News Bundesnetzagentur: 10 Mbit/s als Mindestband­breite für den Online-Alltag

Nore Ply schrieb:
Diese Zusicherung fehlt im Mobilfunk komplett. Und ist meines Erachtens dort auch systembedingt nicht möglich.
Es ist nicht anders wie bei der Glasfaser, auch wenn es bei der GF vielleicht einfacher zu sein scheint. An einer Faser hängen 32 oder 64 Haushalte, würden alle anfangen zu saugen wäre deine Bandbreite dahin. LTE ist in diesem Kontext zwar schwerer vorher zu sehen, verhält sich hier aber letztendlich nicht anders. Der Kunde würde eine Leitung bekommen die mindestens die geforderten 10Mbit liefert, damit sind die Anforderungen erfüllt.

Nore Ply schrieb:
Ok, gut zu wissen. Die Gerüchte über LTE-Empfangsprobleme im Funkschatten oder im Keller können wir damit dann ablegen unter "es war einmal".
Jetzt suchst du dir den nächsten Blödsinn aus, die Faser verlegt dir auch niemand bis in den letzten Winkel deines Hauses. Wenn die Situation es erforderlich macht, wird es halt so wie in der Schweiz und Österreich seit Jahren gemacht, dann kommt eine externe Richtantenne an das Haus.
https://www.computerbase.de/2021-11...t-startet-im-dezember-fuer-800-interessenten/
 
xexex schrieb:
Es ist nicht anders wie bei der Glasfaser, auch wenn es bei der GF vielleicht einfacher zu sein scheint. An einer Faser hängen 32 oder 64 Haushalte, würden alle anfangen zu saugen wäre deine Bandbreite dahin.

Auch das ist richtig. Aber Du hast fixe Kunden, kannst also als Provider die Überbuchung steuern.

xexex schrieb:
Jetzt suchst du dir den nächsten Blödsinn aus
Bis eben war das für mich ein Informations und Meinungsaustausch. Den hast Du gerade beendet.
Meine Prognose: Die Versorgung mit Mindestbandbreite wird nicht durch Mobilfunk geschehen.
Schauen wir einfach in einem Jahr nochmal...
 
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Nore Ply schrieb:
Meine Prognose: Die Versorgung mit Mindestbandbreite wird nicht durch Mobilfunk geschehen.
Sie erfüllt die Anforderungen, also spricht nichts dagegen. Gesetzlich sind die Anforderungen genauso wie mit einer Glasfaser erfüllt, auch wenn du ständig vom Gegenteil überzeugt bist.

Ich kann an dieser Stelle nur nochmal wiederholen, auch andere Länder haben ähnliche Anforderungen und dort wird in abgelegenen Gegenden mit Mobilfunk und Richtantennen gearbeitet.
Beim DSL-Anschluss ist die Distanz zwischen Teilnehmerin oder Teilnehmer und Telefonzentrale entscheidend. Ist dieser Abstand zu gross – was auch in städtischen Gebieten vorkommen kann –, kann die Geschwindigkeit des Internetzugangs begrenzt sein. In bestimmten Fällen kann der Breitbandanschluss mittels anderer Technologien wie Satellit, Mobilfunk oder Richtfunk angeboten werden.
Es gibt keine Vorschrift, welche Technologie für die Bereitstellung der Grundversorgung einzusetzen ist. Die Konzessionärin kann somit die Technologie frei wählen, die sich aus ihrer Sicht am besten eignet.

Zurzeit versorgt Swisscom 98% des Landesgebiets mittels DSL-Technologie. In den nicht versorgten Regionen kann die Konzessionärin die am besten geeignete drahtlose Technologie wählen (Satellit, UMTS, HSPA, LTE), um Breitbandanschlüsse anzubieten.
https://www.bakom.admin.ch/bakom/de...agen/grundversorgung-im-fernmeldebereich.html

Nicht anders wird das hierzulande gelöst werden, die Anforderungen sind ähnlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Nore Ply ich gebe @xexex schon recht, würde es auch fast Blödsinn bezeichnen. Löse Dich bitte vom Alltagszenario, wir reden über ein individuelles Problem, dabei wird durchaus dann bei Versorgungsproblemen mit Antennen am Hausgearbeitet, bei Satellit mit größeren Schüsseln etc. mache Dich etwas schlauer dann fördert das Diskussion. Auf der BNetzA gibt es dazu auch Stellungnahmen von vielen Unternehmen, TelefonicaO2 geht bspw. auf das Thema Mobilfunk und die Versorgungsproblematik mit „garantierten“ Leistungen ein, sieht grundsätzlich aber Mobilfunk als eine Option dieser Form der „Notversorgung“.
 
Nore Ply schrieb:
Ok, gut zu wissen. Die Gerüchte über LTE-Empfangsprobleme im Funkschatten oder im Keller können wir damit dann ablegen unter "es war einmal".
Für die hier diskutierte Frage, nämlich ob LTE auch als Option für die Mindestversorgung eines unterversorgten Haushaltes geeignet ist, ist das irrelevant. In so einem Fall würde geprüft werden welcher Anbieter mit welcher Technologie die geeignetste und günstigste Lösung liefern könnte um diese Anforderungen zu erfüllen. Natürlich wäre für eine mögliche Nutzung von LTE erstmal die Grundvoraussetzung, dass der Haushalte LTE-Empfang hat.
Nore Ply schrieb:
Meine Prognose: Die Versorgung mit Mindestbandbreite wird nicht durch Mobilfunk geschehen.
Schauen wir einfach in einem Jahr nochmal...
Auf der Seite der Bundesnetzagentur gibt es z.B. diese von der BNetzA in Auftrag gegebene Studie "
Realisierungsoptionen einer angemessenen Versorgung über Mobilfunk im Kontext des novellierten Universaldienstes".

Fazit (auf Seite 57): "Mobilfunk stellt sich prinzipiell als geeignet dar, den Universaldienst zu erbringen."

Wie die Bundesnetzagentur zukünftig in Einzelfällen entscheiden wird, wird man sehen. Ich halte es aber für wahrscheinlich dass man dabei in manchen Fällen auch auf Mobilfunk zurückgreift.

Klar, Mobilfunk ist auch ein Shared Medium. Aber wie auf Seite 5/6 im Bericht erwähnt bietet Mobilfunk auch die Möglichkeit der Priorisierung, so dass man vermutlich auch in Einzelfällen den Haushalten die 10 Mbit/s garantieren kann. 5G bietet dafür die Möglichkeit von "Network Slicing", was es erlaubt eine unterschiedliche Dienstequalität für verschiedene Benutzer anzubieten.
 
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xexex schrieb:
Es ist nicht anders wie bei der Glasfaser, auch wenn es bei der GF vielleicht einfacher zu sein scheint. An einer Faser hängen 32 oder 64 Haushalte, würden alle anfangen zu saugen wäre deine Bandbreite dahin. LTE ist in diesem Kontext zwar schwerer vorher zu sehen, verhält sich hier aber letztendlich nicht anders. Der Kunde würde eine Leitung bekommen die mindestens die geforderten 10Mbit liefert, damit sind die Anforderungen erfüllt.
Die EU denkt an 5G/6G und Gigabit für Alle.
Im Grundsatz könnte man 2030 auch die gute Erreichbarkeit von 1/3 Terrabyte monatlich an Daten und min. 40 Mb/s Anbindung dafür, was 5G im 700 MHz Band und Außenantenne packt.
 
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