Ganz abgesehen davon, dass ich mein Handy zuhause nicht überall mit mir rumtrage. Wie ist das mit mehreren Benutzern? Kann meine Frau mit ihrem Handy parallel auf solche neuen Lösungen zugreifen (ohne Cloud!!)? Bislang ist immer irgendein Tel. in Reichweite und das gilt freilich für alle Hausbewohner.

Wie gesagt, ich würde gerne den Erfahrungsbericht von jemandem hören, der auch mal 'etwas füheres' gewohnt war :).
 
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