Kontroverse um Azubi-Demo in Biblis

MCCornholio

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Was ist daran schlimm? Ist es denn nur erlaubt gegen Atomkraft zu demonstrieren? Es gibt auch genug Leute die für Atomkraft sind.
 
Was daran schlimm ist ?
Nicht das Statement pro Atom sondern 3 DInge :

1. RWE schiebt Azubis vor zur Scheindemo
2. RWE macht den Azubis Angst nach dem Motto AKW dicht = Ausbildungsplatz weg
3. Kochs Lobby nutzen
 
AKW dicht = Ausbildungsplatz weg
Das stimmt ja auch, sonnst kann ich dir zustimmen, ich bin für die Atomkraft aber gegen das Abfallproblem, also gegen beides ;).
Jedoch muss man bedenken, Energie wird immer gebracht, also gibt es neue Arbeitsplätze woanders.
Ich wäre z.B. dafür das Naturschutzgruppen nicht gegen Wasserkafterke demonstrieren dürfen, nur weil ein paar Pflanzen da leben. Dafür hat man dann eine kleine Umweltverschmutzung durch Schadstoffe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sage nur ASSE.

Die Verlogenheit der Stromkonzerne und der Politik beim Thema Atomkraft K*****ZT mich einfach nur an.

Von wegen das Atomkraft billig ist, billig nur für die Stromkonzerne, aber nicht für den Verbraucher und Steuerzahler, der darf nämlich den Rest bezahlen. Steuermilliarden ohne Ende für "Erforschung" von Endlagerstätten. Wie schön das man alles verschleiern kann.

Wie Verantwortungslos ist ein derartiges Verhalten frage ich mich?

Müll weggekippt, ich bins los, also ist Atomkraft billig und gut.

Und dann noch sowas. Einfach nur KRANK.

Aber jaaa, Atomkraft muss einfach sein, warum eigentlich? Wer verdient denn daran? Nur die Stromkonzerne..... Und die haben eine mächtige Lobby in der Politik. Wir sollten endlich mal die Zusammenhänge begreifen.

Gruß *michi*
 
*michi* schrieb:
Aber jaaa, Atomkraft muss einfach sein, warum eigentlich? Wer verdient denn daran? Nur die Stromkonzerne..... Und die haben eine mächtige Lobby in der Politik. Wir sollten endlich mal die Zusammenhänge begreifen.

Hast schon recht!
Aber...
Überlegen wir mal:
- Steinkohle-Kraftwerk => CO2 => schlecht für die Umwelt
- Braunkohle-Kraftwerk => noch mehr CO2 => schlecht für die Umwelt
- Wasser-Kraftwerk => nicht überall einsetzbar
- Wind-Kraftwerk => verschandeln die Landschaft
- Atom-Kraftwerk => teure Entorgnug der Abfälle

Egal wie wir den Strom produzieren, meckern kann man immer!
 
richtig, meckern kann man immer, aber man hinterlässt keinen Müll der über 10.000ende von Jahren tödliche Strahlt.

Wenn man allerdings die Steuermilliarden, die für die Entsorgung ausgegeben werden in Forschung und Entwicklung von Alternativen Energien verwenden würde, wären wir schon viel weiter. Garantiert.

Nur diesen Zug haben die Konzerne verschlafen, also sind sie dagegen.

Und die Konzerne machen die Politik.

Gruß *michi*
 
ich war heute auch auf der DEmo in Bilblis und ja ich stehe dazu! warum auch nciht?
ich finds ne frechheit uns wieder irgendwas vorzuwerfen. WIr alle haben heute dafür demonstriert, dass wir unsere Arbeitsplätze und Ausbildungsplätze behalten wollen und nciht verlieren wollen, nur weil einige Parteien ohne jegliche vernünftige GRundlage dieses und mit sicherheit auch andere Kernskraftwerke abschalten wollen, obwohl diese schon jahre lang ohne das es größere Vorfälle gab sichere Energie liefern.

Nur weil eiige Parteien sich vor der wahl profilieren wollen müssen doch die menschen, die dort arbeiten und dadurc hihre familie ernähren nicht nächstes jahr in die Arbeitslosigkeit getrieben werden.

versteh das wer will. ich nicht!
Ergänzung ()

fragt dochmal bitte die, die da waren ob sie da hin geschickt wurde...anstatt irgendwas zu faseln, worüber ihr nur in den zeitungen liest...

ihr könnt mich fragen, aber bin mal gespannt was da für fragen kommen wenn überhaupt welche kommen.

denn ne zeitung reicht ja wohl aus nicht wahr?^^
 
@MCCornholio
Wir haben in Deutschland noch Meinungsfreiheit, das gilt für alles.

Momentan ist es auch noch so, dass es keine 100%tigen Alternativen gibt.
Alternative Energien sind schön und recht, können den Momentanen Energie Verbrauch aber nicht decken!
Das hat dann zufolge, dass weitere Kohlekraftwerke gebaut werden oder vermehrt Strom importiert wird. Die Kraftwerke wo dann der Strom her kommt sind dann bei weitem nicht auf dem Deutschen Standart.
Also hat es momentan mehr Nachteile wenn wir so wie jetzt von den Politikern geplant ist aus der Atom-Energie aussteigen. Einen Atomausstieg halte ich für richtig und zwingend Nötig nur nicht so voreilig. Wir benötigen erst Alternativen die nicht nur lose Versprechungen machen.

-> Mit den Arbeitsplätzen und Ausbildungsplätzen haben sie indirekt ja auch Recht. Auch wenn es ein bisschen Übertrieben ist.
 
Wer von seinem Arbeitgeber frei kriegt, damit er in seinem Sinne protestiert, hat sicherlich ein Interesse daran dort teilzunehmen. Selbst wenn er nicht vom Atomausstieg betroffen ist (ich nehme an die 3000 Azubis sind nicht alle in der Kraftwerksverwaltung und sicher schon gar nicht all in Biblis angestellt, dort sind es wohl genau 52). Wenn der Arbeitgeber noch die Fahrt bezahlt, dann kann man sagen, er übt Einfluss auf die politische Meinung seiner Angestellten aus. Zumal die Frage ist: Demo gehen oder Arbeiten (die genannten Azubi-Optionen). Hmm.

Da ist man in Deutschland ja eher skeptisch. Und fragt lieber noch mal nach: Wirklich alles unbeeinflusst?

Zumal dann auch noch auf dieser Veranstaltung der hessische Regierungschef redet, der rein zufällig die Interessen eben jener Firma vertritt, die Anwesenden die Medien mit Sachen bewerfen und es zu Handgemengen mit Gegendemostranten kommt.

Ja das wird man sicherlich kritisieren dürfen, auch ohne dabei gewesen zu sein. Sicherlich war es keine Scheindemo, aber sie wurde von RWE organisiert und der CDU offensichtlich zu Wahlkampfzwecken genutzt. Nun ja, es ist in Deutschland ja üblich, dass Demos zu politischen Zwecken instrumentalisiert werden, hier gehen aber dann Wirtschaft und Politik zusätzlich Hand in Hand. Das dann ein RWE-Azubi hier genau das wiederum anderen Parteien vorwirft, könnte man schon als scheinheilig bezeichnen. Zumal es schon die Frage ist: Muss man um eine ohnehin subventionierte und durch Monopolstellungen abgesicherte Industrie, die Milliardengewinne einfährt wirklich Angst haben. Darf seine solche Industrie ihren Angestellten Angst machen? Wie sieht es mit den Kohlekumpels aus, die haben auch ihr recht auf Lebensunterhalt und die haben auch Familien, warum sollen die denn bluten. Also auch weiter Stein- und Braunkohleförderung in Deutschland.

Das Biblis A insbesondere seit Jahren ohne "größere Vorfälle [...] sichere Energie" liefert, ist aber ganz ehrlich gesagt eine Lüge. http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Biblis#Meldepflichtige_Vorkommnisse Auch sind aus anderen Atomkraftwerken sicherheitsrelevante Vorfälle bekannt. Die mitunter nicht oder verspätet gemeldet wurden. Weiterhin fand die Profilierung ungefähr seit den frühen Achtzigern statt und fand dann 1998 auch Niederschlag in der Regierung. Damals wurde der Ausstieg beschlossen, die Laufzeiten aber immer wieder verlängert. Trotzdem will RWE gerade die ältesten Meiler noch immer weiter am Netz lassen. Warum ist auch klar. Der Abriss, die Wartung und der Bau sind so teuer, dass man gerade deswegen möglichst lange Laufzeiten erreichen muss. Wenn man nicht noch die Entsorgung so billig bekommen würde, dann würde sich das fast gar nicht lohnen. Deswegen muss man die Kraftwerke so lange wie möglich betreiben. Biblis hat man auf Druck der Politik immer wieder massiv nachgerüstet und das muss dann halt auch wieder rein.

Ansonsten miese Einleitung, direkt wieder eine verkappte Diskussion zum Thema Atomausstieg, statt zum eigentlichen Thema. Das alles macht es auch nicht besser. Eigentlich müsste man direkt wieder zu machen. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm also meinst du ich bin so naiv, dass der Koch das heute auch als schönen Wahlkampf benutzt hat?
natürlich hat er das.
und was können wir azubis dafür? nix. richtig. Du hast recht. es sind "nur" 52 Azibis am Standort Biblis. und fast 3000 insgesamt Konzerweit.
zu sagen nur weil wir busse gestellt bekommen haben, da hin zu fahren ist natürlich schwachsinn.
viele kamen viele hundert km angereist. ich selbst und meine crew und auch viele anderen mussten schon nachts aus den betten. hatten einen langen tag. wenn ich gewollt hätte, wäre ich huete schön chillig im büro geblieben und hätte mir sonst was gedacht, abeer nein: fast 2000 Azubis sind dort hingefahren und was daran bestechung sein soll, dass eine von der GJAV RWE Power organisierte sache vom Unternehmen unterstützt wird ist mir ein rätsel.

ich finds verdammt nochmal wichtig, dass es unternehmen gibt, die die mitbestimmung so sehr schätzt und deren projekte unterstützt.
klar will unser Konzern daduch auch was erreichen, aber ich frage mich immernoch bei der ganzen aktion, was daran huete falsch war, für etwas einzutreten, dass unserer meinung nach sicher und sauber ist?

störfälle nennst du das also?
ähhhm ich kann doch wohl behaupten, dass dieses Störfälle nur sicherheitsrelevant sind,weil die Sicherheitsbestimmungen die höchsten sind, die es gibt?

es gibt nmix sicheres als deutsche Atmomkraftwerke, aber um das zu verstehen, müsst ihr wohl erst alledeutschen kerkraftwerke abschalten, alle hoch qualifizierten Arbeitskräfte und Ingenure auf die straße setzten und um dann euren billigen Strom ab nächstes jahr außem ausland zu beziehen...

wie töricht muss man sein um sowas zu unterstützen...

ps: sorry für die rechtschreibfehler...scheine wohl zu schnell zu schreiben manchmal:)
es sei mir verziehen....nciht das es am ende heißt: RWE Azubi kann kein deutsch---->
 
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Es gibt Alternativen. Z.B. Windstrom gedeckt durch Pumpspeicher, ist sehr sicher, auch wenn mal Flaute ist.
Zudem sollten die Kraftwerke dezentraler werden, dann hat man weniger Kosten und Verluste duch hässliche (sümmen auch noch) Überlandleitungen.
Ich bin aus der Schweiz, bei uns ist einfach gesagt 60% Wasserkraft, 30% Atom, noch etwas aus der Müllverbrennung, und erst dann kommen andere erneuerbare Energien.
Ich finde es gut das die Schweiz so viele Pumpspeicher Kraftwerke hat, in der Nacht werden die Seen gefühllt, mit billigem Strom (auch deutscher Atomstrom), und Tagsüber kann man teuren Öko (:lol:) Strom verkaufen (auch an Deutschland).
Strom wäre ja genung da, einfach nicht zu Spitzenzeiten (Mittag, Abend).

Die Atom und Kohle Lobby ist halt stark und riesig, allgemein die Energielobby darf man nicht unterschätzen, die haben fast überall die Finger drin.
 
@getexact

Ich werfe es den Azubis doch gar nicht vor, dass sie demonstriert haben und natürlich können sie für Kochs Anwesenheit nichts. Ich werfe es RWE vor, dass man so tut, also ob das eine Aktion der Azubis wäre, während man alles dafür tut, dass die eigenen Interessen gewahrt bleiben. Mitbestimmung? Nur solange, wie es im Sinne RWEs ist. Und Koch ist im Sinne RWEs. Und ihr habt euch dafür instrumentalisieren lassen, auch wenn ihr nichts dafür könnt.

Von Bestechung war gar keine Rede. Von Beeinflussung schon eher. Es ist doch gar nicht die Frage, dass die Angestellten für den Erhalt ihrer Firma demonstrieren (die sich im Fall RWEs nun nicht gerade am seidenen Faden befindet). Sie sollten sich aber bewusst sein, dass sie nicht ihren Willen vertreten, sondern alleine den der Firma und das verstehe ich nicht unter Mitbestimmung. Zumal hier ja versucht wird (auch) mit gesellschaftspolitischen Aussagen zu argumentieren und nicht etwa nur mit dem Erhalt der Arbeitsplätze. Wird die RWE-Abteilung für erneuerbaren Energien oder die für Wasserversorgung künftig gegen fossile Brennstoffe und Atomkraftwerke demonstrieren und das ohne eine Abmahnung befürchten zu müssen?

Gut mag sein dass alle 3000 Azubis mit Sprüchen wie "Kernlos ist Hirnlos" sympathisieren, ich bezweifele es aber. Wenn ich mir so anschaue, was denn für gewichtige Argumente da kommen, außer den Arbeitsplätzen, dann sehe ich eben wenig eigene Meinungsbildung, sondern schlicht Existenzangst. Absolut nichts dagegen, nur sollte man dann ehrlich sein.

Weiterhin habe ich die Vorfälle in deutschen Kernkraftwerken nicht als Störfall bezeichnet. Aber nach der Definition sind es welche. Da sie sicherheitsrelevante System betrafen, ist das auch nicht zu unrecht so und die Vorfälle sind nicht deswegen relevant, weil die Anforderung so hoch sind, sondern die Anforderungen so hoch, weil die Sicherheit überhaupt der wichtigste Teil ist. Nur weil es in anderen Ländern zu mehr Störfällen kommt, weil die Bedingungen laxer gehandhabt werden, ist das System KKW dennoch ein kritisches, weil ein Fehlverhalten oder Ausfall sich zu einem Unfall entwickeln kann, der in seine Auswirkungen recht massiv wäre.

Aber gegen Atomkraft als ganzes zu sein, nun das scheint töricht zu sein? Richtig, alle Kernkraftwerke werden hierzulande nächstes Jahr abgeschaltet und wer verhindern will das Atomstrom nach Deutschland importiert wird, der sollte Atomstrom in Deutschland befürworten. Die Debatte ist von beiden Seiten eigentlich nur auf Emotionen ausgerichtet. Sie wird von Überzeugungstätern geführt. Dabei spräche nichts dagegen, die Gesamtkosten erstens mal aufzurechnen und zweitens dann auch den Betreibern alleine aufzubürden. Ob dann der Weiterbetrieb und vielleicht gar Neubauten so wahrscheinlich sind? Deutschland hatte über Jahre massive Überkapazitäten an Atomstrom aufgebaut und nun stehen wir angeblich kurz vor der Energiekrise. Nicht das man dann mal in die Leitungsnetze investieren würde, man lehnt sich zurück und wartet ab. Die Restlaufzeit (immerhin reden wir von bis zu zwei Jahrzehnten, seit dem Beschluss) lässt man verstreichen, in der Hoffnung, es geht nach einen Politikwechsel weiter wie vor 1998, statt sich auf die geänderten Rahmenbedingungen anzupassen. Qualifizierte Ingenieure kann man auch an anderer Stelle brauchen.

Es geht mir hier um die sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema. Politische Mitbestimmung ist nichts falsches, aber sie wird oft genug aus den "falschen" Gründen betrieben (überall, nicht nur in diesem Fall). Man sollte nicht aus Prinzip dafür oder dagegen sein, sondern Argumente haben. Ob sich jeder RWE-Azubi darüber Gedanken gemacht hat? RWE hat an euch ein rein wirtschaftliches Interesse, warum ihr für den Konzern auf die Straße geht interessiert sie sicherlich weniger. RWE baut im bösen gefährlichen Ausland ja auch Atomkraftwerke. In Erdbebengebieten: http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Belene

Du wertest hochqualifizierte Arbeitsplätze höher, als die Risiken, andere tun dies eben nicht. Auch beim Bergbau war Deutschland technologisch führend. Wenn ich alleine auf die Emotionen poche, dann kann ich recht viel verteidigen. Die Frage ist welche Kosten für die Gesellschaft als ganzes höher sind. Und wie gesagt, die sind auch nicht zu knapp.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war auch gestern auf der Demo - und das völlig freiwillig (anders, wie hier manche behaupten).
Als die Azubis bei uns im Ausbildungszentrum unterschrieben, hieß es sogar wir müssen Urlaub nehmen für den Tag! Das wir freigestellt werden, die Busse bezahlt werden kam erst später, ein paar Tage vorher bei uns an. Die Bussfahrt von uns nach Biblis (~2h fahrt) wurde von unseren JAV Leuten organisiert.
Und ich finde es besser, das die Atomkraftwerke in deutschland gebaut werden, wie im ausland. Die AKW's sind in deutschland einfach sicherer - sie übertreffen ja sogar die Anforderungen.
Im Ausland, zum Beispiel an der Französischen Grenze, sind die Auflangen nicht so hoch. Und wenn dort was passiert, haben wir deutschen aufjedenfall auch was davon! Ich finde das ist schlimmer, wie alles andere.
 
So ganz versteh ich die Aufregung um diese Demo auch nicht. Einige scheinen davon auszugehen, dass jeder selbständig denkende Mensch, dessen Arbeitsplatz nicht direkt oder indirekt von der Atomwirtschaft abhängt, automatisch gegen Atomkraft sei, und niemand auf die Idee käme, freiwillig pro Atomkraft zu demonstrieren. Das ist aber ein Irrtum.
Ich kenne viele Leute jeden Alters, die zumindest so lange für Atomkraft sind, wie sie gebraucht wird, um den Energiebedarf zu decken.
Ich gehöre auch dazu, und ich arbeite überhaupt nicht für die Energiewirtschaft. Meinem Arbeitsplatz ist es sowas von sch...egal, ob in Deutschland Atomkraftwerke laufen oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet: (Tippfehler korrigiert)
Wie es nun auch immer im Detail zu der (in den Medien auffällig allgegenwärtigen) Demo kam, sei mal dahingestellt. Und es ist an sich nichts Außergewöhniches, wenn Betriebszugehörige für ihnen Arbeitsplatz demonstrieren gehen. Seltsam ist aber eben, dass sie dabei noch von Ihrem Betrieb dabei massiv unterstützt werden und noch seltsamer ist nun mal, dass anscheinend 3000 Menschen davon überzeigt sind, dass es keine Alternativen zur Atomkraft gibt, um ihren Job zu sichern...
 
Was heißt hier, dass wir keine anderen Alternativen kennen?
Nenn uns bitte dochmal solche Alternativen, die den Menschen, die dort in Biblis arbeiten, bleiben, wenn das Kraftwerk geschlossen wird.

meinste die werden am nächsten Tag direkt nach der engültigen schließung ne Festanstellung was weiß ich wo bekommen?

wie stellst du dir das vor?

Wie gesagt: keiner behauptet, dass es keine anderen Alternativen gäbe. im Gegenteil. auch gestern wurde immer und immer wieder gesagt, dass es einen ausgewogenen Energiemix geben muss um die Stromversorgung hierzulande zu sichern.

dazu gehört unserer Meinung auch die Kernkraft, die wie ich nochmal wiederholen muss in Biblis seit 30 Jahren sicher geliefert wird. Klar kommt es mal zu störfällen. wo gibt es denn sowas nicht? aber dann sofort zu denken, dass diese störfälle wahrscheinlich so schlimm waren, dass wir kurz vor der Kernschmelze standen is doch quatsch. und so wird es in den Medien leider transportiert.

Also RWE hat sehr viel Geld in die modernisierung gesteckt. mehr als 1 Mrd. Euro. um allen Sicherheitsstandards zu entsprechen. sie gar zu übertreffen. warum also soll es geschlossen werden?
 

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