Crucial M500 960GByte verabschiedet sich sporadisch

Zehni

Cadet 2nd Year
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Hallo,
meine SSD schaltet sich sporadisch ab (Win 7). Crystal Info gibt keine Fehler und einen sehr guten Zustand an. Aktuelle FW ist drauf. Kabel hatte ich auch ausgewechselt. Gestern abend ließ sie sich nicht mehr aktivieren. Heute morgen wurde sie klaglos erkannt.
Wenn die SSD sich deaktiviert, wird sie auch nicht in der Datenträgerverwaltung erkannt.
Nach einiger Zeit lässt sie sich dann irgendwie wieder reaktivieren. Ich dachte zuerst an ein Hitzeproblem....Hat jemand eine Idee was das sein könnte, bzw. ob man was machen kann? Ich war auch auf der Crucial HP um das Teil zurückzuschicken. Allerdings wollen die eine 5, oder 6-stellige Ziffer die auf der Packung steht haben, die ich nicht mehr habe um eine RMA-Nummer auszustellen. Gibt es da noch andere Alternativen? Habe nichts gefunden.

Danke im Voraus
Zehni
 
Alternative wäre das dass Board einen Schuss weg hat - auch einen anderen Port probiert?
 
Gerätemanager > USB-Controller > USB-Root-Hub > Energieverwaltung = beide Haken entfernen -

TESTEN
 
Klingt für mich eher nach einem Netzteil-Problem.

Wenn die SSD das nächste mal sporadisch weg ist, lass den Rechner mal so 15 Minuten laufen, gerne auch im BIOS.
Danach startest ihn neu mit strg.alt.enf oder du ziehst den Stecker und lässt ihn mal 15 Minuten ohne Strom.

Wenn die SSD in beiden Fällen sauber da ist, liegt es am Netzteil, diese Test-Methode kommt so von Crucial und deren Support.

Du tust nämlich die Sicherung in der SSD auf diese weiße zurücksetzen.
 
Wieso jetzt USB-Controller ? Wieso sollte der auf Sata Einfluss haben?
 
Hi, danke für die schnelle Rückmeldung. Ja, ich habe auch einen anderen Port ausprobiert :-(
 
Energiesparmodus > Festplatte(n) nach .. abschalten >> NIE oder 300Min.

welches Mainboard ist es ?
 
@Tzunamik: ich hatte die SSD gestern auch mal ausgebaut und in einen USB-SATA Adapter gesteckt. Da ging auch nichts...Kann aber sein, dass der zeitliche Abstand noch zu kurz war. Ich weiß ja nicht wie lange die SSD braucht um sich zu "resetten". Ich habe noch zwei weitere SSD von Crucial verbaut. Die tun klaglos ihren Dienst. Du schreibst, ich soll den Rechner neu starten, oder den Stecker für 15 Minuten ziehen.
Nochmal für Doofe: Die SSD meldet sich ab und den Rechner lasse ich 15 Minuten weiterlaufen. Danach Stecker ziehen und 15 Minuten auslassen, oder neu starten?
Gruß Zehni
PS: Danke für die schnelle morgendliche Rückmeldung
 
Alleine auf die Bewertung von CystalDiskInfo zu schauen reicht nicht, dafür werden dafür zu wenige Attribute berücksichtigt. Poste also bitte mal den Screen von CrystalDiskInfo, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind.
 
@Holt.
Anbei die Grafik.


Crucial.jpg
 
17TB geschrieben das ist schon ein stolzer wert

allerdings sollten die mehr aushalten

was hast du für ein NT verbaut?
 
wenn du rapid storage technologie installiert hast musst du die funktion link power management ausschalten, so war das bei mir in win 10.
 
derChemnitzer schrieb:
17TB geschrieben das ist schon ein stolzer wert

allerdings sollten die mehr aushalten
17TB ist nichts, die NANDs haben gerade mal 20 P/E Zyklen hinter sich, die sind für 3000 spezifiziert und dürfte gerne das Doppelte der spezifizierten Zyklen aushalten. Ein Block ist zwar schon ausgefallen, aber das ist unkritisch und kann mal passieren, vor allem wenn es auch schon wie her 31 unerwartete Spannungsabfälle gibt, denn wenn die im falschen Moment passieren, dann kann eine die gerade gelöscht oder beschrieben wird, auch mal kaputt gehen oder er war beim Test im Werk noch gerade gut genug. Es sind noch 16522 Reseveblöcke übrig, eine macht da gar nichts.

Eigentlich sollte bei der FW Version ja nicht mehr nötig sein, aber ich würde trotzdem mal LPM deaktivieren, vielleicht hilft es ja. Hier ein Link zu einer Anleitung wie man LPM bei Windows auch im Ausgewogenen Energiesparplan einstellbar machen kann, einfach auf Active stellen, dann bleibt der SATA Link aktiv und LPM ist deaktiviert.
Ergänzung ()

Wenn es das aus diesem Test ist, dann ist es einmal wohl schon sehr alt und hat zum andere auch nur 16A auf der 12V Schiene, also 192W, was weniger ist als ein modernes 250W Netzteil liefert. Früher haben die Rechner viel auf den Nebenspannungen (also 3.3V und 5V) gezogen, aber moderne PCs braucht diese kaum noch und ziehen fast nur auf 12V Leistung, weshalb modernen Netzteile i.d.R. über 90% der Nennleistung auf der/den 12V Schienen bereitstellen.

Zehni, beschreibe mal die restliche HW die verbaut ist!
 
Hi,
ein Asrock MoBo B75 pro 3, Core i7 3770, Radeon 7750 passiv, Crucial M4 128, CT 256MX, CT 960M
2x 4 GB G Skill F3 10666.
Das stimmt, das Netzteil ist relativ alt. Hatte bisher aber nie Probleme damit. War damals auch nicht ganz billig.
Vielleicht Alterungserscheinungen (Kondensatoren etc..)? Bei dem Teil kann man die Lüftung ein- und ausschalten. Ich hatte sie bisher aus, entsprechend heiß wurde es. Ich habe den Lüfter des Netzteils mal eingeschaltet. Bisher läuft die Crucial noch. Vielleicht, dass es aufgrund von Überhitzung des NTs zu Spannungsschwankungen gekommen ist?
 
Das ist durchaus möglich das bei Überhitzung Spannungsschwankungen auf der 5V Leitung auftreten, zumal auch die Lastverteilung mit der HW für das Netzteil ganz unglücklich ist, denn das moderne Board und die Graka belasten die 5V und 3.3V praktisch nicht, dürften aber unter Last die 12V Schiene schon recht nahe an deren Limit bringen, was also ein extremer Crossload ist. Außerdem solltest Du nicht vergessen, dass die passiv gekühlten Grakas auch einen bestimmten Luftstrom brauchen, das steht bei passiv gekühlter Consumer-HW meist nicht dabei, aber bei Enterprise HW mit Passivkühlung ist das immer auch angegeben wie stark der Luftstrom sein muss.

Wer also leistungsstärkere aber trotzdem passiv gekühlte Komponenten verbaut hat, der muss entsprechend viele und schnell genug drehende Gehäuselüfter verbauen um die Hitze abführen zu können, womit der Slient-Aspekt wegen dem sich viele sowas kaufen dann wieder nicht greift! Wenn Du womöglich noch die CPU passiv kühlst und auf Gehäuselüfter weitgehend verzichtest oder die ganz runtergedreht hast, möchte ich gar nicht wissen was für Temperaturen da im Rechner teilweise herrschen, aber zumindest die m500 wurde noch sie wärmer als 39°C.
 
Ja, schwierig die Gratwanderung zwischen Lautstärke und Leistung zu finden. Welches Netzteil würdest du denn empfehlen? Bisher lief die Kiste wie gesagt einwandfrei.
Ergänzung ()

Die CPU wird nicht passiv gekühlt....
 
Die Netzteil Reviews hier bei CB sind doch sehr gut, da solltest Du schon das passende Netzteil finden können was von Preis, Leistung, Lautstärke und vor allem der Qualität her passt und gut abgeschnitten hat. Gerade auch die Spannunsstabilität und Restwelligkeit sollte man beachten, denn die Kondensatoren altern (je wärmer umso schneller, die Faustformel ist: je 10°C altert alles doppelt so schnell) und verlieren an Kapazität, die Netzteilen werden aber immer im Neuzustand getestet. Kommt also schon eines im Test den Limits schon nah, wie wird es dann in ein paar Jahren erst aussehen?
 
Gerade alte Netzteile sollten für SSDs unkritisch sein, da diese aus der starken 5V Schiene gespeist werden.
Wenn es ein Problem mit dem Netzteil gibt, das sich nur auf die SSD auswirkt, dann sicher nicht wegen der Leistung.

Ich denke, lieber mal ein Oberflächen-Scan oder Format machen und dann der SSD viel Zeit geben, sich ggf. zu regenerieren.
 
Reina schrieb:
Gerade alte Netzteile sollten für SSDs unkritisch sein, da diese aus der starken 5V Schiene gespeist werden.
Wenn es ein Problem mit dem Netzteil gibt, das sich nur auf die SSD auswirkt, dann sicher nicht wegen der Leistung.

Ich denke, lieber mal ein Oberflächen-Scan oder Format machen und dann der SSD viel Zeit geben, sich ggf. zu regenerieren.

Hi, wie sollte ich der SSD Zeit geben sich zu regenerieren?

@Holt
Ich denke ich werde mir dieses NT nehmen:
https://www.computerbase.de/2014-09/be-quiet-straight-power-10-500-watt-im-test/7/
 
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