Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

ThomasK_7 schrieb:
@DrPinguin
Ich habe doch geschrieben, dass ich einen realen Wärmebedarf von 60.000 kWh/Jahr (inkl. WW) habe. Warum jetzt laut Deiner Rechnung 75.000 kWh?
Dann tut es mir leid, ich scheine da wohl etwas missverstanden oder überlesen zu haben.
Aber genau deshalb habe ich für beide Szenarien die Rechnung aufgestellt.
Die Zahlen behalten selbstverständlich ihre Gültigkeit.

ThomasK_7 schrieb:
Das ich ganz locker über JAZ 3,5 kommen werde, freut mich zu hören.
Sind ja auch wirklich gute Bedingungen die du da schilderst.

ThomasK_7 schrieb:
Das Haus ist freistehend im Vormittelgebirge.
Ruhig mal kostenlos von ENPAL o.Ä. ein Angebot machen lassen, dann weißt du mehr bezüglich der PV.

ThomasK_7 schrieb:
In der von Kassenwart verlinkten Tabelle sind leider fast nur FBH in Kombination mit Sole-WP aufgeführt.
Mehr habe ich noch nicht durchgearbeitet.
Warum sind dann die EFH-Besitzer in den letzten Jahren nur auf durchschnittlich 3,1 gekommen?
Das ist wie gesagt immer schwer zu vergleichen, bei dir kennen wir ja nun den Heizwärmebedarf und die niedrigst mögliche VL, damit lässt sich die JAZ schon wirklich realitätsnah berechnen.

ThomasK_7 schrieb:
Ich habe ja nicht einmal Fußbodenheizung (von 75 qm abgesehen, hydraulischer 2. Mischerkreis also notwendig).
Das stimmt, bei kleinen Fußbodenheizungen würde es sinn machen die einfach im Rücklauf zu drosseln, bei einer so großen wäre ein 2. Mischkreis sinniger. Aber bei einem so großen Haus gibt es wahrscheinlich eh einige.
 
PV in großem Stil über enpal ist Geldverbrennung.
Mein Schiefer-Mansarddach mit Gauben ist auch nur bedingt geeignet.
Habe 4x PV schon im Garten aufgebaut und aufs Dach + Fassade sollen noch ein paar folgen.
Aber allein den Dachdecker bearbeite ich schon seit 1/2 Jahr wegen Termin zum Ausmessen (Drohneneinsatz).

Wegen Berechnung der JAZ ist es doch so gewesen, dass im Feldversuch bei vielen die berechneten Werte einfach nicht erreicht wurden, trotz wissenschaftlicher Begleitung und ich denke, da werden sich die beteiligten Firmen schon besonders Mühe gegeben haben.

Bei einer Sole-WP habe ich im Sommer ja das vermutliche Problem der unwirtschaftlichen WW-Gewinnung für den 300 Liter Speicher.
Ich bin sogar offen für ganz viel PV und dann zum Teil Infrarotheizungen und WW auch über PV und Luft-Luft Klimaanlagen über PV, weil damit auch die aktuelle + zukünftige Kühlproblematik gelöst werden kann. Mir fehlt leider nur die Fläche, damit es für das ganze Haus reicht und es muss viel in Eigenleistung machbar sein.
PV hat den unbesiegbaren Charme, das am leichtesten und kostengünstigste zu transportierende Medium zu sein (Kabel). Außerdem liegen hier wirklich Praxiserfahrungen vor, die eine Lebensdauer von 25 Jahren+ sehr wahrscheinlich machen.

Es ist wirklich sehr schwer, aktuell die kostenmäßig beste Variante für die Zukunft zu finden, da zu viele Variablen mitspielen. Der eine Handwerkerverband rechnet vor, dass es nicht genügend WP + Monteure für die Ausbauziele gibt und der andere Handwerkerband bescheinigt dem Wirtschaftsminister medienwirksam, dass es genügend Fachleute + Material gibt.
Letztes Jahr waren für Teilkomponenten Lieferzeiten von 24 Monaten+ gang und gäbe.
Das sind auch die Gründe, warum es so wenige fertige WP-Anlagen gibt (siehe auch unfertige-PV-Anlagen).
Stiebel-Eltron hat jetzt Kurzarbeit, 3 Tage Woche, weil die Nachfrage fehlt.
Deren Technik hat sehr gute Noten bekommen. Vielleicht liegt es am zu hohen Preis?
Viele Fachleute sagen, die jetzigen Material-Preise für WP in Deutschland sind überteuert. (siehe auch E-Autos)
Das sagen die Fachleute!
Da ist es doch klar, dass die Endverbraucher noch abwarten.

Ich könnte meine PV Module vom letzten Jahr jetzt für weniger als die Hälfte bekommen,
Falls die Chinesen bald groß in die WP-Produktion einsteigen und hier anbieten, dann können es sich bestimmt auch mehr Deutsche leisten, auf WP umzusteigen. Zur Zeit ist das nur etwas für Leute, die Geld übrig haben.
Ich glaube, die Grünen haben immer noch nicht ihre WP in ihrem Büro in Berlin betriebsbereit bekommen.
Wie viele Jahre sind jetzt schon seit Projektbeginn vergangen?
Theorie und Praxis mit prominenter Besetzung!
 
Zuletzt bearbeitet: (Wort >nicht< ergänzt im drittletzten Satz)
Samurai76 schrieb:
20000kWh pro Jahr Heizwärme benötigt.
Die ETW meiner Mutter brauchte halt nur 14000 KWh mit einer 25 Jahre alten Gas-Etagenheizung inkl. Warmwasser und Kochen. Mit dem neuen Gas-Brennwertgerät ist der Verbrauch mit Sicherheit geringer. Kochen kann man m.W.n. mit einer WP noch nicht, womit zu den Kosten auch noch der Austausch des Herdes dazu kommt (ist aber als Eigentümer ja egal, da hat man die 100k€ Rücklagen für die Komplettsanierung einfach so rumliegen, weil man mit >70 kaum noch einen Kredit für die Kernsanierung zum Umbau auf Zentral-Flächenheizung bekommt).

Aber zurück zur Heizung: Kannst Du mir irgendwie erkären, wie ich (oder die Nachbarn, die waren teils noch später dran wie ich Anfang 2022) in der ETW im 2. Stock das Gas-Brennwertgerät gegen eine WP austausche ohne gleich das ganze Haus umzubauen (12 ETW mit 12 Eignetümern und seit 1968 ohne Zentralheizung)?

Da es ein Altbau ist, fallen selbst unter Missachtung das Fassadenschutzes (keine Ahnung, ob der im Zusammenhang mit den Balkonkraftwerken gesetzich komplett außer Kraft gesetzt wurde und man nun anbringen darf, was man will) Split-Klimananlagen weg. Davon bräuchte die 95qm Wohnung mind. 7-8 Stück und ein paar innenliegende Räume bekämen nichts von ab.

Da konnten sich also die Eigentümer, die seit 2021 vor einem Austausch ihrer Gas-Etagenheizung standen, entscheiden, entweder noch schnell ein Gas-Brennwertgerät einzubauen oder die 10-11 anderen Eigentümer, die in den 3-10 Jahren davor ihre Gastherme erneuert hatten, zu einer Kernsanierung des Gebäudes zu überreden. Das Flachdach wurde vor ca. 5 Jahren neu gemacht, müsste damit also bereits den nötigen Dämmvorschriften entsprechen. Ich bezweifele aber, dass es für passende Dachlasten ausgelegt ist, die bei einer WP für 12 Wohneinheiten (plus Solar) nötig sind.

Samurai76 schrieb:
Eine WP Installation ist m.M.n. übrigens Wartungsfrei, ausser nach dem ersten Jahr Betrieb. Da muss meist noch mal gravierend nachjustiert werden.
Wie gut, dass wir vor ein paar Jahren vom Bauherren reingelegt wurden (anderes Objekt). Weder die WP, noch die Wohnraumstationen sind hier wartungsfrei. Insg. zahlt meine Mutter für die Wartung ihrer Gas-Etagenheizung weniger wie ich anteilsmäßig für meine Heizungswartung (eine Einheit vs. 20 Einheiten).

Samurai76 schrieb:
PPS: JAZ von 3 wird quasi immer erreicht, wenn dein Vorlauf auf 55°C oder niedriger läuft, selbst bis Bemessungstemperatur -12°C.
Was in jedem Altbau der Fall ist. Mit viel Glück kann man die Heizkörper entsprechend modernisieren und verzichtet dann halt auf etwas Wohnfläche.

Samurai76 schrieb:
Und: Alle Bastandsbauten ab BJ'80 ca. dürften mit einer kleinen Hohlraumdämmung der Fassade unter Vorlauf 55°C fallen. Ist zumindest in meinem Haus so, bislang nur die Fassade nachgedämmt. Derzeit fahre ich 58°C im Vorlauf für die Heizkörper und habe im Winter nicht gefroren.
Alte MFHs ohne Heizungskeller gibt es per Definition nicht (oder bezog sich die Statistik nur auf EFHs)? Ich bin schon gespannt, was bei den ersten Besprechungen zu dem Thema auf der Eigentümerversammlung dieses Jahr heraus kommt. Ich rechne mit einer Kernsanierung+massiver Verstärkung des Daches, um dann dort WP für die 12 Wohneinheiten installieren zu können. Das ganze mal drei für insg. 3 Wohnblöcke.

Oder wir warten erst einmal bis 2026 auf die Wärmeplanung der Stadt und die Eigentümer, deren Heizung jetzt noch kaputt geht, beschaffen sich halt doch noch einen Ersatz.

Kassenwart schrieb:
91% der Befragten würden die WP jedenfalls weiterempfehlen
Klar, wenn man die recht einfachen Möglichkeiten zu so einer Heizungsform hat, warum auch nicht. Viele eAuto-Nutzer würden diese Antriebsart auch weiter empfehlen, andere wissen ggf. warum das bisher nichts für sie ist und hoffen bis zum Zwangumstieg auf eine technische Lösung, die zu ihrem "Problem" besser passt.
 
gymfan schrieb:
(ist aber als Eigentümer ja egal, da hat man die 100k€ Rücklagen für die Komplettsanierung einfach so rumliegen, weil man mit >70 kaum noch einen Kredit für die Kernsanierung zum Umbau auf Zentral-Flächenheizung bekommt).
Ja mit 70 wird es nahezu unmöglich einen Kredit über 100.000€ zu bekommen, aber wofür wäre der denn nötig? Wieso sollte denn deine Mutter mit 70 überhaupt in eine Zentral-Flächenheizung investieren?
Und was meinst du damit? Die Installation einer Zentralheizung mittels Verteilung über Flächenheizung?

Der Umbau hin zu Flächenheizungen macht immer nur dann sinn, wenn das ganze Gebäude, oder zumindest die jeweilige Etage, ohnehin vollständig Kernsaniert und moderinisiert wird. Ist aber prinzipiell nicht nötig.

gymfan schrieb:
Aber zurück zur Heizung: Kannst Du mir irgendwie erkären, wie ich (oder die Nachbarn, die waren teils noch später dran wie ich Anfang 2022) in der ETW im 2. Stock das Gas-Brennwertgerät gegen eine WP austausche ohne gleich das ganze Haus umzubauen (12 ETW mit 12 Eignetümern und seit 1968 ohne Zentralheizung)?
Ich antworte mal :p
Das ist kein Problem, dafür gibt es aber extra Firmen die solche Fragen, auch auf Eigentümerversammlungen, beantworten. So richtig kenne ich mich mit WP bei Mehrfamilienhäusern nicht aus, aber es gibt durchaus einige Möglichkeiten, siehe auch. IdR. wird aber bei solch großen WP eher auf Sole gesetzt, gerade bei so vielen Nutzern, rechnen sich die Bohrungen halt viel schneller, geht natürlich aber nur mit der Fläche dafür.

gymfan schrieb:
Da es ein Altbau ist, fallen selbst unter Missachtung das Fassadenschutzes (keine Ahnung, ob der im Zusammenhang mit den Balkonkraftwerken gesetzich komplett außer Kraft gesetzt wurde und man nun anbringen darf, was man will) Split-Klimananlagen weg. Davon bräuchte die 95qm Wohnung mind. 7-8 Stück und ein paar innenliegende Räume bekämen nichts von ab.
Also für eine 95m² Wohnung braucht man ja wohl eher 2-4 Klimasplitgeräte, je nach Raumaufteilung. Aber alleine aufgrund des Aussehens würde ich wohl in großen Mehrfamilienhäusern abraten...

gymfan schrieb:
Da konnten sich also die Eigentümer, die seit 2021 vor einem Austausch ihrer Gas-Etagenheizung standen, entscheiden, entweder noch schnell ein Gas-Brennwertgerät einzubauen oder die 10-11 anderen Eigentümer, die in den 3-10 Jahren davor ihre Gastherme erneuert hatten, zu einer Kernsanierung des Gebäudes zu überreden.
Muss ja nicht kernsaniert werden, energetisch würde vollkommen reichen. Außer natürlich die Eigentümer sind alle sehr unzufrieden über den Stand des Gebäudes (Alte Treppenhäuser, ggf. kein Fahrstuhl, alte Elektrik etc.) aber das hat ja dann nicht wirklich was mit der Heizung zu tun.

gymfan schrieb:
Das Flachdach wurde vor ca. 5 Jahren neu gemacht, müsste damit also bereits den nötigen Dämmvorschriften entsprechen.
Dem wird dann wohl so sein, ja.

gymfan schrieb:
Was in jedem Altbau der Fall ist. Mit viel Glück kann man die Heizkörper entsprechend modernisieren und verzichtet dann halt auf etwas Wohnfläche.
Naja also so viel Wohnfläche verliert man ja nun nicht, wenn man aus 11er Radiatoren 22 oder 33er macht...

gymfan schrieb:
Alte MFHs ohne Heizungskeller gibt es per Definition nicht (oder bezog sich die Statistik nur auf EFHs)?
Die aller meisten Studien basieren tatsächlich auf EFH oder Doppelhaushälften.

gymfan schrieb:
Ich bezweifele aber, dass es für passende Dachlasten ausgelegt ist, die bei einer WP für 12 Wohneinheiten (plus Solar) nötig sind.[...]

Ich bin schon gespannt, was bei den ersten Besprechungen zu dem Thema auf der Eigentümerversammlung dieses Jahr heraus kommt. Ich rechne mit einer Kernsanierung+massiver Verstärkung des Daches, um dann dort WP für die 12 Wohneinheiten installieren zu können. Das ganze mal drei für insg. 3 Wohnblöcke.
Was denkst du eigentlich wie schwer eine Wärmepumpe ist, das ist kein Auto mit 1-2t oder Schnee mit durchaus 50-100Kg/m².

gymfan schrieb:
Oder wir warten erst einmal bis 2026 auf die Wärmeplanung der Stadt und die Eigentümer, deren Heizung jetzt noch kaputt geht, beschaffen sich halt doch noch einen Ersatz.
So wie du die Gebäude beschreibst ist das ja offensichtlich kein Dorf, sondern Stadt/ Vorstadt. Da würde ich auch exakt das machen, abwarten was die Wärmeplanung ergibt. Dauert ja nicht mehr lang, sollte keine Fern- oder Nahwärme in frage kommen, dann halt WP.
Dafür muss man aber keineswegs das Gebäude kernsanieren... Erst recht nicht bei großen Mehrpareienhäusern, bei diesen Gebäuden ist ja die Außenfläche, im Vergleich zum Wohnraum, weit geringer als bei EFH.
 
DrPinguin schrieb:
Luft-Wasser natürlich ^^

Bei VL von 55 Grad erreicht so ziemlich jede moderne Propan WP eine JAZ von über 3 und hier haben wir ja sogar nur 46 Grad. Genauer kann man es halt nur bestimmen, wenn man die exakten Bedingungen und die exakte WP kennt.

Ich kann selbstverständlich nur grobe Werte angeben, aber die kommen der Realität schon verdammt nahe.
Du belügst damit nicht nur dich selbst sondern auch andere. Ich kenne das ,man ist von der Technik begeistert, geht voreingenommen an die Sache. Und das Game was gerade erst rauskam bekommt pauschal ne 100% Bewertung. Also das was man landläufig als Fanboy bezeichnet.

Richtig kann nur eines sein. "Grober Wert", oder "verdammt nahe".
 
Zhalom schrieb:
Du belügst damit nicht nur dich selbst sondern auch andere.
Ich finde es wirklich frech, dass mir hier das Lügen unterstellt wird, ich weiß zwar nicht in wieweit du in diesem Thema visiert bist, jedoch belüge ich hier niemanden - das habe ich nicht nötig! Wenn jemand der Meinung ist die WP zu verteufeln, oder sich eine Gasheizung zuzulegen, dann kann ich lediglich faktebasiert davon abraten.

Zhalom schrieb:
Ich kenne das ,man ist von der Technik begeistert, geht voreingenommen an die Sache. Und das Game was gerade erst rauskam bekommt pauschal ne 100% Bewertung. Also das was man landläufig als Fanboy bezeichnet.
Niemand ist davor gefreit, jedoch informiere ich mich vor jedem Kauf eig. schon wirklich ausführlichst.

Zhalom schrieb:
Richtig kann nur eines sein. "Grober Wert", oder "verdammt nahe".
Ich habe es auf den letzten Seiten bereits X-fach erwähnt, niemand- wirklich NIEMAND - kann eine genaue Aussage zu einem nicht exakt modellierten Haus und der zu Kaufenden WP + Speicher treffen.
Das hat nichts mit wollen zu tun, es geht einfach nicht.

Allgemein spricht man davon, dass eine WP mit einer JAZ unter 3 als nicht wirtschaftlich gilt, hast du bestimmt schonmal gehört. Es gibt auch bspw. vom Wärmepumpenverband einen JAZ Rechner, aber auch diese Werte sind ein RICHTWERT, basierend auf den Angaben des Herstellers, die aber jedoch nach europäischer Norm getestet werden. Ich persönlich empfinde die dortigen Werte ebenfalls als zu hoch, aber gibt man da mal die VL 55 ein, kommt da eine JAZ inkl. WW von über 4 raus...
Jetzt kannst du natürlich jedewede Messungen, Tests und Prüfberichte in frage stellen, ob dich das am Ende jedoch weiter bringt, mag ich bezweifeln.

Fakt ist, wenn eine namenhafte WP wie bpsw. eine AeroTherm Plus (Speziell für den Sanierungsfall entwickelt) keine JAZ von 3 bei einer VL55 und RL 45 (10° Differenz ist schon recht hoch) erreicht, dann ist die definitiv falsch eingestellt - kann nicht anders sein.
 
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Ich lass das mal hier ... Ist real.

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Die Rheinmetall AG baut baut für die E-Panzer der Zukunft jetzt LadeBordsteine.
Ladebordstein
Finde das Konzept total interessant. Nicht fürs Schnellladen geeignet aber mit bis 22kw fürs Laden über Nacht optimal und keine Säulen die Fuss- und Radwege blockieren.

....die FDP....
 
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Damien White schrieb:
Weil Technologieoffenheit muss gefälligst auch für die Fußgängerzone gelten. /s
 
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Ich lasse auch mal folgendes hier:
G7 beschließen Kohleausstieg bis 2035

Nunja, damit liegen wir 3 Jahre vor dem gesetzlich gesteckten Ziel, aber ich denke, dass wir es, wie bis dato geplant, auch bis ~2030 schaffen können.
 
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Da die gesetzlichen Ziele Lichtjahre entfernt von den wissenschaftlichen liegen, ist das alles eigentlich nur Realsatire.

Das 1,5° Ziel ist ja schon gerissen. Wir steuern aktuell auf 2,5 - 4° zu. Je nachdem was passiert.
 
Ja nu, aber was willst du machen?

Deshalb sollten wir umso mehr jedes neu gesteckte Ziel begrüßen - mehr geht aber natürlich immer!
Die G7 sind immerhin für rund 21% der CO² Emissionen, die G20 sogar für rund 80%.

Wenn dieses Vorhaben das ein oder andere weitere Land davon überzeugt mitzumachen bzw. ihre Ziele entwas strenger zu setzen, ist schon viel getan.

Die Welt hat nun 50 Jahre bewiesen, dass es ganz einfach kein Interesse gibt, den Klimawandel schnellstmöglich einzudämmen, deshalb können wir nur eins tun - step by step daran arbeiten.

Apropos "1,5° gerissen", ab wie viel Jahren gilt das eigentlich - Stichwort langjärhiges Mittel?
 
DrPinguin schrieb:
Ja nu, aber was willst du machen?
Selber handeln. Es wird uns so oder so Geld kosten. Aber wenn wir nichts tun wirds teurer als wenn wir es selbst in die Hand nehmen.

Stichwort Wärmepumpe. Auf tierische Produkte verzichten, möglichst den ÖPNV oder das Rad benutzen, keinen Kurztrip mit dem Flieger nach Paris oder Mallorca, den Rasen nicht alle 2 Wochen sondern 2 mal im Jahr mähen...

Die Politik wird das nicht für uns regeln. Das müssen wir selbst tun.
DrPinguin schrieb:
Apropos "1,5° gerissen", ab wie viel Jahren gilt das eigentlich - Stichwort langjärhiges Mittel?
Dazu empfehle ich folgendes Video.
 
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Buttkiss schrieb:
Die Rheinmetall AG baut baut für die E-Panzer der Zukunft jetzt LadeBordsteine.
Ladebordstein
Finde das Konzept total interessant. Nicht fürs Schnellladen geeignet aber mit bis 22kw fürs Laden über Nacht optimal und keine Säulen die Fuss- und Radwege blockieren.
Ich würde das Konzept eher in die Richtung einsetzten, dass man das Auto dann die eine Stunde lang lädt, während man in der Stadt ist. Das ist besser, als wenn es dann sowieso nur rum steht. Und gerade bei Stadtautos (jetzt mal maximal ein ID.3 und darunter), wo der Akku nicht so groß ist, wäre die Gewissheit, es überall (Optimistisch formuliert) laden zu können ja ganz geschickt.

Mein Szenario geht in dem Fall davon aus, das die Personen in der Stadt leben, bzw. in dessen umliegenden Ortschaften.
 
@CCIBS
Das erinnert mich an einen Artikel von Scinexx.

Da ist bezüglich des Ladevorgangs noch viel Potential.
 
@ZeT
Naja. Ich wollte eigentlich darauf hinaus, dass man bei kurze Strecken innerhalb der Stadt, bzw. unmittelbarer nähe, auch mal mit einer Stunde laden bei 22 kW weit genug kommt. Auf jeden Fall, um wieder heim zu kommen.
 
Wozu eine Stunde laden wenn das in der Zukunft auch in 5 Minuten geht?

Ich hatte noch einen anderen Artikel gelesen (den ich grad nicht finde), da sind die Ladezeiten halt so ultrabeschleunigt, da lädst du die Batterie auf 90 Prozent in 5 Minuten. Dann fällt auch das Argument "aber Tanken geht doch so viel schneller" komplett weg.
 
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