Test EcoFlow PowerStream im Test: Balkonkraftwerk mit Strom­speicher und Last­steuerung

Frank

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Das EcoFlow PowerStream ist ein modulares Balkonkraftwerk mit Strom­speicher über eine tragbare Powerstation und Last­steuerung über smarte Steckdosen. So lässt sich tagsüber ungenutzte Energie speichern, um sie abends selbst zu verbrauchen. Das System ist nahe an einer perfekten Lösung, ein paar Baustellen gibt es aber noch.

Zum Test: EcoFlow PowerStream im Test: Balkonkraftwerk mit Strom­speicher und Last­steuerung
 
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Danke für den Test! Ich komme aber im besten Willen nicht auf die 15 Jahre.

Wenn man täglich (wie man bei dir sieht) 1,6 kWh in den Akku bekommt, dazu eine Effizienz mit 85% bei der Entnahme komme ich auf 1,35 kWh die ich in der Nacht raus-bekomme. Das sind beim Strompreis von 35 Cent ca. 50 Cent Ersparnis. Unsere Solaranlage liefert an rund 200 Tagen ausreichend Strom und das wären 100 Euro pro Jahr. Bei 3000 Euro Systemkosten sind das nach meinem Taschenrechner 30 Jahre.

Edit: Ich glaub ich habs verstanden. Das ist basierend auf der Annahme, dass man auch Tagsüber eine Ersparnis über die Solarpanels hat?
 
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Danke für den Test. Mit der Einschränkung auf 2x400W nichts für mich. Selbst an klaren Tagen kommt man bei einem 400W Modul auf nur ca 330W, da würde ich gerne 5x200W nehmen.
 
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Klingt alles viel zu kompliziert beim Überfliegen. Eine perfekte Lösung sieht für mich anders aus. Nichts mit Smarthome, App-Steuerung und Smartplug-Lastenverteilung,... sondern aufbauen, einstöpseln, kurz konfigurieren und sich dann nie wieder um irgendwas kümmern müssen. So das auch Menschen ohne Smartphone und technischem Verständnis das System nach der Installation optimal nutzen können.
 
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Hauptkostenfaktor Akku, wie es sich bei einem BEV z.B. der Fall ist.
Aktuell sicherlich für die meisten Anwendungsfälle noch zu teuer, aber Akkupreise sinken sicherlich nicht weiter. Interessant werden evtl. vorher schon kleine Akkusysteme die dann entsprechend ausgelastet werden.
 
Enigma schrieb:
Bei 3000 Euro Systemkosten sind das nach meinem Taschenrechner 30 Jahre.
Sollten die 30 Jahre stimmen, darfst du nicht vergessen, dass daraus auch schnell 40 oder 50 Jahre werden können. Wenn erstmal alles grün und regenerativ ist, wird der Strom zum Spottpreis von 4-5 Cent/KWh verschenkt. Schließlich stellen Sonne und Wind keine Rechnung! Stimmt doch, oder haben Die etwa gelogen?
 
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Dr. MaRV schrieb:
Wenn erstmal alles grün und regenerativ ist, wird der Strom zum Spottpreis von 4-5 Cent/KWh verschenkt. Schließlich stellen Sonne und Wind keine Rechnung! Stimmt doch, oder haben Die etwa gelogen?
Zu köstlich :D

Finde das Thema sehr interessant, für mich aber noch etwas schwer zu verstehen bzw. zu überschauen.
Freue mich aber, dass ihr einen solch großen Überblick bereitstellt.
 
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markox schrieb:
Klingt alles viel zu kompliziert beim Überfliegen. Eine perfekte Lösung sieht für mich anders aus. Nichts mit Smarthome, App-Steuerung und Smartplug-Lastenverteilung,... sondern aufbauen, einstöpseln, kurz konfigurieren und sich dann nie wieder um irgendwas kümmern müssen. So das auch Menschen ohne Smartphone und technischem Verständnis das System nach der Installation optimal nutzen können.
Gibt es: https://www.zgonc.at/at/pd/Diesel-Stromerzeuger-6000-D_p_113957

16 Liter Tank, damit sollten etwa 32 kWh bei Bedarf aus der Steckdose kommen.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Sollten die 30 Jahre stimmen, darfst du nicht vergessen, dass daraus auch schnell 40 oder 50 Jahre werden können. Wenn erstmal alles grün und regenerativ ist, wird der Strom zum Spottpreis von 4-5 Cent/KWh verschenkt.
Ich glaube man muss sich jetzt nicht auf fiktive Zahlen in der Zukunft stürzen, egal ob es 5 oder 50 Cent sind. Meine die Annahme zum Strompreis oder die kWh (die man täglich rein/raus-bekommt), kann individuell anders sein und sich in den Jahren verändern. Auch den Ladehub muss man sich gut überlegen, ob man die 2kWh voll ausreizt.

Ich wollte eigentlich nur unterstreichen, dass man über Zeiträume redet die noch nicht praktikabel sind. Da darf sich gerne etwas an der Preiskomponente drehen, damit Budget für eine alltagstaugliche Aufstellung drin ist.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Schließlich stellen Sonne und Wind keine Rechnung! Stimmt doch, oder haben Die etwa gelogen?

Wen es keinen Vertrag gibt, besteht auch kein Recht auf Lieferung.

Die elektrische Infrastruktur und durchgängigen Neubau der Anlagen kostet einiges. Die Produktion an sich ist (akutell) sehr preiswert aber dazu kommen, Energiespeicher, die Modernisierung des gesamten Stromsystems sowie Substitutionen aus den Überbleibsel der konventionellen Kraftwerke in der Industrie.


Insgesamt sind regenerative Energie daher weiterhin preiswert nur der Weg dahin ganz und gar nicht.
 
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Interessante Technik, aber für ein einfaches Balkonkraftwerk für mich übetrieben. Die Investitionskosten rechnen sich einfach nicht. Dann lieber ein 600/800W Balkonkraftwerk für 600‐700Euro aufstellen und trotz verlorener Einspeisung in unter 10 Jahren amortisieren.
 
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markox schrieb:
aufbauen, einstöpseln, kurz konfigurieren und sich dann nie wieder um irgendwas kümmern müssen.
Das kannst du ja auch mit dem PowerStream machen, wobei du eben initial die App brauchst.

@Enigma Bei der Rechnung hast du jetzt aber die schon am Tag parallel zur Akkuladung selbst verbrauchte Energie außen vor gelassen? Unabhängig davon ist das wirtschaftlich aktuell nicht besonders sinnvoll, wohingegen sich die Mini-PV-Anlage allein in kurzer Zeit/sofort rechnet, insbesondere wenn man sie sogar noch gefördert und so eventuell komplett bezahlt bekommt.
 
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Es ist un bleibt nichts anderes um sein eventuell schlechtes Gewissen zu beruhigen. Nimmt man bei diesen kleinen Anlagen die Herstellungsenergie mit rein, ist das alles nicht mehr als eine nette Spielerei.

Rechnen tut sich das niemals wirklich.
 
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alan_Shore schrieb:
Rechnen tut sich das niemals wirklich.
Doch doch, nicht pauschalisierend vorverurteilen, das rechnet sich schon und schont obendrein auch unsere Umwelt. :)
 
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Dr. MaRV schrieb:
Wenn erstmal alles grün und regenerativ ist, wird der Strom zum Spottpreis von 4-5 Cent/KWh verschenkt.
Strompreis != Energiegestehungskostrn
 
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Eben, die liegen dann nur noch bei 1-2 Cent/KWh.

HtOW schrieb:
Wen es keinen Vertrag gibt, besteht auch kein Recht auf Lieferung.
Das erklärt also diese sogenannten Dunkelflauten.

Das, dass nicht ernst gemeint war, sollte wohl jeder sofort verstanden haben. Fakt ist aber, dass man mit dem ganzen Regenerativen jeden Tag auf's neue veralbert wird. Es dauert einfach zu lange bis es sich tatsächlich amortisiert hat und diese Balkonanlagen taugen nicht mal zum decken des Grundbedarf.
Die Einspeisevergütung, wenn man seine erzeugte Energie nicht selbst verbrauchen kann, weil man den ganzen Tag malochen ist, ist ein Tritt in den Hintern. Am Abend darf man sich seinen erzeugten Strom für 40 Cent/KWh zurückkaufen. Akkus die nicht mal langen um sich 'nen Tee zu kochen und ein Brot zu backen, aber 4-stellige Unsummen kosten.
 
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Dieses Balkongedöns ist viel zu teuer. Wer auf die Amortisation aus ist wird bitter enttäuscht. Und wer glaubt, dass diese Anlagen, optimistisch gerechnet, 10 Jahre halten, der ist nur naiv und rechnet sich die Welt schön.
 
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CyborgBeta schrieb:
Doch doch, nicht pauschalisierend vorverurteilen, das rechnet sich schon und schont obendrein auch unsere Umwelt. :)
Tut es nicht.... Das einzige was unsere Umwelt schont, ist weniger zu verbrauchen....und nicht neues zu produzieren um was zu sparen.... PV auf dem Dach lasse ich mir mitterweile gefallen, bei Neubauten. BKs sind für den Arsch. Da rechnet sich gar nix. Für die Anschaffungskosten kann ich 3 Jahre normalen Stro m beziehen und ich habe durch mein Verhalten alleine schon 1000kwh eingespart....
Es ist und bleibt ne nette Spielerei, nicht mehr nicht weniger.
 
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Nicht ganz uninteressant: Nach einem Monat Nutzung meldet die Delta 2 Max 17 Ladezyklen.
 
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Harsiesis schrieb:
Und wer glaubt, dass diese Anlagen, optimistisch gerechnet, 10 Jahre halten, der ist nur naiv und rechnet sich die Welt schön.
Ich fürchte auch. Dieses ganze Billigzeugs aus China hält niemals so lange, da kommt in einigen Jahren sicher das große Massensterben. Da hilft dann auch das schönrechnen nicht mehr. Und selbst das teure zu amortisieren und dann Richtung 15, 18 Jahre zu schielen .. puh^^

Das ist wie die ganzen Rechnungen als die Strompreise hochgingen: Kauf dir jetzt einen A+++ Kühlschrank und spare 80 Euro im Jahr. Problem ist halt das der Kühlschrank 1200 Euro kostet und der alte ja noch geht. Wer wettet also auf die 15 Jahre ohne ein Problem? Kann gehen, aber die Tendenz zuletzt ging doch überall eher dahin, dass alles nicht mehr so lange hält wie "früher".
 
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