Das Land hat kein Schamgefühl mehr und Familien gehen Kaputt

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marquez

Lieutenant
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Immer öfters sieht man Nackte Frauen in der Zeitung wo zur selber Zeit Jugendliche zuschauen können.

Es wird alles immer normalisiert und eigentlich gezeigt das die Frau im Gegensatz zum Islam keine Bedeutung hat.

Der Trick ist ja das die Männer hierzulande sagen, hey hier Frauen ihr bekommt eure Freiheiten
und könnt euch anziehen wie ihr möchtet.

Ich finde es schon ziemlich strange wenn viele Bürger hier kein Problem damit haben wenn die eigene 15 Jährige Tochter Sex mit irgend so einem Burschen hat. Und dann noch Kommentare kommen wie " Ihr müsst verhüten und son kram"

Traurig wie das Land immer weiter verkümmert.

Früher hielten die Ehen auch länger weil man auch zudem mehr schamgefühl und Stolz hatte.


Wie sieht es heute aus?

Deutsche Standart Familie:

Erst mal den Partner kennen lernen, dann Kinder bekommen. Dann entweder vorher oder später Heiraten, je nach Fall ;-)

Nach 2-8 Jahren Ehe oder Partnerschaft mit eigenen Kindern geht der Partner Fremd egal ob Frau oder Mann.

Die eigenen Kinder haben dann in der Teenie Zeit Sex, der Ehemann zahlt Alimente an die Familie während die Frau mit mehreren anderen Partnern im Leben durch vögelt.


Komisch das wird nicht in den Medien angesprochen.

Eher werden Sachen angesprochen wie Frauen die im Islam angeblich Zwangsheirat haben oder was weiß ich nicht alles.

Aber die Wahrheit ist doch das ein Religiöser Mensch eher eine gesündere und saubere Ehe führt als die emanzipierten Frauen.

Nächstes Beispiel.

Wie viel Leute sind denn durch Alkohol gestorben wegen Verkehrsunfällen oder wurden mißhandelt und geschlagen?

Ne Alkohol wird befürwortet.

Aber ein einfaches Kopftuch wird in den Medien als Negativ angesehen, obwohl wenn man logisch nachdenkt darin eine Frau sieht, die Keuch ist. Aber davon träumen viele Nichtmuslime und müssen sich damit abfinden was ich weiter oben geschildert habe.

Wie war das nochmal?

Partnerschaft Kinder nochmal Partnerschaft dann wieder Kinder und dann durch vögeln und Saufen und zum ende sich fragen was man im Leben so falsch gemacht hat :-)

Ich schreibe das nicht um die Leute hier zu ärgern, aber wenn man ja eine Familie aufbauen möchte und Arbeiten geht dann muss man doch auch Erfolgserlebnisse haben. Und wenn dann die Familie kaputt geht dann ist es für jeden sehr Hart.

Wie sieht Ihr das? Gibt es vielleicht andere Gründe? Oder meint Ihr man kann eh nichts machen und nichts beeinflussen.
 
Was hat Sex und Schamgefühl mit Familie, Liebe und Treue zu tun?

You make my Day :D

Ich bin da grundsätzlich der Meinung, dass jeder für sein eigenes Leben selber verantwortlich ist.

Wenn Dir Deine Frau abgehauen ist, wird es dafür einen Grund geben (der wahrscheinlich Du bist).
Wenn Du Kinder in die Welt setzt, ist dies Deine freie Entscheidung gewesen (und dann hast Du als Vater auch zu ihnen zu stehen)

Ich habe das Problem für mich anders gelöst:
Keine Kinder und bin inzwischen sterilisiert, damit mir das nicht auf meine 'alten Tage' noch passiert.

Auch ich habe eine (ziemlich teure) Scheidung hinter mir, die ich aber ganz bewusst eingeleitet habe, da ICH damals den Fehler gemacht habe, die falsche Frau zu heiraten.

Aber wo zum Teufel liegt jetzt Dein eigentliches Problem? ;)
 
Du kannst mir auch nicht erzählen, dass es in religösen Ehen immer sauberer zugeht, dann wird eben die Frau verprügelt vom Mann und traut sich nicht ihn zu verlassen, weil Sie sonst von der eigenen Familie verstoßen wird.

Da kann man sich sehr kurz halten, die perfekte Familie mit nur Harmonie ohne Reibereien gibt es nicht, nicht umsonst sagt ein Sprichwort:

"Unter jedem Dach steckt ein *ach*"

Gruß Killa
 
natürlich nicht immer, denn menschen machen fehler und diese fehler darf man nicht auf die religion zurückführen. was aber auf alle fälle ist, ist das es in solchen familien gesitteter zugeht, was auch wieder bedeutet, das solche familien viel weniger auseinander gehen. und was wiederum bedeutet, das die kinder mit beiden eltern aufwachsen, und dies wieder bedeutet...

@tommie darko
und wenn einem nichts besseres zu diesem einfällt, dann kommen immer solche komentare wie von dir.

das hat nichts mit bekehrung zu tun, sondern eine anschauung auf die lebensweise der der beiden "gruppen" die hier einer kundtut.
 
Zuletzt bearbeitet:
marquez schrieb:
Erst mal den Partner kennen lernen, dann Kinder bekommen. Dann entweder vorher oder später Heiraten, je nach Fall ;-)

Da hast du einen Fehler drin, es werden in Deutschland eben keine(bzw viel zu wenige) Kinder mehr geboren. ;)
Deswegen wird "das Land" ja immer älter.
 
das es in solchen familien gesitteter zugeht

würd ich nicht darauf wetten, wie gesagt gibts in jeder Familie ne Geschichte, irgendein Ereignis, einen Schicksaalsschlag .....das wirkt sich letzten Endes auch irgendwie auf Sitte und Benehmen aus.

Allerdings kann man auch den Grundsatz vertreten, um das "heile Welt" Bild vieler moderner Familien etwas zu trüben, -> hat der Mensch sonst keine Probleme schafft er sich selbst welche, sei es fremdgehen, den Kindern keine Erziehung zugute kommen lassen, sich zu verschulden, Alkohol übermäßig zu konsumieren, eben soziel abzudriften, aufgund von Unzufriedenheit, oder vorhergegangenen Ereignisen. Es gibt soviele Faktoren die da reinspielen, also den Menschen der von sich behaupten kann er hat noch nix erlebt und es würde nicht besser gehen als es jetzt ist, hab ich noch nicht getroffen =)

Da hast du einen Fehler drin, es werden in Deutschland eben keine(bzw viel zu wenige) Kinder mehr geboren.
Deswegen wird "das Land" ja immer älter

Die Geburtenrate hat ja schon vor Jahren abgenommen, als wir noch garnicht auf der Welt waren, denn das wenige Kinder gezeugt wurden, -> das war ja schon in der Vergangenheit so -> Wenn wir jetzt mit dem Finger schnippen könnten und die Geburtenrate könnte man um x Prozent steigern, hätte das auch erst wieder in mehreren Jahren einen Effekt bis die Geburtenschwachen Jahrgänge relativiert wären. Das dann viele denken sie lassens gleich sein mit den Kindern, kann ich nur zu gut verstehen, auch wenns der falsche Ansatz ist.

Gruß Killa
 
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Einfacher Sinn des Themas ist das weitaus weniger wichtige Themen in den Medien oder in Foren gesprochen wird.

Ich mein das ist doch Paradox wenn man über ein einfach Tuch so viel Wind macht, aber dabei bekannt ist das die Mehrheit der Bundesbürger keine Harmonievolle Ehe führen.

Ich mein Streitereien ist ja kein ding und kann überall passieren.

Es geht ja im die Härtefälle wie Betrügen und Fremdgehen oder minderjährige Kinder die keine richtige Erziehung bekommen da die Eltern mit was anderem beschäftigt sind.

Sorry ich finde es nur heuchlerisch das gerade in den Islamischen Ehen in der Mehrheit sowas besser abläuft. Zudem wissen die Frauen selber was zu tun ist ;)

Man kann es ja nicht abstreiten das die Mehrheit der Bevölkerung unzufrieden ist.


Ich mein muss jeder selbst wissen wie er leben möchte. Einige reden hier als ob alles schön läuft. Die älteren Deutschen Paare die man sieht sterben mit der Zeit aus.

Die Eltern werden auch nicht gleich ins Heim geschickt wenn die älter werden und meistens von den Töchtern und Söhnen betreut. Aber das ist wieder ein weiteres trauriges Dilemma.

Es ist ja nicht umsonst so das Alkohol, Unzucht , stehlen der Zins und vieles mehr verboten sind.
Stattdessen glaubt man an solchen Humbug wie die Maya 2012 Geschichten ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mich noch an die verdutzten Gesichter meiner Berufsschulkollegen (Deutscher, Spanier, Halbphilipino) erinnern, als unsere türkische Schülerin sagte: "Ich bin versprochen".
Die so vielen harmonischen Ehen, funktionieren meist nur unter "Knechtschaft", seitens des Mannes, der Frau oder Familie, weil man sich nicht die Mühe machte, den richtigen Partner zu finden.
Wobei sich die abendländische Kultur nicht verstecken muss, bei ihr wurde das früher ja auch praktiziert.

Es ist ja nicht umsonst so das Alkohol, Unzucht , stehlen der Zins und vieles mehr verboten sind.

Riskier mal nen Blick ins Alte Testament. ;)
 
Also:

Der Eröffnungspost ist nicht perfekt und ich ärgere mich bereits über mich selbst, dass ich nicht einfach konsequent zu mache, weil dies ein Thema und eine Sichtweise ist, die gradezu zum Flamewar einlädt.

Jedoch:
Ich finde es ein interessantes und durchaus berechtigtes Thema, auch wenn ich persönlich anderer Ansicht bin als der Threadersteller.

Seit jedoch gewarnt:
Beim kleinsten Anzeichen, dass es hier eskaliert, ist dicht. Wir werden uns da nicht lang mit herumärgern. Auch bei einer allzu einseitigen Diskussion wird hier zu gemacht. Wir brauchen keinen Thread, wo auf 10 Seiten die selben Phrasen gedrescht werden.

Solange es hier höflich und gesittet zugeht und das ganze nicht in einen Flamewar ausartet, kann hier meintwegen über die Moral und ihre gesellschaftlich gelebte Realität gesprochen werden. Außerdem bitte in Zukunft Aussagen wie

Man kann es ja nicht abstreiten das die Mehrheit der Bevölkerung unzufrieden ist.

bitte mit Quellen belegen. Bislang war hier sehr viel eigene Meinung und Hörensagen.
Das Thema sollte so bald wie möglich einen starken sachlichen Drall bekommen, ansonsten wirds ebenfalls böse enden.
 
Zuletzt bearbeitet:
fragt doch einfach mal diese frauen die kopftuch tragen, ob sie denn unterdrückt werden, oder ob sies freiwillig tragen, bevor ihr mit vorurteilen um euch werft.

@derwittwenmacher
das kann auch einvernehmlich passiert sein ;)
 
hamsi61 schrieb:
was aber auf alle fälle ist, ist das es in solchen familien gesitteter zugeht, was auch wieder bedeutet, das solche familien viel weniger auseinander gehen. und was wiederum bedeutet, das die kinder mit beiden eltern aufwachsen, und dies wieder bedeutet...

Halte ich für absoluten Unfu.... äh, sorry ... für absolut falsch, wenn man bedenkt, was da in den letzten Jahren so aus katholischen Bildungseinrichtungen etc. bekannt wurde.
Gerade dort wurden doch Kinder geradezu systematisch misshandelt.

Es scheint gesitteter zuzugehen, weil ggf. eher gebeichtet als offen angezeigt bzw. darüber geredet wird.

Besser wird es dadurch auch nicht.

Oh und btw. ...
Was ist an fremdgehen, bzw. der Tatsache, dass man im Laufe seines Lebens ggf. auch mal den Partner wechselt, denn jetzt schlimm?

Und bitte komm mir keiner mit der Aussage 'frauen hätten zu gehorchen', dann gehe ich hier durch die Decke, echt.

Auch die Mädels der Schöpfung machen Fehler und wechseln dann ihre Partner ...
Wo ist das Problem????
 
Wowwowwow.
So Vieles auf einmal in einem Thread. Nicht schlecht.

Die Frage die du dir also stellst sind: Haben sich unsere Werte so verzerrt und verändert, dass wir keine Moral mehr in unserem Leben finden?

Da geht es doch schon los. Super finde ich da z.B. "Mahatma Gandhi hat die sieben Todsünden der Modernen Welt wie folgt definiert:
- Reichtum ohne Arbeit, Genuss ohne Gewissen, Wissen ohne Charakter, Geschäft ohne Moral
Wissenschaft ohne Menschlichkeit, Religion ohne Opferbereitschaft, Politik ohne Prinzipien

Und da muss ich dem Mann Recht geben. Was nicht heißt, dass ich Leute um mich herum steinige oder köpfe. Wenden wir das mal auf einen Fall an.

Du bist ein Kind, welches auf die Welt kommt und von deinen Eltern Essen, Trinken, Dach übern Kopf und in manchen Fällen sogar Liebe, eine Erziehung und Wertsachen bekommst. Dafür hast du nichts getan außer ins Leben gerufen zu sein von deinen Eltern. In der Zeit isst du, was dir vorgesetzt wird. Wenn du etwas nicht magst, so lehnst du es ab. Du weisst, wie du deine Eltern dazu bringen kannst, deinem Willen zu erliegen. Du versprichst dein Zimmer aufzuräumen wenn du dafür fernsehen darfst (räumst aber nicht auf). Du hast ein Aquarium, fütterst aber deine Fische nur wie es dir passt, und wenn die sterben kaufst du Neue. Du wirst von deinen Eltern in die katolische Kirche eingeführt, wirst getauft, gehst zur Kommunion. Zur Kirche geht ihr nie, außer in der Zeit in der du die Kommunion empfängst. Sonntags in die Kirche zu gehen, dazu hast du keine Lust. Wählen darfst du noch nicht, bist noch nicht volljährig.

So, das waren jetzt ansich alle Todsünden auf einmal oder? ;) Ist nicht ganz so einfach, schwarz und weiss.

Ich weiss aber sehr wohl, dass Erziehung nichts mit Religion zu tun hat. Man kann auch Atheist sein, und seinen Kindern Werte vermitteln. Das ist das, was heutzutage vielen fehlt, aber auch, womit Eltern z.T. überfordert sind, oder sich überfordert fühlen. Was nützt es mir, wenn ich den dritten Wagen habe, mein Kind jedoch noch nichtmals das Geschirr ins Wohnzimmer bringen kann?
Was nützt es wenn ich Ordnung prädige, sie aber selber nicht einhalte?

Man kann es ja nicht abstreiten das die Mehrheit der Bevölkerung unzufrieden ist.

Da muss ich wieder das Buch einwerfen, welches ich schon in vielen Threads eingeworfen habe: Genug - John Naish. Ansich ist der Mann ein Selbstbetrüger, und das gibt er auch offen zu. Aber er vermittelt einem das, was eben wichtig ist. "Genug" zu sagen. Was ist einem wichtig? Was ist dein Ziel? Was willst du weitergeben an deine Kinder, was willst du besitzen? Ich selbst bin auch mit wenig zufrieden, aber die Konsumgesellschaft will immer mehr und mehr und mehr. Die Armen sitzen nicht mehr auf der Straße und haben nichts, die Armen sitzen zu hause vor ihrem Fernseher, müssen beide arbeiten, weil sie sich den Luxus nicht erlauben können den sie anstreben. Früher gab es genug Leute die von der Hand in den Mund gelebt haben. Und das gibt es heute nicht mehr. Heute wird man eben als Mensch herabgewürdigt, wenn man ein bestimmtes Gerät nicht besitzt, kein Auto hat, oder irgendetwas aus Prinzip ablegt. Sinnloser Konsum.

Und der dreht einem die Kehle zu, und das Verlangen nach mehr wird größer, und man vergisst das Wichtigste im Leben, nämlich zu leben. Hey, wir alle kaufen sinnlosen Schrott, ich auch. Aber man sollte das reduzieren. Und damit genießt man auch anders und generell. Wenn ich jeden Tag zu hause 100 Schokoladen im Schrank habe, die jucken mich nicht mehr, dann brauche ich wieder mehr Auswahl. Wenn ich aber nur 1 da liegen habe, und die dann sofort ganz esse. Welch ein Hochgefühl. Und wenn ich wieder was brauche, muss ich arbeit verrichten. Ich muss in den Laden, also Zeit "vergeuden". Also überlege ich mir, gehe ich jetzt einkaufen oder später? Ich steh im Laden und kaufe mir spontan ein Eis. Das Gefühl dieses Eis jetzt zu haben ist super. Habe ich zu hause 10 mal das Eis im Gefrierer kommts mir die Ohren raus.

Mit wenig zufriden zu sein, auch mal Nein sagen, sich nicht von Marken und Werbung beeinflussen lassen. Diese ganze Spirale saugt einen nach unten, und wir vernachlässigen uns, unsere Umwelt, unsere "Freunde", unsere Familie, Bekannten, und unser Leben. Prioritäten setzen, bewusst leben, dann klappts auch mit allem. Und ein wenig nachdenken bevor man mit der Schippe um sich schlägt und die Leute in Schubladen steckt.
 
Hallo Marquez,

bin mir nicht sicher, woher Du deine "Informationen" erhältst, aber das was Du hier von Dir gibst ist viel zu undifferenziert und noch dazu falsch.
Fangen wir mal ganz vorne an:
Was meinst du mit besserer Erziehung? Selbst der Begriff "Erziehung" unterliegt bis heute regen Veränderungen. Gehen wir also für die weitere Diskussion doch von der gängigsten und modernsten Sichtweise aus. Erziehung ist ein Interaktionsprozess, der sich ausschließlich nach dem Menschen richtet und gesellschaftliche und wirtschaftliche Interessen völllig ausklammert. Als Ziel wird aktuell besonders die Mündigkeit hervorgehoben. Erziehung soll also helfen, den Menschen in eine Lage zu versetzen, in der er vernünftig handeln und seine Einsichten und Kenntnisse durch vernünftige Argumente rechtfertigen kann. Das "ziehen" im deutschen Wort "Erziehen" ist also eigentlich völlig fehl am Platz, da gute Erziehung keinerlei Verfügungsgewalt über die Heranwachsenden ausübt.
Wenn Du, lieber Marquez, nun von besserer Erziehung sprichst, dann müssten die Ehepaare islamischer Religion diesem Ideal weit näher sein, als zum Beispiel deutsche Ehepaare christlichen Glaubens.
Genau das Gegenteil ist aber der Fall. Gesellschaftliche Interessen bestimmen leider auch heute noch die Erziehung in vielen islamischen (aber auch westlichen) Staaten. Das Patriarchat legt den sozialgesellschaftlichen Fokus auf die Männerrolle und verhindert somit auch ohne aktives Zutun der Eltern eine Erziehung zu wirklicher Mündigkeit. Von Zwangsheirat und ausgeübter Unterdrückung spreche ich noch gar nicht.
Da auch ich nicht alle Menschen islamischen Glaubens über einen Kamm scheren will, bin ich gerne gewillt einzugestehen, dass es sicherlich auch viele islamische Ehen und Familien gibt, in welchen die oben beschriebenen Zustände nicht herrschen. Trotzdem steht eines fest: Erziehung ist fest mit der Bereitschaft verbunden, das Kind bei der Wahl seines Weges zu unterstützen, nicht aber seine Entscheidungsfreiheit von vornherein durch gesellschaftliche Zwänge einzuschränken. Von der Kindesperspektive ausgehend finden sich also in westlichen Ländern "theoretisch" "bessere" Erziehungsvoraussetzungen.

Leider verstehe ich auch Dein Zufriedenheitsargument nicht. Sich nicht zu beschweren bedeutet nicht, auch zufrieden zu sein. Es ist nun mal eine Errungenschaft der Emanzipation der Frau, dass auch auf ihre Bedürfnisse eingegangen und ihr Wort gehört wird. In einer Gesellschaft, in der die Frau noch immer dem Manne untergeordnet ist, ist das sehr selten der Fall. Warum sich also Beschweren, wenn es doch sinnlos ist.
Ich glaube also nicht, dass Du so pauschal sagen kannst, dass die Mehrheit der nicht-islamischen Bevölkerung unzufriedender ist als die islamische Bevölkerung.

Liebe Grüße

Wanstus
 
Früher hielten die Ehen auch länger weil man auch zudem mehr schamgefühl und Stolz hatte.
Früher (unabhängig vom genauen "wann") kamen die Leute auch nicht aus ihrem Nest raus. Selbst in Großstädten ging man vor 30 Jahren nicht einfach an einem Mittwoch auf ein Bier.;)
Früher hatten wir alle einen Horizont, der beim Tellerrand endete.


Ich finde es schon ziemlich strange wenn viele Bürger hier kein Problem damit haben wenn die eigene 15 Jährige Tochter Sex mit irgend so einem Burschen hat. Und dann noch Kommentare kommen wie " Ihr müsst verhüten und son kram"
Jop, und die USA als Beispiel für ein mehrheitlich strenggläubiges Land, hat die höchste Teenie-Schwangerschaften-Quote aller OECD Staaten.
Die Ewiggestrigen werden schon noch erkennen, dass sie mit ihren Erziehungsmethoden falsch liegen.;)

Eher werden Sachen angesprochen wie Frauen die im Islam angeblich Zwangsheirat haben oder was weiß ich nicht alles.
Wer spricht denn von "angeblich".


Aber ein einfaches Kopftuch wird in den Medien als Negativ angesehen, obwohl wenn man logisch nachdenkt darin eine Frau sieht, die Keuch ist.
Da kann ich soviel logisch nachdenken wie ich will - auf diesen Schluss komme ich in Hundert Jahren nicht.
btw: Meine Oma trägt auch Kopftuch und ist sicherlich nicht keusch gewesen.;)



EDIT: Ach scheiße, warum gehe ich auf so einen Rotz-Eröffnungspost überhaupt ein.
Tipp fürs nächte Mal: Weniger Themen übersichtlicher behandeln.;)
duty_calls.png



Aber die Wahrheit ist doch das ein Religiöser Mensch eher eine gesündere und saubere Ehe führt als die emanzipierten Frauen.
Ähm ja, wenn meine Freundin nur "das Maul halten würde" und mir gefälligst jeden Tag 2x warm kochen und zusätzlich den Haushalt schmeißen würde, DANN würden wir wirklich viel weniger streiten. Ob das für sie gesund ist oder mir Spaß machen würde, ist natürlich die andere Sache - schließlich liegt mir sehr viel an ihrer Gesundheit. Ich nehme an, du verstehst unter einer saubere Ehe, dass die Frau die Wohnung ordentlich putzt, oder?


@TE
Falls du wirklich über die so schlimmen Zeiten, in denen du dir keine Frau nach deinen Wünschen mehr findest, nicht hinwegkommst, probier es in anderen Orten dieser Welt. (und bis dahin verschone uns mit deiner Moralkeule)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo nochmal, ich vergaß auf Quellen hinzuweisen.
Für alle Interessierten empfehle ich:
Waibel, Erziehung zum Sinn - Sinn der Erziehung
Hoyer in Eidam, Erziehung und Mündigkeit. Ebenso der Beitrag von Mühl in dem eben genannten Werk von Eidam.
Geissler, Die Erziehung.

LG
 
marquez schrieb:
Früher hielten die Ehen auch länger weil man auch zudem mehr schamgefühl und Stolz hatte.

Selten so einen Bloedsinn gelesen. Wirklich grausam!
Frueher hielten Ehen aus nur einem Grund laenger, weil Frauen es aushalten MUSSTEN.

- sie hatten KEINE ARBEIT UND KEIN EINKOMMEN
- wenn der Mann fremdgegangen ist, hat sie die Wahl es zu dulden/entschuldigen, oder mittellos vor die Tuer gesetzt zu werden
- wenn Mann die Frau schlaegt, kann sie sich ebenfalls sehr einfach trennen, mittlerweile gibts Hilfestellen fuer haeusliche Gewalt. Vor 50 Jahren hat sie unter der Woche vom alkoholisierten Mann ein paar hinter die Loeffel bekommen, aber am Sonntag saszen sie alle brav und redlich in der Kirche. Hach wie schoen .....

Mittlerweile ists nicht mehr so. Wenn der Mann sich einen kapitalen Fehler erlaubt, kann sich die Frau trennen. Fertig. Ebenso kann sich Frau einen Fehler erlauben, weil sie muss nicht auf biegen und brechen den Mann halten muss. Sowas nennt man Emanzipierung. Wenn dir das offensichtlich nicht passt, ich glaube in Aegypten/Libyen/Tunesien bauen sie gerade Staaten fuer Ewiggestrige. ;)

Und niemand zwingt dich fremdzugehen, niemand zwingt dich zig ehelose Kinder anzubauen. Du bist fuer dich verantwortlich. Gleich wie dich niemand zwingt diese Unterschicht TV Sendungen anzusehen. Du kannst noch immer so leben wie du willst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hier liegen viele missverständnisse vor, hier werden kulturelle und religiöse ansichten vermischt. das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. wie es aussieht geht es dem TE hier aber um die religiösen ansichten. denn das bedecken der frau gehört zu den religiösen praktiken.
diese minderheit die ihre frauen schlecht behandeln sollten nicht dem islam vorgeschrieben werden. solche menschen gibt es überall auf der welt, ganz egal welcher herkunft.
 
hamsi61 schrieb:
diese minderheit die ihre frauen schlecht behandeln sollten nicht dem islam vorgeschrieben werden. solche menschen gibt es überall auf der welt, ganz egal welcher herkunft.
Mit der selben Logik kann man aber auch sagen die paar die ihre Kinder nicht erzeiehen können und die Jugendlichen dann früh Kinder bekommen kann man auch nicht der gesellschaftlichen Moral anlasten.
Der selbe Denkfehler ist auch schon im Eröffnungspost:
Rechte argumentieren gekürzt so:
"Es gibt selten Zangsverheiratungen von Moslem also ist der Islam schuld"
Der Themenersteller argumentiert aber genau so:
"Es gibt selten Todesfälle nach Alkoholmissbrauch also ist der Alkohol schuld und nicht die Person die damit nicht umgehen kann"
"Es gibt Jugendschwangerschaften also ist sinkende Moral schuld"

Wenn man sich nicht über das Niveau erheben kann aus Randerscheinungen Probleme einer ganzen Gruppe zu machen ist der Glaube an ernsthaften Diskussionswillen verständlicherweise niedrig. Ob dieser Fehler von links, rechts oder von sonst wo herkommt ist für das Problem egal.

Weil so viel um die Heirat diskutiert wird im Islam in diesem Thread. Anmerkungen von Kübra Gürüsay dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich persönlich am Thema interessant finde ist folgendes:

Offensichtlich gibt es eine Schere zwischen der kulturell/religiös vorgeschriebenen Moral und der tatsächlich gelebten Moral. Vor einigen Jahrzehnten entsprach die "vorgeschriebene" Moral auch der - nach aussen - gelebten Moral. Was im stillen Kämmerlein passierte war vermutlich eine andere Frage.

Es gab einen gesellschaftlichen Druck, der verhinderte, dass - beispielsweise - Eheleute sich trennten. Es gab einen gesellschaftlichen Druck, der vorehelichen Geschlechtsverkehr stigmatisierte. Hier bildete sich später auch eine Schere: Vorehelicher Geschlechtsverkehr war weiterhin verpönt, auf voreheliche Schwangerschaften wurde jedoch mit einer Heirat reagiert. Da ist zu erkennen, wie sich die vorgelebte Moral tatsächlich von der gesellschaftlich gelebten Moral unterschied - die Leute wollten vorehelichen Sex, der Druck der Familie zwang sie aber im Fall der Fälle dazu, ihre "Unmoral" durch eine Heirat wieder "reinzuwaschen".

Welchen Zweck hat Moral?
Warum gibt es eine "Institution", die offensichtlich allen gesellschaftlichen Entwicklungen trotzt - sich dadurch von ihr entfremdet, obwohl sie weiterhin einen allgemeingültigen Anspruch erhalten will - und was hat die Gesellschaft davon?

Ehen werden heute öfter geschieden, das ist richtig. Die Frage ist: Ist das wirklich schlimm? Unsere heutigen Lebensführung zielt auf persönliche Erfüllung ab. Wenn ich in meiner Ehe nicht mehr glücklich bin, dann lasse ich sie scheiden. Frühere Lebensführung zielte auf ein gottesfürchtiges Leben ab - mit allen daraus resultierenden Konsequenzen.

Der gesellschaftliche Druck durch die Moral ist auch immer eine Frage von Macht. Und zwar der Macht von Kirche und ihren Bediensteten. Moral zementierte diese Macht. Deshalb passte sich die religiöse Moral auch nicht an die gesellschaftlich gelebte Realität an. Das ist für mich ein Zeichen, dass die Moral nicht dem Menschen dient, sondern nur sich selbst.
Die gesellschaftliche Moral hat sich daran angepasst. Dinge, welche in der Religion noch immer verpönt sind, sind heute allgemein akzeptiert.

Die Frage die sich mir nun stellt ist:
Sind wir heute glücklicher als früher?

Für mich persönlich beantworte ich das ganze mit "Leben und leben lassen". Jeder soll tun, was er für richtig hält. Wenn die Leute in fremde Betten steigen wie andere in Züge, dann sollen sie es tun. Ob sie damit glücklich werden ist ihre eigene Sache. Ich möchte mich auf jeden Fall nicht einer sogenannten Moral unterordnen, nur weil sie mir von außen diktiert wird. Ich wüsste nicht, was ich davon hätte. Vor wem will ich damit glänzen? Meine persönliche Moral überschneidet sich sicher an den allermeisten Stellen mit der gesellschaftlichen Moral, beispielsweise in Aspekten wie Treue und Loyalität in einer Partnerschaft. Ich sehe auch keinen Grund, der Rebellion willen von diesen Punkten abzuweichen, nur um mich von der kirchlichen Moral zu distanzieren. Genausowenig sehe ich aber einen Grund, mich nicht auch in bestimmten Punkten von kirchlicher und gesellschaftlicher Moral zu entfernen, weil sie mir in meiner persönlichen Lebensführung nicht in den Kram passen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja aber in deutschland gibt es eine über 50%ige scheidungsrate. hier kann man nicht mehr von einer minderheit sprechen.
das kinder von gescheiterten ehen leiden, ist tatsache. das kind braucht die fürsorge und liebe von beiden elterteilen. nur so kann eine gesellschaft auf dauer funktionieren.
 
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