Fan Control - Lüfter lassen sind nur bedingt steuern

Risinghaze

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Moin,

ich habe heute bei meiner Freundin mal neue Lüfter eingebaut, da die alten mehr als die besten Tage hinter sich hatten.
Nun liefen sie, wie im Bios eingestellt, alle auf 100%. Also Fan Control runter geladen, einmal die Einrichtung durchlaufen lassen und... nur die Lüfter der GPU und Fan 3 wurden erkannt. Also "Erkannt". Die Sensoren von diesen haben etwas ausgeworfen und man konnte sie im Manuellen Modus steuern.
Es handelt sich um ein AS-Rock Z68 Pro 3. (ja, ist schon in die Jahre gekommen)
Da dieses Mainboard so gesehen nur über 1 PWM und 2 3 Pin Stecker verfügt, hab ich mich für 3 Pin Lüfter entschieden.

Nun weiß ich nicht genau weiter.
Im Bios/UEFI sind die Einstellungen für jeden Lüfter unterschiedlich. Fan 1 (der 4 Pin Sockel) kann ich in Auto laufen lassen, Full Power oder Werte von 1-9 Wählen. Bei Fan 2 (3 Pin) Kann ich nur Werte von 1-4 Wählen. Kein Full Power oder so. Und bei Fan 3 Kann ich Full Power oder Wert von 1-9 Wählen.
Ich weiß nicht warum und wieso das so ist. Aber vielleicht weiß ja jemand von euch da weiter.

Wäre cool, wenn jemand von euch jetzt sofort eine Lösung hätte! :D

Mit freundlichen Grüßen
 
Ich kann dir da nur bedingt helfen, da ich keine konkrete Lösung weiß und ganz andere Hardware besitze.

Ich habe vor ein paar Tagen auch mit Fan Control gekämpft. Bei mir hat es geholfen, im BIOS die Lüftersteuerung von Auto auf manuell zu stellen. Erst dann hat die Software die Lüfter auch selbst steuern können. Jedenfalls fast alle Lüfter, einer läuft immer noch mit minimal ~900rpm…
 
Und hast du die verschiedenen Werte mal einfach durchprobiert? ist doch erstmal egal ob das zahlen von 1-4, 1-9 Böhmische Dörfer oder Herden von Schafen sind..

Einstellen nach Vermutung (Im Bios) → Testen wie das Verhalten ist.. anpassen - fertig.
 
Alexander2 schrieb:
Und hast du die verschiedenen Werte mal einfach durchprobiert? ist doch erstmal egal ob das zahlen von 1-4, 1-9 Böhmische Dörfer oder Herden von Schafen sind..

Einstellen nach Vermutung (Im Bios) → Testen wie das Verhalten ist.. anpassen - fertig.
Klar hab ich schon rum probiert. Aber wenn ich den Wert auf 1. Stelle, egal bei welchem Lüfter, laufen die immer noch auf min. 60%. Somit weiterhin echt laut.
motorazrv3 schrieb:
Du kannst du Geschwindigkeit der Lüfter im BIOS einstellen oder du versuchst es mit dem ASRock Extreme Tuning Utility, das sollte auch eine Oberfläche unter Windows für die Lüftersteuerung zur Verfügung stellen.

https://www.asrock.com/mb/Intel/Z68 Pro3/index.asp#Download
Gut, das werde ich mal versuchen.
 
Damals waren die Lüftersteuerungen nicht immer so universal (PWM oder DC bei jedem Anschluss frei wählbar) und simpel mit Einstellbaren Kurven und ramp_up/ramp_down time wie heute. Vor allem ASRock hatte eine merkwürdige Art der Steuerung.
Teilweise gab es nur PWM Only (häufig für CPU Lüfter). ASRock hat deswegen 2 Header für die CPU auf den Boards. Der 4PIN ist für CPU Kühler mit PWM Lüfter und PWM-Ansteuerung, und der 3PIN ist entsprechend für Lüfter mit DC-Ansteuerung.
Von den Gehäuselüftern kann man über die ASRock Utility (AXTU), bzw. via BIOS, auch nur FAN1 steuern. Da das ein 4PIN Header ist, liegt es auch hier nahe, dass man den/die Lüfter an dem Anschluss nur via PWM steuern kann (ist zumindest meine Erfahrung mit dem ASRock pendant bei AMD aus der Zeit).
Die Lüfter an den Anschlüssen 2 und 3 laufen normalerweise permanent auf dem Fix eingestellten Wert.

Für CPU1/2 und Chasis1 kann man die Drehzahl anhand der CPU-Temp "steuern" lassen.
FAN-Target Speed gibt dabei die minimale Aussteuerung im IDLE an, bzw. die minimale Geschwindigkeit solange die CPU-Temperatur unterhalb der Target-Temperature liegt.
Target-Temperature gibt die Temperatur an, welche das System versucht nicht überschreiten zu lassen. Ist diese bspw. auf 45°C festgelegt, dann versucht die Steuerung die CPU-Temperatur nicht über 45°C steigen zu lassen und erhöht dafür solange wie nötig langsam die Drehzahl. Fällt die Temperatur wieder unter 45°C wird die Geschwindigkeit wieder stückweise bis auf die festgelegte Mindestdrehzahl reduziert.
Auf Grund der hohen Trägheit sollte man den Wert eher etwas niedriger ansetzen, sodass der Prozessor durch die Verzögerung nicht in die temperaturbedingte Drosselung kommt.

Man kann auch eine alternative Software wie Speed Fan probieren, allerdings hat das damals nicht immer ohne Probleme geklappt. Bei einem hat es funktioniert, beim nächsten nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meinem Gigabyte Aorus kann kann ich auch nur die erste Hälfte der Anschlüsse steuern. Die zweite steht nicht zur Verfügung, womöglich wegen einem Firmware-Bug. Das war selbst in Linux mit hwmon bzw. liquidctl nicht anders.

Könnte also sein, dass es auch bei dir daran liegt, wie der Controller bei dir in der Firmware konfiguriert ist. Wenn die bisherigen Workarounds nicht helfen, dann könntest du mal ein UEFI Update probieren.
 
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