Heizungstausch in Abhängigkeit des Lebensalters?

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SW987

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"Von ihr gänzlich befreit sind Hauseigentümer, die über 80 Jahre alt sind, sie dürfen auch weiter Öl- und Gasheizungen einbauen." link

Über Geschmack lässt sich ja bisweilen streiten, aber angeblicher Klimaschutz über die "biologische Lösung"?

Der Kompromiss der Ampel, welche ohnehin nur einer Scheinehe gleicht, wird m. E. keine Mehrheit in der Bevölkerung finden (erste Umfragen deuten darauf hin) und ist deshalb in der Praxis zum Scheitern verurteilt.

Die Frage die sich mir stellt: Was kommt dann bzw. noch?

 
Hallo

Die Zeit heilt alle Wunden, in diesem Fall ist es die Zeit bis zur nächsten Bundestagswahl, ab dann sind wir die Scheinehe (Ampel) los.
Ich bin schon gespannt wie lange es dauert bis dieser Ampel Plan gerichtlich gekippt wird wegen der Bevorzugung über 80 jähriger.
70/75 jährige können auch zu wenig Geld für eine Modernisierung der Heizung haben und bekommen auch keinen Bankkredit mehr.

Grüße Tomi
 
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Das kann sein, aber was für Menschen kommen auf die Idee eine Heizungserneuerung an das Lebensalter des Hausbesitzers zu knüpfen anstatt an die Bausubstanz und weitere wesentlich wichtige energetische Faktoren ?

Eventuell solche?...

"Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat seit seinem Amtsantritt neun Referatsleiterposten in seiner Behörde nach seiner eigenen Auswahl besetzt – obwohl diese Stellen eigentlich ausgeschrieben werden müssen."

link
 
Hallo

Auf so eine Idee kommen nur Menschen die unüberlegt ihre grüne Ideologie durch drücken wollen und sich nicht dafür interessieren was sie damit anrichten.

Grüße Tomi
 
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Du meinst, da gucken eiskalte Ideologen auf ihre Statistiken und es ist ihnen völlig egal, dass ein normal fitter 79Jähriger gegen einen topfitten 80Jährigen ausgespielt wird?

Ist doch echt nicht mehr zu fassen!
 
Hallo

Ich weiß nicht was die sich dabei dachten, falls die dabei überhaupt gedacht haben, ich weiß nur das es ungerecht ist und keinen Sinn macht/ergibt.

Grüße Tomi
 
Bisher war die Energiewende für viele Menschen noch weit weg und die Abschlatung von Kraftwerken uninteressant. Nun aber dringt die Politik in den Keller und das Lebensmodell vieler Menschen ein und "sie kommt nicht in Frieden".

Die Menschen sollen jetzt horrende Summen für die Umrüstung auf Wärmepumpen bezahlen. Gibt es in der kalten Dunkelflaute genügend Strom und Netzkapazität dafür?

Falls ja, weshalb gibt es dann von Habecks Leuten (BNetzA) dieses Eckpunktepapier?...

1680415518317.png

link

Also genau dann, wenn der Strom gebraucht wird (bei extremer Kälte) wird abgeregelt. Aber vielleicht gibt es ja Ausnahmen für 80+.

Wissen das die Menschen?

Zumindest scheint es so, dass sie beginnen den Braten zu riechen...
1680415633289.png

link
 
Für mich alles leeres Gewäsch was sowieso nicht ernst zu nehmen ist.
Schaut euch mal die Lieferzeiten von Wärmepumpen an. ;-)

Und das hier irgendwer bevorzugt wird ist auch Quatsch, wird sowieso bei den nächsten Wahlen alles wieder über den Haufen geworfen.


Ich hab Öl und mach nüx die nächsten Jahre. :) vielleicht mit hohen Förderungen von 70-80% denk ich drüber nach.


Im Endeffekt hofft man doch das die Leute nun Angst bekommen und von alleine wechseln :D
 
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Wasn das für inhaltsloser Empörungsthread? Dazu wieder über „grüne“ Ideologie wettern und dabei ideologisch verblendet die Augen vor dem wissenschaftlich belegten Fakt zu verschließen, dass weiteres ignorieren und aufschieben dieses Themas deutlich teurer wird.

Das sich hier wieder Menschen als Opfer präsentieren, die ihre Kosten einfach auf die zukünftigen Generationen geschoben haben um selber günstiger wegzukommen und dafür nun die Rechnung bekommen, sprich keiner Opfer böser Ideologen sind sondern selber Täter, die die Generationen nach ihnen ungefragt belastet haben, wird wie gewohnt gekonnt verdreht.

Ps: Die Ausnahme für 80+ wird auch ohne Belege den Grünen untergeschoben. Wer bei solchen Plänen regelmässig unsinnig ausbremst oder klimaschutz generell kippen will, nämlich FDP und SPD, wird ignoriert.
 
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Weshalb gleich wieder Strohmänner?

Der thread beinhaltet die Fragestellung, wie man auf so eine "merkwürdige" Lösung kommt, die Erneuerung einer Heizung vom Lebensalter des Eigentümers abhängig zu machen. Was hat das miteinander zu tun?

Bei den Nachrüstpflichten von Katalysatoren spielte das Lebensalter des Fahrzeughalters auch keine Rolle. Weshalb auch, denn die Abgase hängen ja nicht davon ob, ob der Halter 80+ ist oder nicht.

Dass dieser unausgegorene Dauermurks von gewisser Seite nun verteidigt wird ist auch klar, m. E. aber total lächerlich und peinlich.
 
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@Erkekjetter hast du auch ein reales Sachargument, außer das übliche Klimaalphabet von "Schuld und Sühne" zu Copy&Pasten? Damit erfüllt du nämlich deinen ersten Satz vollständig selbst.

Starre Altersgrenzen müssen nicht zwangsweise rechtswidrig sein, Förderungen dürfen durchaus an bestimmte, altersbedingte Bedingungen geknüpft sein, so ist etwa Bafög generell ab 45 nicht mehr Bewilligungsfähig (nur mit sehr engen Außnahmen), obwohl sich immehr mehr Menschen 45+ dafür entscheiden ein Studium nachzuholen, gleiches gilt für die Grenze der Mitversicherung in der KK bis maximal 25.

Ob das sinnvoll ist, ist eine andere Geschichte, ohnehin scheint man sich wenig bewusst darüber zu sein welche sozialen Folgen dieser Brechstange hätte, denn während andere Länder das teils über ettliche Jahrzehnte bewerkstelligt haben will man es nun jetzt, möglichst sofort.

Sollte das bestand haben, wird dies auch massive Auswirkungen auf die Mieten haben, denn ein Großteil der privaten Hausbesitzer hat nach den ersten Umfragen dazu gar nicht die finanziellen Möglichkeiten für eine energetische Sanierung, kann also auch garnicht die Fördermaßnahmen in Anspruch nehmen, diejenigen mit einem sehr hohen Einkommen hingegen werden gefördert und dies natürlich auf die Mieten umschlagen. Zusätzlich könnten vielen Menschen gezwungen sein ihr Haus dann zu verkaufen, wenn die energetische Sanierung völlig unbezahlbar wird, kaufen tun dies dann Gesellschaften oder eben wohlhabene, die Mieten steigen dann auch hier.
 
The_waron schrieb:
Das fehlt doch schon im Eingangspost und allen weiteren? Woher stammt da der Anspruch ich müsse für meine Position da jetzt was liefern?

Die Kosten sind halt auch kein Argument, da, und da wären wir beim Sachargument, es wissenschaftlich belegt ist, dass die Kosten für die Allgemeinheit bei Nichtstun um ein vielfaches höher liegen. Zumal man, und das ist ja auch geplant, finanzielle Unterstützung denen anbieten kann, die es wirklich brauchen. Die meisten wollen nur nicht, weil ew die Marge schmälert. Geld ist in DE auch bei den privatenhaushalten (jenen, die davon betroffen sind) nicht so knapp wie man dem jammern nach annehmen könnte. Die grade in DE viel zu großen und zu teuren Fahrzeuge belegen das regelmässig. Auch sonst kann das Geld nicht so knapp sein wenn man sich ansieht, was sich viele Haushalte so leisten. 3-4 fernsehere sind heute auch keine seltenheit mehr. Für hobbys wird geld ohne ende verbrannt, um dann zu jammern, Geld sei knapp.
SW987 schrieb:
die Erneuerung einer Heizung vom Lebensalter des Eigentümers abhängig zu machen.
Dieser Eingangsfrage wurde doch kaum nachgegangen? Außer das man es grüner Ideologie unterschob ohne eigentlich sich abzuschauen, wer in der ampel so einen kompromiss gefordert und durchgesetzt hat. Und zum thema strohmann: wo verteidige ich diese grenze?
 
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@Erkekjetter belege deine Aussage, nicht mit der Floskel "Die Wissenschaft" sondern mal an rückverfolgbaren Fakten.

Du tätigst die Aussage das Geld allgemein in Privathaushalten (Privateigentümer) vorhanden sei um das zu bewerkstelligen, belege dies doch mal vernünftig und nicht mit einer Spekulation über die Anzahl der Fernseher in einem Haushalt.
 
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Altersgrenzen gibt es viele, das ist richtig, jedoch zielen diese direkt auf die Person und ihre Lebensumstände ab, aber nicht auf so etwas wie eine Heizung oder eine sonstige Gerätschaft.

Beim Bafög z. B. kann man argumentieren, dass die zu erwartende Berufstätigkeit durch die Regelsaltergrenze bei der Rente begrenzt ist, d. h. hier gibt es klare auf das Alter bezogene Unterschiede.

Aber worin unterscheiden sich die CO2-Moleküle aus Heizungen eines 79Jährigen und eines 80Jährigen?
 
SW987 schrieb:
Beim Bafög z. B. kann man argumentieren, dass die zu erwartende Berufstätigkeit durch die Regelsaltergrenze bei der Rente begrenzt ist, d. h. hier gibt es klare auf das Alter bezogene Unterschiede.
Genauso wie man sagen könnte das durch ein Studium sich die Einkommenssituation nachhaltig bessert für die restliche Arbeitszeit (immerhin bei 45 noch mehr als 20 Jahre) und dies gesamtgesellschaftlich und für die Person von Vorteil wäre.

Man kann starre Grenzen immer hin und her diskutieren und sie mit Ausnahmen "angreifen", deswegen werden sie aber nicht automatisch rechtswidrig. Ob das jetzt sinnvoll und "gerecht" ist, ist wieder eine völlig andere Frage.
 
Erkekjetter schrieb:
[...]Die Kosten sind halt auch kein Argument, da, und da wären wir beim Sachargument, es wissenschaftlich belegt ist, dass die Kosten für die Allgemeinheit bei Nichtstun um ein vielfaches höher liegen. [...]
D. h. diese Austauschpflicht gilt weltweit, also z. B. auch in China und Russland?

Wie will man sicherstellen, dass diese imaginären Kosten durch den Klimawandel nicht ohnehin auf uns zukommen? Geht nämlich gar nicht.
 
@The_waron klar springer presse als quelle und dann noch basierend auf einer unverifizierten selbst(!)auskunft der betroffenen, dass ist natürlich eine sachlich fundierte quelle. Belege doch bitte erstmal diese ausgangsthese nachvollziehbar und glaubwürdig.

Zu den kosten des Nichtstuns:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/...a.urn-newsml-dpa-com-20090101-211115-99-00526

https://www.claudiakemfert.de/der-nutzen-des-klimaschutzes-ist-groesser-als-die-kosten/
Ergänzung ()

SW987 schrieb:
D. h. diese Austauschpflicht gilt weltweit, also z. B. auch in China und Russland?
Ah! Was wäre eine solche diskussion nicht ohne dieses standard totschlagargument…
 
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Erkekjetter schrieb:
@The_waron klar springer presse als quelle und dann noch basierend auf einer unverifizierten selbst(!)auskunft der betroffenen, dass ist natürlich eine sachlich fundierte quelle. Belege doch bitte erstmal diese ausgangsthese nachvollziehbar und glaubwürdig.
Warum überrascht mich deine Reaktion nicht? Aber immerhin hast du aufgehört die Personen direkt zu beleidigen wenn man mal "nachhakt" ;)
 
The_waron schrieb:
Genauso wie man sagen könnte das durch ein Studium sich die Einkommenssituation nachhaltig bessert für die restliche Arbeitszeit (immerhin bei 45 noch mehr als 20 Jahre) und dies gesamtgesellschaftlich und für die Person von Vorteil wäre.[...]
M. E. steht beim Bafög die Person im Vordergrund, die gesamtgesllschaftlichen Auswirkungen sind dann ein positiver Nebeneffekt.

Das Heizungsgesetz zielt aber auf die Heizungen und deren CO2-Ausstoß ab und sollte m. M. n. sich deshalb auch auf rein technische Aspekte beschränken. Es geht hier um massive Eingriffe in die Eigentumsrechte der Menschen, das scheint unterzugehen. Auch 79Jährige haben diese.
 
SW987 schrieb:
Das Heizungsgesetz zielt aber auf die Heizungen und deren CO2-Ausstoß ab und sollte m. M. n. sich deshalb auch auf rein technische Aspekte beschränken. Es geht hier um massive Eingriffe in die Eigentumsrechte der Menschen, das scheint unterzugehen. Auch 79Jährige haben diese.
Auch das muss nicht rechtswidrig sein, solange er nach einem Gesetz eingreift, nicht einfach willkürlich. Schwierig wird die ganze Sache natürlich trotzdem, auch wenn unser Erkekjetter das glaubt weil 3-4 TVs (...), mitnichten sind Privateigentümer allesamt mit dicken Finanzpolstern augestattet, gerade ältere Selbstnutzer oder Vermieter haben keine tiefen fünf oder sechstelligen Beträge auf dem Sparkassenkonto.

Viel schwieriger dürfte der enorme Druck auf die Mieten sein der dadurch zusätzlich entsteht und das mitten in einer Phase wo wir nicht mehr von Wohnungsmangel sondern Wohnungsnot sprechen können.

Daher gehe ich auch davon aus dass das ganze ohnehin drastisch entschärft werden wird, energetische Sanierung und die Wärmepumpe ist durchaus etwas sinnvolles, jedoch den Gebäudebestand eines mittelgroßen Staates umzurüsten ist ein Generationenprojekt und keines das man in wenigen Jahren oder Jahrzehnten durchbringen kann.
 
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