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News Crytek kritisiert Markt für gebrauchte Spiele

hmmm -> mit der gleichen Begründung ließe sich wohl auch der Gebrauchtmarkt sämtlicher Güter anprangern! Der Hersteller/Autor...etc. verdient da auch "nur" einmal.
Ungeheuerlich! - Bin dafür, dass alle gebrauchten Bücher verbrannt werden, die Autos eingestampft, etc. -> Lang lebe die Profitgier!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also wenn sich das durchsetzt das gebrauchte Spiele nichtmehr weiterverkauft werden können dann sterben Konsolen aus falls sie die Preise für die Spiele nicht enorm senken ... die spinnen doch ...
 
ich frage mich von welcher Software er spricht? ich kann meine Windows Lizenz doch ganz normal (auch wenn diese einen Key besitzt) an andere Privatpersonen weitergeben, schenken oder verkaufen. Stand doch grad letztens bei CB eine News über ein Urteil darüber?!

Dann sollte das gleiche ja auch für ein geschmiertes Brötchen am Kiosk gelten - Sry, aber das Brötchen darf nach dem Kauf beim Bäcker nicht weiterverkauft werden, da dieser nicht daran mit verdient?????

sehr lächerlich!

PS: Wie wärs dann mit Spielen, die sich auf nur einen Gerät wo Sie das erste mal genutzt wurde nur abspielen lassen, mit einer Abspiel-Menge von maximal 10, damit auch bloss nicht zuviele Menschen in den Genuss kommen das Spiel zu spielen ohne nochmal dick drauf zu zahlen xD

PPS: oder noch besser: Jedes mal wenn das Spiel gestartet wird, muss eine Extra-Start-des-Spiels-Gebühr entrichtet werden xDDD ... einfach lächerlich diese Fuzzis
 
Und für mich ist es nicht nachvollziehbar, wie die Softwareindustrie glauben kann, für sie würden jahrtausende alte Prinzipien des Marktes nicht gelten - dazu gehört auch, dass ich gekaufte Dinge weiterverkaufen kann, wenn ich sie nicht mehr benötige.

Und selbstverständlich nutzt sich Software ab. Sie altert, indem a) die technologische Entwicklung vorranschreitet, die neuere Spiele attraktiver werden lässt und b) sich in diesem Zuge die Spielerschaft des Multiplayermodus verlagert.

Dann verschwinden halt die Publisher und Entwickler, deren Spiele nicht lang genug unterhalten und machen Platz für diejenigen, die es schaffen, entsprechende Spiele anzubieten. Das kann für den Kunden nur positiv sein. Firmen, die es nicht schaffen, ein Spiel mit einem entsprechenden Budget umzusetzen sind dann weg. Firmen die es nicht schaffen, ihr Spiel mit einem motivierenden, bug- und laggfreien Multiplayermodus auszustatten sind auch weg. Und Firmen, die nach 18 Monaten ihre Server abschalten, weil sie nicht wie es lange Zeit üblich war dedizierte Server anzubieten, die die Community hostet sind dann halt auch weg. Die Welt kann so einfach sein. Ich weine keinem Entwickler, keinen Publisher und keiner Marke hinterher, es gibt genug Leute, die ihre Vision umsetzen wollen.

JEDE Industrie muss mit einem potentiellen Gebrauchtmarkt kalkulieren. Wenn die eigenen Produkte nicht gut genug sind, dann verschwindet man halt. Das ist das Gesetz des Marktes, warum sollte es für die Spieleindustrie anders sein?

Die Antwort lautet nicht Kundengängelung, sondern Spiele und Geschäftsmodelle zu entwickeln, die für den Kunden attraktiv sind und die ihm etwas wert sind. Nicht Preise rauf, sondern Preise runter. Nicht weniger Spielzeit, sondern mehr. Mehr Support, statt DLCs. Vollwertige Addons. Nicht immer das selbe kopieren, sondern neues wagen.
 
Ich finde es sollte auch keine Gebrauchtwagen mehr geben. Alles nur Neuwagen.

Wäre für die Autoindustrie bestimmt auch super :D

Also echt Leute gibts tztz

Wenn die das bei den neuen Konsolen durchziehen dann muss man das boykottieren - klappt nur leider nicht :(
 
HONKITONKI schrieb:
Sorry aber wenn ich meinen alten Scheiß nicht permanent bei Ebay verkaufen würde an jemanden der es noch gebrauchen kann würde ich mir nicht im Ansatz soviel neue Original Software holen.

Genau das ist es !

Ohne das Geld - das du für die Gebrauchtverkäufe bekommst - könntest und würdest du dir nicht mehr so viele Spiele kaufen.
Genau diesen Kreislauf verstehen die Oberkapitalisten aber nicht, die sich in der Spielebranche immer mehr breit machen ...

Nun denn, dann gehen die Verkaufszahlen eben in den Keller.
 
Wenn es sich nicht lohnt, sollen sie es halt nicht entwickeln oder was anderes entwickeln. Das Leben ist kein Ponyhof, dass man Downloadsoftware nicht weiterverkaufen kann/soll ist ja auch nicht wirklich rechtens und die eiserne Faust der Gerechtigkeit wird das auch noch hinbekommen.
Spiele nutzen zwar nicht ab, aber sie werden alt.
Gute Onlinefunktionen mit Updates, dazu noch billige Russenkeys für die Leute die nicht gewillt sind sich melken zu lassen und 60€ zahlen. So kann man sich einiges mitnehmen, das machen auch andere Industriezweige :)....
 
Danke kombinatore,
hab schon gedacht ich finde keine unendlich bescheuerte Auto-Analogy in den Kommentaren, dabei sind die doch Standard!

Software hat ihre Unterschiede im Vergleich zu herkömmlicher Ware, daher soll sie auch anders behandelt werden. Wie genau ist natürlich die große Frage.
Aber keinen Unterschied zwischen Software und z.B. nem ... Auto zu machen ist seltendämlich.
 
Tidus2007 schrieb:
Dann wird halt jetzt auch Crytek gemeidet.
"Gemieden" zwar, aber vom Prinzip her Zustimmung.
Wenn man unbedingt auch noch Erstkäufer abschrecken will... ok, hab ich kein Problem mit.

Was allerdings soll dieser seltsame Trend, Gebrauchtwaren im selben Atemzug wie Raubkopien zu nennen? Etwas sehr über einen Kamm geschert, nicht oder?
 
ich kenne bis jetzt nur ein Spiel von Crytek - farcry 1. Alles Andere, was sie entwickelt haben ist mehr Grafik-Benchmarks und absolut unspielbar.
 
Den Crytek Kram kaufe ich eh nicht, weil mir Shooter mal vollkommen egal sind.

Aber vielleicht sollten sich die Entwickler und Publisher auch mal überlegen, was passieren würde, wenn man deren Spiele generell nicht weiterverkaufen kann.
Dann können eben die Leute, die nicht das Geld haben um sich ständig Spiele für 40-50€ zu kaufen den Kram nicht mehr spielen und die Verbreitung der Spiele und somit auch die Werbewirkung für evtl. folgende Titel wäre sehr viel geringer.

Ich zumindest bin schon öfter auf interessante Spieleserien gestoßen indem ich einen Teil davon im A&V in der Hand hatte und von denen ich vorher noch gar nichts gehört hatte, weil ich kaum mal in den Spieleabteilungen irgendwelcher Läden bin, gerade weil mir die Spiele dort zu teuer sind.

Ich kann diese bescheuerte Einstellung der Contentindustrie eh nicht verstehen. Glauben die denn tatsächlich, dass Kunden, die einfach nicht das Geld für ein 50€ Spiel haben, es dennoch kaufen nur weil man es gebraucht nicht bekommt?
Nee, eben nicht. Dann wirds halt mangels finanziellen Mitteln gar nicht gekauft und wohl eher noch illegal irgendwo geladen, wenn mans denn unbedingt haben will.
DAS widerum passt den Damen und Herren Herstellern aber auch ganz und gar nicht. Allerdings muss man sich eben mit sowas abfinden, wenn man den weniger gut betuchten Leuten jegliche Alternative zum teuren Vollpreiskauf nimmt.
 
Der Trend wird dahin gehen das es keine physikalischen Datenträger mehr gibt, sondern da man/frau nur noch das Recht erwirbt die betreffenden Software zu nutzen. Diese befindet dann auf dem Firmenserver und man/frau kann sich mit Passwort oder einloggen. Es wird verschiedene Abos geben und verschiedene Bezahlmodelle geben.
 
Hmm.. ja das mit den gebrauchten Programmen ist schon so eine Sache.
Generell bin ich dagegen das zu untersagen. Ein Autohersteller verdient auch nicht an einem Gebrauchtwagen der den Besitzer wechselt, genauso wenig wird an Hardware verdient die weiterverkauft wird. Warum sollte es also bei Software anders sein. Natürlich ist es mir bewusst, dass die Software als Lizenz verkauft wird und man rein gesetzlich nur die "Erlaubnis" bekommt diese zu verwenden, ohne sie aber wirklich zu besitzen. Aber das sehe ich mehr als einen rechtlichen Trick.

Generell sollte ein Weiterverkauf schon möglich sein - evtl mit einem kleinen Obulus an den Hersteller für eine erneute Onlinefreischaltung für Multiplayer und Support.

Um sowas umzusetzen müssten die Firmen aber definitiv festlegen wer der Originalbesitzer ist und dafür eindeutige Daten erheben... was wiederum zusätzlichen Ärger verursachen dürfte,...
 
Joa, kann Crytek da verstehen. Aber auch die Gegenseite. Braucht's gute Kompromiss-Ideen statt einseitiges Gehate... ;)

Nur noch online und per Login zu spielen, darauf wird's wahrscheinlich hinauslaufen... hmpf
 
Ich frage mich, wann diese "PR-Floskeln" und diese vermeintliche Lobbyarbeit gegen einen Gebrauchthandel von Waren, seien es "virtuelle Güter" oder materiellen Gütern aufhört.

Faktisch gesehen sind die Leute, die das Spiel gebraucht kaufen ja sowieso keine Kunden von Crytek (oder des jeweiligen Publishers der Software respektive des Spiels). Der Preis ist da entscheidend.

Wer das Spiel neu kauft refinanziert die Entwicklung und weiterentwicklung eines Produktes. Wer das Spiel gebraucht kauft tut das um Geld zu sparen und ich denke auch maßgeblich, weil das Produkt zum Angebotenen Preis nicht interessant ist.

Jemand der das Produkt gebraucht kauft, würde das Spiel auch neu kaufen, wenn es zum Preis eines gebrauchten Spieles daher kommt (sicher da gibt es auch Ausnahmen... klar).

Also wo ist das Problem? Der Programmierer sagt, dass das Produkt gebraucht weiterverkauft wird und er da nichts dran verdient... vergisst dabei aber, dass Leute die sich das Produkt gebraucht kaufen und davon vielleicht sogar angetan sind, potenzielle "Neukäufer" sind, die man nicht Gängeln sondern pflegen sollte. Sie haben das Spiel ja GEKAUFT und damit bewiesen, dass sie bereit sind dafür Geld auszugeben, nur halt nicht den Betrag, den der Programmierer da Anfangs für gewollt hat.

Wenn man versucht die Rechte der Konsumenten noch strikter einzugrenzen und man an allem die Profit-Daumenschrauben anlegt, wird das über kurz oder lang nach hinten losgehen. Der Aufschwung der Indie-Szene beweist es doch jetzt schon, wo nicht solche Auflagen gemacht werden... der Erfolg kommt da nicht von ungefähr sondern ist für mich ein klares Zeichen, dass die Konsumenten sich einfach auch nicht länger verarschen lassen wollen.

Ich könnte mir auch für 30.000€ ein Mercedes kaufen und den fahren, ist es mir aber nicht Wert. Ich würde ihn für 15.000€ gebraucht kaufen, dass wäre es mir Wert, vielleicht 20.000€ und sicher sieht von der Transaktion der Konzern Mercedes keinen Cent. Werkstattkosten? Ja, aber es gibt für so gut wie alles auch derivate, also "nicht-Marken-Ersatzteile".

Meine Meinung.
 
Die Raffgier kennt wohl keine Grenzen wenn ich ein paar millionen Exemplare verkaufe, und dann noch maßgeschneiderte Gesetze fordere, weil die Taschen immer noch nicht voll genug sind.
 
@Na_Dann_Ma_GoGo
Aber diese Analogie wird von der Contentindustrie doch auch bei bei illegalen Kopien benutzt. Was es natürlich nicht richtiger macht.

BTT
***Please insert Coin***

Es kommt alles wieder. ;)
 
So lieber Kunde, bitte einmal ganz tief bücken und Hose runter ziehen...

Am Tag an dem eine Sperre für Gebrauchtspiele in einer Konsole integriert wird, hänge ich mein Joypad an den Nagel.

Ich glaub langsam echt, der Insdustrie brennt der Hut.
 
Dann sollen sie eben Spiele programmieren, welche eine Langzeitmotivation haben, sei es nun mit einer vernünftigen Story, einem vernünftigen Multiplayer Part oder unterschiedlichen Enden und Charakterentwicklungen... oder anderen Motivationen das Spiel zu behalten.

z.B. Mass Effect 1-3 ... würde ich niemals verkaufen, weil es immer wieder Spaß macht mal den Arsch raushängen zu lassen oder eben der nette Typ zu sein. Selbst gilt für mich persönlich auch für die Fallout Spiele wo man vermutlich einige Zeit braucht um die riesigen Areale zu durchstöbern und jedes durchspielen ist anders...

Oder z.B. Stalker mit den zig verschiedenen Variationen... die haben es auch geschafft, und sowas geniales wie Stalker 2 wird "vermutlich" eingestellt (ist ja immer noch ein hin und her trotz der gestrige Nachricht)

Ich kann es nicht mehr hören das die Publisher rumflennen und der Kunde nur noch als Cashcow angesehen wird. Dann sollen sie eben die Spiele im Preis senken so das die breitere Masse angesprochen wird.
 
software muss aber auch nur einmal entwickelt werden und kann dann quasi ohne kosten unendlich oft kopiert werden...

und zu den 4 Millionen illegalen Kopien: Die glauben doch nicht ernsthaft, dass all diese Leute das SPiel stattdessen legal kaufen würden, wenn es keine Methode zum Laden gäbe?
 
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