Eigenbau Server VM für Fernzugriff

iPamml

Newbie
Registriert
Feb. 2022
Beiträge
1
Guten Tag liebe Vomm,

Ich möchte mir gerne einen Server bauen, aufdem ich Remote arbeiten kann.

Es sollten mehrere VM‘s laufen können, Linux & Windows.

Verwendungszweck wäre zum einem Photoshop und Bildbearbeitung im allgemeinem.

Ich habe jetzt noch einen PC vom letzten Jahr rumstehen mit folgenden Specs:

Mainboard: MSI B450 Pro-VDH Max
Prozessor: AMD Ryzen 5 3600
RAM: Aegis G.Skill 2x8GB 3200
SSD: Kingston NV1 1 TB NVMe
CPU Kühler: Be quiet! Dark Rock 4
Grafikkarte: Nvidia GTX 680
Netzteil: Be quiet! Straight Power 11 750W

Jetzt wäre die Frage, reicht der oder sollte ich was tauschen ?

Der Server wird 24/7 laufen, Stromkosten sind kein Thema und er wird in ein Rack montiert.

Lg und vielen Dank !
 
RAM evtl. upgraden/verdoppeln, aber sonst eine gute Basis. Ob dir die Leistung ausreicht, musst du testen.
Je nachdem könntest du noch HDDs/SSDs einbauen, um den VMs eigene Laufwerke zuzuordnen.

Weißt du schon was du als Hypervisor benutzt? Unraid, Proxmox, OMV, TrueNas, ...
 
Zuletzt bearbeitet:
party pooper:
Remodedesktopverbindungen setzen immer auf Bildkompression, was je nach Einstellung bzw. zur Verfügung stehender Bandbreite Kompressionsartefakte bedingt. Hinzu kommt das großen Abenteuer bei solchen Konstruktionen mit Farbprofilen zu arbeiten.
Wenn du also irgendwo unterwegs Fotos bearbeiten willst und die aktuelle Maschine an der du bist mit PaintNet, Gimp etc. an Grenzen stößt und Photoshop erforderlich würde, rennst du sowieso in die Grenzen von Remotedesktopverbindungen.

Und VMs, für WindowsDesktop + ernthaftes Photoshop würde ich ja allein die 16GB vorsehen. Lass lieber Windows direkt auf dem Blech laufen und für die Linux-Bedürfnise Installier einfach WSL2
 
@Piktogramm Grundsätzlich hast du recht, man kann aber compression etc. abschalten zumindest in .rdp (einfach mal ein .rdp file in einem editor wie notepad++ öffnen, da stehen einige sonst nicht konfigurierbare parameter drin).
CUDA kann man oder konnte man mal an VMs weiterreichen (zuminde im hyper-v per shell).

Aber wie gesagt: du hast recht: praktikabel ist das nicht.
 
https://docs.microsoft.com/en-us/windows-server/remote/remote-desktop-services/clients/rdp-files
https://docs.microsoft.com/en-us/op...-rdpbcgr/a02c7496-2eb4-45d4-b8d1-99e98e61fe21

Es ist möglich "bulk compression" zu deaktivieren, was aber nichts mit der Bildkompression zu tun hat und ich kann mir kein Szenario vorstellen, wo das auch nur annähernd sinnvoll wäre[1]. Bei dieser kann man allenfalls die Qualität einstellen, aber selbst da gibt es keine Option für verlustfreie Übertragung. Verlustfreie Übertragung würde sowieso an den Uploadraten der meisten Privatanschlüsse scheitern.

[1] ne wirklich nicht..

Einen Fehler habe ich aber wirklich. RDP überträgt Bitmaps, bei statischen Inhalten landet also irgendwann ein unverfälschtes Bild beim Clienten. Wobei ich immer noch davon ausgehe, dass da der Farbraum auf sRGB begrenzt ist. Wenn ich das Ganze richtig verstehe, muss auch recht viel vom Bildschirminhalt komplett übertragen werden, wenn sich Farbwerte nur minimal ändern. Alle Aktionen, die tendenziell auf das gesamte Bild wirken brauchen also viel Bandbreite oder haben eine sehr hohe Latenz, bis Änderungen unverfälscht beim Clienten sind.
https://docs.microsoft.com/en-us/op...-rdpbcgr/b6a3f5c2-0804-4c10-9d25-a321720fd23e

Edit:
Es gibt anscheinend "videoplaybackmode:i:value" womit man zwischen H.264 Videokompression und Bitmap wechseln kann. Was aber auch nicht so viel ändert. Wenn Inhalte längere Zeit statisch sind erstellt H.264 ja auch irgendwann mal ein i-Frame welches ein (nahezu) unverfälschtes Bild liefern sollte[2]

[2] Da wäre dann interessant, welche Einstellungen der Videoencoder seitens Microsoft im Detail nutzt.. Ich rede mich jetzt damit raus, das bald Wochenende ist und ich sowieso kein Windows habe, bye.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen

Zurück
Oben