Extremwetter über Deutschland

DerHechtangler schrieb:
(...)Es geht mir nicht um den Luftwiderstand. (...)
Das ist aber der wesentliche Punkt bzgl. schneller Fahren > überproportinal steigender Verbrauch
DerHechtangler schrieb:
Als Beispiel.
Mein Auto gibt es mit dem kleinsten Motor als 3,6L V6. Der benötigt mehr Sprit bei 130 km/h als mein 5.7L V8. Beide mit 8-Gang-Automatik. Auf der Autobahn ist mein V8 dann genügsamer als der V6. (Bei normaler Fahrweise natürlich.)
Dein genügsamer V8 verbraucht nach Deinen eigenen Angaben (in #778) 9,8 Liter bei 130 km/h und 10-11 Liter bei 160 km/h, d. h. bei 130 km/h 2,7 Liter (bzw. 38 %) und bei 160 km/h bis zu 11 Liter (bzw. bis zu 13 %) mehr als der Golf.
DerHechtangler schrieb:
"Für die Überwindung des Luftwiderstands muss bei selber Fahrzeuggröße und selbem cw-Wert dieselbe Motorkraft aufgebracht werden."
Ja eben, aber der große Motor arbeitet doch in einem ganz anderen Lastbereich.
Das ist für den wesentlichen Faktor des Verbrauchs bei den höheren Geschwindigkeiten unerheblich.

Der Luftwiderstand muss durch die Motorkraft überwunden werden, da Kraft * Weg = Energie (F * s = W).
Selbst wenn der Motor 100 % Wirkungsgrad hätte, muss er diese Antriebsenergie liefern, ein schlechterer Wirkungsgrad erhöht den Verbrauch zwar zusätzlich, aber das ändert nichts(!) an:

Doppelte Geschwindigkeit > vierfacher Luftwiderstand

DerHechtangler schrieb:
1.4 TFSI, ist doch eher was für die Stadt^^.
Auch für die Autobahn, wenn man damit gegenüber einen V8 den Spritverbrauch reduzieren will. Bei gleicher Geschwindigkeit!
DerHechtangler schrieb:
Der Golf würde mit einem größeren Motor weniger benötigen. Mit einem 2.0 TDI oder auch Benziner bist du auf
der Bahn sparsamer unterwegs.
Ich fasse mal Deine Argumente zusammen: Je größer der Motor, je mehr Zylinder und je schneller gefahren wird um so weniger wird verbraucht.

Da sprechen zwei schwerwiegende Aspekte dagegen:

1. Die Physik (die Formeln dazu wurden mehrmals aufgeführt)
2. Die Alltagserfahrung der Menschen

Deshalb verbraucht Dein V8 bei selber Geschwindigkeit mehr als der Golf.
 
Okay lassen wir das.
Ich habe den Golf mit mit einem 1.4 und 2.0 verglichen.
Den Challenger mit dem 3.6 und 5.7.
Niemals habe ich behauptet, der Challenger würde weniger verbrauchen als der Golf...
Und nochmal, wenn der Motor in dem für seinen günstigen Lastbereich kommt, ist er sparsam.
Und dann ist er einem kleineren Motor was Sparsamkeit angeht überlegen.
Binalog schrieb:
Ich fasse mal Deine Argumente zusammen: Je größer der Motor, je mehr Zylinder und je schneller gefahren wird um so weniger wird verbraucht.
Auch das habe ich so nicht behauptet.
Ich habe lediglich 2 Fahrzeuge mit unterschiedlichen Motorisierungen verglichen.

Binalog schrieb:
Der Luftwiderstand muss durch die Motorkraft überwunden werden, da Kraft * Weg = Energie (F * s = W).
Selbst wenn der Motor 100 % Wirkungsgrad hätte, muss er diese Antriebsenergie liefern, ein schlechterer Wirkungsgrad erhöht den Verbrauch zwar zusätzlich, aber das ändert nichts(!) an:

Doppelte Geschwindigkeit > vierfacher Luftwiderstand
Ich rede aber nicht von der doppelten Geschwindigkeit. 130 zu 160 ist nicht Faktor 2...
Binalog schrieb:
Dein genügsamer V8 verbraucht nach Deinen eigenen Angaben (in #778) 9,8 Liter bei 130 km/h und 10-11 Liter bei 160 km/h, d. h. bei 130 km/h 2,7 Liter (bzw. 38 %) und bei 160 km/h bis zu 11 Liter (bzw. bis zu 13 %) mehr als der Golf.
Nochmal. Ich habe nicht den V8 mit dem Golf verglichen. Sondern den V8 mit dem V6 im Challenger.
Und da benötigt der V6 auf der Bahn bei 140 eben mehr als der V8.

Ein kleinerer Motor heißt nicht automatisch weniger Verbrauch, ganz im Gegenteil.
Ab Minute 18.
 
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DerHechtangler schrieb:
(...)Ein kleinerer Motor heißt nicht automatisch weniger Verbrauch, ganz im Gegenteil.(...)
M. E. vermischt Du da etwas, ist das Absicht?

Bei einem Fahrzeug (egal mit welchem Motor) steigt der Luftwiderstand (und damit die Hauptkomponente des Verbrauchs) mit dem Quadrat der Geschwindigkeit.

Dies gilt für den Fahrzeugtyp A mit kleinem Motor genauso wie mit großem Motor.
Dies gilt für den Fahrzeugtyp B mit kleinem Motor genauso wie mit großem Motor.
usw.

Es geht nicht darum, ob Fahrzeug A bei 160 km/h effizienter ist als Fahrzeug B (sowie der Golf gegenüber Deinem V8).

Es geht darum, dass jedes Fahrzeug bei 130 km/h effizienter ist wie bei 160 km/h.

Je schneller gefahren wird umso steiler der Anstieg des Verbrauchs, egal welches Fahrzeug, egal wie groß der Motor oder sonstiges.

Dein V8 hat m. E. hinsichtlich der Effizienz einen unsäglichen Spritverbrauch. Reut Dich nicht mal das Geld was Du da unnötiger Weise verheizt?
 
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ModellbahnerTT schrieb:
Das ist kein Bullshit sondern Betrachtung der Realität.

In vielerlei Hinsicht waren deine Kommentare Bullshit, aber um das Kriegsbeil wenigstens etwas zu begraben:

In deinem letzten Post hast du doch selber gute Argumente gebracht (Biogas, vertikale Windkraftanlagen). Warum nicht gleich so? Da stimme ich dir nämlich prinzipiell zu, dass es mit Sicherheit sinnvollere Alternativen gibt, als die ganze Landschaft mit Windkraftanlagen mit mehreren Hundert Metern Höhe vollzupflastern.

Solche Entwicklungen müssen aber explizit gefördert werden und das sehe ich bei Schwarz und Blau definitiv nicht.
 
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DerHechtangler schrieb:
Ich habe lediglich 2 Fahrzeuge mit unterschiedlichen Motorisierungen verglichen.

Binalog schrieb:
Es geht darum, dass jedes Fahrzeug bei 130 km/h effizienter ist wie bei 160 km/h.

Also wie so oft haben beide recht, reden aber aneinander vorbei wenn es um das eigentliche Argument geht.

Ja es gibt Fahrzeuge die bei höheren Geschwindigkeiten effizienter sind. Damit hat DerHechtangler leider schon recht.

Warum?

Weil diese Fahrzeuge so auf eine hohe Geschwindigkeit abgestimmt sind, dass sie bei niedrigen Geschwindigkeiten so unanständig ineffizient sind, das der Effekt des Luftwiederstands tatsächlich ausgeglichen wird.

Es bleibt das grundlegende Argument, dass man wenn man ein Fahrzeug auf 130km/h optimal abstimmen würde zwangsweise effezienter ist als bei einer optimalen Abstimmung für 160km/h.

Der Challenger bringt halt bei 130km/h genug Leistung mit um auch noch 3 Wohnmobile mitziehen zu können. Dass man das nicht macht und die eingesetzte Ennergie eben verpufft ist ja egal.

Ein Sinnvoller vergleicht wäre zu prüfen welches Gewicht/Nutzlast Fahrzeuge bei welcher Geschwindigkeit mit welchem Verbrauch bewegen können. Dann wird der Challenger bei 130km/h von meinem Skoda Citigo mit einem Verbrauch von ca. 6l ausgestochen. Bei 160km/h zwar auch noch von den Litern allerdings verliert mein Kleiner erheblich, da er sich am obenen ende des Drehzahlbereichs befindet und das Getriebe auch nicht wirklich auf diesen Bereich ausgelegt ist. Ich verbrauche zwar immernoch weniger. Im Nutzlastverhältniss wird mich der Challenger aber warscheinlich einholen. Weil der eben immernoch nen Anhänger ziehen könnte während der Citigo die Geschwindigkeit ohnehin nur ohne grosse Beladung und extra Passagier überhaupt schafft.

All das lässt die Argumentation von Binalog (Sinnvollerweise) aussen vor. Sein Argument liegt an einem effizenz Faktor der isoliert betrachtet wird und damit immer Relevanz hat (Energiebedarf zum überwinden des Luftwiederstandes).

Ich hasse im übrigen die Idee eines Tempolimits. Mag nicht mein rationalster Standpunkt sein. Aber für mich ist das Individualreisen unerträglich ineffizient. Insbesondere was das Zeitinvest angeht.
Wenn ich dann auch noch selbst steuere (was durch die kognitive Beschäftigung wenigstens die Zeitwarnehmung dahingehend positiv beeinflusst) will ich so meine Zeit und kognitive Belastung so effizient wie möglich investieren. Sprich so schnell wie möglich sein. Mir geht das eh alles zu langsam und ich würde mir einen deutlich schnelleren Verkehrsfluss wünschen.
Da ist auch das Argument des Luftwiederstandes eines der wenigen das ich fürs Tempolimit durchgehen lasse, da es eines der wenigen ist, dass wirklich bei 130vs160km/h besser greift als bei 50vs80km/h. Viele andere Argumente die angeführt werden sind im Kosten Nutzen Verhältniss eher Linear und machen damit den Schritt zum einen Limit nicht relevanter als den nächsten, so das man die auch mit Limit immer weiter anbringen könnte bis man kompletten Stillstand fordert.

Meine Konsequenz? ich bin gegen Tempolimit und werde wohl trotzdem eine Partei wählen die dafür ist, weil es nicht das entscheidenste Thema ist. Zudem bin ich eh dabei einen Jobwechsel zu machen um dann nicht mehr Beruflich regelmässig auf die Autobahn zu müssen.
Wenn ich dann doch drauf muss werde ich es 2-3 Jahrzehnte zähneknirschend hinnehmen, und dann wird es für mich zwar zunehmend weniger relevant. Aber ich gehe davon aus, dass wir bis dahin ohnehin vom mensch (individual) gesteuertem Verkehr weg kommen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibung, ja immernoch Manngelhaft)
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Binalog schrieb:
Dein V8 hat m. E. hinsichtlich der Effizienz einen unsäglichen Spritverbrauch. Reut Dich nicht mal das Geld was Du da unnötiger Weise verheizt?
Es gibt Menschen, für die ist das Auto nicht einfach nur ein Fortbewegungsmittel. Es ist auch gleichzeitig mein Hobby.
Keylan schrieb:
Also wie so oft haben beide recht, reden aber aneinander vorbei wenn es um das eigentliche Argument geht.

Ja es gibt Fahrzeuge die bei höheren Geschwindigkeiten effizienter sind. Damit hat DerHechtangler leider schon recht.

Warum?

Weil diese Fahrzeuge so auf eine hohe Geschwindigkeit abgestimmt sind, dass sie bei niedrigen Geschwindigkeiten so unanständig ineffizient sind, das der Effekt des Luftwiederstands tatsächlich ausgeglichen wird.

Es bleibt das grundlegende Argument, dass man wenn man ein Fahrzeug auf 130km/h optimal abstimmen würde zwangsweise effezienter ist als bei einer optimalen Abstimmung für 160km/h.

Der Challenger bringt halt bei 130km/h genug Leistung mit um auch noch 3 Wohnmobile mitziehen zu können. Dass man das nicht macht und die eingesetzte Ennergie eben verpufft ist ja egal.
Genau darauf habe ich hingewiesen, seit diesem Beitrag:
https://www.computerbase.de/forum/threads/extremwetter-ueber-deutschland.2032391/post-26041136
Die Rechnung der Tankstelle lügt eben nicht, ausnahmsweise der Bordcomputer auch nicht.
Binalog schrieb:
Es geht darum, dass jedes Fahrzeug bei 130 km/h effizienter ist wie bei 160 km/h.
Dann haben wir von Anfang an aneinader vorbei geschrieben. Das Thema ist dann für mich hier auch beendet. Weil diese Aussage ist falsch. Den Clip von Bloch ab Minute 18 angeschaut? Dort wird diese Aussage wiederlegt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
"downsizing" motoren die um trotzdem leistung zu haben aufgepumpt werden haben eben wenn man das hereinpassende volumen auf 1 bar luftdruck normieren würde halt teils deutlich irreführende hubraumangaben.

angenommen man hat einen 1L hubraum Zündkerze mit dach die zwecks Leistung mit turbo auf 2bar gepresst wird. dann entspricht das vom gasvolumen bei einem bar her 2L.

sehr simpel :) . Der nachteil ist, das durch erhöhte drücke/Belastungen und gerne auch drezahlen die Haltbarkeit sinkt.

Das hat natürlich aich mit Deutschem Recht zu tun, wo kleinere Motoren billiger kommen.

Da fragt man sich schon ob es von der Haltbarkeit nicht sinnvoller ist direkt einen mit mehr Hubraum nimmt, der auch Spritspartechniken nutzt, die es gibt wie Zylinderabschaltung oder ähnlich.

Edit: zudem ist generell noch zu bedenken, das auch durch die ganzen abgasregulierungsmaßnamen die Motoren immer komplizierter》 fehleranfälliger werden und auch die Haltbarkeit leidet. Wie die dinger teils verrußen und viel weniger Luft bekommen als drücke jemand den Hals zu :)

Ich hoffe mal so viel mist wird nicht bei den e-autos kommen, die ja was das angeht noch ganz gut dastehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
DerHechtangler schrieb:
Weil diese Aussage ist falsch. Den Clip von Bloch ab Minute 18 angeschaut? Dort wird diese Aussage wiederlegt.
Ich hab's angeschaut und keine Widerlegung gefunden
 
Es gibt auch nichts zu widerlegen, die physikalischen Gesetze sind diesbezüglich eindeutig...

1631864117267.png

Das gilt für jedes Fahrzeug, egal was für Motor oder welche Antriebstechnik (auch für ein Elektroauto).

Die benötigte Antriebsleistung steigt entsprechend der gegenüber der Geschwindigkeit überproportional ansteigenden Luftwiderstandskraft. Deshalb ist auch irgendwann Schluss mit schneller werden, weil der Motor auch bei durchgetretenem Gaspedal nicht mehr Leistung bringen kann.

Ein "schlechterer" Wirkungsgrad erhöht dann den Verbrauch zusätzlich, aber das ist ein nachgelagertes Problem. Egal ob V4, V6, V8,... jedes Fahrzeug ist dem oben dargestellten physikalischem Zusammenhang unterworfen.
 
Binalog schrieb:
Es gibt wohl gute Gründe diese sogenannte "Freiheit" an vielen Stellen zu begrenzen, denn sonst würden diese "freien Fahrer" auch mit 200 km/h durch die geschlossene Ortschaft brettern.

Ich bin dabei aber ganz entspannt. Irgendwann kommt das Tempolimit ohnehin, die Zustimmungswerte dahingehend steigen seit einiger Zeit konstant an. Derzeit liegen diese bei ca. 60 % und die Union wird zukünftig auf jede "Mehrheitsposition" achten müssen.
Ja ist sie auch, auf etwa 1/3 der Autobahn-Km. Auf den anderen 2/3 der Autobahnkilometer ist freigegeben, was wohl bedeutet, dass diese Stellen als sicher genug bewertet werden.

Und dein Vergleich/Argument ist jetzt die freie Fahrt auf Autobahnen mit dem Fahren mit 200km/h in geschlossenen Ortschaften vergleichbar ist? :freak: tolle Argument, das eigentlich nur beweist, dass das ganze eine ideologische anderen Regeln vorschreiben wollende Diskussion ist.

Die 60% sind doch genauso fake. Wenn ich Leute befrage, die davon nicht betroffen sind, dann komme ich zu Fake zahlen. Wenn ich Radfahrer, Fußgänger und Autolose befrage, komme ich zu solchen Zahlen. Aber ich bin da auch dafür im nächsten Stepp frage ich in Berlin - und dabei insbesondere die Autofahrer - ob das Radfahren in Berlin verboten werden soll. Ich wette, da gewinne ich auch eine Mehrheit, die das befürwortet, v.a. Fußgänger und Autofahrer, die von den Radfahrer tierisch genervt sind. Man muss nur die richtigen fragen. :lol: :freak:

v.a. ignorierst Du genau weiterhin meinen Punkt! 40% wollen das selbst in Deiner Fakerechnung nicht. Warum willst Du das den anderen Leuten ohne Not vorschreiben? Fahr Du so schnell, wie Du willst, und lass die anderen so ihr Leben leben, wie sie es wollen. Es zwingt Dich ja keiner, 200km/h zu fahren.
 
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Smartin schrieb:
Die 60% sind doch genauso fake. Wenn ich Leute befrage, die davon nicht betroffen sind, dann komme ich zu Fake zahlen. Wenn ich Radfahrer, Fußgänger und Autolose befrage, komme ich zu solchen Zahlen. Aber ich bin da auch dafür im nächsten Stepp frage ich in Berlin - und dabei insbesondere die Autofahrer - ob das Radfahren in Berlin verboten werden soll
Frag doch einfach die deutschen (repräsentativ):
https://de.statista.com/statistik/d... Ergebnis,Befragten lehnten ein Tempolimit ab.
Voila
 
KitKat::new() schrieb:
Mit dem Beitrag disqualifizierst Du Dich selbst, denn entweder hast Du nicht verstanden, was ich geschrieben habe oder nicht gelesen oder Du ignorierst es.
Tipp vielleicht einfach nicht nur den ersten Satz lesen.

Aber gut, es ist sinnlos. Frag halt 14 Jährige, ob sie für ein Tempolimit sind. Mit Deiner Statistik unterstreichst Du genau mein Argument. Und 2115 Befragte sind zudem natürlich auch vollkommen repräsentativ :mussweg:
 
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Smartin schrieb:
(...)v.a. ignorierst Du genau weiterhin meinen Punkt! 40% wollen das selbst in Deiner Fakerechnung nicht. Warum willst Du das den anderen Leuten ohne Not vorschreiben? Fahr Du so schnell, wie Du willst, und lass die anderen so ihr Leben leben, wie sie es wollen. Es zwingt Dich ja keiner, 200km/h zu fahren.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich auch eine gewisse Minderheit mehr "Freiheiten" beim Tragen von Waffen wünschen würde und bin genau deshalb froh, dass es die strengen Waffengesetze gibt.

Es gibt Handlungen/Verhalten, die eben nicht nur einen selbst betreffen, sondern auch negative Folgen für andere haben können. Und wenn eine deutliche Mehrheit weiterhin meint, dass die Raserei oberhalb von 130km/h ein Ende haben sollte, dann wird sich das logischerweise in einer Demokratie auch irgendwann durchsetzen.

Wer rasen will soll auf die private Rennstrecke und dort seine Gelüste unter seinesgleichen ausleben. Da hat dann zwar die Umwelt nichts davon, aber zumindest werden dabei nicht andere Menschen im öffentlichen Verkehrsraum gefährdet.
 
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Smartin schrieb:
Mit dem Beitrag disqualifizierst Du Dich selbst, denn entweder hast Du nicht verstanden, was ich geschrieben habe oder nicht gelesen oder Du ignorierst es.
Du hast es damit verglichen, dass eine bestimmte Gruppe herausgenommen (besonders verglichen werden würde) werden würde:
Smartin schrieb:
Wenn ich Radfahrer, Fußgänger und Autolose befrage, komme ich zu solchen Zahlen.
Smartin schrieb:
Aber ich bin da auch dafür im nächsten Stepp frage ich in Berlin - und dabei insbesondere die Autofahrer - ob das Radfahren in Berlin verboten werden soll.
Ich wollte einfach nur das widerlegen.
Smartin schrieb:
oder Du ignorierst es.
Deinen letzten Absatz ignoriere ich tatsächlich, weil ich einfach nur zeigen will, dass man auf die Werte auch kommt, wenn man keine Gruppe bevorzugt.
Ist eben eine Frage, ob man auch nicht-Autofahrer befragen soll, welche aber ebenso von den Auswirkungen btroffen sind, und vielleicht sogar wegen diesen zum Nicht-Autofahrer geworden sind

Smartin schrieb:
Und 2115 Befragte sind zudem natürlich auch vollkommen repräsentativ :mussweg:
Ähm ja, spricht nichts dagegen.

Binalog schrieb:
Wer rasen will soll auf die private Rennstrecke und dort seine Gelüste unter seinesgleichen ausleben.
Schneller als 130 Fahren ist Rasen? aha...
 
Zuletzt bearbeitet:
KitKat::new() schrieb:
Du hast es damit verglichen, dass eine bestimmte Gruppe herausgenommen (besonders verglichen werden würde) werden würde:
Mein Argument ist, dass ich nicht Leute über etwas befrage, die nicht davon betroffen sind, um ein repräsentatives Ergebnis zu bekommen.
Wenn ich ein repräsentatives Ergebnis bekommen will frage ich allein Autofahrer, und da sehe die Zahlen anders aus und keine 14 Jährigen oder Autolose oder Radfahrer oder sonstwen.
Wie würde wohl eine Befragung von Veganern aussehen, ob man das Fleischessen verbieten sollte? Das ist der Punkt. Gerade der Grüne Ansatz ist es aber anderen das Leben vorzuschreiben/vorschreiben zu wollen, was ja auch leicht ist, wenn man nicht betroffen ist. Ich fahre kein Fahrrad, also wäre es mir ein leichtes, das Fahren mit Rad verbieten zu lassen. Im übrigen habe ich selbst nicht mal ein Auto, fahre 95% der Zeit auf der Autobahn um die 130. Mich kotzt aber die Grüne Diktatur und Vorschreiberitis so sehr an, dass ich kurz davon bin, mir einen SUV zu kaufen. Mich nervt es, dass bei uns immer mehr den anderen alles Vorgeschrieben werden soll. Lasst die Leute doch ihr Leben leben. Kümmert euch um euer Leben. Da habt ihr genug zu tun oder ist das soooo langweilig. Das ist mein Punkt.
Zudem ist die Freiheit anderer auch keine Frage der Mehrheit. Nur weil eine Mehrheit meint, dass sie Dich ohne Grund einsperren wollen, heißt das nicht, dass das dadurch gerechtfertigt ist. Wir leben immer noch in einem Rechtstaat und keiner Volksmehrheitsdiktatur. Klar beinhaltet eine Demokratie auch das Prinzip von Mehrheiten, die beinhaltet aber auch, dass Eingriffe in die Freiheitsrechte der Menschen nur ultima ratio und nicht eine Frage der Mehrheit oder der medial beeinflussten Volksmeinung ist.
Ergänzung ()

KitKat::new() schrieb:
Ist eben eine Frage, ob man auch nicht-Autofahrer befragen soll, welche aber ebenso von den Auswirkungen btroffen sind.

Inwiefern sind Nichtautofahrer von Tempo 130 + betroffen? Jetzt sag nicht, hinsichtlich der Umwelt. Da muss ich lachen.
Ich bin dann auch dafür, dass Du demnächst nicht mehr heizen darfst, denn der dadurch verursachte CO2 Ausstoß betrifft mich auch.
Ich glaube die Grünen kommen nicht aus der Zwickmühle raus, anders das Leben vorschreiben zu wollen.
 
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Smartin schrieb:
Wenn ich ein repräsentatives Ergebnis bekommen will frage ich allein Autofahrer, und da sehe die Zahlen anders aus und keine 14 Jährigen oder Autolose oder Radfahrer oder sonstwen.
Die jährliche Befragung des adac unter seinen Mitgliedern kommt ebenfalls zu dem Ergebnis das mehr als die Hälfte der Befragten pro Tempolimit sind.
Du mißverstehst da generell etwas, aber das passiert vielen. Der aktuelle Status Quo funktioniert auf lange Sicht nicht, daher passt man das System an um einen Weiterbestand zu ermöglichen. Manche nennen das Verboteritis, andere eine logische Konsequenz.
Ich geh jetzt im Garten Reifen verbrennen...oder ist das auch schon verboten?
 
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Eine Umfrage unter den Ü150PS zum Tempolimit wäre wie eine Umfrage bzgl. vegetarischer Ernährung in einem Wolfsrudel.

Ein Tempolimit müsste durch ein normales Gesetzgebungsverfahren. Denjenigen, welche dadurch ihre Freiheitsrechte gefährdet sehen, stünde der Rechtsweg bis zum Bundesverfassungsgericht offen.
 
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Smartin schrieb:
Wie würde wohl eine Befragung von Veganern aussehen, ob man das Fleischessen verbieten sollte?
Das zieht nicht, weil unter den Deutschen die Autofahrer mit dabei sind.
Das Äquivalent wäre alle deutschen nach einem Fleischverbot zu befragen.
Veganer sind nicht repräsentativ für DE.
Smartin schrieb:
Inwiefern sind Nichtautofahrer von Tempo 130 + betroffen? Jetzt sag nicht, hinsichtlich der Umwelt. Da muss ich lachen.
Ich bin dann auch dafür, dass Du demnächst nicht mehr heizen darfst, denn der dadurch verursachte CO2 Ausstoß betrifft mich auch.
Dann mach nur. Es ist imho ein wichtiger Grund (neben anderen, die ich ggf. Noch ergänze)

Beim Heizen gehe ich insofern mit, dass Heizen klimaneutral werden muss und solange die Energieversorgung nicht 100% klimaneutral ist, auch Effizienz (zumindest indirekt) vorgeschrieben wird.
 
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Warum sollen denn nur Autofahrer ein Mitspracherecht bei Tempolimits haben? Wäre sicher eine lustige Form der Demokratie, wenn wir in Zukunft Entscheidungen nur von bestimmten Personengruppen fällen lassen.

96 Prozent aller Raucher sind gegen Rauchverbote. Klare Sache, oder? Nichtraucher können da ja eh nicht mitreden.

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OdinHades schrieb:
Warum sollen denn nur Autofahrer ein Mitspracherecht bei Tempolimits haben?[...]

Warum sollen nur Frauen über Abtreibung entscheiden dürfen? ;)

Es ist doch so:
Wer in einer Innenstadt mit gut ausgebautem ÖPNV lebt, der hat einfach ganz andere Anforderungen und vielleicht auch Sichtweisen. Das Tempolimit mit dem Unterton zu fordern, auch viele Autofahrer würden es befürworten, geht jedenfalls mit diesen Statistiken fehl - denn da sind zwangsläufig viele Leute dabei, die nicht oder wenig Auto bzw. Autobahn fahren.
 
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