News Intel Core X 10000: Mit halbiertem Preis in den Kampf gegen Threadripper

Holt schrieb:
Wo ist denn der grundsätzliche Unterschied, wenn es um den Wertverlust der alten CPU geht?
Ging es nicht. Das hast Du ins Spiel gebracht. Es ging um eine neue CPU die mal eben 50% weniger kostet, als die beinahe identische Vorgänger-CPU.
 
Unnu schrieb:
Ging es nicht. Das hast Du ins Spiel gebracht. Es ging um eine neue CPU die mal eben 50% weniger kostet, als die beinahe identische Vorgänger-CPU.
Das war in den Anfangszeiten des MHz/GHz Rennens auch Gang und Gäbe. Die Marktsituation erfordert es.
Sollen sich alle freuen, dass sie nun die neuen CPUs günstiger kriegen.

Danke Intel, danke AMD.
Eine Klage eines Konsumenten für eine von ihm extrem vorteilhafte Situation halte ich für ausgeschlossen.

LG
Zero
 
Holt schrieb:
Bei dir tickt aber irgendwas ganz falsch. Gegen welches Gesetz soll es denn verstoßen, ...
Deswegen hatte ich diesen Ausdruck auch in „“ gesetzt.
Und in den USA gibt es genügend „Rechtsanwälte“ (man beachte wieder die Hochkomma, auch wenn die Angesprochenen tatsächlich eine Zulassung haben), die es ggf. darauf ankommen lassen, wenn Sie eine Klage - und sei sie noch so abstrus für europäische Gewohnheiten - aufgrund von Kundenschädigung als erfolgversprechend einschätzen.
Und das weißt Du genau so gut wie ich.
Ergänzung ()

ZeroZerp schrieb:
Eine Klage eines Konsumenten für eine von ihm extrem vorteilhafte Situation halte ich für ausgeschlossen.
Da unterscheiden wir uns. Sollte sich ein Konsument kurz vor dem Preiscut so eine CPU gekauft haben, könnte er auf dumme Gedanken kommen.
Ich halte das für absolut möglich. Vor allem im Land der unbegrenzten Möglichkeiten!
 
Unnu schrieb:
Da unterscheiden wir uns. Sollte sich ein Konsument kurz vor dem Preiscut so eine CPU gekauft haben, könnte er auf dumme Gedanken kommen.
Jemand der sich aktiv kurz vor Ankündigung der neuen Prozessorreihe dazu entschieden hat, dass die "alte" CPU ihm diesen Betrag wert ist, hatte noch nie eine Chance und wird diese auch hoffentlich nie erlangen.

Denn das würde jede zukünftige Preisgestaltung bezüglich Vergünstigungen verhindern, da die Hersteller dann kein Risiko mehr eingehen wollen würden, wegen Preissenkungen von den Käufern, die sich vor eben dieser zu einem Produkt entschieden haben, verklagt zu werden.

Absurder ginge es nicht mehr...
Und bescheuerter könnte ein Konsument sein Handeln und seine Unfähigkeit nicht zur Schau stellen. Er würde den Hersteller quasi in Zukunft dazu zwingen, durchgängig überteutert anzubieten.

Steam- Sale Adé, Prime Days good bye, Cybermonday etc......

LG
Zero
 
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Wie schon gesagt, tickt hier bei jemandem etwas nicht sauber und es wird einfach nur versucht einen Grund für eine Sammelklage gegen Intel zu finden, nachdem AMD ja gerade erst eine per Einigung beigelegt hat und vielleicht schon bald die nächste wegen der Boosttakte am Hals hat.
 
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@ZeroZerp Ja, das ist mir alles durchaus bewusst.
Und ich traue sowas eben auch jemanden zu.
Es gab und gibt noch immer jeden Tag genug Absurditäten die Menschen anrichten.
Es würde mich halt nicht wundern, gäbe es auch einen solchen Narr.
 
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@Holt

Was hat AMD nun mit dem Thema zu tun? Süß, wie du immer AMD ins Spiel bringen willst, wo es hier doch eindeutig um Intel geht. Die hatten ja in der Vergangenheit noch nie dutzende Verfahren gegen sich...
 
Man kann Klage wegen allem möglichen zwar einreichen, aber die komplett unsinnigen werden gar nicht erst angenommen, sondern sofort abgewiesen.
 
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aldaric schrieb:
Was hat AMD nun mit dem Thema zu tun? Süß, wie du immer AMD ins Spiel bringen willst, wo es hier doch eindeutig um Intel geht. Die hatten ja in der Vergangenheit noch nie dutzende Verfahren gegen sich...
Es war ja nur ein (in meinen Augen gelungenes) Beispiel dafür, mit welchen teils an den Haaren herbeigezogenen Dingen bzw. "Nichtigkeiten" eben solche Klagen angestrengt werden.

Denn letztenendes war es auch bei AMD ein völliger Witz, dass man die Klage überhaupt zugelassen hat.
Die physikalischen bzw. fertigungstechnischen Eigenschaften einer CPU haben nämlich primär erstmal nichts mit dessen Leistungsfähigkeit gemein. Zumal es ja jedem freisteht, die Tests der CPUs abzuwarten bzw. sich intensiv diesbezüglich zu informieren.

Die CPU wird nämlich dadurch nicht schneller, nur weil man eine Bezeichnung/Definition 4 Core oder 8 Core draufpappt.

Angenommen AMD brächte jetzt einen 1- Kerner heraus, der jeden 8- Kerner putzt und würden irgendeine abstruse Kernzahlbezeichnung dafür erfinden (z.B. 8V Cores), wobei V dann für Virtual stände, was mit einem Sternchen dann unten näher spezifiziert würde, so wäre es doch letztenendes jedem egal.

Geklagt wird nur aus der eigenen Unfähigkeit heraus, sich
a - vorher über das Produkt zu informieren oder
b- giergetrieben selbst im Nachhinein einen Profit bzw. Rabatt herauszupressen, obwohl man genau wusste welche Leistungsklasse man für das Geld erhält.

Genauso hätte man nun die ersten Schaubilder der GHz Zahl (5) bei den Ryzens 3xxx nehmen können und klagen. Was dem oben geschilderten genannten Fall entspräche.
Das wäre völliger Blödsinn, da der Prozessor seine ihm in Tests zugedachte Leistungsfähigkeit unabhängig einer aus Dummheit beworbenen GHz Zahl erreicht.

Anders verhält es sich mit verdeckten "Mängeln", wie z.B. die 0,5GB langsameren Angebundenen RAM einer NVIDIA 970. Das kann nämlich im weiteren Verlauf der Lebensdauer der GPU dann eben zu Einschränkungen kommen

LG
Zero
 
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Also ich gehe jede Wette ein: Die großen Distributoren wie z.B. Mindfactory wissen darüber schon länger Bescheid. Daher hat Mindfactory auch nur einen einzigen Prozessor aus der 7000er/9000er Reihe tatsächlich lagernd. Dürfte wohl ein Rückläufer sein. Alle anderen Modelle stehen auf "bestellt" oder "verfügbar". Ein Zufall dürfte das wohl kaum sein.

Wie auch immer, auch die neuen CPUs werden sicherlich nur wenige kaufen, bevor der neue TR 3000 auf den Markt kommt. Allerdings wenn es wie bei X399 keine vernünftige MBs gibt, sieht für mich persönlich der neue 12-Kerner sehr verlockend aus. Mit 4,8GHz Turbo dürfte der dann auch in Games sicherlich gut abgehen.
Ergänzung ()

xexex schrieb:
Um PCIe 4.0 kann ich herumkommen, wenn ich genug PCIe 3.0 Lanes habe, was bei der Plattform der Fall ist.

Zwar ein gutes Argument, aber so nicht ganz richtig. Es gibt bereits PCIe 4.0 SSDs z.B. und die nutzen die höhere Bandbreite auch tatsächlich aus. In Zukunft (innerhalb der nächsten zwei Jahren) wird die Auswahl, aber auch die geleistete Performance, sich stark vergrößern. Der Markt ist nur deshalb so klein, weil diese z.Z. lediglich auf x570 Systemen lauffähig sind. Bei einem HEDT System, gerade bei der von Dir erwähnten Medienlandschaft, gerade bei Videobearbeitung sind extrem schnelle SSDs von immenser Bedeutung. Und da die Teile maximal 2 TB groß sind braucht man viele LWe. Schon allein deswegen finde ich PCIe 4.0 für ein "zukunftsfähiges" HEDT System von eminenter Bedeutung. Den ich will so ein System nicht für 1-2 Jahre nutzen, sondern vielleicht für 3-5 Jahre. Oder gar länger, so mancher ist heute noch absolut zufrieden mit seinem 2600K z.B. Da ist das drum herum wie fehlendes PCIe 3.0, keine M.2 Schnittstelle auf dem MB, kein USB 3.1 usw, von viel größerer Bedeutung, als die reine CPU-Leistung allein.
 
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ZeroZerp schrieb:
Die CPU wird nämlich dadurch nicht schneller, nur weil man eine Bezeichnung/Definition 4 Core oder 8 Core draufpappt.
Das war aber eben ein Verfahren wegen irreführender Werbung und der Punkt um den es bei der Klage ging, war die Werbeaussage mit 8 nativen Kernen und das bei den Modulen eben viele Komponenten die einen Kern ausmachen, geteilt waren. Gutachten ob dies nun reicht um von nativen Kernen zu reden gab es ebenso wie solche, die das Gegenteil behaupten und da es am Ende einen Vergleich gab, wird diese Streitfrage letztlich nie geklärt werden.
ZeroZerp schrieb:
Geklagt wird nur aus der eigenen Unfähigkeit heraus
Nein, sondern weil es die Möglichkeit gab damit Geld zu machen, da AMDs Marketing sich da etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt hat. Hätte man nur von Kernen statt von nativen Kernen gesprochen, wäre es wohl anderes gelaufen.
 
Digi Quichotte schrieb:
Zwar ein gutes Argument, aber so nicht ganz richtig. Es gibt bereits PCIe 4.0 SSDs z.B. und die nutzen die höhere Bandbreite auch tatsächlich aus. In Zukunft (innerhalb der nächsten zwei Jahren) wird die Auswahl, aber auch die geleistete Performance, sich stark vergrößern.

Das hat an dieser Stelle kaum Relevanz, weil du dir in Bereichen wo du einen tatsächlichen Vorteil von dieser Mehrleistung verschaffen kannst, mit Sicherheit nicht auf M.2 SSDs zurückgreifen wirst.

Mit einer ausreichenden Anzahl an Lanes, greifst du schlichtweg zu passenden Lösungen, die es schon seit Jahren gibt und die nicht durch vier PCIe Lanes begrenzt werden.

Entweder
Samsung SSD PM1725b 6.4TB
oder
Broadcom HBA 9405W-16i + Samsung SSD PM983 7.68TB

In vielen Fällen würdest du aber komplett auf eine interne Lösung verzichten und greifst schlichtweg zu einem externen Storage, genau dafür bietet sich Thunderbolt wunderbar an.
1570353538162.png

https://www.qnap.com/de-de/product/tvs-1282t3

Oder man setzt bei professionelleren Lösungen gleich auf Fibre Channel, iSCSI oder FCoE.

Natürlich bietet PCIe 4.0 Vorteile, aber letzten Endes kommt es auf die verfügbare Anzahl Lanes an und du wirst auch bald Raidcontroller sehen, die mit dem Host mit 16xPCIe 3.0 kommunizieren und die U.2 SSDs mit 4xPCIe 4.0 ansprechen können.

Digi Quichotte schrieb:
Und da die Teile maximal 2 TB groß sind braucht man viele LWe.

Genau deshalb würde auch niemand darauf setzen, auch wenn es bald 4TB Versionen in den Markt geben wird. M.2 ist in dem Sektor den du anschneidest, schlichtweg fehl am Platz.

Nur mal angenommen, du willst mit so einem System Videos bearbeiten und könntest wirklich und nicht nur auf dem Papier von einer höheren Bandbreite profitieren, dann fallen pro 1h 4K Videomaterial, schlappe 5TB an Daten an.
http://frogsoft.com/filecalc/
 
Zuletzt bearbeitet:
@xexex: Was den hochprofessionellen Bereich angeht hast Du sicherlich Recht. Es gibt aber auch einen Enthusiasten- bzw Semiprofessionellen Bereich, z.B. bei einem kleineren Youtuber. Und gerade wenn Du die hohen Datenraten bei 4K Videobearbeitung ansprichst, und in diesem Zusammenhang Profi-SSDs wie die Samsung, dann muß man halt auch dabei betrachten, daß diese ebenso wie die z.Z. ziemlich günstigen Lösungen von WD (UltraStar-Reihe), z.T. erheblich geringere Schreibraten anbieten im Vergleich zu den Leseraten.

M.2 SSDs hingegen können zur Not mit 4x Adapter, die es mit Sicherheit auch bald in PCIe 4.0 (x16) Ausführung geben wird, zu größeren Verbunden bis 8TB vereint werden. Letztendlich wenn der Preis halt irgendwo doch eine Rolle spielt, dann sind normale M.2 SSDs wesentlich günstiger, als eher auf Haltbarkeit und Dauereinsatz getrimmte Profi-SSDs.

Wie auch immer, es spielt letztendlich keine Rolle. Ob nun TB3 oder PCIe 4.0 benötigt wird hängt letztendlich vom einzelnen Anwendungsfall ab. Was sich HighEnd nennen will muß beides anbieten, nicht entweder oder. Insofern wird X299X genauso wie der zukünftige X499 Chipsatz sich nicht zu Recht so nennen dürfen. Denn für HighEnd darf der Anwender erwarten, daß ALLE Komponenten auf dem neusten Stand der Technik sind, und ALLE Komponenten die technisch best machbare Lösung darstellen.
 
Digi Quichotte schrieb:
Was den hochprofessionellen Bereich angeht hast Du sicherlich Recht. Es gibt aber auch einen Enthusiasten- bzw Semiprofessionellen Bereich, z.B. bei einem kleineren Youtuber.

Stop!

Hier drücke ich es ganz einfach aus! Es ist schlichtweg Scheißegal ob die dann eine PCIe 4.0, 3.0, 2.0 oder Sata SSD verwenden...…

Sieht schön aus oder?
1570389415647.png


Bringt nur nichts!
1570389335342.png


Außer der Nutzer entpackt den ganzen Tag irgendetwas oder schiebt nur Daten hin und her, aber auch hier hält sich der Vorteil in Grenzen.
1570389559383.png

https://www.computerbase.de/2017-11/intel-optane-ssd-900p-test/2/

Man muss sich mal so etwas in der Realität vorstellen und nicht stur auf irgendwelche Benchmarks starren. Der limitierende Faktor wird n solchen Bereichen zu 99% die CPU sein (siehe CB Benchmark), die die Daten letztlich verarbeiten und auf den Datenträger lesen oder schreiben will. Da macht es eben schon jetzt kaum einen Unterschied und wird zwischen 4000 MB/s und darüber noch weniger ausmachen.

Denken wir mal an 8K Rawdatenverarbeitung oder größere Serversysteme, dort wird es in den Bereichen vielleicht einen Unterschied machen, denken wir mal an 100GB Ethernet, dort wird sowas benötigt usw. All das juckt einen Youtuber aber nicht die Bohne und 99% der "normalen" Anwender ebenfalls nicht.

EDIT:
Hier gibt es noch einen "schöneren" Test.
1570390669973.png


Juuuhuu
1570390521109.png

https://www.pcgameshardware.de/SSD-Hardware-255552/Tests/Gigabyte-Aorus-NVMe-Gen4-SSD-1293842/

Auf die 10% Leistungsunterschied im besten Fall, kannst du schlichtweg pfeifen! Es ist auch der Grund, wieso PCIe 4.0 im Heimbereich derzeit praktisch keine Vorteile bietet und schlichtweg rausgeschmissenes Geld ist, genauso wie die Optane es bis heute ist.
 
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