News EU-Kommission: Einheitliche Ladegeräte und Kabel erneut geplant

@DukNukem jetzt wo ich so darüber schreibe: die 12v und 20v Fragmentierung wird wohl auch in Zukunft so bleiben. die Geräte haben ja unterschiedliche Einsatzzwecke.
Aber vielleicht gibt's in Zukunft zumindest für die einzelnen Spannungen einheitliche Akkus/Ladegeräte. Solange die Hersteller dann nicht mit 19.9V und 11.9 Volt anfangen
 
AlphaKaninchen schrieb:
Ist das nicht sogar inzwischen auch standardisiert? Ich erinnere mich da schemenhaft an einen Versuch von Dell das in den Standard zu bekommen

Ja, es gibt den TPS65988. Wäre also nur eine Frage der integration.
 
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@AlphaKaninchen ja, würde gehen. Daneben müssen aber auch die Kontakte und Form der Akkus gleich sein. Das ist ja heute das Problem. Gleiche Spannung, aber andere Kontaktbelegung/Position. Dazu noch die Form, die auf die jeweiligen Geräte abgestimmt ist.
 
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@Hellblazer Das macht dann auch nichts aus.
Ein schönes Beispiel sind die dreizelligen Geräte von Bosch blau.
Die wurden bis 2017 mit 10,8V bezeichnet und danach sind die auf 12V gewechselt: https://www.bosch-professional.com/de/de/service/news/umstellung-von-10-8v-auf-12v/
Geändert haben sich nur die Produktnamen.
Die Zellen sind gleich geblieben.
10,8/3 = 3,6
12/3 = 4
18/5 = 3,6
20/5 = 4
Da wird sich einfach für das Marketing ein anderer Spannungsbereicht der Akkus rausgesucht. Wahrscheinlich will man erreichen, dass der Kunde das 20er Gerät für Stärker als das 18er hält usw.
So lange sie nicht den Akkutyp wechseln sind die zahlen Marketing und dem Ladegrät eigentlich egal. Eigentlich deshalb, weil natürlich auch das Pinbelegung der Akkus passen muss.

Ryobi fällt mir da zB als Hersteller ein, die einen komplett anderen Anschluss verwenden.
Angeblich soll in deren Akkus aber auch mehr "Technik", als bei den anderen Herstellern verbaut sein. Da ist die "elektronik" wohl im Gerät und nicht im Akku. Aber das bitte nur als "hörensagen" verwenden, da ich das auch nur irgendwo gelesen habe und mich damit noch nicht tiefer auseinander gesetzt habe.
 
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Ger_Zerky schrieb:
Dann hattest auch nie wirklich das Original Kabel von Apple benutzt.
Da braucht man nicht wirklich viel Kraft und zudem löst sich mit der Zeit auch die Beschichtung , ab da fängt der Spass an mit dem Kurzschluss und wenn man das Original Kabel kauft kostet das auch mal gleich 20€.
Ich benutze seit 5 Jahren genau das Original-Kabel von Apple, um mein iPhone jede Nacht zu laden. Und hebe das Gerät auch häufig am Stecker hoch, es lastet also das gesamte Gewicht auf dem Stecker, auch mal quer und hebelnd.

Läuft bestens, und keine Probleme.
Bei anderen Kabeln hab ich nicht das von Apple gekauft - 20€ sind völlig überteuert.
Kaputt gegangen ist mir aber bisher nur ein Kabel von Anker - allerdings auch nicht durch abbrechen, sondern es hat sich irgendwo im Kabel ein Wackelkontakt gebildet. Wackeln am Kabel (nicht Stecker) konnte reproduzierbar die Verbindung unterbrechen.
 
snofox schrieb:
Da steht in der PDF nichts von "protocol" und "fast charging".

Das ist nur halbherzig umgesetzt, selbst wenn USB C einheitlich wird. Ich möchte, dass alle Ladegeräte mit allen Smartphones die Spannung für Schnellladen aushandeln können. Ob 5V oder 9V oder sonst wie, ob Samung, Xiaomi oder Apple, etc.

Alte Elektroniker-Regel:
Spannung muss nur stimmen, Strom holt sich das Gerät schon so viel es braucht.

Erst wenn Schnellladen und EIN Protokoll durch die Bank weg unterstützt werden, dann habe ich auch etwas von einem einheitlichen Konnektor. Dann kann man auf der Arbeit das Ladegerät mit den Kollegen tauschen und jeder kann laden, wenn er seins vergessen hat.
Alte Elektronikerregel #2: Die Quelle muss den Strom auch liefern können und dürfen :D
 
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ja, wenn schon alles zu spät ist. Ansonsten gibs Standards. Zb USB-PD. Da steht auch drin, wie wann was geladen wird. Könnte man sich sogar dran halten, dann klapps auch mit den Geräten
 
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arktom schrieb:
Ich finde es ehrlich gesagt doch immer wieder erschreckend, wie viele auf den Zug der staatlichen Regulierung aufspringen, sobald es um einen persönlichen - vermeintlichen - Vorteil geht.

Das zeugt von wenig Weitsicht, wobei das auch der Altersgruppe geschuldet sein mag.
Genauso finde ich es kritisch, ehrlich gesagt unerhört, dass z. B. Wasserstoff- oder, als Zwischenschritt, Erdgasautos gegenüber Elektro so benachteiligt werden. Will sagen: der Verbraucher sollte entscheiden, ja, der Verbraucher kann entscheiden. Frei.
Dann müsste man aber auch jegliche Einflussnahme durch Marketing und Co verbieten und jeder Verbraucher müsste gezwungen werden, sich vor jedem Kauf so lange und ausführlich über das Produkt zu informieren, bis er wirklich begreift was er tut.
Der mündige Kunde ist (in der Masse) ein Märchen.
 
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arktom schrieb:
Das zeugt von wenig Weitsicht, wobei das auch der Altersgruppe geschuldet sein mag.
Genauso finde ich es kritisch, ehrlich gesagt unerhört, dass z. B. Wasserstoff- oder, als Zwischenschritt, Erdgasautos gegenüber Elektro so benachteiligt werden. Will sagen: der Verbraucher sollte entscheiden, ja, der Verbraucher kann entscheiden. Frei.
Wo wird gerade bei Wasserstoff was benachteiligt? Den Umweltbonus bekommen die genauso, und auch Wasserstofftankstellen werden gefördert. Forschungsmittel im Bereich Wasserstoff gibt es auch massiv.

Eine Brenstoffzelle ist aber auch nicht billig, genausowenig wie der Elektrolyseur um den Wasserstoff zu erzeugen, und fahren mit Wasserstoff wird immer mindestens ca. 3x so teuer bleiben wie fahren mit Strom - einfacher Physik aufgrund des Wirkungsgrades, höhere Transportkosten für die Energie usw. Und weil wir so in D schon Probleme haben werden, genug grünen Strom zu erzeugen, wird eine "Verschwendung" durch Wassertsoffauto ggü. Batterie nur dazu beitragen, dass wir mehr Wasserstoff aus dem Ausland importieren müssen - und die Transportkosten treiben den Preis dann noch weiter.

Markt und Verbraucher werden in einem fairen (ohne massive Subventionen verzerrten) Vergleich Wasserstoffautos daher nicht annehmen. Vor allem, da im Bereich Batterie noch viel Forschung läuft und die Kosten stetig sinken. Maximal eine Nische, wo man paar 1000km Reichweite ohne Tanken braucht, hat da Potential.
Ansonsten steht es dir heute schon frei, den Mirai zu kaufen. Für knapp 80k€ ein echter Schnapper.

Wasserstoff hat ganz klar seinen Platz in der Energieversorgung in Zukunft. Als saisonaler Puffer für die Energienetze, für Flugzeuge oder Schiffe, eventuell auch für den ein oder anderen Zug, wo sich die Oberleitung echt nicht lohnt. Im Bereich PKW wird es aber nix, und selbst LKW sehen da immer weniger Experten, weil die Akkus solche Fortschritte machen und man durch die regulierten Ruhezeiten bei den Fahrern eh genug Zeit zum Laden hat.

Die ganze Wasserstoffgeschichte ist schon etwas komplizierter. Wenn es dich interessiert, empfehle ich diesen Podcast, der das Thema wirklich aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet.
 
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Parade Beispiel das Lightning Kabel unzerstörbar sind und hochgelobt.Hatte noch 2 kaputtige noch da rest hab ich schon weggeschmissen. Einmal ist sogar oben direkt der Anschluss weg gebrochen vom Originalen Lightningkabel vom Apple und steckte noch im Iphone drin.
1611670155518256774694651057941.jpg

Ergänzung ()

In etwa so ist es mir schon abgebrochen aber war total schwarz vom Kurzschluss. In etwa so :
Ergänzung ()

lightning1.jpg

Ergänzung ()

Forum-Fraggle schrieb:
Ich war nicht dabei, weiß nur, daß ich den Reststecker aus dem iPhone fummeln durfte.
Genau das gleiche bei mir.
 
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@Ger_Zerky
Das Abbrechen des Stecker ist genau der richtige Weg falls eine zu große mechanische Belastung auftritt. Lieber das Kabel kaputt als die Buchse im Gerät. Wobei bei mir hier bei 2 Kabeln nichts abbricht, auch wenn ich so viel Kraft drauf gebe, wie ich mich traue ohne Angst um mein Gerät zu haben.

Und zu den Bildern: Das sind beides keine Original-Apple Kabel, das sieht so aus: https://static.webshopapp.com/shops...le-kabel-lightning-8-pins-naar-usb-1m-wit.jpg

Das irgendwelche Nachmachen kaputt gehen können, vor allem wenn billig, ist nun kein Wunder. Ich kauf auch nicht die teuren Apple Dinger, aber stattdessen eben was z.B. von Anker oder so, wo hohe Qualität bekannt ist. Kostet dann halt immer noch 5-10€ / Kabel statt die ganz biligen für 2€. Hält dafür normalerweise auch ganz gut. Und billiger als die 20€ von Apple ist es allemal.

Bei irgendwelchen nachgebauten Dingern lobt hier auch niemand pauschal irgendwas als "unzerstörbar". Gerade bei Apple gibt es so viel qualitativ absolut miserable nachmachen, weil viele einfach was haben wollen, was so aussieht wie das von Apple und man da jeden Schund verkaufen kann.
 
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Autokiller677 schrieb:
@Ger_Zerky
Das Abbrechen des Stecker ist genau der richtige Weg falls eine zu große mechanische Belastung auftritt. Lieber das Kabel kaputt als die Buchse im Gerät. Wobei bei mir hier bei 2 Kabeln nichts abbricht, auch wenn ich so viel Kraft drauf gebe, wie ich mich traue ohne Angst um mein Gerät zu haben.

Und zu den Bildern: Das sind beides keine Original-Apple Kabel, das sieht so aus: https://static.webshopapp.com/shops...le-kabel-lightning-8-pins-naar-usb-1m-wit.jpg

Das irgendwelche Nachmachen kaputt gehen können, vor allem wenn billig, ist nun kein Wunder. Ich kauf auch nicht die teuren Apple Dinger, aber stattdessen eben was z.B. von Anker oder so, wo hohe Qualität bekannt ist. Kostet dann halt immer noch 5-10€ / Kabel statt die ganz biligen für 2€. Hält dafür normalerweise auch ganz gut. Und billiger als die 20€ von Apple ist es allemal.

Bei irgendwelchen nachgebauten Dingern lobt hier auch niemand pauschal irgendwas als "unzerstörbar". Gerade bei Apple gibt es so viel qualitativ absolut miserable nachmachen, weil viele einfach was haben wollen, was so aussieht wie das von Apple und man da jeden Schund verkaufen kann.
Bitte erst mal richtig lesen. Es war ein Beispiel. Die originalen sind schon lange kaputt und davon hatte ich 5 Stück! Das aufm Bild sind keine Originalen. Das Abbrechen ist OHNE hoher Druck aufwand passiert beim abziehen. 2 Woche neues Iphone kann keine Belastung drauf liegen.
Ergänzung ()

Also an erster stelle hatte meine Lebensgefährtin das Original Kabel von Apple und es ist kaputt gegangen so wie ich es hier bereits erklärt habe , zudem Apple Produkte sind nicht unzerstörbar .... Apple ist nicht anders wie andere Handy Anbieter.... apple wirbt nur mit sein Namen/ slogen .... und zu deiner Aussage das nicht original Produkte / Kabel nicht so gut sind wie die Original Produkte stimmt auch nicht immer .... meine Partnerin zb hatte 4 Apple Produkte heute würde sie sich keine mehr kaufen da diese nach ihrer Meinung zu überteuert sind und es aktuell auf den Markt Produkte gibt die da gut mithalten können , aber deine Aussagen zwecks meiner Nachricht wundern mich nicht da du von Apple überzeugt bist, aber Apple hatte auch bereits Probleme zb damals wurde das Iphone zurück gezogen da in ihn ein schlechter Akku verbaut wurde der explodier gefahren hatte...

In meinen Augen ist Apple nicht anders wie andere Produkte die es auf den Markt gibt ....
 
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GUN2504 schrieb:
@troemich
das Problem ist doch nicht, das ein neuer technischer Standard zugelassen werden kann...
Der Alte braucht eine "Auslaufzeit" bzw. Übergangszeit, der neue muss ihn ersetzten, damit haben wir ständig immer 2 verschiedene Stecker im Umlauf, für alte oder neuere Geräte...

Und das bei einer EU Bürokratie, die wahrscheinlich erstmal 2 Jahre brauch, um sich auf einen neuen Standard zu verifizieren und anschließend drauf einigen? Der wäre dann schon wieder stark gealtert...
Wieso Übergangsphase? Das war als USB-C kam genauso. Da hatte ich auch Micro-USB und USB-C lange Zeit im Dualbetrieb. Sogar heute kriegst bei günstigeren Peripherals von chinesischen Marken auf Amazon teils noch Micro-USB. Ab einem gewissen Datum müssen dann alle neu produzierten Geräte den neuen Anschluss verbaut bekommen. Restbestände mit dem alten Anschluss dürfen vermutlich noch abverkauft werden. So ein Wechsel geht nicht von heute auf morgen, EU Bürokratie hin oder her. Auch USB 4.0 soll Gerüchten zufolge USB-C als Stecker verwenden. Ich denke der USB-C Stecker in seiner jetzigen Form wird uns noch viele Jahre erhalten bleiben und das ist auch gut so.
 
troemich schrieb:
Auch USB 4.0 soll Gerüchten zufolge USB-C als Stecker verwenden. Ich denke der USB-C Stecker in seiner jetzigen Form wird uns noch viele Jahre erhalten bleiben und das ist auch gut so.
Gerücht ? Ich habe ein Notebook mit USB 4.0 hier und ja natürlich ist das USB C...
 
Mr_Funkyman schrieb:
...
Dafür sind die 700 Leute mit ihren 20'000 Hämmern im Monat ein regelrechtes Schnäpchen.
Wofür sonst sollte man auch dieses Geld einsetzen...
Na z.B. um die sinnloserweise an die EU übertragene Impfbestellung zu vergeigen.

Die Vereinheitlichung von Werkzeugakkus wäre dagegen schon sehr sinnvoll, wenn auch 10 Jahre zu spät. Denn gerade die werden in den meisten Haushalten nur sehr selten genutzt, so dass dort wirklich viel unnötige Produktion gespart werden könnte.
 
Hovac schrieb:
Die Vereinheitlichung von Werkzeugakkus wäre dagegen schon sehr sinnvoll, wenn auch 10 Jahre zu spät. Denn gerade die werden in den meisten Haushalten nur sehr selten genutzt, so dass dort wirklich viel unnötige Produktion gespart werden könnte.

Ich verstehe den Gedankengang mit den Werkzeugakkus und sehe auch den Vorteil.
Aber in einer "liberalen" Welt hat solch ein Zwangskorset keinen Platz.

Als Beispiel:
Angenommen ich entwickle einen Elektromotor.
Oder habe diesen bereits entwickelt...
Dann läuft der Motor bei einer gewiessen Spannung, Stromstärke, etc am besten, längsten, usw.
Daher wird der Akku (eines Handbohrers) auf die entsprechende Anforderung des Motors ausgelegt.
Natürlich ist das ganze auch andersrum möglich.
Das Optimum wird aber nur erreicht, wenn man an allen Stellenschrauben drehen kann wie einem beliebt.
Wir die Akkuspannung / Stromstärke fix vorgeschrieben, dann kann ich meinen teuer entwickelten Motor auf die Halde schmeissen und muss neu entwickeln.

Aus meiner Sicht macht es mehr Sinn, die Geräte haltbarer und Wartungsfreundlicher zu machen.
Und dies enstsprechend auch vorzurschreiben.

Eine weitere Möglichkeit wäre es, zu versuchen die verschiedenen Hersteller solcher Gerät durch die Politik an einen runden Tisch zu bringen und die einen Standard ausarbeiten zu lassen. Und wer sich daran hält erhält tiefere Steuern oder Forschungsgeld oder sonst was.

Weiter ist zu beachten, dass Firmen mit Markt beherschender Stellung nicht kompatibel zu Konkurrenz sein wollen! Sprich die wollen ihr eigens Süpchen kochen, damit die Kunden nicht so einfach das Lager wechseln können. Als Beispiel sei hier auf Siemens verwiesen. Diese Firma will sich an keine Standards halten. Die drücken lieber ihr eigenes inkompatibles unausgereiftes Zeugs in den Markt.

Abschliessen muss ich aber sagen, dass auch wenn ein Standard vorhanden ist, es nicht zwingend schlecht,
(aber manchmal extrem Mühsam ist), dass ein Standard durch Firmen hinterfragt und im besten Fall verbessert wird. Wie immer Konkurrenz belebt das Geschäft!
 
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