Kaufberatung: Laptop als Desktop-Ersatz?!

Tümpelotter

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// tl;dr: Desktopersatz mit 13/14 Zoll (matt), unter 2kg, Laufzeit min. 5 Stunden, 4k@60Hz Support, genug Leistung für "gehobene Officeaufgaben" und minimale CAD Anwendungen, gerne mit Dockingport, Budget bis max. 1300 Euro

Moin,

der Titel lässt ja schon erahnen worauf es hinausläuft: Weg mit dem Desktop und stattdessen ein Laptop mit externem Monitor, Maus und Tastatur für den heimischen Schreibtisch.

Das ganze aus folgender Situation heraus:

Ich nutze derzeit einen normalen Desktop PC mit Xeon 1231v3, 16GB RAM und einer Nvidia G210. Bis Anfang des Jahres war es noch eine R9 390, die habe ich dann allerdings nach andauernden Software- und anschließend auch Hardwareproblemen reklamiert und die Austauschkarte anschließend verkauft, das Zocken am PC dann auch irgendwie an den Nagel gehängt und dabei wird es wohl auch erstmal bleiben. Seitdem werkelt besagte G210, die hier noch rumflog, in meinem PC. Kann nicht viel, aber ich habe ein Bild.

Parallel zum PC nutze ich in der Uni ein iPad Pro. Nettes Teil, super praktisch und das wird auch definitiv nicht ersetzt.

Trotzdem sollte das Laptop transportabel sein, sodass man sich damit auch durchaus mal in die Bib oder bei 'nem Kumpel hinsetzen kann.
Außerdem wohne ich ziemlich weit von meinen Eltern entfernt und wenn ich dann mal dort bin, dann direkt mehrere Wochen und obwohl Apple behauptet, dass iPad könne einen PC ersetzen, so weiß jeder, dass das nicht der Fall ist. Hier würde es sich dann einfach anbieten den Laptop mitnehmen zu können und nicht alles in der Cloud speichern zu müssen um dann zu gucken, wie man mit dem iPad irgendwie klar kommt.

Ich habe jetzt die letzten 2 Tage mal geguckt und sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Während ich bei Hardware generell eigentlich ganz gut dabei bin, blicke ich bei dem ganzen Durcheinander der Laptops kaum mehr durch, die sich hardwaretechnisch offenbar kaum unterscheiden.
Ich hatte mich dann erstmal auf campuspoint und die dort verfügbaren Lenovos beschränkt, aber selbst da gibt es ja schon so viele Modelle in so vielen Ausführungen, dass ich komplett den Überblick verloren habe.



Daher hier mal meine "Anforderungsliste":

- Display in FHD, 13" oder 14", falls ohne wesentlich größeres Gehäuse (bspw. XPS 15) machbar auch 15", kein Touch und bloß kein glänzendes Display

- Akkulauftzeit min. 5 Stunden bei leichter bis mittleres Auslastung und 2/3 Displayhelligkeit, mehr ist natürlich gerne gesehen

- Gewicht unter 2kg (gerne natürlich auch unter 1,5)

- ausreichend Leistung und RAM für 10 Browsertabs + Textverarbeitung + ähnlich intensives Programm X; evtl. auch mal kleinere Anwendung im CAD Bereich, allerdings weit entfernt von professionell. War bis jetzt alles so, das ich mit dem Xeon nicht mal ansatzweise Probleme gehabt haben könnte, da sorgte nur in der 3D-Darstellung die GPU ab und an für (offenbar Treiber-bedingte) Abstürze.

- HDMI 2.0 bzw. Unterstützung für 4k@60Hz

- kein komplett verklebtes Gehäuse. Das Teil sollte mal min. 3-4 Jahre, besser mehr halten. Eine verschraubte Bodenplatte damit man selbst kleinere Sachen tauschen/reparieren kann ohne eine komplette Zerstörung zu riskieren (Bsp.: Surface Book), ist daher wünschenswert. Aufrüstbarerer RAM/SSD ist natürlich auch gerne gesehen.

- Preis bis max. 1300 Euro

- außerdem nice-to-have: Dockingport

- Optik ist sekundär. Ob das Ganze wertig aussieht oder nicht ist wumpe, Hauptsache es IST wertig und so stabil, wie mit obigen Anforderungen an Größe und Gewicht eben möglich.

Anmerkung: Wie schon erwähnt bin ich Student, entsprechende Rabatte können also genutzt werden. Falls relevant hätte ich in meinem aktuellen PC noch eine 250GB 850 Evo, die evtl. im Laptop verbaut werden kann. Ist allerdings kein wichtiges Kriterium, die wird sonst mit dem Rest verkauft. Außerdem ist noch eine Win10 Lizenz vorhanden, das Laptop darf also gerne ohne kommen.



Damit jetzt die Frage: Macht das überhaupt Sinn? Klar, letzten Endes muss ich das selbst entscheiden, aber vielleicht gibt es ja noch irgendetwas, was ich außer Acht gelassen habe und was deutlich besser wäre, als den Wechsel vom Desktop komplett hin zum Laptop.


Falls es Sinn macht, freue ich mich auf ein paar gute Empfehlungen von denjenigen, die tiefer in der Materie stecken als ich, denn ich bin im Moment tatsächlich etwas planlos...
 
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Dell Latitutde E7470 z. B. dieses hier

14" FHD Display, 1,6kg, Docking station Anschluß, UMTS, LTE
 
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Das riecht ganz klar nach Thinkpad T460 oder sogar T460p - letzteres ist teuer, schwerer, dicker, aber deutlich leistungsfähiger und mit dedizierter GPU. Die ThinkPads sind auf Grund der Studenten-Rabatte den Mitbewerbern von HP und Dell preislich überlegen, alle anderen Hersteller können qualitativ nur selten an die drei Business-Platzhirsche anknüpfen.

Die CPU (6700HQ) im T460p ist etwa so schnelle wie dein Xeon - siehe auch hier. Die Dual-Cores U-CPUs der anderen Modelle werden dir aber wahrscheinlich ausreichen, sind - abhängig von verwendeten Programmen - mal genauso schnell und mal halb so schnell.

Das HP ZBook 15u macht nicht so viel Sinn, da es nur einen Dual-Core hat und dafür zu groß/schwer ist (15' eben).
 
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Erstmal danke für die Antworten bisher.


Was die 15" Geräte angeht hatte ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Ich präferiere definitv 13 oder 14 Zoll. Für den Fall, dass es 15 Zoll bei ähnlicher Größe wären, ginge das allerdings auch in Ordnung. Da das aber offenbar nur bei den XPS Modellen der Fall ist, könnt ihr das getrost ignorieren.

Das ZBook ist damit definitiv raus, weil groß und schwer. Mir zu schwer.

Die T460er sind durchaus interessant, beim T460p reizt natürlich der H-Prozessor, wobei ich mir nicht sicher bin, ob es das Wert ist sich das mit einem dadurch soviel dickeren (der Akku braucht ja doch gut Platz) und schwereren Laptop zu erkaufen.


Ich hätte ansonsten noch den hier gefunden: http://www.campuspoint.de/asus-edu-pro-advanced-b8430ua-fa0083e.html

Der sieht, wie ich finde, eigentlich auch ganz interessant aus. Was meint ihr?


Ingesamt bin ich mir nicht wirklich sicher, wie viel Leistung ich wirklich brauche. Gerade in Anbetracht dessen, dass das Laptop nicht nächstes Jahr wieder ersetzt werden soll, klingt es erstmal logisch den "richtigen" Quadcore, wie im T460p, zu nehmen. Ich fürchte nur, dass ich die Leistung dann am Ende doch nicht brauche und mich ärgere, dass mein Laptop trotz 14" so klobig ist.
 
Was spricht gegen das Latitutde E7470?

Ansonsten, der von Dir genannte Asus ist besser ausgestattet und etwas günstiger als der Dell, ich hab nur immer kein gutes Gefühl bei Asus Laptops. Aber die schlechten Erfahrungen mit Asus in meinem Umfeld sind
a) nicht statistisch signifikant erhöht und b) betreffen Laptops aus einer anderen Preisklasse.

Edit: bei dem Asus sind 4GB fest verlötet, wenn ich das richtig verstehe. Das stünde einer zukünftigen Speichererweiterung im Weg...
 
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Alleine schon wegen den 3 Jahren Vor-Ort-Garantie der Thinkpad T-Serie und Dell Latitude 7000er Serie würde ich selbige Hersteller definitiv bevorzugen. Ich sehe da keinen Grund das "Risiko" Asus einzugehen, wenn dein Budget für die klassischen Business-Hersteller ausreicht.
Das Asus hat 4GB verlötet + eine Ram Bank, heißt es wären derzeit maximal 20 GB Ram möglich.

Bezüglich Quad-Core ja/nein, kannst du ja mal die CPU-Last deines Xeons beobachten (ggf. sogar HT deaktivieren). "mal kleinere Anwendung im CAD Bereich, allerdings weit entfernt von professionell" hört sich für mich aber auch eher nach Dual-Core an.
 
@Gracchus

Spricht nichts gegen, ich hatte es mir angeguckt aber dann beim Schreiben des Beitrags schlichtweg vergessen. Sieht tatsächlich sogar ganz gut aus.


@Model

Da hast du wohl recht, zumal man weder zum Asus, noch zum Acer Travelmate (was ja theoretisch auch noch eine Alternative wäre) besonders viel findet. Da ist das "Risiko" dann tatsächlich höher.

Was ich beim RAM des Asus (1 DIMM verlötet, so wie auch beim Lenovo T460s) nicht bedacht habe, ist die Tatsache, dass dann bei allen Konfigurationen über 8GB der RAM nur noch im Single Channel läuft, was ja die iGPU durchaus ausbremst.



Darüber hinaus habe ich aber (glaube ich) noch eine weitere Option:
Ich habe jetzt mal speziell geschaut, wie sich das mit der Verbindung zum externen Display verhält, welches ja mit 4k und 60Hz laufen soll. Leider hat keines der Laptops HDMI 2.0 und auch die Dockingstations haben alle zwar HDMI, aber max. 1.4b. Ich brauche also in jedem Fall einen aktiven Adapter für (mini) DP 1.2 zu HDMI 2.0. DP 1.2 haben aber auch nur die Topmodelle der Dockingstations, alle anderen kommen nur mit HDMI, DVI und VGA (ist ja auch sinnvoll, weil Businessgerät).
Diese Dockingstations schlagen dann aber mit rund 200 Euro zu buche, dazu kommt dann noch das Kabelgedöns mit dem Adapter.

Insgesamt also alles eher...naja.

Deshalb folgende Idee:

Ein Laptop und einen NUC.
Beim NUC den Intel NUC6i5SYH (http://www.intel.de/content/www/de/de/nuc/nuc-kit-nuc6i5syh.html) und als Laptop dann ein Lenovo Ideapad 710s (http://www.campuspoint.de/lenovocampus-ideapad-710s-13isk-80sw001ege.html).


Beide hätten einen i5 6260U und damit auch die stärkere (im Vergleich zum i5 6200U) Iris Grafik. Den DP zu HDMI Adapter brauche ich zwar auch beim NUC, aber um den komme ich ohnehin nicht drumherum.

Vorteil wäre ein stationäres System, welches sich dank VESA Mount gut montieren lässt. Zudem ist der RAM des NUC problemlos aufrüstbar, sodass ich entweder 8 oder 16 GB direkt installieren kann, die dann auch sicher im Dual Channel laufen. Außerdem kann ich die 2,5" SSD und mein Win10 noch verwenden. Dazu käme dann ein durchaus gutes Laptop, welches sehr leicht und portabel ist ohne dabei weniger Leistung zu haben.
Nachteil wäre dann, dass das Laptop nicht so robust wie das Businessmodell ist, der RAM fest verlötet und die Garantie nicht 3 Jahre Vor-Ort-Service, sondern nur 2 Jahre Bring-In liefert, wobei letzteres auf Grund der Tatsache, dass ich dann mit insgesamt 3 Systemen (NUC, Laptop, iPad) arbeite, vielleicht nicht ganz so kritisch ist.

Kosten würde mich das Ganze, je nachdem wie viel RAM ich in den NUC einsetze und von welchem Hersteller das alternative Laptop und damit die Dockinstation wäre, wohl etwa 50-100 Euro mehr.


Was denkt ihr? Gute Idee oder Spinnerei?
 
Habe ich was übersehen, oder wo wäre das Problem den 4K@60Hz Monitor einfach per MiniDP anzuschließen? Laut Datenblatt bei Campuspoint vom T460 liegt dort die maximale externe Auflösung bei: "max. externe Auflösung: 3840x2160 @60Hz (DP via Mini DP cable)". Ein Kabel mit DP -> mDP ist ja kein Problem. Beim Dell ist das sehr wahrscheinlich nicht anders.

Beim Ram werden die ersten 2x4GB per Dual-Channel angebunden, alles weitere dann per Singel-Channel. Ich würde mal bezweifeln, dass man unter "Office und Surfen" den Unterschied zwischen Dual- und Singel-Channel bemerkt, für die CAD-Anwendungen kann ich das nicht gut genug einschätzen. Wie hoch ist denn die Speicherauslastung bei den CAD-Anwendungen? Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass der verlötete Ram beim T460s und dem Asus kein Problem darstellt. Beim Dell und dem T460 ohne s ist kein Ram verlötet.

Meiner Meinung nach macht es wenig Sinn den NUC zu kaufen, mit Ram bist du auch grobe 400€ los, billiger bist du mit der Kombination aus beidem nicht. Und - mit dem NUC hast wieder das stationäres, was du allerdings ja schon hast. Was spricht dagegen den Xeon auch weiter zu nutzen? Zu groß? Kein 4K@60Hz? Gefühlt würde ich sagen, wozu den NUC, wenn du den Xeon Desktop schon hast? 4K@60Hz könnte man locker irgendwie nachrüsten, mit einer günstigen GPU (deren Sinn praktisch genau darin besteht moderne Schnittstellen nachzurüsten). Da könnte man über eine kleine Kaufberatung im Desktop-Bereich ein paar Infos einholen.
 
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Habe ich was übersehen, oder wo wäre das Problem den 4k@60Hz Monitor einfach per MiniDP anzuschließen?

Ein Problem ist das nicht, nur verfehlt es in meinen Augen irgendwie den Sinn einer Dockingstation, wenn ich dann zusätzlich noch weitere Kabel brauche. Denn der externe Monitor ist auch kein Monitor, sodnern ein Fernseher der keinen DP Eingang hat. Heißt ich müsste dann adaptieren mDP > DP > HDMI (für letzere Verbindung braucht es dann den Club3D Adapter) und hätte damit auch keinen Vorteil gegenüber der Adaption direkt an der Dockingstation.


Beim Ram werden die ersten 2x4GB per Dual-Channel angebunden

Soweit ich die Funktionsweise des Ganzen verstanden habe, laufen doch NUR 2x4GB im Dual-Channel und sobald der zweite DIMM größer oder kleiner als 4GB ist laufen sie im Single-Channel.
Dabei geht es mir auch viel weniger um die RAM Auslastung durch die CPU selbst, die tatsächlich kaum bemerkbar sein dürfte, sondern viel mehr darum, dass die iGPU ja recht deutlich vom Dual-Channel profitiert, sodass ich mir da dann mit >8GB RAM die ohnehin schon nicht so super starke iGPU noch ein Stück weiter beschneide, was in der Kombination 4k@60Hz mit Videoplayer + weiter Anwendungen vielleicht nicht ideal ist.
Wobei das auch nur eine Vermutung auf Grund der vergleiche ist, die ich über die Single-Channel vs Dual-Channel "Problematik" gesehen habe. Das Fazit war da am Ende immer etwas wie "Eigentlich vollkommen egal, es sei denn man nutzt die iGPU".

Was spricht dagegen den Xeon auch weiter zu nutzen?

Gegen den Xeon bzw. gegen meinen jetzigen PC spricht für mich die Tatsache, dass ich eigentlich von dem großen Tower weg will, wenn ich doch den sowieso nicht mehr brauche, da kein Gaming und keine Riesen-GPU mehr.

Der Xeon läuft im Moment auf einem ATX Board in einem Fractal R5. Sprich ich müsste dann ein mITX Board und ein anderes Gehäuse nehmen, außerdem eine GPU. Hier ist die günstigste Option, wenn ich das richtig gesehen habe, dann eine R7 360.

Und selbst dann habe ich immer noch keinen wirklich kleinen PC, weil das Gehäuse eine GPU, mein Netzteil (bequiet! Straight Power) und eine Kühlung für den Xeon fassen muss, den dessen TDP von 85W muss ja auch irgendwo hin.

Damit hätte ich dann letzten Endes auch min. 250 Euro verbraten um einen, für das was er können muss, immer noch zu großen und zu leistungsstarken Mini Tower zu haben.

Verkaufen könnte ich in dem Fall nur das Mainboard und evtl. das Gehäuse meines jetzigen PCs, wobei letzeres auch nicht mehr ganz frisch aussieht und demnach nicht wirklich viel Geld bringt. Damit bin ich am Ende dann vielleicht (optimistisch) bei 90 Euro, sodass ich für den Mini Tower etwa 160 investieren muss.


Wenn ich jetzt aber den gesamten PC (außer SSD) verkaufe, habe ich, selbst wenn es nicht so gut läuft, noch 350 Euro raus. Der NUC würde mich somit gut 50 Euro kosten und ich bräuchte nicht den Tower.


Wenn ich anstelle des NUCs einen kleine HTPC o.ä. baue, so brauche ich trotzdem ein Mainboard mit DP 1.2, HDMI 2.0 gibt's bislang nur bei ein paar Z170 Boards, und das kostet schon rund 100 Euro, da rein dann einen i3 6100, mit zumindest 8GB RAM, einigermaßen brauchbarem Nicht-China-Netzteil und einem kleine Gehäuse, das nicht aussieht wie vom Wühltisch (Cooltek/Jonsbo o.ä.), dann kostet das Ganze am Ende auch nicht weniger als ein NUC und braucht trotzdem mehr Platz ohne signifikant mehr Möglichkeiten zu bieten (zumindest keine, die ich bräuchte).


Nur ein Laptop wäre mit 1200 Euro + rund 150 Euro Dockinstation mit gut 1350 Euro dabei und somit in etwa genau so teuer wie die Kombi Ideapad 710s + NUC.



Deshalb stellte sich da für mich jetzt die Frage, ob es Sinn macht mit einem Businessgerät den Kompromiss zwischen Mobilität und Desktopersatz einzugehen, oder, ob es sich evtl. lohnt etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen, ein wirklich mobiles Laptop zu kaufen (welches nicht weniger Leistung hat) und zusätzlich dazu einen Mini PC als Desktopersatz.
Schließlich wird das Laptop nicht 6-8 Stunden pro Tag im Unialltag misshandelt, dafür nutze ich immer noch überwiegend das iPad (auch wenn das Laptop dabei sein soll, wenn dann doch mal intensivere Recherche/Schreibarbeit ansteht).




PS: Entschuldigt bitte die ganzen Romane, ich versuche nur so ungefähr auszudrücken, was ich mir dabei gedacht habe, denn ich muss zugeben, dass die Kombination Ultrabook + NUC erstmal komplett abwegig klingt.
 
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Tümpelotter schrieb:
...ob es sich evtl. lohnt etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen, ein wirklich mobiles Laptop zu kaufen (welches nicht weniger Leistung hat) und zusätzlich dazu einen Mini PC als Desktopersatz.
Schließlich wird das Laptop nicht 6-8 Stunden pro Tag im Unialltag misshandelt, dafür nutze ich immer noch überwiegend das iPad (auch wenn das Laptop dabei sein soll, wenn dann doch mal intensivere Recherche/Schreibarbeit ansteht).

Also der Dell mit seinen 1,6kg ist ja schon top bezüglich mobilität; für noch leichtere Geräte bezahlst du ein Vermögen...
 
Tümpelotter schrieb:
Ein Problem ist das nicht, nur verfehlt es in meinen Augen irgendwie den Sinn einer Dockingstation, wenn ich dann zusätzlich noch weitere Kabel brauche. Denn der externe Monitor ist auch kein Monitor, sodnern ein Fernseher der keinen DP Eingang hat. Heißt ich müsste dann adaptieren mDP > DP > HDMI (für letzere Verbindung braucht es dann den Club3D Adapter) und hätte damit auch keinen Vorteil gegenüber der Adaption direkt an der Dockingstation.
Ja ergibt Sinn mit der Docking Station.
Tümpelotter schrieb:
Soweit ich die Funktionsweise des Ganzen verstanden habe, laufen doch NUR 2x4GB im Dual-Channel und sobald der zweite DIMM größer oder kleiner als 4GB ist laufen sie im Single-Channel.
Wir haben das Thema mit dem Dual-Channel immer mal wieder hier und soweit ich es verstanden habe und mich richtig erinnere würden bei 4 GB + 8 GB (oder eben +16GB) 2x4GB im Dual laufen und die übrigen 4 GB des 8er Riegels im Single Channel. Dass es dir um die iGPU geht ist klar, sofern meine Aussage im ersten Satz stimmt, lohnt es sich eben auf die Ram-Auslastung zu schauen - sinds mehr als 8 GB läuft ein Teil eben im Single Channel. Auf der anderen Seite ist das tatsächlich eher ein Nebenschauplatz der Diskussion.
Tümpelotter schrieb:
Gegen den Xeon bzw. gegen meinen jetzigen PC spricht für mich die Tatsache, dass ich eigentlich von dem großen Tower weg will, wenn ich doch den sowieso nicht mehr brauche, da kein Gaming und keine Riesen-GPU mehr.
PS: Entschuldigt bitte die ganzen Romane, ich versuche nur so ungefähr auszudrücken, was ich mir dabei gedacht habe, denn ich muss zugeben, dass die Kombination Ultrabook + NUC erstmal komplett abwegig klingt.
Für solche Entscheidungen müssen es Romane sein - so ich habe zumindest ich ein genaues Verständnis von den Gedanken, die du dir schon gemacht hast. Ich persönlich würde den Xeon nicht vor die Tür setzen, einfach weil du ihn schon hast, ich würde ihn wohl in eine mITX Gehäuse verfrachten und eine kleine Graka dazu stecken. Wenn für dich aber klar ist - kein Bock mehr auf relativ großen Desktop, außerdem langweilt sich der Xeon eh - dann ist es klar, weg mit dem Ding.
Wenn dir 500g weniger beim Laptop wichtig sind und es kein Problem ist, (wieder) zwei Systeme zu haben, dann ab dafür. Ich würde da lieber etwas mehr Gewicht in Kauf nehmen und ein System haben.

Zum Ideapad 710s als Gerät mit bis 14,9', bis 1,25kg und Core-i-XxxxU CPU gibt es preislich auch keine Alternative.
 
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Notebooksbilliger.de hat dieses Wochenende ein "black weekend" mit Rabatten, u. a. 20% auf diverse Lenovo Notebooks... kannst ja mal schauen, ob was für dich dabei ist. Die 20% sind im angezeigten Preis noch nicht enthalten, gehen ab wenn man an der Kasse ist und den jeweiligen Gutscheincode eingibt.
 
Erstmal vielen Dank für die Antworten.

Bei der Black Weekend Aktion waren leider überwiegend "Mainstream Laptops" dabei. Für mich dementsprechend nicht wirklich was.



Ich habe mir das Ganze nochmal durch den Kopf gehen lassen und bin mitterweile bei der Überlegung evtl. sogar das iPad zu ersetzen, ein Convertible zu nehmen und mit dem Xeon dann eine kleine Desktop-Lösung mit RX460 oder so zu bauen.

Da bin ich mir allerdings nicht so ganz sicher, ob es in dem Bereich etwas brauchbares gibt.

Die meisten Convertibles haben alle für so mobile Geräte eher bescheidene Akkulaufzeiten (zumindest beim Wlan Test von Notebookcheck). Das einzige, das da gut abschneidet ist das Surface Book, aber das hat mir definitiv noch zu viele "Kinderkrankheiten", MS einen miesen Kundenservice und wenn man sich die Bewertung bei iFixit ansieht ist eigentlich schon klar, dass das Teil dafür gemacht ist nach 2-3 Jahren über den Jordan zu gehen und dann ersetzt werden zu müssen, weil es ohne viel Glück oder viel Übung (was ich beides nicht habe) nicht geöffnet werden kann ohne dabei etwas zu beschädigen.
Somit hat man dann entweder sündhaftteure Reparaturkosten oder kann gleich ein neues kaufen. Beides nicht unbedingt in meinem Sinne.

Gleiches gilt für das Surface Pro, ist also auch raus.


Bleiben noch div. Convertibles von Acer, HP, Dell und Lenovo, wobei erstere genauso wie die günstigeren Lenovos eher einen fragilen Eindruck machen, einen aktiven Stylus unterstützen auch nicht alle.

Was das Dell XPS 12 darstellen soll ist mir ehrlich gesagt auch schleierhaft, das Teil hat gefühlt ein noch schlechteres P/L-Verhältnis als das iPad auf dem ich das hier gerade tippe.


Bleibt also doch wieder Lenovo. Hier dann das X1 Yoga, das Yoga 460, Yoga 260 und Yoga 900s.
Die unterstützen zumindest alle Lenovos (Wacoms) Active Stylus, der deutlich besser ist, als ich dachte und überhaupt erst zu der Überlegung geführt hat ein Convertible zu nehmen.

Das Yoga 900s ist eigentlich raus. Genauso fragil und "fancy-Ultrabook-like" wie Acer und Konsorten und zudem kann ich mir nicht vorstellen, dass es die Benutzung als Tablet lange mitmacht in Anbetracht der Tatsache, dass die Lift-'n-Lock Tastatur und die damit verbundenen Gummi-Abstandshalter den Thinkpads vorbehalten sind.

Von denen sind mir das X1 Yoga und das Yoga 460 als Convertible eigentlich etwas zu groß und letzteres auch fast zu schwer (aber auch nur fast).
Das Yoga 260 wäre fast perfekt, die Akkulaufzeiten (wie gesagt lt. Notebookcheck) sind auch vergleichsweise gut, allerdings...

Ein Thinkpad mit Sollbruchstelle?! Ist doch irgendwie ein Widerspruch in sich oder nicht? Und sorgt somit nicht gerade für übermäßiges Vertrauen in die ganze Konstruktion...

Somit noch das X1 Yoga. Wohl (deutlich) besser verarbeitet, als einziges auch ohne Aufpreis mit 3 Jahres Vor-Ort-Garantie, aber eben auch teuer (1400 Euro in der günstigsten Variante ohne OS), größer, mit schlechterer Akkulaufzeit (mit der ich aber wohl noch klar kommen würde) und wie komischerweise alle aktuellen Lenovos mit einem für diese Preisklasse erschreckend miserablem Display (recht dunkel, PWM).


Hab' ich was übersehen? Ist irgendeins davon eine gute Idee?
 
Ich bin derzeit an einem ähnlichen Punkt, was den Kauf eines Gerätes zwischen Smartphone (iOS) und 15' Laptop angeht. Von daher versuche ich da gerade auch eine Marktübersicht zu bekommen, bzw. mir zu überlegen, ob klassischer Laptop, Convertible oder Tablet (mit vollwertiger CPU und Win10) oder sogar Tablet mit Mobil-OS.

Also wenn dir iOS als OS für den ultramobilen Bereich (also was größer als Handy ist, aber kleiner/leichter/mobiler als ein 13 Zoll, ~1,5kg Laptop) reicht, dann würde ich wegen der Akku-Laufzeit dabei bleiben.

Die Sache mit der Wartbarkeit würde ich erstmal abwarten - letztendlich unterscheiden sich diese Geräte da ja eh nicht groß. Das IPad ist ja theoretisch genauso wenig wartbar wie die ganzen Windows-Tablets, wobei man dort immerhin manchmal die M.2 SSD theoretisch tauschen könnte.

Bei den Convertibles sehe ich den Markt exakt wie du - eigentlich vertraue ich da nur dem X1 Yoga, maximal noch nem HP Spectre x360 oder so, aber der Rest... alleine schon das Feature, dass das Yoga die Tasten im Tablet-Modus im Gehäuse versenkt und sich so eine mehr oder weniger glatte Fläche ergibt.

Bei den Tablets mit vollwertiger Windows Umgebung ist es leider deutlich schwieriger. Mittlerweile hat praktisch ausnahmslos jeder Hersteller so ein Gerät im Angebot (Achtung die Namen stimmen möglicherweise nicht 100% mit den Produkten überein):

Surface Pro 4
Samsung Galaxy Tab Pro S
Huawai Mate Book
Dell XPS 12
Dell Latitude 13 7370, 12 7275, 11 7175 (eben erst entdeckt, das Dell 3 Stück von denen hat...)
Acer Aspire Switch Alpha 12
HP Elite x2 1012 G1
HP Spectre x2
Lenovo Miix (glaube mit 500er und 700er Nummern für Qualitätsklassen)
Thinkpad X1 Tablet
Asus Transformer Book
Toshiba Protege z20t-C (sehr interessantes Gerät!)

So richtig gut passt mir da allerdings auch kein Gerät. Vernünftige Akku-Laufzeit ist halt der Knackpunkt und solche Sache wie Laden per USB-C, bzw. das Nutzen einer Docking-Station per Kabel wäre schon schön...

Jetzt merke ich gerade, dass ich morgen sehr früh raus muss und die Uhr schon fast 23:xx anzeigt - ich schreibe am WE noch ein paar Takte.
 
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