Elektrische Fliegenklatsche 2.0 - frisiert mit Turbo

Rickmer

Fleet Admiral
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Moin zusammen,

mit Entsetzen habe ich diese Woche festgestellt, dass mein 2015 gekaufter und mit Eneloop Akkus betriebner Insekten-Schröter nicht nur eine Stubenfliege lediglich betäubt, sondern selbst Obstfliegen nicht getötet bekommt.

Von Brummern, Wespen und anderen größeren Fluginsekten wollen wir garnicht reden. Ohne eine extrem stinkige Brutzelorgie passiert da kaum was.

Bild: der alte Schröter
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Klar war: da muss sich was ändern. Der erste Gedanke war es, eine andere Klatsche mit mehr Karacho zu besorgen. Zwei Probleme:

1) Vor lauter Marketing ist absolut unmöglich zu erkennen, welche Klatschen was drauf haben und welche es nur behaupten. 4000V behaupten ist einfach, aber selbst falls das tatsächlich stimmen sollte, heißt das noch lange nicht, das der Stromschlag auch Wumms hinter hat. Wie viel Energie der Stromschlag tatsächlich hat, schreib niemand dran. Merkwürdig, das. Ich sehe keinen Grund zur Annahme, dass die ganzen elektrischen Klatschen von irgendwelchen no-name Buden wie YISSVIC oder WUEAOA - oder auch 'Zap It!' - mehr drauf haben als der Schröter - eher das Gegenteil, weil beim Schröter ist schon ab Werk ein ordentlicher Kondensator drin.

Bild: Innenleben eines neuen Schröter. (Der alte 2015er Schröter hat einen 1600V Kondensator ähnlicher Größe - aber ich hatte vergessen, ein Bild zu machen.)
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2) Habe ich gewisse Bedenken bezüglich der Haltbarkeit vieler dieser Klatschen, insbesondere denen mit rotierfähigem Kopf. Beim Schröter weiß ich wenigstens: Er hat 8 Jahre schon überlegt und bisher ist kein Anzeichen ersichtlich, dass das Plastik steif oder morsch wird - und ich hatte bei aller Vorsicht unausweichlich die ein odere andere Berührung mit der Wand oder anderen Objekten.


Daher - ich bleibe beim Schröter*, aber die Tötungs-Wirkung muss definitiv nachgebessert werden.

*Beziehungsweise, ich kaufe mir einen neuen Schröter explizit zum modifizieren und riskiere nicht, plötzlich ganz ohne zu sein, falls was schief geht. Außerdem haben acht Jahre Alterung und Kollisionen dem Plastik-Schläger vermutlich doch schon was angetan, auch wenn's nicht direkt offensichtlich ist.



Leistungssteigerung: Und wie macht man das?

Erstmal die Basics: Die elektrische Fliegenklatsche erzeugt Hochspannung, die in einem Kondensator zwischengespeichert wird, bis ein Insekt den Kreis schließt und sich der Kondensator schlagartig durch das Insekt hindurch entlädt.

Die Gleichung zum Energiegehalt des Kondensator ist Simpel: Energie = 1/2 * (Kapazität des Kondensator) * (Spannung im Kkondensator) ^ 2
Soll heißen - die Entladung des Stromblitz wird linear tödlicher mit der Kapazität, aber exponentional tödlicher bei steigender Spannung.

Die Kapazität erhöhen ist einfach: Es muss lediglich ein dickerer Kondensator verbaut werden.
Die Spannung erhöhen ist ähnlich einfach*: Die Hochspannung wird von einer Hochspannungskaskade erzeugt, womit ein erhöhen der Eingangsspannung auch die Ausgangsspannung proportional steigt.

*Einfach mit Sternchen, da hier ein paar Sachen zu beachten sind.
1) Die Spannung willkürlich hoch setzen, z.B. durch Anschluss eines 12V Akku, wird höchstwahrscheinlich zu einem schnellen Ableben der chaltung führen, oder gar eine ausreichend hohe Spannung erzeugen, dass die Funkenstrecke länger wird als der Abstand zwischen den geladenen Metalldrähten und es zu einer ungewollten Selbstentladung kommt.
2) Die Klatsche muss weiterhin handlich bleiben, daher ist essentiell, dass alle Umbauten in oder an den Griff des Schröter passen. Der 12V Bleiakku ist spätestens jetzt ausgeschieden.
3) Ich will den Kondensator vergrößern und dieser soll möglichst schnell aufgeladen sein. Spätestens hier ist der 9V Block eliminiert, da dieser nicht für große Leistungen geeignet ist.



Die Suche nach der geeigneten Spannungsquelle:

Ausgangslage ist erstmal die beiden NiMH Akkus - weiße Eneloops halt. Nicht mehr ganz voll geladen, liefern zwei in Serie typischerweise zwischen 2,4V bis 2,6V.

Kandidaten:
1) 1,5V AA Lithium Akkus, per USB aufladbar - die kostengünstige Variante, um ohne Umbau des Akkufach auf 3V zu kommen, was die Entladungsenergie um rund 45% steigern sollte. Maximaler Entladestrom typischerweise 2A, maximal 3A. Eine 25€ Investition für ein Viererpack.
2) 1,6V Nickel-Zink AA Akkus. Diese benötigen jedoch ein dediziertes Ladegerät und günstig sind sie auch nicht. Bei typischer Entladekurve sollte die Entladungsenergie auch bei nicht mehr ganz frischem Akku um 75% höher liegen. Maximaler im Datenblatt erwähnter Entladestrom ist 1,5A, im Test ziehen 2A Last den Akku schon deutlich runter. Eine 45€ Investition für ein Viererpack und ein Ladegerät.
3) Umbau auf einen Li-Ionen Akku, welche je nach Ladestand 3,5V bis 4,2V liefern, mit extrem hohen maximalen Entladeströmen (je nach Chemie). Von 80% Ladezustand ausgehend wären wir bei rund 150% höhrer Entladungsenergie. Es wäre zusätzlicher Aufwand nötige für den Umbau. Investitionskosten für Akku und Akkufach ca. 16€ - und ich müsste mir ein Li-Ion fähiges Ladegerät anschaffen, insgesamt also 45€.

Zum Vergleich: Die weißen Eneloop Akkus, die ich bisher verwendet habe, kommen druchaus mit 3-5 Ampere klar, 10 Ampere geht auch - aber nur mit signifikantem Spannungsabfall.


Auswahl des Akku:

Den Nickel-Zink Akku habe ich schnell eliminiert - in eine Akkutechnik, die sich bestenfalls als 'Randerscheinung' bezeichnen lässt, möchte ich ungerne investieren.
Die Lithium AA sind da attraktiver weil einfach und günstig, bieten jedoch auch nur eine relativ geringe Verbesserung. Der maximale Entladestrom ist auch eher mäßig überzeugend, insbesondere im Vergleich zur direkten Nutzung eines Li-Ionen Akku.
Damit stand die Wahl des Kontrahenden 3) für mich klar, es wird eine Li-Ion Zelle. Nur welche?

Nach ein paar Messungen mit der Schubleere und einem Marktcheck schien der Formfaktor 18650 ideal. Durch die Beliebtheit der Zellen für E-Zigaretten ist die Verfügbarkeit von solchen Akkus gewährleistung. Gleichermaßen gibt es sie mit hohem Entladestrom, 35A sind kein Problem. Letztendlich wurde es eine Murata Sony US18650VTC5A mit moderater Kapazität aber 35A Fähigkeit. Damit sollte eine kurze Ladezeit des Kondensator nicht am Akku scheitern.


Auswahl des Kondensator:
Inspiration war hier das Scrhöter Tuning Video von Peter Meyer, in welchem er den WIMA MKP10 1600V 0,22uF Kondensator als Ablösung des ab Werk verbauten 1600V 0,047uF Kondensator vorgeschlagen hat. Dieser hat im Video in den Griff gepasst.
Ich hatte jedoch in den Kommentaren gelesen, dass mittlerweile ab Werk ein 2000V Kondensator verbaut wird und da ich zusätzlich noch die Spannung erhöhen möchte, habe ich mich stattdessen für den WIMA MKP10 2000V 0,15uF Kondensator mit identischem Formfaktor zum erwähnten 1600V Modell entschieden.


Umbau:

Es gab direkt von Anfang an ein Problem: Ich habe den Kondensator nicht in den Griff rein bekommen.
(Wenn ich mir im Nachhinein nochmal die Bilder vom Zusammenbau anschaue und mit dem Tuning-Video vergleiche, habe ich mich anscheinend nur zu blöd angestellt und hätte nur den einen Kondensator von der Hochspannungskaskade bis ganz zur Wand drücken müssen.)

Wie dem auch sei - ich hatte es nicht hin bekommen und stattdessen ein paar Löcher in die Oberschale vom Griff gebohrt und den dort mit einem Kabelbinder fest gezurrt, damit der nicht durch die Lötstellen an den Beinchen gehalten wird. Die Verbindungskabel (etwas länger, damit man die Oberschale vernünftig abnehmen kann bei Bedarf) sind zusätzlich auf ganze Länge mit Schrumpfschlauch isoliert zusätzlich zur eigenen Isolierung, um ein Durchschlagen der Isolierung zu verhindern.
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Das Akkufach für die AA Akkus (oder auch Batterien) war leider direkt mit ins Plastik der Unterschale vom Griff eingegossen - das habe ich erst mit einem Forstnerbohrer grob entfernt und dann mit einem Stecheisen vollständig entfernt.
(Eine Tischbohrmaschine und Stecheisen hat doch jeder von euch in seiner Mietwohnung, oder? Ganz normales Werkzeug, muss jeder haben.)

Dann einfach die Metallteile für die Kontakte ausgelötet und stattdessen die Kabel mit einem Batteriehalter für eine 18650er Zelle verlötet, dieses danach mit einem kräftigem doppelseitigem Klebeband (Montageband?) im Gehäuse befestigt. Sollte halten.

Ein unerwartetes Problem hatte ich noch beim Zusammenbau: Die Plastiknase zur Befestigung des Deckel vom Plastikfach ist zu lang und kollidiert mit dem 18650er Akku. Der Deckel musste also noch etwas modifiziert werden und wird jetzt von Tesa in Position gehalten.

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Insgesamt benötigtes Werkzeug:
  • Lötkolben
  • Abisolierzange und ein paar normale Zangen
  • ein bisschen isoliertes Kabel (ich hatte Lautsprecherkabel zur Hand), Schrumpfschlauch, Lötzinn
  • diverses Klebeband, Kabelbinder
  • Bohrmaschine und Bohrer verschiedener Durchmesser
  • Ein Stechbeitel ist hilfreich, aber man kann sich z.B. auch mit einem Dremel oder einem starken Messer behelfen, was auch immer zu Hand ist um die Akkufach-Reste zu entfernen

Insgesamt alles nichts teures oder besonderes, wenn man ab und zu mal etwas bastelt oder bei Geräten zumindest eine Reparatur versucht, bevor die weggeschmissen werden.

Erster Funktionstest:
Ein Video habe ich nicht für euch, aber insgesamt: Gleichermaßen befriedigend wie ernüchternd.

Positiv: Die Klatsch knallt lauter wenn eine Fliege getroffen wird - gut. Die getroffene Stubenfliege und ein paar erwischte Obstfliegen sind nicht wieder geflogen, zumindest soweit ich es gesehen habe.

Negativ: Es reicht noch immer nicht für einen Insta-Kill, selbst Obstfliegen konnten noch eine Weile lang rumkreuchen nachdem die der Stromschlag getroffen hat. Größeres Gefiecher hatte ich garnicht versucht, weil...


Turn it up to 11: Es gibt noch größere Kondensatoren

Eigentlich dachte ich, dass bei 150nF Ende der Fahnenstange ist - ein Upgrade auf 220nF wird kaum die Mühe (und das Geld) wert sein und größer gibt's bei Conrad in der Auswahl erst wieder bei 1000nF - ein wahrlich gigantischer Brocken, der selbst mir zu viel ist. Außerdem kostet er 16€ plus Versand...

Tjoa, und dann hatte ich zufällig beim Stöbern auf ebay diese Anzeige gefunden. 2000V, 680nF, 6€ (plus moderater Versand)? Nehm ich.

Ich denke, auf diesem Bild kann man am besten würdigen, wie groß der neue Kondensator ist.
Im linken Bild unten: Der neue 680nF Kondensator. Mitte: Der vorherige 150nF Kondensator. Oben: Das OEM-Bauteil vom Insekten-Schröter.
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Mit mittlerweile etwas Übung in der Sache ist die Montage schnell vollbracht. Das Endresultat kann sich sehen lassen:
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Auf ein weiteres Bild der Interna habe ich verzichtet, das ist unverändert geblieben.

Die Leistungssteigerung?
Durch Spannung bei zu 80% vollgeladenen Akkus alleine schonmal eine +150% Steigerung der Energie - hatten wir ja oben schon.

Durch den Kondensator? Dafür müsste ich wissen, wie viel der KNSCHA Kondensator packt, weil 203J entsprechend dem Aufdruck können nie und nimmer stimmen:
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Selbst falls 203 mJ gemeint sein sollten wären das immernoch 100nF, was bei der Größe im Vergleich zum 150nF von WIMA sehr unwahrscheinlich erscheint. Den Kondensator kann ich auf der Homepage von KNSCHA zwar finden, aber Datenblätter? Fehlanzeige.

Ich würde daher vom Volumen des Kondensator auf großzügige 50nF tippen, womit der große 680nF WIMA das 13,6-Fache an Energie speichern kann.

Damit dürfte eine voll geladenen Entladung im Schnitt die 35-fache Energie durch das Insekt jagen. Nicht schlecht, Herr Specht.

Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die großen 680nF WIMA von ebay keine Fakes sind - dafür knallt die Klatsche jetzt einfach viel zu laut - auch im Vergleich zur ersten Aufrüstung mit dem 150nF Kondensator, den ich bei Conrad gekauft hatte.

Der Effekt der Umrüstung?
Alle Obstfliegen, an denen ich das getestet habe, sind instant tot. Größere Fliegen sind in meiner Wohnung grade Mangelware, aber das wird noch.

Das klatscht auch herrlich laut, wenn die Fliegenklatsche auslöst. Ich hatte versucht, ein Video aufzunehmen, aber das Mikro von meinem iPhone kommt da nicht mit. Ich verspreche euch: Das ist nicht zu überhören und in einem kleinem Raum schlackern die Ohren fröhlich mit jedem mini-Blitzschlag.

Mit dem XXL Kondensator bin ich jetzt sehr glücklich.


Anhang - Der Einwand: Ist das nicht lebensgefährlich?

Auszug aus DGUV V3 Elektrische Anlagen und Betriebsmittel Durchführungsanweisungen §8 Nr.1:
Soweit in elektrotechnischen Regeln keine Grenzwerte festgelegt sind darf unter Spannung gearbeitet werden, wenn:
...die Energie nicht mehr als 350mJ beträgt...

Hmm, mal schauen:
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Mit den Richtlinien der Deutschen Gesetzlichen Unfalversicherung ist das Gerät zumindest nicht mehr konform.
Falls bei mir mal kleine Kinder (oder auch ausgewachsene Kinder) zu Besuch sind, bei denen zu erwarten ist, dass die nicht wiederstehen können, sich selbst oder andere zu schocken, wird das Teil definitiv versteckt.

Lebensgefährlich? Ich denke nicht. Begründung:
Weidezäune dürfen mit bis zu 5 Joule schocken und hier geht der elektrische Schock durch den Körper am Herz vorbei in den Boden.
Im Kontrast: Die Fliegenklatsche schließt den elektrischen Stromkreis durch den Finger mit sich selbst, da bleibt das Herz weit von entfernt.

Oder auch zum Vergleich: So viel Energie ist in einem 850W Netzteil* gespeichert, von dem stark empfohlen wird, es nicht zu öffnen.
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Das ist eine Zehnerpotenz mehr als der Weidezaun, geschweige denn meine Fliegenklatsche...

*Beispiel anhand der Bestückung des Dark Power 13 850W im ComputerBase Review
 
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Ich glaube du hast (zu) viel Mythbuster geschaut 😁
Aber sehr geil auf welche Ideen mancher kommt und dann auch noch eine so umfangreiche Doku 👍
Was ist das nächste Projekt (elektr. Zahnbürste, Zauberstab...)? 🫣
 
Da wird das Ungeziefer gleich geröstet für den Essenstisch :D
 
nettes und schön dokumentiertes Projekt!

Kann man damit Heuschrecken oder Mehlwürmer grillen?
 
Lass mich raten: Zu viel Dead Island gespielt und Waffen modifiziert? :evillol:
Bei der ersten (nächsten?) Zombieapokalypse frage ich nochmal an.
 
c-mate schrieb:
Ich glaube du hast (zu) viel Mythbuster geschaut 😁
Es ist nicht möglich, zu viel Mythbuster zu schauen.

c-mate schrieb:
Was ist das nächste Projekt (elektr. Zahnbürste, Zauberstab...)? 🫣
Hmm... mit meiner Zahnbürste bin ich zufrieden und den Zauberstab hat Electroboom schon viel besser gemacht als ich es könnte.

Daher - aktuell sind keine Projekte in Planung.

S.a.M. schrieb:
Kann man damit Heuschrecken oder Mehlwürmer grillen?
Ich glaube, damit würde ich mir auch die Hochspannungskaskade grillen, wenn ich die so lange zum brutzeln aktiv habe.

Außerdem muss ich bei der Idee aus hygienischen Gründen ein Veto einlegen.

MichaW schrieb:
Lass mich raten: Zu viel Dead Island gespielt und Waffen modifiziert? :evillol:
Falsch geraten - Dead Island interessiert mich überhaupt nicht.
 
Mit Zauberstab meinte ich eigentlich so einen stabförmigen Küchenmixer 😁
 
c-mate schrieb:
stabförmigen Küchenmixer
Heh.

Ich lache, weil nachdem mein alter Stabmixer so langsam angefangen hat sich in seine Einzelteile zu zerlegen, hatte ich in den Kleinanzeigen einen fast unbenutzten robot coupe Mini MP 190 VV für grob die Hälfte vom Neupreis erstanden.

Ich wäre bereit, mit dir jede Wette inzugehen, dass der mit seinen mickrigen 270W jeden 'Bestseller' oder 'Amazon Tipp' 1000W Stabmixer lächerlich aussehen lässt.

Der Mixstab ist bei mir in der Küche zweifelsohne das (gegenüber meinem Bedarf) mit Abstand überdimensionierteste Gerät, das ich besitze.
 
Interessant - Ich habe den Zap-It seit ein paar Jahren und für Stubenfliegen reicht der gerade so, Wespen sind nach einem Schlag maximal verwirrt und nach ca. 2-3 sec Dauerschock auch tot. Stechmücken und Fruchtfliegen explodieren meistens einfach (;-) ). Der Vorteil beim Zapit ist der Sicherheitskäfig außenrum, ich komme gar nicht mit dem Finger an die stromführenden Teile (kleine Kinder wahrscheinlich schon) und der Akku ist auch gut (hält locker 6 Monate Insektentöten aus) und lässt sich schön per Micro-USB laden..Übrigens versuche ich alle Insekten, die sich fangen lassen (z.B. Spinnen), mit einem Snappy einzufangen und gesund nach draußen zu befördern. Nur was man nicht fangen oder verjagen kann muss den Zap-IT spüren..
 
Spinnen hab ich lieb, die halten mir die nervigen Insekten vom Leib. Die werden behutsam aus der Wohnung befördert. Hier in Deutschland haben wir auch das Glück, dass es praktisch keine für Menschen gefährliche Spinnen gibt.

Ein Update habe ich zur Fliegenklatsche: Nach wenigen Tagen hat's den Widerstand der Entladeschaltung zerlegt... das war für den wohl deutlich zu viel Power.
 
00Julius schrieb:
neuen eingelötet?
Nö, ich müsste erstmal einen neuen in dickerer Ausführung kaufen. Das ist mir den Aufwand nicht wert, ich komme auch ohne funktionsfähige Entlademechanik aus.
 
Zuletzt bearbeitet: (lol, ohne nicht voll - wtf habe ich da geschrieben?)
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