backup ssd - Überspannungsschutz?

daniel987

Ensign
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Hi zusammen,

aktuell hab meine Daten größtenteils auf der NVMe-SSD eines Mini-PC-NAS mit Ubuntu.
Ich möchte diese regelmäßig redundant haben. Bei den aktuellen SSD-Preisen würd ich eine zweite nvme-ssd in nem externen Case per USB immer angeschlossen lassen und dann 1/Tag rsync rüberlaufen lassen.

Wie schätzt ihr die Gefahr von Überspannungen ein? Würde es eventuell schon ausreichen, einfach ne Überspannungsteckdose zwischenzuschalten?

VG Daniel
 
Wo sollen die Überspannungen herkommen?
Dazu bitte über ein brauchbares Backupknzept informieren, Eine Kopie ist für wichtige Daten etwas mau.
 
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Und ein ständig angeschlossener zweiter Datenträger auch. Der sollte nur zum Erstellen des Backups oder der Synchronisation temporär angeschlossen werden.
 
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daniel987 schrieb:
Wie schätzt ihr die Gefahr von Überspannungen ein?
die Möglichkeit besteht

wenn USB dann mehrere und nie mehr als 1 anschliessen

und wenn du einen Brenner hast. auch wenns altmodisch ist. einfach mal das aller-aller-aller wichtigste damit rausleiern. die scheiben vertragen keine sonne (papierhülle, schuh schachtel, damit in irgendeinen schrank stellen). aber du kannst sie nicht formatieren überschreiben oder kurzschliessen.

wenn dein netzteil hoch geht und dir einen supergau beschert... alle ssds, festplatten, usb geräte usw auf einmal weg... dannhast du wenigstens noch das

soll ja nie passieren aber, mein Corsair RM netzteil, ist zweimal mit Karacho und einmal das Mainboard mit gerissen (lief noch paar Tage und dann wars weg)

Corsair hat nur die Netzteile ersetzt

daten bekommt man da keine wieder
 
daniel987 schrieb:
Wie schätzt ihr die Gefahr von Überspannungen ein?
Es kommt sehr darauf an, wo Du wohnst.

Wenn Du mitten in einer Stadt bist und der Stromanschluß über Erdkabel kommt, ist die Gefahr einer Überspannung gering.

Wenn Du auf dem Land in einer kleinen Siedlung wohnst, zu der der Strom über kilometerlange Leitungen auf Strommasten kommt, ist die Gefahr von Überspannungen schon gegeben.

Ob eine einfache Überspannungssteckdose hilft, wird sich nach jahrelangem Betrieb herausstellen.

Wenn man sicherer gehen will, dann hilft eine unterbrechungsfreie Stromversorgung, die eine völlige Netztrennung sicherstellt.

Ergänzung:
hier in Deutschland haben wir eine recht gut funktionierende Stromversorgung (noch!). In anderen Gegenden mag die Situation nicht so gut sein.
 
Ich hatte bisher noch nie eine Überspannung. Wollte nur mit maximaler Convenience backups machen. Aktuell mache ich es so, dass ich immer wieder mal eine externe hdd anschließe und dann den Rsync mache.
Anscheinend ist das auch der bessere Ansatz, wenn auch nervig.

Danke auf jeden Fall für eure Antworten.
 
Ich hatte mal eine Serie von Unterspannungen, Hausnetz-bedingt, da sind mir mehrere mechanische Festplatten gestorben.
Da half dann ein Power Conditioner / Spannungsstabilisator. Ein kleines Gerät, bzw. gibt's auch als Multisteckdose, um immer saubere 230 Volt zu liefern, falls die Spannung mal im überschaubaren Rahmen absackt oder zu hoch steigt.

Die nächste Stufe wäre ein USV, um gegen Stromausfälle gewappnet zu sein. Die kommen meist ebenfalls mit Spannungsstabilisator und Überspannungsschutz.

Stromausfall und Flashspeicher ist ja aber auch nicht ganz so dramatisch wie bei mechanischen Disks, wenn dann der Kopf auf den/die Platter schlägt. Es käme aber zu Datenverlust/Fehlern, wenn zu dem Zeitpunkt eine Schreibaktion durchgeführt wird. Und es sollen schon USB-Laufwerke Fehler wegen unsachgemäßen Trennens gezeigt haben.

Fun Fact Überspannung:
Ich habe mal unbeabsichtigt, aber aus eigener Blödheit, eine Überspannung in einem PC ausgelöst und dabei sind Netzteil und Festplatten gestorben.
Das lag allerdings an unsachgemäßer Verkabelung im PC. Dich interessieren ja vermutlich mehr Spannungsschäden durch Blitzschlag oÄ.
 
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