Sammelthread Diskussionen rund um den Rundfunkbeitrag

Hallo
Unyu schrieb:
Bei dem Budget wäre doch eine Komplettversorgung möglich, den aktuell sorgen vor allem die Privaten dafür.
Die Privaten sorgen vor allem für eine Komplettversorgung ? Du nennst den Müll den die Privaten senden ernsthaft Komplettversorgung ?
Wie gut das es Menschen gibt die anders denken, ich finde bei den Privaten so gut wie nichts was nicht eine Vergeudung meiner Lebenszeit darstellt.

Grüße Tomi
 
Unyu schrieb:
...Und was genau ist daran von Vorteil: "das die vorm Fernseher bleiben"? Früher war die Einstellung zum Glück anders, sonst säßen wir noch im tiefsten Mittelalter....

Äh was?

Weil es im Mittelalter keine Fernseher gab, hatten die Menschen eine andere Einstellung?

Versteh ich nicht.
 
@Deliberation
Natürlich mein ich nicht dich, es sei den bist auch der Meinung, das die ÖR Unterhalten sollen, aber dann nur wieder partiel.

@Tomislav
Trotz heftiger Marktverzerrung durch ÖR richten sich Private nach dem Kundenwunsch. Das heißt Sport besteht nicht nur aus (künstlich) überteuerten Fußballlizenzen, Unterhaltung nicht nur aus Markus Lanz und Politiksendungen nicht nur aus Musikantenstadl. Frauentausch und echte Filme gehören genauso dazu. Mich persöhnlich interessieren übrigens lediglich die echten Filme und hier versagen die ÖR nahezu vollständig.

Beim Gedanken die Gebühren für Frauentausch auszugeben wird mir genauso schlecht wie beim Gedanken Lanz zu bezahlen. Doch fairerweise müsste es entweder beides oder nichts geben. Also sei ehrlich, hat der ÖR einen Unterhaltungsauftrag? Dann rein mit dem ganzen Zeug. Hat er keinen, dann weg mit dem was da ist.

@Arakash
Mr.Seymour Buds möchte, das sich alle Verblödungssendungen reinziehen und ruhig sind. Liest sich so als ob bloß Niemand demonstrieren oder gar zum falsch wählen soll. Also schlag mal im Geschichtsbuch nach, es gab genug Revolutionen in Europa, die wären nach diesem Denkmodell nicht möglich gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
Unyu schrieb:
Trotz heftiger Marktverzerrung durch ÖR richten sich Private nach dem Kundenwunsch. Das heißt Sport besteht nicht nur aus (künstlich) überteuerten Fußballlizenzen, Unterhaltung nicht nur aus Markus Lanz und Politiksendungen nicht nur aus Musikantenstadl.
Du kannst es ja nicht wissen weil du die ÖR nicht guckst aber der ÖR besteht mehr als nur aus Fußball, Lanz, Politiksendungen und dem Musikantenstadl.

Unyu schrieb:
Frauentausch und echte Filme gehören genauso dazu.
Wozu, der langweilige Mist wird doch von den Privaten abgedeckt ?

Unyu schrieb:
Mich persöhnlich interessieren übrigens lediglich die echten Filme und hier versagen die ÖR nahezu vollständig.
Echt du guckst nur bzw. hauptsächlich Filme ?
Das wäre mir viel zu langweilig, vor allem seit Hollywood so langweilig geworden ist und nur noch weit unterdurchschnittlichen Mist zeigt und schon dreimal vorhandene Sachen neu verfilmt.
Die französische und britische Filmindustrie hat seine besten Zeiten auch leider hinter sich.

Unyu schrieb:
Also sei ehrlich, hat der ÖR einen Unterhaltungsauftrag?
Der ÖR hatte noch nie und hat keinen Unterhaltungsauftrag.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Denkmodell ist nicht neu und hat nur entfernt mit dem TV Konsum zu tun. Denn auch ohne Geschichtsbuch kann ich dir sagen, dass es früher schon die Bestrebung der Herrschenden war das Volk dumm und ruhig zu halten. Wie schon erwähnt, Brot und Spiele, oder auch das Verwehren von Bildung und Informationen. Und das hat lange super funktioniert. Dennoch gab es die von dir erwähnten Revolutionen. Heute gehen vermutlich, trotz TV Dauerberieselung, im Verhältnis mehr Menschen auf die Straße als früher. Was sagt uns das? Entweder haben wir noch zu wenig Doof-TV um das Denkmodell zu bestätigen, oder es hat null Einfluss darauf. Und die Einstellung der Leute, die etwas bewegen wollen ist im Verhältnis sogar größer als früher. Nur weniger erfolgreich. Zumindest in D.
 
Also laut hier:
Programmauftrag der Rundfunksendeanstalten
gilt:
Die gesetzlichen Regelungen sollen es dem öffentlichrechtlichen Rundfunk ermöglichen, seinen klassischen Funktionsauftrag zu erfüllen, der neben seiner Rolle für die Meinungs und Willensbildung, neben Unterhaltung und Information seine kulturelle Verantwortung umfasst. Nur wenn ihm dies gelingt und er im publizistischen Wettbewerb mit den privaten Veranstaltern bestehen kann, ist das duale System in seiner gegenwärtigen Form, in der die privatwirtschaftlich finanzierten Programme weniger strengen Anforderungen unterliegen als die öffentlichrechtlichen, mit Art. 5 Abs. 1 Satz 2 GG vereinbar. [Absatz 122]

Der klassische Auftrag ist also Meinungs- und Willensbildung, Information, kulturelle Verantwortung sowie Unterhaltung.

Vielleicht sollten wir uns daher nicht um den Inhalt kümmern, denn der ist ja bekanntlich subjektiv. Sondern um die generelle Festlegung des Rundfunkstaatsvertrages, der auch beinhaltet, dass Unterhaltung dort drin vorhanden ist.

Durchaus z.B. kann es eine kulturelle Verantwortung sein, im deutschen öffentlichen Fernsehen ein Fußballspiel zu zeigen, in welchem Deutschland mitspielt. Auch wenn die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft spielt. Alle Spiele der WM? Nun, das zählt doch dann zur Unterhaltung und könnte die privaten Sender animieren sich gegenseitig auszuboten. Oder eben Sky, was auch immer. Das Fußball-Beispiel ist nur eines von Vielen. Zudem müsste dann festgelegt werden, was unter "kulturelle Verantwortung" fällt.
Das ganze ist so schwammig ausgelegt, es könnte alles bedeuten.

@Tomislav2007
Zitat von Deliberation
Die immer wieder wiederkehrende Frage ist jedoch, was alles über den Sozialstaat geregelt werden sollte und was eben privatwirtschaftlicher Steuerung unterliegt.
Das ist eine gute Frage, ich bin aber der Meinung lieber mehr als weniger.

Das ist genau der Punkt. Du bist letztlich ja froh darüber, dass alle zahlen müssen. Wenn jeder 5te fernsieht, dann müsstest du nämlich, würden nur die bezahlen, die gucken, nicht nur 18€ jeden Monat bezahlen, sondern 90€. Das wäre doch etwas hart am Limit. Hier zahlt sich dann das Prinzip des:
Das Zauberwort heißt Sozialstaat, wo jeder für etwas bezahlt was er selber nicht in vollem Umfang nutzt, ich bin auf jeden Fall froh in einem Land zu leben in dem es für jeden Geschmack und für jede Altersklasse etwas gibt.
Wieso dann nicht Bus- und Bahnfahren auch von jedem bezahlen? Warum nicht eine Kultur-Flatrate? Jeder in Deutschland 50€ im Monat, für Schwimmen, Theater, Oper, Minigolfplatz, Turnen, Tanzen, was auch immer. Muss er ja nicht nutzen. Für die, die es nutzen eine super Sache. Die zahlen jetzt weniger. Für alle Anderen natürlich: Naja, blöd gelaufen, aber da man das als Kulturauftrag angesetzt hat.... Ich finde es in der Hinsicht immer sehr... belustigend. Es wird von Sozialstaat gesprochen, wo man schon an der Kante zum Luxus übergeht, aber wo wirklich Geld hin sollte, wo es fehlt und Reformen bedarf, wo es auch Kosten ohne Ende produziert, da wird es nicht gemacht.

Der Rundfunkbeitrag ist etwas, worüber sich alle aufregen können. Jeder immer bei genau dem, was er nicht guckt. Da sind sich dann alle einig. Wenn es um Arbeitslose geht, sinds nur die Arbeitslosen die sich vermehrt aufregen. Bei Hartz 4 dasselbe. Politik allgemein. Ausspähen und sonstwas. Aber wenns um das blöde Fernsehen geht, sind alle zusammen Freunde und reiten darauf herum. Nichts gegen das Reiten. ;)
 
Das mag alles sein, hier geht es jedoch einzig und allein um den Rundfunkbeitrag.
 
Und der Rundfunkbeitrag hat natürlich nichts mit dessen Zweck zu tun bzw. die Aufschlüsselung der einzelnen, vom Gesetzgeber aufgetragenen Aufgaben an die ÖR?
 
Hallo
Onkelhitman schrieb:
Wenn es um Arbeitslose geht, sinds nur die Arbeitslosen die sich vermehrt aufregen. Bei Hartz 4 dasselbe. Politik allgemein. Ausspähen und sonstwas.
Es wäre echt nett wenn du nicht jeden Beitrag, egal um was es geht, für deinen negativen pessimistischen Weltschmerz missbrauchen würdest.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Onkelhitman schrieb:
Und der Rundfunkbeitrag hat natürlich nichts mit dessen Zweck zu tun bzw. die Aufschlüsselung der einzelnen, vom Gesetzgeber aufgetragenen Aufgaben an die ÖR?

Doch schon. Wenn Du Dich darauf beschränkt hättest, wäre Dein oben stehender Beitrag jedoch lediglich zwei Sätze kurz. Der Rest ist das, was Tomislav2007 als "Weltschmerz" bezeichnet. Darüber lässt sich ebenfalls trefflich diskutieren, hier geht es jedoch wie gesagt um den Rundfunkbeitrag.
 
Ich bitte durchaus um Verzeihung.

Wie wäre es denn, wenn das Gesetz des Rundfunkstaatsvertrages so geregelt wäre, dass der Auftrag der ÖR keine Unterhaltung bieten müsste? Dann würden viele Sendungen wegfallen, auch diese, welche eben sehr hohe Kosten verursachen. Insgesamt würde das dazu führen können, dass jeder weniger zahlt, vorausgesetzt, die ÖR würden nicht versuchen das übriggebliebene Geld in die anderen Sparten zu stecken.
 
Das wäre sicher eine gangbarer Weg. Allerdings hat sich über Jahrzehnte ein ganzer Wirtschaftszweig aus diversen Firmen mit unseren Beiträgen entwickelt. "Unterhaltung" ist damit ein Zweig des Baumes ÖR, der so institutionalisiert ist und von dem so viele Subfirmen und Menschen leben, dass man diesen Käse sicher nicht so einfach wegbekommt. Überlege einfach mal, was für deutsche "Promis" wir im Schauspieler-Genre haben. Die gäbe es zu 99% nicht, wenn es nicht den Bürger gäbe, der über den Rundfunkbeitrag, als Werbeeinnahmenzielgruppe und über Steuern und sonstige Abgaben für Filmförderungen u.ä. deren Gehalt zahlt. Und das lassen die sich alle sicher nicht ohne Weiteres wieder abnehmen.
 
Dass sie sich das nicht abnehmen lassen ist verständlich. Immerhin geht es um ihre Jobs. Allerdings würde sich so jeder Job am Ende rechtfertigen lassen, auch welche, bei denen niemand etwas produktives leistet. Dieser Wirtschaftszweig und viele andere sind zwar erst möglich durch Steuerfinanzierungen und Beitragserhebungen, das rechtfertigt aber natürlich keine "sinnlosen" Ausgaben.

Nehmen wir an, es ist nur ein Beispiel, jemand hätte früher im Stadtpark die kleinen Seen von Grünzeug befreit. Algen und Blätter. Jetzt gibt es Pumpen und auf einmal ist diese Person, eigentlich, nicht mehr tragbar, da sie mehr Kosten verursacht, als eine Alternative. Wieso sollte man denjenigen weiter beschäftigen? Vielleicht kann man ihm eine andere Arbeit geben.

Ebenso sehe ich das bei den "Promis" im Schauspieler-Genre. Da kann man auch zu den Privaten gehen (sofern man genommen wird).
 
Ich gebe Dir völlig Recht, sehe aber solche Fälle wie den Solidaritätbeitrag. Die damaligen Politiker haben uns VERSPROCHEN, dass dieser Beitrag in weniger als zehn Jahren wieder abgeschafft wird. Und nun will man das einfach umbenennen, weil man sich eben an die Kohle gewöhnt hat. Wie die "Gesundheitsreform" von unserem Ex-Vize-Kanzler Herrn Rösler, die nicht aus einer intelligenten Neukonzeption der sozialen Sicherungssysteme bestand, sondern nur legitimierte, dass die Krankenkassen über einen "Sonderbeitrag" dem Bürger noch mehr Geld aus der Tasche ziehen können. Deshalb bin ich grundsätzlich skeptisch, wenn es um das Abschaffen von Dingen geht, welche von den Nutznießern mittlerweile nicht mehr als Privileg, sondern als persönliches Anrecht verstanden wird.
 
Deshalb bin ich grundsätzlich skeptisch, wenn es um das Abschaffen von Dingen geht, welche von den Nutznießern mittlerweile nicht mehr als Privileg, sondern als persönliches Anrecht verstanden wird.
Es ist doch so, dass die ÖR sich mit der Zeit vergrößert haben. Das Privileg hatten die Menschen noch, als es ein paar Sender gab. Und als es noch keine Werbeindustrie in dem Maßstab gab. Als auch der Fernseher noch nicht zu jedem Haushalt gehörte.

Heute ist das daher kein Privileg, sondern ein Zwang, die mit der Zeit gewachsenen ÖR durch jeden Bürger mit zu finanzieren. Die Nutznießer waren also damals vor 50-60 Jahren die Menschen mit Fernseher (die ja auch bezahlt haben, wenn sie ein Gerät zum gucken hatten, und bezahlt haben, wenn sie nen Kabelanschluss hatten). Jetzt jedoch zahlt jeder (außer die Ausnahmen), und es ist völlig egal ob man einen Kabelanschluss hat, einen Fernseher oder ein Radio. Und die Menge an dem Ausgestrahlten legen die fest, welche das Geld bekommen.

Das ist so, als wenn ich im Aldi um die Ecke immer dasselbe einkaufe, aber immer mehr bezahle, am Ende muss ich Eintritt in den Aldi bezahlen (ob ich hingeh oder nicht), und dann für das erweiterte Warensortiment bezahlen. Was ICH will ist dabei völlig Wurst.
 
Mit dem Unterschied, dass das Sortiment vom Aldi nicht als allgemeine Grundversorgung durch den Staat bereitgestellt wird. Das ist ja die Frage, die mich weiter oben umtrieb und die auch die Politik ständig beschäftigt. Wann soll etwas staatlich für alle bereitgestellt werden und was ist den Kräften des freien Marktes zu überlassen?

Wie ich schon früher anmerkte, verstehe ich das Prinzip der unabhängigen Informationsquelle als Grundlage für die politische Partizipation eines jeden Bürgers. Was ich NICHT verstehe ist, warum sich dies auf alle gesellschaftlichen Phänomene ausdehnt, also warum ich Stefan Mross im ARD benötige, um zu wissen, was ich bei der nächsten Bundestagswahl wählen sollte. Das ergibt für mich keinen Sinn.
 
Das schrieb ich ja. Den musst du bezahlen, weil eben mit dem Rundfunk auch Unterhaltung geliefert wird. Nun ist es Definitionssache, was genau mit Unterhaltung gemeint ist. Der eine zählt dazu Fußball, der Andere eben Stefan Mross.

Unterhaltung, Meinungsbildung und kulturelle Verantwortung.

Diese drei Dinge sind so schwammig formuliert, dass man auch sagen könnte: Ich zahl 17,98. Und die Währung sucht man sich dann selber aus....
 
Der Rundfunkstaatsvertrag ist schwammig formuliert und der Bedarf hat sich m.E. auch über die Jahrzehnte geändert. Ich halte es jedoch nicht für schwierig, die verschiedenen Sparten des Rundfunks zu unterscheiden. Schließlich sind alle Sendeanstalten organisatorisch nach Sparten aufgeteilt. Wenn man sich also z.B. dafür entscheiden würde, dass Unterhaltung nicht mehr zum Auftrag der ÖR gehört, müsste man lediglich die Unterhaltungschefs der jeweiligen Sendeanstalten mit allen untergeordneten Einheiten abschaffen.
 
Deliberation schrieb:
Mit dem Unterschied, dass das Sortiment vom Aldi nicht als allgemeine Grundversorgung durch den Staat bereitgestellt wird.
Exakt, so wie meine Forderung der Biergrundversorgung. Wenn man das weiterverfolgt kommt man zwangsweise zu Essensmarken und Planwirtschaft. Wobei letzteres gibt es schon dank EU und Agrarsubventionen.

Es wird Zeit zu begreifen, das deutsche Unternehmen international wettbewerbsfähig sein müssen, das geht nicht unbegrenzt über Lohnkürzungen. Selbst wenn der Arbeiter nichts bekommt ist er noch zu teuer. Eine völlig absurde Situation, die Niemand beheben möchte.

Tomislav2007 schrieb:
Du kannst es ja nicht wissen weil du die ÖR nicht guckst aber der ÖR besteht mehr als nur aus Fußball, Lanz, Politiksendungen und dem Musikantenstadl.
Verbreite doch nicht schon wieder so einen Unsinn. Hast du vor ein paar Seiten schonmal versucht. Aber zum Teil Richtig, meine Interessen deckt der ÖR nur mangelhaft ab, daher schau ichs weniger. Rate mal was besser ist, die Mediathek oder Youtube. Bei gleichem Inhalt natürlich Youtube, die Arte Doku kann ich mir auch ein halbes Jahr später reinziehen. Für aktellers Zeug wie Nachrichten ist beides ungeeignet, das heißt kann gar nicht geschaut werden.
Wozu, der langweilige Mist wird doch von den Privaten abgedeckt ?
Spielt keine Rolle was die "Konkurrenz" abdeckt. Wenn es diesen Auftrag gibt, muss der ÖR ran und vollständig liefern. Du willst doch nur, das deine Interessen abgedeckt werden, finanziert von der Allgemeinheit. Andere Interessen sollen nicht abgedeckt werden.
Echt du guckst nur bzw. hauptsächlich Filme ?
Klar, da weiß man vorm Anschalten wenigstens, das es Fiction ist. Ich will mich ja unterhalten und verarschen lassen. Und deutsche Filme, wie sie der ÖR zeigt, und wieder völlig unsinnig quersubventioniert werden, sind nunmal grottig. Aber ok, einmal im Monat liefert das ZDF einen Film. Man fragt sich nur was die restliche Zeit für Zeug läuft was soviel wichtiger ist: Lanz 1-109.
Der ÖR hatte noch nie und hat keinen Unterhaltungsauftrag.
Ach tatsächlich. Auf der letzten seite hieß es noch "Der Auftrag des ÖR umfasst hingegen tatsächlich alle Bereiche von Funk und Fernsehen und damit auch den Bereich der Unterhaltungssendungen."
Aber da wir das jetzt geklärt haben, kann der ÖR ja den ganzen Unterhaltungsmist rauswerfen. Die Gebühreneinnahme von 100 Mio € sollte damit für den Rest ausreichen. Also der Reste wäre dann Berichterstattung des ÖR über seinen Arbeitgeber, der Bundesregierung. Sicherlich höchst informativ und extrem objektiv, wenn Politiker im Germium sitzen bleiben!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Deliberation
Der Bedarf hat sich nicht geändert, das gesamte System hat sich seit dem Internet erheblich verändert. Nur haftbar gemacht für die Versäumnisse endlich klare Richtlinien für den ÖR zu finden scheitern. Warum sollte man daran auch was ändern? Funktioniert doch alles. Die meisten die meckern sind ja nicht die, welche sich darum kümmern sollten. Sondern die, welche meinen es sollte sich darum gekümmert werden.
 
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