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News Gebühr je Installation: Besorgte Entwickler kritisieren Unity für neues Tarifmodell

Unreal verlangt 5 % vom Umsatz, Unity verlangt jetzt also 2,5 % vom Umsatz und nur für neue Projekte mit der 2024-Version. Warum nicht gleich so? Hätte eine Menge Drama und Shitstorm gespart. War das irgendwie gewollt oder so? So schlecht zu kommunizieren ist jedenfalls schon 'ne Leistung und nachhaltig geschäftsschädigend.
 
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Manegarm schrieb:
Ich sehe da einen Nachteil drin, dass jeder ne kostenlose Engine nutzen kann. Konkurrenz belebt zwar das Geschäft, aber ein Überangebot macht auch vieles kaputt.
Da gibt es aber doch aktuell gar kein Überangebot. Wir haben aktuell nur Unity und Unreal. Wenn es mit Godot oder einer anderen Engine noch was gäbe, wäre das gut. Den "Einheits-Grafikhuren-Brei" von Epic braucht keiner. Daher bin ich froh, dass Unity zur Besinnung gekommen ist und eine wesentlich bessere Kostenstrukturierung nun vorgelegt hat, auch wenn nun einige Entwickler gebrandmarkt sind und wohl nicht wieder kommen oder langfristig den Umstieg auf andere Engines planen, weil man nicht weiß, ob Unity nicht noch mal so einen Stunt macht. Die Installationskostenfalle war nun mal selten dämlich von den Malware Programmieren (CEOs) von Unity. Da haben sich alle Firmen zu Recht aufgeregt und alle haben auch betont, dass die nichts dagegen haben, wenn Unity mehr Geld ein nimmt, damit die Entwicklung weiter gehen kann. Es war nur das Modell, was Unity letzte Woche hatte, welches einfach daneben war. Zuerst hätte man ja den Entwickler auch mit illegalen Installationen schädigen können, weil Unity nicht mal an Spielen aus der Bucht gedacht hat. Da müsste man dann wirklich nur Installation und Deinstallation dauerhaft durchführen.
 
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BrollyLSSJ schrieb:
Da gibt es aber doch aktuell gar kein Überangebot.
Es geht @Manegarm um ein Überangebot an Spielen und nicht an Engines.

BrollyLSSJ schrieb:
Es war nur das Modell, was Unity letzte Woche hatte, welches einfach daneben war.
Das will einfach nicht in meinen Kopf: da haben sich Leute irgendwelche Staffelpreise mit Installations- und Umsatzschwellen ausgedacht, dass dann noch irgendwie für unterschiedlich Märkte aufgetrennt und weitere Leute fanden das auch noch so eine gute Idee, dass sie es abgesegnet haben!?
Dann gibt es einen Shitstorm der dazu führt, dass man (stattdessen) jetzt die nahe liegende, einfachste und fairste Lösung umsetzt...
Was ist da vorher passiert? Waren die in den Meetings alle besoffen?
 
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ZeusTheGod schrieb:
Was ist da vorher passiert? Waren die in den Meetings alle besoffen?
Moeglichweise war das vielleicht wirklich kalkuliert.
Ich weiss nicht mehr wo ich es gelesen habe, aber es scheint vor einigen Jahren ja mal ein Versprechen seines Unity gegeben zu haben niemals eine Umsatzbeteiligung zu verlangen.

Tja, und jetzt gibt es genau das, und von vielen wird es als vernuenftige Loesung gelobt. Frei nach dem Motto: "Was interessiert mich mein Geschwaetz von gestern"...
 
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Draco Nobilis schrieb:
Es geht nicht darum ob jemand talentiert ist, sondern darum das es mehr als Mainstream geben soll.
Dafür sind Unity und inzwischen die Mini-Alternativen da.
Die talentierten Leute springen bei großen AAA Firmen reihenweise über Board.
Und jetzt erkläre mir mal wer all die Spiele noch spielen soll?

Überleg doch mal. Je mehr Entwickler es gibt, desto mehr Spiele gibt es die wir zocken wollen. Aber das geht nicht. Wir müssen als Spieler jetzt schon selektieren (ungerne), selbst gute Spiele müssen ausgeschlossen werden, um nicht einen Spieleburnout zu bekommen. Und das schlimme ist, dass es viele alte Spiele gibt die man nochmal zocken will. Reihenweise ganze Spieleserien. Du bist in Rente wenn du alles durch hast, und ja Hobbygamer wollen alles gute mitnehmen. Das ist nunmal so drin im Menschen.

Bei den Entwicklern gibt es schon einzelne Abteilungen die sich damit beschäftigen wann ein Spiel veröffentlich werden kann, ohne in die Quere mit anderen Spielen zu kommen. Und die Zeitfenster werden immer kleiner, weil der Markt ÜBERsättigt ist.
Wir haben zu viele Entwicklerstudios auf der Welt. Und darunter sind nunmal auch viele Spiele die wir zocken wollen. Funktioniert nur einfach nicht.

Deshalb auch meine Aussage dass es sogar ein Nachteil ist, wenn Engines kostenlos sind. Die Entwicklerstudios können sich kaum über Wasser halten wenn die Spiele nicht polarisieren, wenn sie ernsthaft Spiele entwickeln nur um damit Geld zu verdienen, dann sind mehr als die Hälfte aller Entwickler besser bedient sie würden einen einfacheren Job machen. Das folgt nämlich dem Gesetz Angebot und Nachfrage. Spieleentwicklung ist ein hartes Brot, das wird immer schlimmer.
natürlich ist es schlecht wenn man Entwickler nachträglich abzocken will. Das ist so als wenn mein Autoverkäufer nach Jahren mich anruft und noch 5000 € will.
Aber wie immer hat jeder seine eigene Meinung dazu
 
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Manegarm schrieb:
Und jetzt erkläre mir mal wer all die Spiele noch spielen soll?
Das muss ich nicht, ich spiele nur Spiele die mich ansprechen.
Und das sind auch einige von denen die ich zuvor nannte.
Ein Fortnite, Call of Duty, Assassins Creed habe ich aber noch niemals gespielt.
Hat mich einfach nicht interessiert. So wie fast alle AAA Titel mich nicht interessieren.

Es ist eben ein Irrtum das alle Menschen immer nur die großen Spiele spielen.
Die werden sich immer mehr auch die Nischenspiele kaufen, daher ist der Microsoft Season Pass genauso mächtig wie eine Konsole und ein echter "Endgegner" für Sony.

Manegarm schrieb:
Überleg doch mal. Je mehr Entwickler es gibt, desto mehr Spiele gibt es die wir zocken wollen. Aber das geht nicht.
Aber es gibt immer mehr Menschen deren Wohlstand schneller steigt.
Mehrere Milliarden Menschen werden Spiele welche Sie interessieren spielen.
Die BRIC sind quasi komplett unerschlossen.
Ein kleiner Indie Entwickler der mit einer Deepl-Lizenz sein Spiel umpflügt und Steams Geo-Location Preismodell oder Microsoft Game Pass nutzt ist auf einmal überall.

So viel China Ramsch jeden Tag auf Steam landet, es ist unglaublich.
Aber darunter ist bsp. "Dyson Sphere Program", ein chinesisches Spiel das die Nische des Factory Genre von "Factorio" zusammen mit "Satisfactory" als heilige Dreifaltigkeit beherrscht.
Von Sachen wie "shapez" und dem Nachfolger als 1 Mann Studio mal nicht zu reden.

Ich meine, wie viele Simulatoren gibt es beispielsweise bitte?
Offensichtlich gibt es da für jeden Simulator einen Markt.
Bis hin zu wer weiß wie vielen "Pizza Simulator" Spielen.
Ja richtig, Mehrzahl davon inklusive Manager.

Die Branche explodiert geradezu.
Der Landwirtschaftssimulator hat bsp. Battlefield überholt!
Das was du beschreibst ist alles ein reines AAA Problem, darauf geb ich aber nen ***.

Manegarm schrieb:
Bei den Entwicklern gibt es schon einzelne Abteilungen die sich damit beschäftigen wann ein Spiel veröffentlich werden kann, ohne in die Quere mit anderen Spielen zu kommen. Und die Zeitfenster werden immer kleiner, weil der Markt ÜBERsättigt ist.
Trifft alles nur auf AAA Titel zu. Aber wir redeten ja von kleinen und mittleren Firmen (Unity Kunden).
Die großen AAA Studios / Publisher nutzen alle Unreal Engine oder eine Haus-Engine.
Jeder AAA-Publisher träumt vom 200-500M$ Spiel das man 10 Jahre melken und 4x verkaufen kann.
Dazu mit Season Pass und Skins + Lootboxen. Für 1,5B Revenue per Jahr.
Sowas will die Kundschaft aber nicht mehr, weshalb ich sehe das die Leute mehr und mehr auf kleinere Studios ausweichen
Beispiel: Wer bitte spielt noch Diablo 4? Selbst Starfield (ja ich weiß Game Pass) ist bereits unter den Zahlen von Baldurs Gate 3.

AAA sollten mal überlegen kleinere Brötchen zu backen.
 
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Manegarm schrieb:
Und jetzt erkläre mir mal wer all die Spiele noch spielen soll?

Überleg doch mal. Je mehr Entwickler es gibt, desto mehr Spiele gibt es die wir zocken wollen. Aber das geht nicht. Wir müssen als Spieler jetzt schon selektieren (ungerne), selbst gute Spiele müssen ausgeschlossen werden, um nicht einen Spieleburnout zu bekommen.
Alle Spiele, die dich irgendwie interessieren, spielen zu wollen, ist doch aber ein von dir selbst auferlegter Anspruch. Niemand zwingt dich dazu eine bestimmte Menge an Spielen gespielt zu haben.

Da setzt man halt einfach Prioritäten, wie bei so Vielem im Leben und hat eben den Spielen, die einen am Meisten interessieren, seinen Spaß. Da hat man wahrscheinlich sogar mehr Spaß, als wenn man aus eigenem "Zwang" mehr Spiele wie am Fließband abarbeitet.

Die Menge an Spielen ist auch generell kein Nachteil, denn irgendwo findet jedes Spiel seinen Abnehmer und die Auswahl für verschiedene Geschmäcker ist auch größer. Wenn jetzt nur noch die großen AAA-Studios ihre paar, auf den Massengeschmack ausgerichteten Spiele pro Jahr rausbringen, ist das doch auch Langweilig, weil es dann kaum Spiele abseits des Mainstreams gibt.
 
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Draco Nobilis schrieb:
Das muss ich nicht, ich spiele nur Spiele die mich ansprechen.
Manche müssen, weil sie Bock haben.

Aber ich bin jetzt auch dabei doch wieder fast alles zu deinstallieren ws ich schon mal durchgespielt hab.
 
Manegarm schrieb:
Überleg doch mal. Je mehr Entwickler es gibt, desto mehr Spiele gibt es die wir zocken wollen.
Ist das so? Kann ich von mir eigendlich nicht behaupten.
Aktuell gibt es wirklich nur eine sehr kleine Handvoll an Titeln auf die ich warte. Davon ist nur einer von einem grossen Studio.
Ohne kleine Engines wie Unity haette ich eine Menge schoene Spiele verpasst in den letzten Jahren.

Manegarm schrieb:
Manche müssen, weil sie Bock haben.
Wenn aus dem "Bock haben" ein "Muessen" wird, solltest du Anfangen dir Gedanken zu machen. Sowas sind erste Anzeichen eines Suchtverhaltens. Ich spreche da aus eigener Erfahrung.
 
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Ranayna schrieb:
Wenn aus dem "Bock haben" ein "Muessen" wird, solltest du Anfangen dir Gedanken zu machen. Sowas sind erste Anzeichen eines Suchtverhaltens. Ich spreche da aus eigener Erfahrung.
Naja, ich rede hier auch nur von ein paar Spielen. Zur Zeit ist es Starfield, Cyberpunk und Dragons Dogma. Mit Sucht hat das noch lange nichts zu tun.


Allein Starfield bindet dich Wochen, vllt sogar Monate ein. Und das sind nur 3 Spiele. Wenn ich jetzt noch aufzähle was ich eigentlich vor hatte, darunter noch alle Gran Turismo teile. Kann ich vergessen. Ich muss jetzt einiges löschen. Die AAA Spiele sind einfach zu groß. Starfield allein hat manchmal Areale, die sind größer als eine ganze Map aus 20 Jahre alten Spielen
 
Und warum sollten dann jetzt nicht mehr Spiele entwickelt werden als du spielen kannst? Das ist doch immer noch dein ganz persönlicher Anspruch und du hast doch mit den 3 ausgiebig gespielten Spielen trotzdem deine Zeit unterhaltsam gefüllt. Das wäre auch nicht anders, wenn es weniger Spiele gäbe.
 
Manegarm schrieb:
Naja, ich rede hier auch nur von ein paar Spielen. Zur Zeit ist es Starfield, Cyberpunk und Dragons Dogma. Mit Sucht hat das noch lange nichts zu tun.
Vielleicht nicht jetzt schon. Aber nochmal: Sobald bei einer Freizeitbeschaeftigung ein "muessen" aufkommt, sollte man vorsichtig werden.

All diese drei Spiele sind bei mir auf dem Radar... Cyberpunk liegt schon seit ewig auf dem Pile of Shame (habs fuer 20 Euro als runtergesetzte Disc-Edition gekauft), bei Starfield wird abgewartet, und Dragons Dogma ist ein ungelegtes Ei.

Manegarm schrieb:
Die AAA Spiele sind einfach zu groß.
Jap. Letztendlich sind viele AAA Spiele viel zu gross, und oft haben diese eigendlich einen langweiligen "Gameplayloop", der es alleine nicht schafft mich bei der Stange zu halten. Dann wird sich durchgequaelt, wenn die Story halbwegs spannend ist, oder was oefter passiert, es bleibt einfach liegen.

Mit ein Grund warum ich so froh bin das es einen grossen und gesunden Indiebereich gibt, in dem es fuer jeden etwas gibt, solange man kein Grafik-Fetischist ist.
 
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mibbio schrieb:
Und warum sollten dann jetzt nicht mehr Spiele entwickelt werden als du spielen kannst?
Das hab ich so nie behauptet.
Ich hab nur kritisiert dass es so ist, und der Markt ist nunmal satt. Das kann keiner abstreiten
 
Wenn der Markt gesättigt wäre, würden aber nicht fast wöchentlich neue Spiele rauskommen und das Angebot würde sich auf ganz natürliche Weise reduzieren. Weil bei einem gesättigten Markt der Umsatz nicht mehr steigen würde und kein Platz für neue Spiele wäre.

Da sich die Entwicklung der Menge an neuen Spielen aber scheinbar irgendwie rechnet, ist der Markt auch noch nicht gesättigt.
 
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Manegarm schrieb:
Ich hab nur kritisiert dass es so ist, und der Markt ist nunmal satt.
Du bist aber nicht der gesamte Markt und daher ist deine Meinung auch kein Fakt. Halt mal den Ball flach.
 
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Manegarm schrieb:
Ich hab nur kritisiert dass es so ist, und der Markt ist nunmal satt.
Ah, der Markt ist also "satt", weil mehr als die drei Spiele rauskommen die du spielen willst, bzw. ja laut eigener Aussage spielen musst?

Den Eindruck das der Markt satt ist habe ich ueberhaupt nicht. Zumindest nicht abseits von "Tripple A" Spielen, die zumindest ich selber zu einem grossen Teil satt habe.
Dem AAA Markt kann man sicherlich ein gewisses "Voellegefuehl" nachsagen. Insbesondere bei den Rollenspielen sind grade ein paar maechtige Dickschiffe auf den Markt gekommen oder massiv Ueberarbeitet worden.
Aber deswegen ist doch der Spielemarkt als ganzes nicht satt.
 
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Ranayna schrieb:
Ah, der Markt ist also "satt", weil mehr als die drei Spiele rauskommen die du spielen willst, bzw. ja laut eigener Aussage spielen musst?
Ja er ist satt. Zumindest erstmal
 
Ok, dich muss man, sorry, ich also nicht weiter ernst nehmen. Coolio.
 
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Dann lässt du es eben bleiben, aber interessiert keinen.
 
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