Druckt schwarz nicht weil blau leer ist - Gibt es eine Lösung?

KnolleJupp schrieb:
Das ist halt so, einfach keine HP Drucker mehr kaufen...
Ich geb dir schon recht. Mit HP Druckern hab ich mich die letzten Jahre auch rumgeärgert, nicht nur wegen Tinte.
Aber das "Problem" (aus Sicht der Herstellers ein Feature) des Druckstreiks bei nicht mehr vorhandenen Einzelfarben haben andere Hersteller auch, zB Brother.

Das heißt also, dass man sich auch bezüglich dieses Aspekts vor einem Kauf schlau machen sollte, wenn das relevant ist.
 
Privat Tintenstrahldrucker zu verwenden ist ein schwieriges/teures Unterfangen. Viele Kandidaten führen teilweise unnötige Spülungen der Schläuche beim Ein/Ausschalten, vor dem Drucken oder einfach so im Leerlauf durch. Das Resultat sind schnell leer werdende Patronen oder überlaufende Schwämme im Inneren. Letzteres war bei vielen Canon iP-Geräten der Fall, die ich supportete. Zudem meckern viele Geräte bei nicht originalen Patronen herum. Dank elektrischem Chip in den Patronen ist es für Hersteller leicht dort Einschränkungen einzubauen.
Wird ein Tintengerät hingegen nur selten und sparsam verwendet können Patronen auch ungeahnt schnell fest trocknen. Die Selbstreinigungen können helfen, gehen aber wiederum auf die Patronenlebensdauer.

Zuletzt - dies beschränkt sich jedoch nicht auf Tintenmodelle - gibt es Geräte, die die gedruckten Seiten zählen und nach einer Menge x einfach den Dienst verweigern oder eine angebliche Fehlermeldung erzeugen. Es gibt Berichte und Analysen über diese geplante Obsoleszenz, außer diese Modelle zu meiden bleibt jedoch kaum eine Lösung.
 
cmd2012 schrieb:
Privat Tintenstrahldrucker zu verwenden ist ein schwieriges/teures Unterfangen
Kann ich so nicht bestätigen.

Stichwort Eintocknen: Das beste Mittel gegen Eintrocknen ist, regelmäßig alle zwei, drei Wochen etwas zu drucken. Wenn man sonst nichts zu drucken hat, kann man einfach mit Hilfe des Druckertreibers ein Düsentestmuster ausgeben (unter Windows zu erreichen über die Systemsteuerung, Geräte und Drucker, Rechtsklick auf den Drucker und Druckereigenschaften, Wartung). Auf jeden Fall sollte man darauf achten, dass der Drucker möglichst nicht an der Heizung steht oder direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.

Die Hersteller treffen auch Vorkehrungen gegen das Verstopfen der Düsen und parken diese auf einer Dichtung. Deshalb ist es wichtig, dass die Druckköpfe nach dem Drucken diese Parkposition zuverlässig erreichen, indem stets der „Aus“-Knopf genutzt wird. Die Stromzufuhr sollte erst getrennt werden, wenn das Gerät ganz zur Ruhe gekommen ist. Als weitere Maßnahme hilft es, regelmäßig – etwa alle zwei bis drei Wochen – eine Kleinigkeit zu drucken. Dazu eignet sich am besten das Düsentestmuster, das viele Drucker über ihre Wartungsfunktionen zur Verfügung stellen.

Man kann den Drucker auch ununterbrochen eingeschaltet lassen. Manche absolvieren dann – meist nachts – automatisch Reinigungsvorgänge. Das kostet aber nicht nur mehr Strom, sondern auch erheblich mehr Tinte als das Düsentestmuster.
 
hendrik. schrieb:
Stichwort Eintocknen: Das beste Mittel gegen Eintrocknen ist, regelmäßig alle zwei, drei Wochen etwas zu drucken.
Korrekt, dem stimme ich zu. Ich meinte damit auch, dass man nicht erwarten sollte, nach zwei+ Monaten ausgeschaltetem Gerät direkt loslegen zu können. Wenn alle zwei-drei Wochen das Testmuster und Druckkopfmuster gedruckt werden, kann die Lebenszeit erhöht werden. Dies Bedarf eben mehr (regelmäßigem!) Aufwand. Der korrekte Standort für Drucker im Allgemeinen sollte wie du sagtest stets beachtet werden.
 
Imperator2011 schrieb:
Drucke eher wenig.
Wenn du wenig druckst, dann buche dir schlichtweg ein Abo! Nie wieder leere Patronen und wenn sie mal wieder eingetrocknet sein sollten, gibt es kostenlos Ersatz.
1658837008275.png

https://instantink.hpconnected.com/de/de/l/

Vor allem an dieser Stelle wichtig, es ist HP egal ob du Seiten mit 2% Deckung druckst oder Bilder mit 100% Deckung.
 
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hendrik. schrieb:
Man kann den Drucker auch ununterbrochen eingeschaltet lassen. Manche absolvieren dann – meist nachts – automatisch Reinigungsvorgänge. Das kostet aber nicht nur mehr Strom, sondern auch erheblich mehr Tinte als das Düsentestmuster.
Der Teufel steckt im Detail, denn viele Drucker führen nach einer Stromabschaltung eine komplette Reinigung durch, so dass man den Strom besser an lässt. Von einer automatischen Reinigung habe ich bei meinen Canongeräten noch nichts mitbekommen.


Mit ein bisschen Recherche vor dem Kauf und vielleicht etwas Glück komme ich seit vielen Jahren wunderbar mit Tintenstrahlern zurecht. Mein Pixma TS6050 ist über 5 Jahre alt, den betreibe ich seit dem Kauf mit Fremdtinte aus Flaschen, die ich in Autoreset Fill-in Patronen fülle. Für 500ml Tinte und den Patronensatz habe ich 50€ bezahlt, das reicht mir bis heute.
Davor hatte ich einen ip4200 fast zehn Jahre lang, auch mit Flaschentinte, die ich noch in die Originalpatronen gefüllt habe. Das war etwas unkomfortabler, weil die Tintenstandsanzeige nicht funktionierte und die Löcher in der Patrone jedes mal mit Heißkleber verschlossen werden mussten.
 
calippo schrieb:
und den Patronensatz habe ich 50€ bezahlt
Hab ich für meinen Laserdrucker gezahlt. Macht in schwarz/weiß was er soll und gut ist. Erste Kartusche (Verkaufskartusche), war nach 1 Jahr leer, die neue wird sicher 5 Jahre reichen. Man kann dann halt nicht in Farbe drucken, bzw. macht das woanders.

Privat würde ich für einen Tintenpisser nie wieder Geld ausgeben.
 
calippo schrieb:
Mit ein bisschen Recherche vor dem Kauf und vielleicht etwas Glück komme ich seit vielen Jahren wunderbar mit Tintenstrahlern zurecht.
Kann ich bestätigen.

Wir haben 2 Pixma TS5050 im Einsatz - die Fotoqualität ist gut (trotz kompatibler Patronen) und ich hatte noch nie Probleme mit dem Eintrocknen (auch wenn 2-3 Wochen nichts gedruckt wurde).

Sicherlich ein Plastebomber aber fürs Druckern/Scannen/Kopieren reicht mit das Modell völlig aus.
 
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.one schrieb:
Man kann dann halt nicht in Farbe drucken, bzw. macht das woanders.
Wenn ich keine Farbe benötigen würde und keine Kopier/Scannerfunktionalität, dann würde mir ein kleiner Laser auch ausreichen. Aber so ist das halt keine Alternative.

Gerade die Farbkopie finde ich wichtig, für ab und zu mal ein Foto würde mir ein Ausdruck in der Drogerie heute auch ausreichen. Das war früher wichtiger, da druckte ich noch deutlich mehr Fotos und auch CDs/DVDs.
 
Was druckt/kopiert man denn wichtiges in Farbe, was nicht auch in s/w geht?

Aber oke, dann ergibt es Sinn. Bei den Anforderungen dann aber auch vielleicht ein Farblaserdrucker, die auch nicht mehr die Welt kosten.

Kopieren und Scannen kann mein Pantum-50-Euro-Teil btw. hervorragend.
 
hendrik. schrieb:
Kann ich so nicht bestätigen.

Stichwort Eintocknen: Das beste Mittel gegen Eintrocknen ist, regelmäßig alle zwei, drei Wochen etwas zu drucken.

Das haben wir schon das Problem.
Viele Leute machen das eben nicht.

Ich drucke vielleicht 3 - 4 mal im Jahr was, da ist ein Tintenstrahler keine gute Wahl.

Dem Threadersteller wird nichts anderes übrigbleiben als eine neue blaue Patrone um ca. 35€ zu kaufen.
Da spricht bei einem 400€ Gerät auch nicht viel dagegen.
 
IBISXI schrieb:
Ich drucke vielleicht 3 - 4 mal im Jahr was, da ist ein Tintenstrahler keine gute Wahl.
Ich drucke noch seltener und habe mit Canon noch nie ein Eintrockproblem gehabt. Nutze aber auch nur Originaltinte
 
.one schrieb:
Was druckt/kopiert man denn wichtiges in Farbe, was nicht auch in s/w geht?
So richtig wichtig mag es nicht sein, es ist halt ein gewisser Komfort.

ich kopiere z.B. das Spielmaterial der Exit Games. Das geht mir gegen den Strich, dass man das ganze Spiel wegwerfen soll, nach dem man es ein Mal gespielt hat. Dabei muss man allenfalls 5% des Spielmaterials beschriften/zerschneiden.
So kopiere vor Spielbeginn die Anleitung und während des Spiels dann die 2-3 Karten, die man beschriften muss und nach erfolgreichem Abschluss verschenke ich dann das komplette Spiel an Freunde.
 
Da ich nicht viel drucke und eigentlich auch nur Text in s/w werde ich mir einen kleinen Laserdrucker s/w holen. Hatte an dieses Modell hier gedacht:

Brother HL-L2375DW​


Separat daz dann noch ein Flachbettscanner und Tesa-Feinstaubfilter - fertig.

Kopieren, Fax und den ganzen Kraum habe ich sowieso noch NIE benötigt.

Was haltet ihr von der Idee?
Andere Vorschläge?

Leider habe ich erst letzte Woche eine 953 XL Schwarz gekauf und eingebaut. Jetzt muss ich wohl noch einmal in Farbe investieren und dann beimn nächsten Patronenzyklus statt neuer Patronen dann den obigen Plan realisieren....
 
calippo schrieb:
es ist halt ein gewisser Komfort.
Verstehe ich und geht für mich klar. Ich mach auch dumme Sachen, die Geld kosten. Meine ich vollkommen ernst. Jeder will halt seins. :D
 
xexex schrieb:
Wenn du wenig druckst, dann buche dir schlichtweg ein Abo! Nie wieder leere Patronen und wenn sie mal wieder eingetrocknet sein sollten, gibt es kostenlos Ersatz.
Anhang anzeigen 1243214
https://instantink.hpconnected.com/de/de/l/

Vor allem an dieser Stelle wichtig, es ist HP egal ob du Seiten mit 2% Deckung druckst oder Bilder mit 100% Deckung.
Mache ich tatsächlich auch so, würde ich als. Option auf jeden Fall prüfen.

Hatte als wenigdrucker immer Probleme mit eingetrockneten Patronen und kann jetzt für 12€ im Jahr 120 Seiten drucken (Qualität egal, man kann da auch Fotos drucken).

Bin kein Fan von Abos und keiner von HP, aber so brauch ich mir um die Patronen schon mal keine Gedanken mehr machen.
 
.one schrieb:
Aber oke, dann ergibt es Sinn. Bei den Anforderungen dann aber auch vielleicht ein Farblaserdrucker, die auch nicht mehr die Welt kosten.
Kaufe dir einen 200€ Farblaser und du wirst beim ersten Tonertausch arm. Die Anschaffungskosten sind sowohl bei Tinte als auch Laser komplett irrelevant, je billiger der Drucker desto teurer ist meist das Verbrauchsmaterial.

Tintendrucker sind für Privathaushalte meist besser und weit flexibler zu verwenden, aber man besorgt sich als Wenigdrucker halt ein Abo oder als Vieldrucker ein Gerät mit getrennten Druckköpfen und Tanks.
 
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.one schrieb:
Ich mach auch dumme Sachen, die Geld kosten.
Die Kosten sind überschaubar. Das Multigerät hat vor 5 Jahren ca. 120€ gekostet und die Tinte+Patronen 50€, weitere 500ml kosten heute ca. 27€ statt ca. 500€ für die originale Tinte.

Da gebe ich für andere Dinge deutlich mehr Geld aus.

Imperator2011 schrieb:
Da ich nicht viel drucke und eigentlich auch nur Text in s/w werde ich mir einen kleinen Laserdrucker s/w holen. Hatte an dieses Modell hier gedacht:

Brother HL-L2375DW​


Mit Brother Lasern kann man nicht viel falsch machen denke ich, auch wenn meine Erfahrungen damit 20 Jahre her sind.

Brauchst Du den Ethernetanschluss und die PCL6 Druckersprache? Ansonsten tut es auch das kleinere Modell

Brother HL-L2350DW​


Hier eine schöne Vergleichstabelle
https://www.druckerchannel.de/techinfo.php?m[]=4499&m[]=4105&m[]=4908&m[]=4900

Beide haben die gleichen Verbrauchsmaterialien. 78€ für die originale Kartusche und 28€ für den Nachbau finde ich auch akzeptabel.
 
calippo schrieb:
Die Kosten sind überschaubar. Das Multigerät hat vor 5 Jahren ca. 120€ gekostet und die Tinte+Patronen 50€, weitere 500ml kosten heute ca. 27€ statt ca. 500€ für die originale Tinte.

Da gebe ich für andere Dinge deutlich mehr Geld aus.



Mit Brother Lasern kann man nicht viel falsch machen denke ich, auch wenn meine Erfahrungen damit 20 Jahre her sind.

Brauchst Du den Ethernetanschluss und die PCL6 Druckersprache? Ansonsten tut es auch das kleinere Modell

Brother HL-L2350DW​


Hier eine schöne Vergleichstabelle
https://www.druckerchannel.de/techinfo.php?m[]=4499&m[]=4105&m[]=4908&m[]=4900

Beide haben die gleichen Verbrauchsmaterialien. 78€ für die originale Kartusche und 28€ für den Nachbau finde ich auch akzeptabel.
Ja, brauche LAN, daher das Modell.
 
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