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News Entlassungen bei Sony Interactive: Weltweit sind acht Prozent der Mitarbeiter betroffen

Crizzo

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Als nächstes kommt dann, dass Sony ankündigt keine (oder nur ein paar) Spiele(-reihen) einzustellen.
Stattdessen setzt man bei der Enwicklung auf KI.

Das Ende vom Lied wird dann sein: Day 1, Day 2, Day 3, Day 4, Day 5 Patch usw. zum Release.
Ein Patch schlimmer als der andere... :mussweg:
 
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Nicht nett aber wohl notwendig.
 
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Notwendig… warum?

Gruss
thornhill
 
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Schon ein krasses Jahr, letztes Jahr war ja auch nicht wirklich besser. Deck Nine Games (Life is Strange: True Colors, The Expanse: A Telltale Series, etc.) hat auch gerade bekannt gegeben, dass sie 20% ihrer Belegschaft kündigen mussten. Embracer hat diverse Projekte, Studios und Mitarbeiter entlassen, Microsoft/Xbox ebenso, Bungie, Epic Games, etc. Bald ist es einfacher die Unternehmen aufzuzählen, die noch nicht im großen Rahmen Leute entlassen haben und laut den Insidern wird es in 2024 auch noch lange Zeit so weiter gehen.

AAA-Entwicklung funktioniert so auf Dauer einfach nicht mehr bzw. jetzt schon nicht mehr. Wenn man gesehen hat, wie verrückt hoch die Kosten für die Entwicklung von Spider-Man 2 waren + die irre hohen Lizengebühren für Disney und zahlreiche weitere Beispiele. Ist ja nicht grundlos, dass Sony Spiele auf PC bringt, MS anfängt Spiele für Nintendo und Sony Konsolen zu veröffentlichen, etc.

Da müssen schon riesige Mengen abgesetzt werden, um überhaupt die Kosten wieder einzuspielen. Hier muss sich einfach was ändern. Rentabel ist das System so auf Dauer einfach nicht (mehr). Tut mir sehr leid, um alle die davon betroffen sind. Sieht ja in der IT/Tech-Branche stellenweise nicht viel anders/besser aus, auch da gab es ja enorme Entlassungswellen. Wer aktuell in der Gamesbranche anfangen will oder angefangen hat...viel Glück. Hierzulande kommt ja dann auch noch die oft sehr überschaubare Bezahlung hinzu, international sieht das wenigstens meist besser aus.

War aber absehbar, leider.

Besonders krass natürlich, wenn die bei Insomniac, Guerrila Games oder Naughty Dog gearbeitet hast, da hast du Millionenseller mit abgeliefert und wirst jetzt trotzdem vor die Tür gesetzt. Das es das London Studio trifft ist dabei noch am wenigstens überraschend, von dort kam lange nix wirklich erfolgreiches mehr (dennoch natürlich schade). Aber wenn es einen halt trifft, wenn man bei einem der wichtigsten und erfolgreichsten Studios überhaupt arbeitet...ist halt schon krass. Aber auch bei Activision Blizzard gab es ja Entlassungen im Rahmen der MS Übernahme, komplett eingestellte Projekte, Thema hatten wir hier ja auch erst kürzlich.
 
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Notwendig weil zu Corona Zeiten alle Mitarbeiter und Projekte ohne Sinn und Verstand einstellen und finanzierten.
Gleichzeitig setzt man auf GaaS und bezahlt 3 Milliarden für bungie.

Die Strategien rächen sich bei allen.
 
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What goes up, must come down.

Wenn man sich ansieht, wie alle großen Publisher während der fetten CoVid-Jahre aufgestockt haben, dann ist das schon fast zwangsläufig, dass es irgendwann auch wieder in den Rückwärtsgang gehen muss.

Zum Beispiel: EA ist seit 2019 um gut 4000 Mitarbeiter gewachsen, ebenso UbiSoft mit einem Plus von fast 4000 seit 2019 (das Zwischenhoch 2022 war sogar fast +5000 gegenüber 2019) oder Take2 haben besonders stark zugelegt mit mehr als einer Verdopplung seit 2019 und auch Actiblizz sind um fast 4000 Stellen gewachsen (Zahlen gehen da allerdings nur bis 2022).

Insofern sind die Entlassungen von ein paar hundert Mitarbeitern hier und da zwar blöd für die Mitarbeiter, aber letztlich nur eine Korrektur nach einer starken Wachstumsphase. Jedes der zuvor genannten Unternehmen wird auch nach den medienwirksamen Layoffs noch tausende mehr MA beschäftigen als 2019.
 
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Sehr uncool.
Ich finde deren Spiele-Entwicklung seit der PS4 schon als sehr nüchtern an.

Wo es vorher noch viele kleine kreative Titel gegeben hat, allen voran von Studio Japan, gibt es heute eigentlich nur noch Gran Turismo, Spider-Man und die Spiele, welche wie Horizon auf der Grundlage von Uncharted aufbauen.

Ich schiebe es auf den aktuellen PlayStation Boss, welcher das System und die Marke amerikanisiert hat, aber auch darauf, dass man stellenweise einfach hirnrissige Entscheidungen getroffen hat, wo sich jeder an den Kopf fassen muss.

Bei den PSN Paketen blicke ich bis heute nicht durch, PSVR2 ist inkompatibel mit PSVR1 und das Portal muss erst gehackt werden, damit Leute darauf PPSSPP laufen lassen können, anstatt dass man direkt beispielsweise auch ermöglicht, dass das Teil per Internet auf die angeschlossene PS5 oder PSNOW zugreifen kann.

Wieso?
 
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Auhron schrieb:
AAA-Entwicklung funktioniert so auf Dauer einfach nicht mehr bzw. jetzt schon nicht mehr. Wenn man gesehen hat, wie verrückt hoch die Kosten für die Entwicklung von Spider-Man 2 waren + die irre hohen Lizengebühren für Disney und zahlreiche weitere Beispiele. Ist ja nicht grundlos, dass Sony Spiele auf PC bringt, MS anfängt Spiele für Nintendo und Sony Konsolen zu veröffentlichen, etc.

Da müssen schon riesige Mengen abgesetzt werden, um überhaupt die Kosten wieder einzuspielen. Hier muss sich einfach was ändern. Rentabel ist das System so auf Dauer einfach nicht (mehr).
Die AAA-Games sind heutzutage quasi alle Live-Service-Games, sprich, man soll/muss als Spieler laufend Geld einwerfen. Ein Ausdruck davon sind Mikro- und Makrotransaktionen und oben drauf noch Season Passes, manchmal auch mehrstufige Systeme (siehe Diablo 4).

Vorbei ist die Zeit, wo man einmal nur 40-50 € für ein hochkarätiges Einzelspielerspiel und 10 €/Monat für ein beliebtes MMO hingelegt hat. Wir sind mittlerweile bei einem Vielfachen davon.
 
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Diese 900 Mitarbeiter hätte man gut einsetzen können, um Gran Turismo 7 auf den PC zu portieren. Stattdessen macht man alles dicht und feiert sich was geschafft zu haben.
 
Krausetablette schrieb:
Diese 900 Mitarbeiter hätte man gut einsetzen können, um Gran Turismo 7 auf den PC zu portieren.

Dafür würde ich gerne ein Beleg sehen.
 
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Auhron schrieb:
Entwicklung von Spider-Man 2 waren + die irre hohen Lizengebühren für Disney
Die werden sich ja in Grenzen halten, da Sony ja die Rechte für Spiderman und dessen "Schurken" inne hat.
 
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Auhron schrieb:
AAA-Entwicklung funktioniert so auf Dauer einfach nicht mehr bzw. jetzt schon nicht mehr. Wenn man gesehen hat, wie verrückt hoch die Kosten für die Entwicklung von Spider-Man 2 waren + die irre hohen Lizengebühren für Disney und zahlreiche weitere Beispiele. Ist ja nicht grundlos, dass Sony Spiele auf PC bringt, MS anfängt Spiele für Nintendo und Sony Konsolen zu veröffentlichen, etc.
Spider-Man 2 soll 315 Mio Dollar gekostet haben.
Angepeilt waren 10,5 Mio verkaufte Einheiten für 75 Mio $ Gewinn.
Vor zwei Wochen wurden die 10 Mio überschritten.
Mit 7,2 Mio war der Break Even erreicht.

Tatsächlich war Spider-Man 2 hier wohl eher, trotz der hohen Kosten, sogar ein lukrativer Release und kein Teil des Problems.

Quellen:
https://www.ign.com/articles/insomniacs-spider-man-2-swings-past-10-million-sold
https://gamerant.com/marvels-spider-man-2-sales-numbers-so-far/
 
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fraqman schrieb:
Die werden sich ja in Grenzen halten, da Sony ja die Rechte für Spiderman und dessen "Schurken" inne hat.
Die Rechte hat Sony aber nur für die Filme.
Die Spielrechte hat immer noch Marvel (Games)
 
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Nur einmal möchte ich eine Aufrichtige Pressemitteilung sehen ohne dem ganzen "es fiel uns so schwer" blabla das eh niemand glaubt. Wie wärs mal mit "weil die Jahreszahlen nicht gut genug aussehen müssen ein paar arme Hunde geopfert werden. Wird uns auf lange Sicht vermutlich Schaden, ist uns und unsern Aktionären jetzt gerade aber egal"
thornhill schrieb:
Notwendig… warum?
damit die Aktionäre ihr garantiertes Wachstum bekommen, warum sonst
 
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Da wird sich ohnehin unglaublich viel ändern, wenn KIs programmieren können. Kommt dann wohl eher darauf an, die verschiedenen Tools und KIs gut anwenden zu können. Mittelfristig wird die Spieleentwicklung dadurch dann wieder kostengünstiger, schneller und qualitativ wesentlich besser. Es kommen gute Zeiten :)
 
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Krik schrieb:
Die AAA-Games sind heutzutage quasi alle Live-Service-Games, sprich, man soll/muss als Spieler laufend Geld einwerfen. Ein Ausdruck davon sind Mikro- und Makrotransaktionen und oben drauf noch Season Passes, manchmal auch mehrstufige Systeme (siehe Diablo 4).
Sony bzw. deren große SP-Titel kann man hier als Ausnahme nennen. God of War, Horizon, The Last Of Us, Spider-Man, Ratchet & Clank, Ghost of Tsushima, Uncharted etc. kommen zum Glück ohne diesen Mist aus.

Ein Hauptgrund, weshalb ich mir eine PS5 geholt habe.
 
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