News Bundesbank-Präsident: Soziale Medien können zu „Bank-runs“ beitragen

Ich verstehe das Problem nicht. Die großen gegenwärtigen Überwacher müssten doch einfach nur ihre Daten mit den Banken teilen. Vielleicht wäre es sogar ein gutes Geschäft. Warum weiterhin so tun als ob alles eigene Überwachungsmechanismen bräuchte. Ist doch schon alles da.
 
Logisch dass sie Schiss vor einem BankRun haben.
Man stelle sich mal vor jeder hebt einfach mal SEIN Geld ab.
Wo kämen wir da auch hin.
 
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@Timo Lock
Die Frage ist, von welchem Szenario gehst du aus?

Das Bankensystem ist stabil und nur deine Bank geht pleite? Dann greift die Einlagensicherung.

Das gesamte Bankensystem europaweit bricht für Monate, wenn nicht sogar Jahre völlig zusammen. Der Euro ist praktisch wertlos. Wohin überweist du dann deine 50.000€? (Die dann wahrscheinlich auch relativ wertlos sind?)

Für ein kurzfristiges Problem im System (Hackerangriff, Blackout etc) kann es schon sinnvoll sein immer so 1.000- 10.000€ Bar Zuhause zu haben. (Habe selbst nur 500-1.500€ da)

Ich selbst habe fast nie mehr als 10.000€ auf dem Konto. Alles wird sofort wieder investiert. Ist doch sonst nur totes Geld.
 
Dss traurigste an der Nachricht ist, daß viele sie nicht verstanden haben. Den Sozialmedien wird nicht die Schuld zugeschoben, sondern ein Verstärkereffekt attestiert. Der wiederum ist gefährlich für alle. Und das soll reduziert werden. Nicht Banken von Schuld freizusprechen.
 
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Es ist nicht zu leugnen, dass soziale Netzwerke einen negativen Einfluss auf das Bankwesen haben können. Ich möchte dem Herrn jedoch eine andere Idee unterbreiten. Wie wäre es, wenn die Banken genug Geld zurücklegen würden, um ihre Kunden auszahlen zu können? Das würde die Probleme vermeiden und das Vertrauen in die Banken stärken, was wiederum die Wirkung von Trollen in den sozialen Netzwerken verringern würde. Als Kunde fühle ich mich doppelt betrogen, wenn ich erst mein Geld verliere und dann noch einmal als Steuerzahler zahlen muss, um deren Jobs zu retten.
 
cbtestarossa schrieb:
Bringt es was wenn man sich statt Bargeld etwas zB mittels Goldmünzen zur Seite legt?
Kommt halt auf das Szenario an vor dem man sich schützen möchte.

Mit Goldmützen kannst du in der Krise auch nicht im Supermarkt oder Bäcker einkaufen.
Bzw. irgendwas anderes tauschen. Da waren Zigaretten immer die Währung der Wahl.

Ein wenig Diversifizieren kann aber nie schaden. 10-25% des Barvermögen in Gold ist nicht verkehrt.
 
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an - dy schrieb:
Hat aber bis 1971 doch recht gut geklappt ...
Schwachsinn.
Selbst im Goldstandard war deutlich mehr Geld in Zirkulation als es Gold oder Silber Gegenwert gab.

@TreyWelsh
Dann muss man halt allerdings auch damit leben, dass Banken zum reinen Aufbewahrungsdienstleister und damit ziemlich teuer werden. Banken nehmen schließlich überhaupt nur Geld an um dieses dann zu investieren.
Das wäre sehr viel Aufwand um ein psychologisches Problem zu lösen.

@C0nn3r
Das wirst du nie hinbekommen. Das meiste Geld ist an irgendwen verliehen, der es dann wiederum zur Bank bringt, die es weiterverleiht, ...
Grob erhöhen neue Kredite die Geldmenge im Umlauf und das abzahlen dieser schrumpft sie wieder.
Das ist ein Regelsystem im ständigen Wandel. Die 10% reserve requirement sind übrigens eher eine Notbremse.
Normalerweise regelt sich das Ganze bei 20-30% ein. Es gibt auch viele Länder die komplett darauf verzichten.

Es gibt nicht mal annähernd so viele Euroscheine wie im Umlauf sind.
 
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Draco Nobilis schrieb:
Der sieht für mich eher nach Erholung aus 🤷‍♂️

Screenshot 2023-07-19 at 17.46.16.png
 
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Ich habe neulich mit Interesse von meinem Kollegen aus Südkorea gehört, dass dort eine Taskforce der Bankenaufsicht systematisch die sozialen Medien überwacht

Schräge Idee, aber wie wäre es stattdessen, wenn die Bankenaufsicht mal systematisch die Aktivitäten der Banken überwacht.
 
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Schräge Meldung, genau das macht die Bankenaufsicht hauptsächlich, deswegen auch der Name. Schau dir mal an wieviele Personen in Banken beschäftigt sind, damit alle Regeln und Anforderungen der Bankenaufsicht eingehalten werden. Und wenn etwas nicht gut läuft hat man Ruck Zuck richtig Ärger. Schau dir mal N26 an, die dachten auch sie können an Compliance und Regulatorik sparen, jetzt haben sie dafür die BaFin im Haus und können nur 50.000 Kunden pro Monat aufnehmen.
 
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cbtestarossa schrieb:
Bringt es was wenn man sich statt Bargeld etwas zB mittels Goldmünzen zur Seite legt?
2023-07-19_17h57_54.png

Zitat: "Besonders im Hinblick auf den Wertverlust des Euros kommt diesem Phänomen eine hohe Bedeutung zu. Denn auch heute noch können mit einer Unze Gold die gleichen Sachwerte wie noch vor ein paar Jahrhunderten erworben werden, während unser Papiergeld – und somit auch der Euro – immer weiter an Wert verliert. Somit bietet das Edelmetall Gold aufgrund seiner gleichbleibenden Kaufkraft wohl die beste Absicherung gegen den Wertverlust des Euros und gegen Inflation." und weiter unten "Nimmt man Gold als Maßstab der Teuerung und als Inflationsbarometer, so zeigt sich, dass die großen Weltwährungen seit dem Jahr 2000 zwischen 76% und 92% zum Gold abgewertet haben. Der Schweizer Franken verlor demnach 76% an Kaufkraft, der Euro 85%, der US-Dollar immerhin 86% und das britische Pfund gar 89% zum Gold." - Quelle

Das muss jeder individuell für sich entscheiden, aber m.M.n. gehört es zu einem Anteil x zu einem diversifizierten Vermögensportfolio dazu. Man sagt ja auch oft, dass Gold nicht unbedingt der Wertsteigerung sondern dem Werterhalt dient...aber ja, die Glaskugel hat leider keiner.
 
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@tritratrullala
Gold als Maßstab ist halt schwierig.
Die gehandelten Goldmengen sind so klein, dass Goldeinkäufe eines einzelnen Staates den Kurs massiv manipulieren können. Man kann z.B. zwischen 2005 und 2011 die Goldeinkäufe der VR China sehen.
In dem Moment wo Leute Anfangen ihr Gold im großen Style zu verkaufen bricht das Kartenhaus auch wieder zusammen. Ist bei Bitcoin nicht anders. Hat beides nur einen begrenzten wirklichen Wert. Klar kann man damit Diversivizieren, allerings finde ich es als Inflationsmessung fraglich. Da sind Waren doch deutlich besser.

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Keine Sorge.
Es dauert nicht mehr lange, bis die 200 Euro Banknote abgeschafft wird, so wie die 500 Euro Banknote.
Das langfristige Ziel ist es gar kein Bargeld mehr zu haben.
Das würde auch das Gelddrucken vereinfachen, weil nichts mehr physisch gedruckt werden muss.

Gold als Maßstab muss schon lange nicht mehr physisch nachgewiesen werden.
Und wenn man auch die Fiat-Währungen nicht mehr nachweisen muss, kann man die Geldmenge beliebig erhöhen und vermindern. Der feuchte Traum der größter Schuldner. (Staaten)
 
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Trelor schrieb:
@tritratrullala
Gold als Maßstab ist halt schwierig.
Die gehandelten Goldmengen sind so klein, dass Goldeinkäufe eines einzelnen Staates den Kurs massiv manipulieren können. Man kann z.B. zwischen 2005 und 2011 die Goldeinkäufe der VR China sehen.
In dem Moment wo Leute Anfangen ihr Gold im großen Style zu verkaufen bricht das Kartenhaus auch wieder zusammen. Ist bei Bitcoin nicht anders. Hat beides nur einen begrenzten wirklichen Wert. Klar kann man damit Diversivizieren, allerings finde ich es als Inflationsmessung fraglich. Da sind Waren doch deutlich besser.
Absolut, da bin ich ganz bei dir, die gesunde Mischung machts. Edelmetalle, Währungen, Kryptos, Aktien, ETFs, Anleihen,.... Risikoverteilung bzw. Minimierung. 100% richtig wird man leider eh nie liegen...

Ich find's immer lustig wenn die die Leute vorhersehen, dass der BTC mal 1.000.000€ Wert sein wird. Ich frage dann immer: "kann ich mir dann einen Porsche oder ein Leib Brot davon kaufen?" :)
 
Whitehorse1979 schrieb:
Ich verstehe das Problem nicht. Die großen gegenwärtigen Überwacher müssten doch einfach nur ihre Daten mit den Banken teilen. Vielleicht wäre es sogar ein gutes Geschäft. Warum weiterhin so tun als ob alles eigene Überwachungsmechanismen bräuchte. Ist doch schon alles da.

Na, deswegen gibt es doch jetzt die SCHUFA App, die über 70mio Kunden zählt und noch nie gehackt wurde

;)
 
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supermanlovers schrieb:
Das Bankensystem ist stabil und nur deine Bank geht pleite? Dann greift die Einlagensicherung.

Das gesamte Bankensystem europaweit bricht für Monate, wenn nicht sogar Jahre völlig zusammen. Der Euro ist praktisch wertlos. Wohin überweist du dann deine 50.000€? (Die dann wahrscheinlich auch relativ wertlos sind?)
In beiden Fällen greift die Einlagensicherung.

Ich halte es für wenig realistisch, wo der durchschnitts Michel wahrscheinlich (spekulation meinerseits) weniger als die von der Einlagensicherung abgedeckten Beträge in Form von frei verfügbarem Geld auf dem Konto hat. Und das dann noch pro Bank, wenn mich gerade nicht alles täuscht...


Viel mehr Sorgen würde ich mir da eher davor machen, dass sowas einer Hyperinflation gleich kommt. Vom Resultat her. Denn dann ist binnen Stunden das Geld nix mehr wert, was du da aus dem Automaten ziehen kannst.
Timo Lock schrieb:
Es geht doch darum sein Geld zu "retten" bevor die Bank pleite ist. Oder bist du so cool und bleibst auf dem Sofa liegen? Wo liegt das Limit bei einer Onlineüberweisung 50.000€ oder mehr?
Wenn die Bank(en) "pleite" sind, ist auch der Papier Wisch nix mehr wert. Das sah man bspw. schön vor wenigen Monaten am Rubel, wie der Wert auf einmal drastisch in den Keller ging.
Du rettest damit nichts, weil nicht das Papier den Wert gibt, sondern das System einen Gegenwert aufzeigt. Fehlt der, ist die Zahl auf dem Papier nix mehr als nur ne Zahl auf dem Papier.

supermanlovers schrieb:
Mit Goldmützen kannst du in der Krise auch nicht im Supermarkt oder Bäcker einkaufen.
Bzw. irgendwas anderes tauschen. Da waren Zigaretten immer die Währung der Wahl.
Kannst du schon. Je nachdem, ob Jemand in dem Fall dann dem Gold noch einen Gegenwert beiräumt.
Spinnen wir das mal weiter - damals im WK2 mögen bspw. Zigaretten einen Wert gehabt haben. Gold aber genau so, zwar nicht unmittelbar im Kriegsgebiet, aber außerhalb davon. Bei nem Atomkrieg kann das aber bspw. anders ausschauen. Da könnte sogar sowas wie Konserven mal wichtig werden. Also lang haltbares essbares.

Bei Corona war es phasenweise mal das Klopapier, wonach sich die Leute gekloppt haben ;) Oder Nudeln, Reis, ...
Der "Wert" ist eben nur das, was ein anderer bereit ist dafür zu geben.
tritratrullala schrieb:
Denn auch heute noch können mit einer Unze Gold die gleichen Sachwerte wie noch vor ein paar Jahrhunderten erworben werden, während unser Papiergeld – und somit auch der Euro – immer weiter an Wert verliert.
Aber auch nur, weil irgendwo auf der Erde noch wer das Gold haben will. Siehe oben, bei einer echten globalen Kriegssituation wie einem WK3 könnte das komplett anders ausschauen. Etwas, was es so bis dato noch nie auf der Erde und in der Menschheit gab.

Zum Beispiel zu Zeiten der Amerika Erkundung durch Europa und dem dortigen Abtransport von Edelmetallen war das seinerzeit "dort" auch nicht wirklich viel Wert, das Gold. Weil man dem Metall dort viel weniger Gegenwert zustand. Wenn alle Hunger leiden, und Gold kann man nur schwer kauen, wird der Gegenwert auch sehr schnell kippen. (mMn)

tritratrullala schrieb:
Ich find's immer lustig wenn die die Leute vorhersehen, dass der BTC mal 1.000.000€ Wert sein wird. Ich frage dann immer: "kann ich mir dann einen Porsche oder ein Leib Brot davon kaufen?" :)
Allein die Kursspekulation ist ja nur die halbe Aussage. Die Frage ist, was hast du für den einen BTC denn rein gesteckt?
Den Gegenwert von nem Brotkrümel oder ner Türklinke vom Porsche? -> dann war es richtig ;) Wenn du aber fünf Porsche rein investiert hast, war es falsch.
 
Trelor schrieb:
Grob erhöhen neue Kredite die Geldmenge im Umlauf und das abzahlen dieser schrumpft sie wieder.
Das mit dem SCHRUMPFEN könnte ein Trugschluss sein. Bin da aber auch nicht sicher.
 
Lora schrieb:
Lieber Edelmetalle als Fiatgeld, der Euro ist eine sterbende Währung.
Und beim wöchendlichen Einkauf im Lebensmittelladen leg ich an der Kasse dann einfach ein Plättchen Blattgold auf den Tresen. :daumen: Kaurimuscheln sind halt auch keine Lösung....
Beteigeuze. schrieb:
aber am besten noch Bitcoin
Yeay... die Kurststabilität per Definition. :volllol:
 
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