News Framework Laptop: Modulares Notebook mit wechselbaren Anschlüssen

tomgit schrieb:
Das Konzept geht von vier Slots aus, d.h. wenn ich schon vier Ports brauche ohne den Ladeanschluss zu berücksichtigen, bin ich schon drauf angewiesen, ohnehin einen Dongle rumzuschleifen.
Ja, es gibt immer jemanden, der einen Port mehr braucht ;)
 
Hmm, vor ein paar Jahren hieß das einfach nur wartungsfreundlich ^^
 
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Karre schrieb:
Kann ich die CPU tauschen?
von deren Website:

Upgrade & Repair with Ease
Along with socketed storage, WiFi, and two slots of memory, the entire mainboard can be swapped to boost performance as we launch updated versions with new CPU generations.
Also ja, aber wird wohl nicht sonderlich günstig wenn man das gesamte PCB ersetzt und wir annehmen das man Kompatibilität über Jahre hinweg garantieren kann.

Gibt trotzdem noch genug andere Fragen.
Grade bei Treibern bin ich erstmal kritisch, das Fairphone hatte damit Probleme und der Librem-Laptop war auch anfangs nicht problemlos (grade das Touchpad).
Vermute mal genau die selbe Nische wird angepeilt, selbst mit den besten Guides traut sich kein "Normalo" einen normalen Rechner upzugraden. Bei einem Laptop wird es nicht großartig anders laufen.
 
Ich hab mir das Konzept mal angesehen... für mich hinterlässt es gemischte Signale.

Gut:
  • Bildschirm geplant(!) vom User tauschbar
  • MoBo aufrüstbar
  • SSD/RAM (Dual-Channel) wechselbar
Eher "meh":
  • Wenn schon USB-C als Anschlusstyp für die Module - pauschal ja nicht schlecht -, warum dann keine "Dummys", die das USB-C-Signal nach ganz außen schleifen? Im Video ist es zu sehen. In den Bildern nicht.
  • Warum keine Module als USB-A-Anschlüsse (oder gar Hubs)?
  • Friggin' warum kein GBE-Adapter-Modul?!
  • Warum kein MXM für eine dediziert mögliche Graka?
  • Warum nicht so etwas wie ein "Multibay" wie bei den guten, alten T-Modellen von IBM? Also warum keine Entscheidungsmöglichkeit für den Benutzer, ob er ein optisches LW, zweite HDD/klassische SSD oder mehr Laufzeit will?
  • Keine Optionen für Biometrie vorgesehen
Persönlich - aber für die Allgemeinheit wohl deutlich weniger relevant - kommt für mich noch dazu:
  • Falscher CPU-Hersteller. :D
Alles in Allem sehe ich zwar, dass sie ein wenig die "alte Modularität" zurück haben wollen, aber einen großen Erfolg sehe ich erst, wenn sie ein paar Jahre lang gezeigt haben, dass sie es ernst meinen. Und vielleicht bügeln sie dann ja die noch bestehenden Macken aus...

Regards, Bigfoot29

PS: Ich musste auch nachdenken, ob mein T61 damals nicht modularer war als das gezeigte Dingens hier. ^^
 
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Einmal HDMI, einmal DP und einmal SD wären sich nicht einfach nebeneinander ausgegangen :confused_alt:
 
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lordfritte schrieb:
Mit einer AMD CPU würde es mich interessieren.
Da die "Erweiterungskarten" wohl alle auf Thunderbolt basieren dürften um das auch mit den Videoausgängen im Standard simpel zu halten, ist AMD da halt noch hinten dran, solange man keine Plattform mit USB4 anbieten kann.
Kommt ja bald.
 
Naja, das was sie bisher anbieten, geht auch mit klassischem USB3/USB-C hervorragend. Da braucht es kein TB für.

Regards, Bigfoot29
 
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Klar kommt jeder an mit "aber ich hätte gerne" - nur wem passt das Konzept denn so, wie es präsentiert wurde? Gute und halbwegs modulare Kost mit Platt-Tastatur ohne siebte Zeile krieg ich auch von Lenovo. Wenn man da Prä-Chiclet-Tastaturen reinbauen könnte oder ein Nachbau mit Nubsi zu haben wäre, wär das ne super interessante Sache. Aber ohne Netzwerkbuchse zwischen HDMI-fähigem DP und nicht-DP-fähigem HDMI wechseln zu können, ja leck ist das öde.
 
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pho schrieb:
austauschbar in einem Wechselschacht
Einfach an jede Seite 2 Module, wo man entweder Festplatten, Akkus oder eben HDMI/DP/USB reinschieben kann.
Das mit den "Mini-Modulen" kommt ja schon sehr nah ran.
Die Idee ist gut, aber hält leider nur solange an, wie die Firma sich am Leben halten kann.
 
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Klingt an sich ja nicht schlecht, allerdings wäre die Frage, wie weit das Marktfähig ist, bei Smartphones wurds ja nichts, LG G5 mit sehr wenigen Modulen, das G6 war dann wieder konventionell, die Moto Mods waren auch nicht er große Wurf: https://www.golem.de/news/modulare-...-versprechen-nicht-einhalten-1803-133266.html
Und Googles Project Ara wurde ebenfalls eingestellt, noch bevor man was auf den Markt gebracht hat.

Und diverse Ultrabooks mit verlötetem RAM, SSD etc. bekommen von den Käufern leider auch zu wenig Gegenwind...
 
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DonDonat schrieb:
Bin sehr auf die Umsetzung gespannt. Wenn es gut wird sicher ein interessantes Gerät, gerade weil das en Gros der Hersteller heute ja leider auf immer weniger Reparierbarkeit oder Upgrade-Möglichkeiten setzen. Aber "für die Umwelt" ist man natürlich trotzdem...
Naja, nicht nur die Hersteller sind schuld, sondern vor allem die Jungen von heute, so 5 alles cool sein muss:

Denn sie wollen nicht ein 20.1mm "dickes" Laptop, sofern 19.9 "dunnes" haben.
Oder ein leichtes 1.9kg Gerät, statt ein 2.1kg mega, super, schwere Laptop.

Und jetzt zahlen der Preis dafür.
 
@loco28
Hui, was für ein Rundumschlag gegen uns junge Leute.
Ja, 2,6kg (Thinkpad W530) vs 1,6kg (Thinkpad T480) machen unterwegs tatsächlich einen richtig großen Unterschied, wenn man länger damit unterwegs ist. Dabei geht's nicht um Coolness.
Ob Thinkpads die von mir präferierten Geräte wären, wenn es um "Coolness" gegenüber der Masse ginge?
 
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loco28 schrieb:
Denn sie wollen nicht ein 20.1mm "dickes" Laptop, sofern 19.9 "dunnes" haben.
Oder ein leichtes 1.9kg Gerät, statt ein 2.1kg mega, super, schwere Laptop.
Das ist beides schon Zuviel, ich suche immer noch nach einem Convertibel im still des Yoga Books. Die meisten Geräte die ich hier hatte waren mit etwas über 1 Kg schon deutlich zu schwer. Allerdings Leistung ist für mich ehr ein gimmick, hauptsache nix ruckelt und wenn ich sehe auf was für Hardware Linux das hinbekommt (z.B. PinePhone) einfach nur 🤯

Und aufrüsten? Ich achte drauf, aber wirklich wichtig ist es mir nur bei der SSD, da die meisten dieser Geräte mit 256GB oder so kommen und ich deutlich mehr möchte / brauche. Ehrlich gesagt haben mich manche Geräte schon erstaunt z.B. das Elite x2 G1 da drin war nicht genug Platz um die M.2 auf das Board zu Packen (in der Höhe) also waren die gewinde für die Schraube im Gehäuse, und der Connector am Rand des Mainboard, das gleiche mit WLAN/Bluetooth und WWAN hätten sie auch alles Löten können. Beim RAM stört es mich nicht so, mMn gehört der mit auf das Package des SoCs, so wie bei Intel Lakefield und Apples M1, der ganze SoC gesockelt wäre schön aber das bietet Intel ja schon nicht an...
 
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AlphaKaninchen schrieb:
da drin war nicht genug Platz um die M.2 auf das Board zu Packen (in der Höhe) also waren die gewinde für die Schraube im Gehäuse, und der Connector am Rand des Mainboard, das gleiche mit WLAN/Bluetooth und WWAN hätten sie auch alles Löten können.

Ich hab in meinem T400 von 2009 übrigens statt der schon Higher-End-Werksbestückung P8700 / 4GB / 320GB HDD / WiFiLink 5300 3x3n = 450Mbit seit Jahren einen P9700 / 8GB / 500GB SSD / QCA9880 mit 3x3ac = 1300 Mbit verbaut. Rate mal, was ich von verlöteten Karten, RAM, Massenspeicher, CPU und zugeschweißten Gehäusen halte...
 
Mich selber würde auch nur eine erneuerbare Grafikkarte und ein neuer Akku reizen. Den Rest kriegt man mit billigen Adaptern hin.
 
So vernünftig und klug das Konzept auch sein mag, so ungünstig ist es für die Hersteller: Wenn die das Zeug verkleben und "Wegwerfware" produzieren, sodass der Konsument nach einigen Jahren ein neues Gerät kaufen muss, ist das deutlich attraktiver, als die ganzen austauschbaren Kleinstkomponenten über Jahre hinweg verfügbar zu halten und keine Neugeräte absetzen zu können.
 
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Bigfoot29 schrieb:
Warum nicht so etwas wie ein "Multibay" wie bei den guten, alten T-Modellen von IBM? Also warum keine Entscheidungsmöglichkeit für den Benutzer, ob er ein optisches LW, zweite HDD/klassische SSD oder mehr Laufzeit will?
Weil das ein obsoletes Konzept ist. Keiner benutzt noch optische Laufwerke oder 2.5 inch SSDs/HDDs in Laptops.

Ein solcher Schacht würde zudem so viel Platz wegnehmen, dass man einen kleineren Akku einbauen muss. Da kann man es auch gleich sein lassen und einen größeren Akku verbauen.
 
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Schade, ein weiteres Konzept, was gut gemeint war, aber dann doch wieder in der Versenkung verschwunden sein wird.
Mit den Anschlüssen: das ist für mich nur teilmodular. Denn die Anschlüsse sind ja wieder in speziellen Modulen verbaut. Und kann ich die Module selber reparieren? Vollmodular heißt für mich, dass ich frei verfügbare Einzelteile habe. Wie Festplatten oder sowas. Aber es ist schon mal ein Anfang
 
Was der Hersteller hier "Expansion Cards" nennt ist in wirklichkeit proprietäre Technologie (mindestens Formfaktor und ggf. auch Schnittstelle). Das ist nicht zuende gedacht, vielleicht kann man viele Millionen Wagniskapital damit einsammeln...
 
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