[Kaufberatung] USB-Mikrofon für Discord, Zoom, WebEx

Lutscher

Lt. Commander
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Okt. 2005
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1.288
Hallo zusammen,
ich suche ein neues Mikro für oben genannte Anwendungen.
Wichtig wäre es das man es bequem mit 2 Personen nutzen kann und das es bei Videoanrufen nicht mitten im Bild ist.
Der normale Abstand zum Mikro beträgt 30-50cm.
Mein Budget beträgt max. 200€
 
Moin,
weitere Einschränlungen ? Tischmikro ? ist ein Arm möglich ?
Ansonsten ist das Blue Yeti sicher keine schlechte Wahl.
 
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Arm wäre möglich, da ich aber evtl. an verschiedenen Orten damit arbeiten möchte, wäre ein Tischstativ wohl am besten.
 
Wenn 2 Leute damit arbeiten sollen waere ein omnidirektionales Mikrofon besser (sofern es ein ruhiger Ort ist), also eher etwas wie dieses hier. Gibt es in verschiedenen Preisklassen. Bei einem normalen Kondensatormikrofon muesste es eins mit umschaltbarer Charakteristik sein damit Du auch alleine arbeiten kannst, z.B. das Yeti X. Beim angepeilten Budget waere auch eine Lav-Mic Loesung moeglich, z.B von Synco.
Flexibler waere sonst nur noch eine Loesung mit 2 XLR Mics mit Mic-Amp (Behringer UMC202HD mit 2x Marantz M4U oder 2x Marantz MPM1000). Waere preislich zwischen 140-160 Euro. Beim M4U waere auch gleich ein USB Adapter dabei wenn Du unterwegs alleine aufnehmen moechtest.
 
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Ich habe kürzlich mein selten benutztes Mikrofon an Bekannte weitergegeben, da deren Töchter was zum gemeinsamen Plappern am PC suchten. Die beiden jungen Damen stellen keine professionellen Ansprüche an das Mikro, daher sind sie mit meinem Go Mic zufrieden was die Qualität der Sprachübertragung angeht.
Aber ok, wenn die 200 € unbedingt 'raus müssen, dann gibt es sicher bessere Alternativen.
https://geizhals.de/samson-go-mic-a481893.html
 
Hammerschmiede schrieb:
... ist auch gerade recht preisgünstig.

Ja ja, die Preise... Zum Kaufzeitpunkt habe ich knapp unter 30 € für das Go Mic bezahlt, gegenwärtig wird fast das Doppelte verlangt.
 
Der Kabelbinder schrieb:
Soll immer mit zwei Leuten gesprochen werden?

Da an verschiedenen Orten gearbeitet werden soll, nehme ich mal an, dass XLR mit Interface keine Option ist. :p
Nein nur manchmal wenn wir mit Freunden chatten, bei der Arbeit und im Ehrenamt bin ich alleine.
Es muss nicht überhandlich sein, so oft bin ich dann doch nicht unterwegs.
Ich denke ich werde das Yeti X mal testen... vielen Dank an euch.
 
Omni (also Kugelcharakteristik, die keine Richtwirkung hat) könnte in normalen Wohn- und Büroräumen in Konferenzgesprächen schwierig werden. Dann wird nämlich sämtlicher Hall und Störschall aus der Umgebung mit aufgezeichnet, was die Sprachverständlichkeit und längerfristige Aufmerksamkeit schnell ermüden kann.

Wenn zwei Personen direkt nebeneinander vor einer Kamera sitzen, dann wäre eine breite Niere am besten. Dafür muss man sich auch gar nicht so lang umsehen, weil die meisten Mikrofone tatsächlich eher in die Breite aufnehmen. Schwieriger wird es erst dann, wenn der Aufnahmebereich wirklich sehr schmal ausfallen soll.

Für Szenarien, bei denen man sich gegenüber sitzt, käme auch eine Achter-Charakteristik infrage. Ist für das obige Szenario aber denke ich eher weniger gefragt.

Ich würde bei dem ganzen Projekt auf jeden Fall darauf achten, dass das Mikro ordentlich vom Tisch entkoppelt ist. Dafür sollte das Mikro per gefederter Spinne aufgehangen sein.

Hinsichtlich Preisleistung würde ich aktuell zu den Modellen von t.bone (Thomann) raten. Bei Music Store finden sich einige Modelle auch schon mal günstiger. Haben einfach nur einen anderen Namen aufgedruckt. Das ist in dieser Preisklasse generell üblich.

Blue Yeti (X): Käme für mich wegen des klobigen Designs und der eher schelchten Entkopplung nicht infrage.
Rode NT: Neigt leider sehr zu scharfen Höhen und stark betontem Hall. Siehe Frequenzgang. Entkopplung standardmäßig nicht vorgesehen.
Auna MIC 920: Technisch okay, aber oft zu teuer. Um die 50-60 Euro sind aber in Ordnung. Um das (ver)alte(te) MIC 900 würde ich mittlerweile einen Bogen machen.
Samson GO Mic USB: Preisleistungstechnisch mittlerweile leide keine Empfehlung mehr. Das würde ich nur empfehlen, wenn der kompakte Formfaktor an erster Stelle steht.

Davon abgesehen gibt es noch etliche andere White-Label Mikrofone, insbesondere bei Amazon. Zum Beispiel von Uhuru, Sudotack, Tonor und wie sie gerade alle heißen mögen. Auch Auna gehört dazu. Technisch in den meisten Fällen durchaus solide. Für 50-60 Euro bekommt man die häufig im Set mit Stativ.

Ich würde wie gesagt aber auch mal bei Thomann schauen.

VG
 
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Der Kabelbinder schrieb:
Hinsichtlich Preisleistung würde ich aktuell zu den Modellen von t.bone (Thomann) raten. Bei Music Store finden sich einige Modelle auch schon mal günstiger. Haben einfach nur einen anderen Namen aufgedruckt. Das ist in dieser Preisklasse generell üblich.

https://www.thomann.de/de/the_tbone...l?price-first=0&filter=true&feature-4158=true

Welches wäre hiervon zu empfehlen? Dazu bräuchte man dann nur noch einen Ständerarm für das Mic nehme ich an.
Warum sind die Ständer bei Thomann alle so teuer. :( Ich würd gerne amazonas vermeiden.
 
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Das SC 420 ist ganz solide:


Das gleiche Mic gibt es auch bei Music Store:
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Fame-Audio-USB-Vocal-Kit/art-REC0014024-000

Ansonsten such mal bei eBay nach: "L&D USB Podcast Mikrofon +Monitorfunktion Set inkl. Mikrofonarm Spinne Popschutz". Kostet aktuell um die 60 Euro und entspricht technisch dem Maono PM442:


Für solch ein Set sollte ein Anbieter nicht mehr als 70 Euro verlangen.

Die Arme bekommt man übrigens auch einzeln ab ca. 12 Euro. Einfach mal bei eBay nach "Mikrofonarm" suchen. ;)
 
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So Mikro ist gestern angekommen, kurze Discordtest, Kollegen sagen klingt deutlich besser als mein Webcammic.

Was mich jetzt aber noch beschäftigt ist die Aufstellung des Mics, da der Tischtständer relativ "hoch" ist, habe ich ihn seitlich von meiner Tastatur in etwas Entfernung aufgestellt. Die optimale Aufstellungsposition ist aber denke ich direkt vor dem Mund? Dann steht sozusagen meine Tastatur hinter dem Tischständer? Wie handhabt ihr das?
 
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Die Tastatur sollte im so genannten "off-axis" Bereich der Richtcharakteristik liegen. Bei herkömmlicher Niere also möglichst genau auf der Hinterseite bei 180°, von der Haupteinsprechrichtung ausgehend.

Je höher das Mic montiert ist, desto weiter ist es von der Tastatur entfernt. Das ist gut, wenn Störschall unterdrückt werden soll.
Die optimale Position liegt irgendwo zwischen Mund- und Stirnhöhe. Die Membran sollte dabei immer auf den Mund ausgerichtet sein. Ist auch okay, wenn man nicht direkt in die Kapsel spricht, so lange diese auf den Mund gerichtet ist. Auf diesem Wege lässt sich im Übrigen auch ein Popfilter umgeben.

Ich persönlich mag keine Tischständer. Nehmen zu viel Platz wegen und sind empfindlicher hinsichtlich Körperschall. Hab mein Mikro aktuell von oben per Tonangel bzw. Schwenkarm auf mich gerichtet. Das funktioniert bisher sehr gut.
 
Super danke für die Info. Werde mal schauen ob ich das hinbekomme mit der Anordnung. Wie gesagt den Schwenkarm würde ich mir besorgen falls ich irgendwelchen akkustischen Probleme damit lösen könnte, oder eben mehr Platz auf dem Tisch benötige.
 
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