Aufbau mehrerer 10er Netze

diptastic

Newbie
Registriert
Jan. 2022
Beiträge
5
Hallo,

mich beschäftigt seit einigen Tagen der Aufbau unseres Netzwerks. Vielleicht ist jemand so nett und kann mir weiterhelfen. Ich bin kein Profi.

Also ich habe einen FritzBox-Router von Vodafone. Dahinter ist eine "Ubiquiti Dream Machine Pro" über einen "Exposed Host". Das funktioniert so einigermaßen und befindet sich alles in einem Gebäude.

Mein Wunsch ist es, dass ich mehrere getrennte Netze habe:
  1. Privat --> FritzBox
  2. HomeOffice --> aktuell Privat
  3. Firma 1 --> aktuell Privat
  4. Firma 2 mit Hotspot mit 20-400 Geräten --> UDM-Pro

Wie würdet Ihr das gestalten? Sind die Netze aktuell überhaupt getrennt, ein Router sollte die Netze doch trennen oder? Stoße ich bei Firma 2 an eine mögliche Grenze mit den IPs?

Was mich auch in den Fingern juckt, ist das 10er Netz. Also sowas wie 10.0.0.1. Wäre cool, wenn ich sowas hätte wie 10.[Netz].[Host.Host] für jedes Gerät. Ergibt das Sinn? Wäre die Subnetzmaske dann 255.255.0.0. Und müsste dann in jedem Router angegeben werden definiert werden, richtig? Aktuell habe ich:

1641164476231.png


und

1641165663854.png



Freue mich auf eure Antworten.
Grüße!
 
https://de.wikipedia.org/wiki/Private_IP-Adresse
...da mußt du dann schon ein privates Klasse-B oder C Netz nehmen...
Und "vorher" noch a bissl Netzwerktechnik büffeln... kann nie schaden...
Frage: Wie kommt man dazu, Netzwerke für zwei Firmen zu bauen, ohne zu wissen, wie die IP-Adressierung aussieht???
Wer beauftragt sowas bitte?

NetzadressbereichCIDR-NotationVerkürzte CIDR-NotationAnzahl AdressenAnzahl Netze gemäß Netzklasse (historisch)
10.0.0.0 bis 10.255.255.25510.0.0.0/810/8224 = 16.777.216Klasse A: 1 privates Netz mit 16.777.216 Adressen;
10.0.0.0/8
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: whats4
zonediver schrieb:
https://de.wikipedia.org/wiki/Private_IP-Adresse
...da mußt du dann schon ein privates Klasse-B oder C Netz nehmen...
magst Du das mal ein wenig genauer ausführen?

zonediver schrieb:
Und "vorher" noch a bissl Netzwerktechnik büffeln... kann nie schaden...
Frage: Wie kommt man dazu, Netzwerke für zwei Firmen zu bauen, ohne zu wissen, wie die IP-Adressierung aussieht???
die Frage ist durchaus berechtigt…

Sofern keine sehr steile Lernkurve folgt, würde ich zu einem Netzwerkdienstleister raten, der sich um Design und Konfiguration kümmert. Und vielleicht auch nochmal was zur Hardware sagt.
 
Danke für die Antwort.

Ich dachte nicht, dass es relevant ist, aber beides sind meine Firmen. Ein kleines Hotel und meine neu gegründete Firma. Ich bin kein Profi, deshalb frage ich ja. Ich will dazulernen. Bisher habe ich leider mit solchen Firmen wo ich wohne keine guten Erfahrungen gemacht.

Im 10er Netz ist zwar nur 1 Netz machbar, aber wenn jedes Netz hinter einem eigenen Router ist?

Grüße!
 
192.168.0.0 bis 192.168.255.255 <= Privates C-Netz, ich sehe den Fehler auch gerade nicht.
Außer das man natürlich jemanden nehmen sollte dem es nicht aufs Auge gedrückt wurde und schon etwas Erfahrung mit der Materie hat.
 
diptastic schrieb:
Im 10er Netz ist zwar nur 1 Netz machbar, aber wenn jedes Netz hinter einem eigenen Router ist?
Nein, du kannst dir das "10er" Netz so subnettieren, wie du möchtest. Stichwort CIDR.
Ergänzung ()

Suxxess schrieb:
192.168.0.0 bis 192.168.255.255 <= Privates C-Netz, ich sehe den Fehler auch gerade nicht.
A, B, C Netz gibt es schon seit Dekaden nicht mehr. Das war früher mal, vor CIDR. Heute sagt man in diesem Fall: Das ist ein Slash 16. Aus dem kannst du dann beliebig Subnetze schneiden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: AB´solut SiD, Joe Dalton und Web-Schecki
Sorry, wenn ich nicht direkt antworte. Ich muss das gelesene erst einmal verarbeiten. (Hoffentlich richtig.)

Leider sind meine Fragen nicht beantwortet:

1. Sind die Netze getrennt mit jeweils eigenen Routern?
D.h. die FritzBox könnte ich so lassen wie sie ist. Dann hole ich mir z.B. für Firma 1 einen weiteren Router und richte dort 10/8 ein?

2. Stoße ich bei Firma 2 an eine mögliche Grenze mit den IPs?
Wenn ich das richtig verstehe müsste 192.168.1.0/24 die Subnetmask 255.255.255.0 sein und das bedeutet, ich habe nur 256 Hosts richtig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der FB kannst du keine Netztrennung (außer halt das Gästenetz) bewerkstelligen. Daher ist die Frage, ob die Dream Machine das kann (ich kenne das Ding nicht). Gehen wir einfach mal von Ja aus:
Du hast auf der FB das default 192.168.178/24. Die FB hat die .1 und die DM z.B. die .10. Nun legst du je nach bedarf auf der DM weitere Subnetze an: z.B. Privat: 10.0.0/24, Homeoffice: 10.10.0/24, Firma 1: 10.20.0/24, Firma 2: 10.30.0/22. Der DM gibst du in jedem Netz die .1. Der Frizbox musst du jetzt jedes der Netze über die statische Routingtabelle bekannt machen. Also z.B. 10.0.0/24 -> Gateway: 192.167.178.10 usw.
Vermutlich kann die DM Vlans, somit gibst du jedem Netz eine Vlan ID und machst entweder einen 802.1Q Trunk auf einen weiteren Switch und weist hier die Ports zu oder gibst den Ports auf der DM statisch per Access Port die Vlan IDs. Was WiFi betrifft: Hier bräuchte jedes dieser Netze eine eigene SSID

Die DM muss dann so konfiguriert werden, dass die Zugriffe der Netze untereinander verboten sind.

Wie gesagt, ich kenne die DM nicht, aber vernünftige Router können sowas. Daher unterstelle ich das einfach mal :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hans Meier620 und diptastic
Wenn das Routing wie von @foo_1337 eingerichtet wird, dann gleich noch ein paar ACLs einrichten, die den Verkehr zwischen den 10.x.0.0/24 Netzen verhindern. Bei der Fritzbox reicht eine Route: 10.0.0.0/8 zur 192.168.178.10 (wenn wir am vorherigen Beispiel bleiben).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: diptastic und foo_1337
Puhh. Ok. :D

Danke für das Beispiel! Natürlich will ich aber nur das Hotel über die UDM-Pro laufen lassen. Die kann übrigens VLAN. Aber ich hole mir einfach eine zweite UDM.
Jetzt weiß ich aber so grob, was ich zu tun habe. Die Subnetze in der UDM-Pro anlegen und via FritzBox-Routingtabelle auf das Gateway der UDM-Pro Netzwerke zeigen lassen bzw. wenn es die "gleichen" sind reicht ein Eintrag. Top. Wäre ich nicht drauf gekommen.


Die /22 habe ich nicht übersehen, das soll wohl der Hinweis sein, dass ich recht habe und die Anzahl Hosts zu gering ist. Danke.

Erstmal gute Nacht.
 
Du kannst auch alles über einen Router laufen lassen, außer er kommt an seine Kapazitätsgrenzen-/Durchsatzgrenzen.

/24 muss man erstmal voll bekommen. Wieviele Clients sind denn zeitgleich in dem Netz aktiv? Falls es nur um die DHCP-Leases geht: lease time auf 1-2 h runtersetzen.
 
diptastic schrieb:
Ich bin kein Profi.
[..]
Mein Wunsch ist es, dass ich mehrere getrennte Netze habe:
  1. Privat --> FritzBox
  2. HomeOffice --> aktuell Privat
  3. Firma 1 --> aktuell Privat
  4. Firma 2 mit Hotspot mit 20-400 Geräten --> UDM-Pro
[..]
Wie würdet Ihr das gestalten? Sind die Netze aktuell überhaupt getrennt, ein Router sollte die Netze doch trennen oder? Stoße ich bei Firma 2 an eine mögliche Grenze mit den IPs?
Ehrliche Meinung? Du hast keine Ahnung davon wie man ein komplexes Netzwerk administriert und es handelt sich um sogar 2 Firmennetze. Da hast DU in meinen Augen keinen Finger zu rühren, sondern ein fachkundiger IT-Administrator, sei es ein Freelancer oder ein Systemhaus. Es geht schlicht und ergreifend darum, dass insbesondere in einem Hotel auch fremde Geräte mit von der Partie sind. Was glaubst du was ein gelangweilter Hotelgast mit etwas mehr gefährlichem Halbwissen als du oder gar ein ausgebildeter oder studierter ITler so im Hotelnetzwerk anstellen könnte? Ich mache mir regelmäßig einen Spaß draus, mich im Hotelnetzwerk umzuschauen, wenn ich unterwegs bin - und ich habe schon so manchen dicken Hund gesehen, inkl. Router mit Standardlogin... (und ich weise stets an der Rezeption darauf hin)
Sowas gehört in professionelle Hände, auch wenn du gerne etwas dazulernen möchtest. Das eine schließt das andere nicht aus, aber mindestens (!) die Ersteinrichtung muss von einem Profi erfolgen.


diptastic schrieb:
Was mich auch in den Fingern juckt, ist das 10er Netz. Also sowas wie 10.0.0.1. Wäre cool, wenn ich sowas hätte wie 10.[Netz].[Host.Host] für jedes Gerät. Ergibt das Sinn? Wäre die Subnetzmaske dann 255.255.0.0. Und müsste dann in jedem Router angegeben werden definiert werden, richtig? Aktuell habe ich:
Es "juckt" dich? Ein 10er-Netz ist nichts anderes als ein 192.168er-Netz. Das sind nur Zahlen. RFC1918 sieht 3 Bereiche für private (im Sinne von nicht-öffentlich) Netzwerke vor:

192.168.0.0 - 192.168.255.255
172.16.0.0 - 172.31.255.255
10.0.0.0 - 10.255.255.255

Man kann sich darin beliebig austoben. Technisch ist es vollkommen Jacke wie Hose ob man nun 10.12.34.0 /24 (/24 = 255.255.255.0), 172.23.4.0 /24 oder 192.168.1.0 /24 verwendet. Wenn du gerne ein 10er-Netz haben möchtest, kein Problem. Such dir welche raus. Sei dabei möglichst kreativ und nimm bitte nicht direkt 10.0.0.0 /24. Ich suche mir meine Subnetze beispielsweise anhand von Geburtstagen aus, wie zB 172.23.4.0 /24 für den 23.4.

diptastic schrieb:
beides sind meine Firmen. Ein kleines Hotel und meine neu gegründete Firma. Ich bin kein Profi, deshalb frage ich ja.
Wie gesagt, deswegen brauchst du einen Profi. Wenn du das nicht richtig machst, hast du unter Umständen ungebetene Gäste in einem der Firmennetzwerke und wenn es ganz dumm läuft, sind die Firmendaten weg. Sind darunter gar sensible Kundendaten, kann das auch rechtlich ein Nachspiel haben.


diptastic schrieb:
Natürlich will ich aber nur das Hotel über die UDM-Pro laufen lassen.
Wie jetzt "natürlich"? Wenn ein semiprofessioneller Router wie eine UDM Pro zum Einsatz kommt, sollte diese auch für alle Netzwerke verantwortlich sein. Das Fritzbox-Netzwerk ist als übergeordnetes Netzwerk im Rahmen dieser Routerkaskade eine Art DMZ und ohne weitere Maßnahmen aus den Netzwerken hinter der UDM voll zugreifbar. Das ist genau das was ich damit meinte, dass ein Hotelgast Spaß haben kann...........


Daher nochmal meine dringliche Bitte, dich an einen Profi zu wenden. In deinem eigenen Heimnetzwerk kannst du dich austoben wie du lustig bist, kannst dich mit Subnetting beschäftigen und all den Themen, die dich in dem Bereich interessieren. Ein bzw. gleich zwei Firmennetzwerke sind aber kein Ort, um mit dem Lernen anzufangen!!!


diptastic schrieb:
Bisher habe ich leider mit solchen Firmen wo ich wohne keine guten Erfahrungen gemacht.
Wenn du das alles ohne das nötige Hintergrundwissen mit der heißen Nadel selbst strickst, wirst du eher früher als später bedeutend schlechtere Erfahrungen machen. Landen am Ende irgendwelche sensiblen Kundendaten im Internet, solltest du dich schon mal auf die Suche nach einem Anwalt für den Ernstfall umsehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Skysnake, AB´solut SiD und I'm unknown
Raijin schrieb:
Ehrliche Meinung? Du hast keine Ahnung davon wie man ein komplexes Netzwerk administriert und es handelt sich um sogar 2 Firmennetze. Da hast DU in meinen Augen keinen Finger zu rühren, sondern ein fachkundiger IT-Administrator, sei es ein Freelancer oder ein Systemhaus. Es geht schlicht und ergreifend darum, dass insbesondere in einem Hotel auch fremde Geräte mit von der Partie sind. Was glaubst du was ein gelangweilter Hotelgast mit etwas mehr gefährlichem Halbwissen als du oder gar ein ausgebildeter oder studierter ITler so im Hotelnetzwerk anstellen könnte? Ich mache mir regelmäßig einen Spaß draus, mich im Hotelnetzwerk umzuschauen, wenn ich unterwegs bin - und ich habe schon so manchen dicken Hund gesehen, inkl. Router mit Standardlogin... (und ich weise stets an der Rezeption darauf hin)
Sowas gehört in professionelle Hände, auch wenn du gerne etwas dazulernen möchtest. Das eine schließt das andere nicht aus, aber mindestens (!) die Ersteinrichtung muss von einem Profi erfolgen.
Danke für deine ehrliche Meinung. Ich weiß, dass man gerne in Foren mit "Meinungen" angegriffen wird. War deshalb auch lange nimmer in einem. Geschenkt. Ich bin seit geraumer Zeit Programmierer und vor kurzem Hotelier. Für mich als Programmierer waren Netzwerke in all den Jahren nicht relevant.
Ich stimme dir voll zu, wenn man keine Ahnung hat soll man vorsichtig sein und es ggfs. lassen. Ich sagte aber, ich bin kein Profi. Ich habe ein paar Grundkenntnisse bzw. gef. Halbwissen. Deswegen setze ich mich dem Forum hier auch aus, denn auch aus "Meinungen" lernt man viel. Wenn ich die Netzwerk-Geschichte einfach an eine externe Firma abgebe läuft es sicherlich, bis wieder mal was "passiert" und die externe Firma dann im besten Falle zum nächsten Werktag auf der Matte steht... das ist sehr unlustig. Seit ich das übernommen habe, kann ich wenigstens AccessPoints wieder resetten oder austauschen ohne dass ich teilweise Wochen warten muss. Ein Gast ist nämlich schon sauer wenn das Internet nur eine Stunde nicht geht. :-)

Raijin schrieb:
Es "juckt" dich? Ein 10er-Netz ist nichts anderes als ein 192.168er-Netz. Das sind nur Zahlen. RFC1918 sieht 3 Bereiche für private (im Sinne von nicht-öffentlich) Netzwerke vor:

192.168.0.0 - 192.168.255.255
172.16.0.0 - 172.31.255.255
10.0.0.0 - 10.255.255.255

Man kann sich darin beliebig austoben. Technisch ist es vollkommen Jacke wie Hose ob man nun 10.12.34.0 /24 (/24 = 255.255.255.0), 172.23.4.0 /24 oder 192.168.1.0 /24 verwendet. Wenn du gerne ein 10er-Netz haben möchtest, kein Problem. Such dir welche raus. Sei dabei möglichst kreativ und nimm bitte nicht direkt 10.0.0.0 /24. Ich suche mir meine Subnetze beispielsweise anhand von Geburtstagen aus, wie zB 172.23.4.0 /24 für den 23.4.


Wie gesagt, deswegen brauchst du einen Profi. Wenn du das nicht richtig machst, hast du unter Umständen ungebetene Gäste in einem der Firmennetzwerke und wenn es ganz dumm läuft, sind die Firmendaten weg. Sind darunter gar sensible Kundendaten, kann das auch rechtlich ein Nachspiel haben.
Derzeit existieren im Netzwerk keine relevanten Daten. Kein Storage, keine Datenbank, keine Gastdaten, keine Firmendaten,... . Als Programmierer habe ich nur eigene Systeme bzw. gekaufte Systeme die Online laufen, damit ich von überall drauf zu greifen kann. (Bitte keine Diskussion darüber ob das angreifbar ist, dann kannste auch gleich damit kommen, dass Booking.com hackbar ist.) Das soll sich aber nun ändern. Und deshalb habe ich explizit auch nach getrennten Netzen gefragt.


Raijin schrieb:
Wie jetzt "natürlich"? Wenn ein semiprofessioneller Router wie eine UDM Pro zum Einsatz kommt, sollte diese auch für alle Netzwerke verantwortlich sein. Das Fritzbox-Netzwerk ist als übergeordnetes Netzwerk im Rahmen dieser Routerkaskade eine Art DMZ und ohne weitere Maßnahmen aus den Netzwerken hinter der UDM voll zugreifbar. Das ist genau das was ich damit meinte, dass ein Hotelgast Spaß haben kann...........


Daher nochmal meine dringliche Bitte, dich an einen Profi zu wenden. In deinem eigenen Heimnetzwerk kannst du dich austoben wie du lustig bist, kannst dich mit Subnetting beschäftigen und all den Themen, die dich in dem Bereich interessieren. Ein bzw. gleich zwei Firmennetzwerke sind aber kein Ort, um mit dem Lernen anzufangen!!!



Wenn du das alles ohne das nötige Hintergrundwissen mit der heißen Nadel selbst strickst, wirst du eher früher als später bedeutend schlechtere Erfahrungen machen. Landen am Ende irgendwelche sensiblen Kundendaten im Internet, solltest du dich schon mal auf die Suche nach einem Anwalt für den Ernstfall umsehen.
Aus Fehlern lernt man.

Aber Danke für deine ausführlichen Ratschläge.

Guck mal, ich will hinter der obligatorischen FritzBox, nun 2 UDM-Pros betreiben. Einmal fürs Hotel und einmal für den Rest (Privat, Homeoffice, Firma). Damit ich ggfs. bei einem Umzug, der nicht so unwahrscheinlich ist, den zweiten "Rest"-Router relativ einfach mitnehmen kann. Die Frage ist, wie trennt man das korrekt?

Grüße!
Ergänzung ()

Joe Dalton schrieb:
Du kannst auch alles über einen Router laufen lassen, außer er kommt an seine Kapazitätsgrenzen-/Durchsatzgrenzen.

/24 muss man erstmal voll bekommen. Wieviele Clients sind denn zeitgleich in dem Netz aktiv? Falls es nur um die DHCP-Leases geht: lease time auf 1-2 h runtersetzen.
Interessant. Habe mich etwas eingelesen. Leases sind also die Erneuerung der IP die an eine MAC gebunden ist. Derzeit ist der Lease auf 24h in der UDM-Pro. Könnte ich verringern. Aber mit /22 sollte ich mit ca. 1000 Hosts genug über haben für 24h oder spricht etwas dagegen? Wieviele gleichzeitig im Netz sind variiert sehr stark. Wir haben bis zu 80 Gäste die ziemlich zeitgleich anreisen. Plus eigene Geräte. Plus Geräte der Mitarbeiter. Kameras...
 
Zuletzt bearbeitet:
diptastic schrieb:
Ich stimme dir voll zu, wenn man keine Ahnung hat soll man vorsichtig sein und es ggfs. lassen. Ich sagte aber, ich bin kein Profi. Ich habe ein paar Grundkenntnisse bzw. gef. Halbwissen.
Und genau das gefährliche Halbwissen ist der Knackpunkt. Aber gut, es sind deine Unternehmen. Man kann nicht mehr als davor warnen.

diptastic schrieb:
Guck mal, ich will hinter der obligatorischen FritzBox, nun 2 UDM-Pros betreiben. Einmal fürs Hotel und einmal für den Rest (Privat, Homeoffice, Firma). Damit ich ggfs. bei einem Umzug, der nicht so unwahrscheinlich ist, den zweiten "Rest"-Router relativ einfach mitnehmen kann. Die Frage ist, wie trennt man das korrekt?
Das wäre eine Routerkaskade aus 3 Routern. So in etwa sähe das aus:

www
|
(WAN)
Fritzbox)
(LAN)
|
| (DMZ - ohne weitere Maßnahmen aus allen Netzwerken erreichbar)
|
+--- (WAN) UDM1 (LAN) ==== Netzwerk1.0 Heimnetzwerk) + Netzwerk 1.1/1.2 (HomeOffice, Firma2)
|
+--- (WAN) UDM2 (LAN) ==== Netzwerk2.0 (Hotel-Office) + Netzwerk 2.1 (Hotel-Gast)


Das Fritzbox-Subnetz kann 192.168.178.0/24 bleiben. UDM1 bekommt dann zB die 192.168.178.11 am WAN, die UDM2 die .12. Alle Geräte, die direkt an der Fritzbox angeschlossen sind, befinden sich in der DMZ. Dies könnte zB eine smarte Türklingel sein oder sowas.

Bei UDM1 werden 2 bzw. 3 Netzwerke erstellt.
Netzwerk1.0 Heimnetzwerk @ 10.11.0.0/24
Netzwerk1.1 HomeOffice @ 10.11.1.0/24
Netzwerk1.2 Firma2 @ 10.11.2.0/24

UDM2 bekommt nur 2 Netze
Netzwerk2.0 Hotel-Office @ 10.12.0.0/24
Netzwerk2.1 Hote-Gast @ 10.12.1.0/24 <--- +FW-Regel = Zugriff auf 192.168.178.0/24 geblockt

Sofern NAT und Firewall am WAN der UDM aktiv sind (ich meine NAT lässt sich nicht so einfach abschalten) sind in der Fritzbox keine weiteren Einstellungen notwendig.


Mit diesem Setup wären alle Netzwerke mit dem Internet verbunden und alle bis auf Hotel-Gast können auf die Fritzbox direkt bzw. etwaige dort angeschlossene Geräte zugreifen (zB Drucker, NAS, Server, what ever). Hotel-Gast wird über eine separate Firewall-Regel davon ausgeschlossen. Je nach vorhandener und/oder geplanter Infrastruktur müssen die jeweiligen Netzwerke über VLAN-fähige Switches und APs im Gebäude verteilt werden.
Ergänzung ()

*edit
Natürlich muss die Firewall der UDM1 noch von Hand angepasst werden, um die gewünschten bzw. unerwünschten gegenseitigen Zugriffe innerhalb der UDM1 zu reglementieren (zB HomeOffice <> Heimnetzwerk). Bei UDM2 sollte dies bereits durch die Option als Gast-Netzwerk automatisch erfolgen. Ich hab aber sehr lange keine Unifi-Router mehr konfiguriert, daher ggfs nochmal selbst recherchieren wie man ein Gastnetzwerk korrekt konfiguriert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: diptastic und AB´solut SiD
diptastic schrieb:
Interessant. Habe mich etwas eingelesen. Leases sind also die Erneuerung der IP die an eine MAC gebunden ist. Derzeit ist der Lease auf 24h in der UDM-Pro. Könnte ich verringern. Aber mit /22 sollte ich mit ca. 1000 Hosts genug über haben für 24h oder spricht etwas dagegen? Wieviele gleichzeitig im Netz sind variiert sehr stark. Wir haben bis zu 80 Gäste die ziemlich zeitgleich anreisen. Plus eigene Geräte. Plus Geräte der Mitarbeiter. Kameras...
Du willst die Netze für Gäste und deine eigene Infrastruktur eh trennen, Du weißt es nur noch nicht. In einem /24er Netz könnte jeder Gast 3 Geräte anmelden, bevor die IP-Adressen ausgehen. Nur „groß machen“ und „viel“ hilft bei Netzen nicht. Die Lease Time würde ich auf 1-2 h setzen und fertig.
Ergänzung ()

Raijin schrieb:
Und genau das gefährliche Halbwissen ist der Knackpunkt. Aber gut, es sind deine Unternehmen. Man kann nicht mehr als davor warnen.
Es ließe sich auch Wilhelm Busch zitieren: „Aber wehe, wehe, wehe! Wenn ich, auf das Ende sehe.“
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Raijin
Zurück
Oben