Funktionierenden PC (Alter: 10 Jahre+) ersetzen?

__Andreas__

Cadet 2nd Year
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Jan. 2023
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Hallo,
aktuell habe ich einen mehr als 10 Jahre alten Eigenbau-PC mit dem ich eigentlich noch sehr zufrieden bin.

Da bei unserem Einsatzzweck (Office + Multimedia) die Leistung noch passt, gibt es eigentlich keinen Bedarf für einen Wechsel.
Allerdings ist nun ja alles bereits über 10 Jahre alt, und das Ausfallrisiko erhöht sich.
Aktuell ist sogar Windows 11 (mit Aushebelung des TPM-Zwangs )installiert und läuft problemlos.

Setup:
Core I5-34500
ASRock B75 Pro3
8GB (2x 4096MB) Corsair Vengeance LP Black DDR3-1600
400 Watt be quiet! Straight Power
GeForce GTX 660
256 GB SSD
120x120x25 Enermax T.B.Silence UCTB12 900U/m 11dB(A)
BitFenix Logo für Shinobi Midi-Tower - white
DVD-Brenner

Zusätzlich bin ich technisch interessiert, und mich reizt auch ein neuer Mini-PC - wie hier im Forum in der Beispiel Config bereits gut gelistet ist (ASRock Deskmini X300 - Ryzen 7 5700G - 16/32 GB Ram - 500-1TB SSD, Noctua Kühler). Über die Betriebskosten konnte ich es mich arch nicht schönrechnen, da der alte PC ohne Last. auch nur zwischen 40-90W Leistung aufnimmt.

Da aber wie gesagt der alte PC noch nicht ausbremst, sogar auf aktuellem Betriebssystemsstand ist, und keinerlei Probleme verursacht, bin ich hin- und hergerissen, ob ein proaktiver Austausch empfehlenswert ist.

Gibt es aus dem Forum Erfahrungswerte wann einzelne Komponenten (bei täglicher Verwendung) anfangen kaputt zu gehen?
 
10 Jahre ist schon viel. Aber der kann auch noch 5 Jahre halten.
Meine Erfahrung ist wenn die Klamotten so gut wie nie unter Vollast laufen halten sie schon sehr lange.
 
wenn Dein altes Auto super fährt, alles funktioniert und auch der TÜV sagt, alles OK, kaufst Du dann auch ein neues, nur weil die Chance besteht das irgendwann etwas verschleisst oder kaputt gehen könnte?
 
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mach einen mittelweg.
nutze den weiter, weil er tut, was du willst. aber klar ist ein zehnjähriger auf geborgter zeit.

aber bau nebenher ein vernünftiges budget auf. dann mag der tag kommen, an dem du neue hardware brauchst, und ist luft genug im budget, ist es immer viel lockerer für vielleicht wieder lange laufzeit.
 
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5600G wäre günstiger. der einzige nachteil am mini pc ist, dass man keinen platz für einen guten kühler hat und mit lautstärke leben muss. es wäre auch eine überlegung die mini pc komponenten in ein billiges ATX gehäuse zu packen. oder einen Deskmeet zu kaufen und ein picoPSU zuverwenden (28€ @ebay)

proaktiver austausch wenn man lust hat zu basteln. wenn nicht, dann reicht auch ein backup mit z.b. Macrium Reflect. wichtige daten sollten immer sicher sein.
 
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@__Andreas__ Der läuft doch mit Windows 10, welches noch einige Jahre Support erhält. Was versprichst du dir denn vom Nachfolger-OS?

Wozu nutzt du den Rechner?

Edit: Habe vom i5 4570 auf 5800x nur aus dem Grund gewechselt, weil ich gerne zocke. Sonst hätte ich den PC immer noch im Einsatz. Ist ja von der Leistung her so gut wie dasselbe, was du stehen hast.
 
__Andreas__ schrieb:
[...]Da aber wie gesagt der alte PC noch nicht ausbremst, sogar auf aktuellem Betriebssystemsstand ist, und keinerlei Probleme verursacht, bin ich hin- und hergerissen, ob ein proaktiver Austausch empfehlenswert ist.[...]
Wäre es ein großes Problem, wenn der PC ausfällt und Du dann einige Tage ohne wärst? Dann bräuchtest Du eigentlich immer ein Backup-System.

Solange der alte PC läuft und Du keinerlei Einschränkungen hast, würde ich keinen neuen anschaffen. Und schon gar nicht einen mit einer "alten" AM4-Plattform.
 
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XN04113 schrieb:
wenn Dein altes Auto super fährt, alles funktioniert und auch der TÜV sagt, alles OK, kaufst Du dann auch ein neues, nur weil die Chance besteht das irgendwann etwas verschleisst oder kaputt gehen könnte?

Netter Vergleich. Nur fehlt in dem Fall leider das "alles OK" vom TÜV :)

Aber ja, ich würde den PC auch nicht ersetzen.
Einfach immer ein Backup haben, dann wäre es auch kein Problem, wenn der PC aussteigen würde.
(Solange es nicht die SSD ist, könntest die wohl auch einfach in einen anderen PC einbauen und weitermachen)
 
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als ob der TÜV hellsehen könnte, eine sterbende Wasserpumpe oder Turboschaden kann der auch nicht orakeln

aber eben richtiges Backup ist die einzige Option und sollte man sowieso haben, da auch neue Hardware spontan sterben kann

zur Verbrauchsminimierung könnte man die Grafikkarte herausnehmen, das Board sollte die IGP der CPU unterstützen
 
Neben dem altersbedingten technischen Ausfallrisiko besteht ja ebenfalls die Gefahr, das Microsoft bei einem Update die Workarounds für Windows 11 aushebelt.
Trotzdem würde ich mit der Neubeschaffung noch etwas warten bis die Plattformen mit neuer Technik ( PCIe5/DDR5) etwas günstiger geworden sind. Aber das Geld zurücklegen, um im Falle eines Ausfalles kurzfristig neu kaufen zu können.
Wenn du neu kaufst , muß dein jetziges System auch nicht sofort verschrottet werden. Sondern kann noch als Backup-System verwendet werden. Oder kann an jemanden verkauft/verschenkt werden.
 
__Andreas__ schrieb:
Gibt es aus dem Forum Erfahrungswerte wann einzelne Komponenten (bei täglicher Verwendung) anfangen kaputt zu gehen?
Gestern, morgen, heute.:D
Wenn was kaputt geht, dann geht es kaputt.

Für reines Office und Multimedia kann das alles noch sparsamer laufen, da die alte GTX660 mindestens 20W im Leerlauf verbraucht und je nach Multimediaformat CPU+GPU zusätzlich ausgelastet werden. Mit dem Einsatz einer modernen iGP spart man deutlich Strom ein.

Einen Großteil der Einsparung kommt selbst noch über den Monitor raus, dessen Alter und Auflösung mitbestimmend ist.
 
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JpG schrieb:
Netter Vergleich. Nur fehlt in dem Fall leider das "alles OK" vom TÜV :)
Der "TÜV" meckert je nach Mitarbeiter auch bei völligem Unsinn rum, wo jeder normale Mensch sich an den Kopf greift und das Auto bei anderen Prüfern natürlich ohne Probleme durch die HU kommt. Genauso wird manches komplett übersehen ;)

@__Andreas__
Wenn die Kiste läuft und euch nicht einschränkt, behalt sie. Wenn sie so lange lief, spricht erstmal wenig dafür, dass sie demnächst rein wegen des Alters kaputt geht. Kann natürlich immer passieren.
Und je länger die Kiste hält, desto mehr bekommst du ja für dein Geld beim Kauf.
Wenn der noch ein Jahr läuft, ist DDR5 voll am Markt angekommen und du sparst. SSDs vllt günstiger. Vllt gibts dann den Deskmini oÄ auch für AM5 oder 1700.

Und nen Arbeits-PC austauschen, damit der Kasten außenrum kleiner wird? Naja..^^
 
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__Andreas__ schrieb:
Da aber wie gesagt der alte PC noch nicht ausbremst, sogar auf aktuellem Betriebssystemsstand ist, und keinerlei Probleme verursacht, bin ich hin- und hergerissen, ob ein proaktiver Austausch empfehlenswert ist.
Wichtig ist eine Datensicherung. Diese sollte man ohnehin pflegen. Der Rest der Teile ist sozusagen recht wertlos. (Das ist nicht mein ökonomischer/ökologischer Standpunkt - klar wird viel zu viel weg geworfen)

Die Grafikkarte könnte man im Falle eines Defekts ersetzen, was jedoch wirtschaftlich fragwürdig wäre. CPUs halten ewig. Die SSD ist nicht mechanisch, an der Stelle hat es HDDs gerne erwischt. Am ehesten würde das Mainboard eines Tages aussteigen. Man kann nicht prognostizieren, wann ein Defekt eintreten könnte.


Die 5600g/5700g gibt es schon ziemlich lange. Falls doch mal eines Tages endlich ein 6000g oder 7000g für den Desktop kommt, kannst du noch immer zuschlagen. Leider verzögern sich diese und leider ist keine Rede mehr davon, wann ein Nachfolger erscheint.


Per Adapter sollte sich eine M.2 NVMe SSD einbinden lassen.
https://geizhals.de/?cat=hdadko&xf=11184_M.2+PCIe~11189_PCONE~11190_Add-In+Card~15396_M.2/M-Key
Diesen Formfaktor würdest du in einem künftigen MINI-PC nutzen wollen. Die SSD könntest du schon heute kaufen und dann deine wichtigen Daten doppelt absichern bzw. abspeichern. Es ist denkbar, dass die relativ kleine, relativ alte SATA-SSD abraucht.

Beispiel:
https://geizhals.de/kingston-kc3000-pcie-4-0-nvme-ssd-512gb-skc3000s-512g-a2621455.html
(Funktioniert auf deinem Mainboard nicht ohne Adapter)
 
Zuletzt bearbeitet: (Nachtrag)
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Dass PCs kaputtgehen, vor allem die nicht übertaktet werden etc ist doch gar nicht so wahrscheinlich - ausser Festplatten, SSDs Lüftern etc. dass man Backups machen muss ist eh klar egal wie alt die Kiste ist xD

Der wird mit grosser Wahrscheinlichkeit auch noch in 10 Jahren laufen - so wie das Elektronik in vielen Geräten auch tut.

Ich bin mir sicher die meisten haben ihre aktuellen Computer - wie ich auch - nicht umgerüstet oder gekauft weil der alte defekt war, sondern aus anderen Gründen.
 
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Eigentlich kann dir bei der Entscheidung Niemand helfen, entweder du benutzt die Kiste weiter oder nicht.
Backup wenn nötig, ansonsten warten, bis die Kiste auseinander fällt oder eben Microsoft den Knebel anzieht bei Win 11.
Aber wie gesagt, letzten Endes deine Entscheidung.
Bei mir wäre es einfach: die Kiste läuft, also benutze ich sie weiter.
Und Apropos Lebensdauer: ich tippe hier auf einem 11 Jahre alten Laptop, zwar nur mit Win 10, aber auch schon etliche Tausend Stunden auf dem Buckel, laut Smart- Werte der ollen HDD, die ziemlich am Anfang gegen ein größeres Model getauscht wurde.
Die Kiste läuft, und solang sie es tut mach ich mir keinen Kopf um eine Neuanschaffung.
Wenn es reicht, dann reicht es und wird benutzt bis zum bitteren Ende.
 
Ganz einfache Antwort: never touch a running system
 
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Ich sehe das ähnlich wie @whats4 und @FGA

Solange das System anständig läuft, nutze es.
Baue aber daneben ein entsprechendes Budget auf, um Dir in absehbarer Zeit ein komplett neuen Rechner zuzulegen.
 
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Ich hatte auch so ein alter Schinken (siehe Siggi) der tut immer noch tadelos seinen Dienst. Der ist jetzt bei meiner Bekannten untergekommen und tut da weiter seinen Dienst die macht nur Kleinkram am Pc.

Vlt hast Du auch jemanden der nur Kleinkram am Pc macht, oder nutzt den einfach weiter wenn er von der Leistung noch reicht.

Denke aber hamju63 hat es auf den Punkt gebracht, Sys weiter nutzen aber beobachten und ein Budget aufbauen.
 
Wenn der PC läuft und keine Probleme macht, sehe ich absolut keinen Sinn etwas neues zu kaufen.
Falls du Angst vor einem Ausfall mit Datenverlust hast, richte eine ordentliches Backup ein.
 
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