Kosten von Video-Streaming und Video-Download

PC-Watcher

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Hallo, ich habe gehört, das Streaming viel Strom verbrauchen würde und sehr umweltschädlich sei.

Leider ist das Fernsehprogramm schon lange nicht mehr sehenswert. Wenn man gute Serien und Filme gucken möchte, kommt man um das Streaming nicht herum. Das gilt sogar dann, wenn man nur die Mediatheken von ARD, ZDF und ARTE nutzen möchte. Aber es gibt ja auch noch sehr viele erfolgreiche kommerzielle Streaming-Anbieter wie Netflix und Amazon Prime. Dazu kommen noch viele Plattformen wie z.B. Youtube.

Man kommt allso gar nicht um solche Angebote herum.

Derzeit redet ja alles von den hohen Energiekosten und da finde ich es sehr interessant zu wissen und zu erfahren, wie dennn die (Strom-)Kosten des Streamens und des Herunterladens von Filmen und Serien aus dem Internet sind.

Es interessiert mich auch eure Meinung dazu und wie ihr euch denn verhaltet.

Im Internet habe ich zwei Artikel gefunden, die ich hier ausschnittsweise als Zitat wiedergebe

Zitat: Redaktionsnetzwerk Deutschland:

Klimaschutz im Netz: Der Download braucht weniger Energie als der Stream

Verbraucher sollen in ihrem digitalen Alltag verstärkt an Nachhaltigkeit denken. So kann mit Downloads anstelle des Streamings von Filmen viel Energie gespart werden.
Nutzer sollten überlegen, ob sie Dateien streamen oder herunterladen. Letzteres benötigt erheblich weniger Energie. Beim Streaming sind überdies kabelgebundene Verbindungen erheblich effizienter als Verbindungen über Mobilfunk. Und Nutzer sollten sich überlegen, ob sie bei bewegten Bildern wirklich immer HD-Qualität benötigen.

Zitat: RTL-News:

Gigantischer Energiebedarf: Strom und Geld sparen beim Video-Streaming

Ohne Netz geht mittlerweile nicht mehr viel. Ob nun Shopping, Bankgeschäfte, Reisen, Spielen oder Unterhaltung - das meiste lässt sich online erledigen. Doch das hat einen Preis: Nutzung und Betrieb des Internets machen laut Schätzungen sechs bis zwölf Prozent des gesamten globalen Stromverbrauchs aus. Besonders energieintensiv und damit teuer: das Streamen von Video-Inhalten. Das schlägt sich nicht nur in der CO₂-Bilanz nieder, sondern auch im Geldbeutel.

87 Prozent der Deutschen streamen Serien, Filme & Co.

Eine Umfrage der Onlineplattform Statista aus dem Jahr 2021 zeigt: 87 Prozent aller Menschen in Deutschland konsumieren über Streaming-Dienste Videos und Musik. Neben den monatlichen Abo-Gebühren fallen dabei auch entsprechende Stromkosten an. Denn bei einer Stunde RTL+, Netflix & Co in Full-HD-Auflösung kommen rund drei Gigabyte Daten zusammen.
Der Energiekonzern E.ON rechnet vor: Geht man nun von einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 0,006 Kilowattstunden pro Gigabyte aus und streamt täglich zirka ein bis zwei Stunden über ein TV-Gerät, so summiert sich der Stromverbrauch am Ende des Jahres auf rund 50 Kilowattstunden auf 15 Euro an Stromkosten.
 
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PC-Watcher schrieb:
So kann mit Downloads anstelle des Streamings von Filmen viel Energie gespart werden.
Beim Streamen habe ich den Inhalt gesehen, beim Download noch nicht. Oder mißverstehe ich da was?!

PC-Watcher schrieb:
Und Nutzer sollten sich überlegen, ob sie bei bewegten Bildern wirklich immer HD-Qualität benötigen.
Ok, Videos mit BlaBla kann man reduzieren.... aber ansonsten habe ich das Gefühl dass der, der das gesagt hat, nicht in unserem Zeitrahmen lebt.
 
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ich streame weiterhin 4k HDR.
Was in diesem Clownland verzapft wird, tangiert mich nicht^^
 
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Streaming mag schon einiges an Energie kosten, allerdings habe ich durch Streaming meinen Konsum stark verändert. Früher habe ich fast jeden Tag den Fernseher zum Feierabend eingeschaltet, oft aus reiner Gewohnheit. Seit ich mit Start von Netflix und Amazon vor ca. 7 Jahren auf Streaming umgestiegen bin und meinen Kabel-TV Anschluss gekappt habe, hat sich meine TV-Nutzung stark reduziert.

Von geschätzt 2h pro Tag bzw. 14h pro Woche auf vielleicht die Hälfte. Unter der Woche schalte ich den TV gar nicht mehr ein, am Wochenende schaue ich dann ein paar Serienfolgen und/oder einen Film.

Im Internet surfen, bisschen YT etc. erledige ich oft auch mit meinen Tablet. Da muss es dann auch nicht UHD sein, da tut es eine geringere Auflösung und für unterwegs lade ich mir auch einiges vorab aufs Gerät.
 
Können wir dann auch gleich über die Schweröltanker sprechen? oder wie Politiker, Millionäre und Co mit ihren Jets durch die Gegen fliegen oder es Flüge aus Deutschland raus für 3-5€ gibt? Andere Ländern praktisch diese Erde killen indem sie quasi komplett auf alles sch...en und jedes Gift in Flüsse und Böden leiten ? Aber wir sollen mal wieder die Welt retten indem wie unserem Streamkonsum bewusster werden? Sorry.. Gehirnwäsche vom feinsten im Clownland.
 
Schwachsinn, der Download verursacht mehr Stromverbrauch da mindestens 2 Geräte im Einsatz sind wenn man letzendlich auf dem TV schaut
 
Ich sehe da kein Unterschied. Könnte es mir mit viel Fantasie auch gerade nicht erklären, wieso der Download günstiger sein sollte.

Ich glaube, der Artikel wurde von irgendeinem Laien verfasst oder aus einem anderen Kontext gerissen.
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nicK-- schrieb:
Gehirnwäsche vom feinsten im Clownland.
Von welchem clowland redest du und wieso triggert dich ein offensichtlicher clickbait Artikel? 😅
 
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Ich würde mich auch nicht wegen den Strom und Ökowahn verrückt machen.
Gibt ja so viele Sachen die nicht gut für die Umwelt sind. Eigentlich müsste man auf alles verzichten.
 
https://twitter.com/leon_zippel/status/1558843734242082816?s=43&t=OotwiovrcspHLZqhzGFgsw

Der Energiekonzern E.ON rechnet vor: Geht man nun von einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 0,006 Kilowattstunden pro Gigabyte aus und streamt täglich zirka ein bis zwei Stunden über ein TV-Gerät, so summiert sich der Stromverbrauch am Ende des Jahres auf rund 50 Kilowattstunden auf 15 Euro an Stromkosten.
Zum Vergleich: Im Durchschnitt zieht ein Haarföhn 1000 bis 2000 Watt. Bei einem Verbrauch von sagen wir 1200 Watt und einer Föhndauer von 10 Minuten/Tag bedeutet das einen Stromverbrauch von 0,2 kWh .

365 * 0,2 = 73 kWh. Die Nutzung des Haarföhns verbraucht im Jahr also mehr Strom. Also einfach Haare an der Luft trocknen und nebenbei Netflix gucken.
 
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PC-Watcher schrieb:
Es interessiert mich auch eure Meinung dazu und wie ihr euch denn verhaltet.
Genauso wie vorher: ich hatte noch nie ein Streaming-Abo und ob ich Filme von YT oder den Mediatheken streame oder herunter lade, entscheiden nicht die Stromkosten. Oft ist es der ÖR, weil sie Randsportveranstaltungen nur im Live-Stream anbieten und nicht im linearen TV.

Wenn die Politik (oder irgendwelche anderen Leute) erwaerten, dass wir Strom sparen, dann sollen sie erst einmal bei den Großabnehmern anfangen. Rechenzentren sind mit eigenem Ökostrom zu bertreiben und die Abwärme muss zusätzlich sinnvoll genutzt werden.

PC-Watcher schrieb:
Derzeit redet ja alles von den hohen Energiekosten und da finde ich es sehr interessant zu wissen und zu erfahren, wie dennn die (Strom-)Kosten des Streamens und des Herunterladens von Filmen und Serien aus dem Internet sind.
Was interessieren mich die Stromkosten, die ein Streaminganbieter damit hat? Weiss ich, welche Rechenzentren er wo und vor allem wie betreibt?

PC-Watcher schrieb:
Zitat: RTL-News:
Gigantischer Energiebedarf: Strom und Geld sparen beim Video-Streaming
Warum geht RTL nicht mit guten Beispiel voran und schaltet RTL+ ab? Zusätzlich können sie sich die Ausstrahlung von Werbung im linearen TV sparen und die Zuschauer könnten ihren Fernseher früher wieder ausschalten.

PC-Watcher schrieb:
Neben den monatlichen Abo-Gebühren fallen dabei auch entsprechende Stromkosten an. Denn bei einer Stunde RTL+, Netflix & Co in Full-HD-Auflösung kommen rund drei Gigabyte Daten zusammen.
Der Energiekonzern E.ON rechnet vor:
Wer als Kunde, der freiwillig Abo-Gebühren zahlt, zu dämlich ist, diese Schulaufgabe mit seinem persönlichen Stromtarif zu lösen, dem muss man auch nichts vorrechnen.

derlorenz schrieb:
Ich sehe da kein Unterschied. Könnte es mir mit viel Fantasie auch gerade nicht erklären, wieso der Download günstiger sein sollte.
Die schlauen Leute bei RTL gehen davon aus, dass man den herunter geladenen Film (geht das bei RTL- überhaupt?) offline anschaut und dabei auch seinen Router abschaltet. Und vermutlich läuft ihr unfähiges Rechenzentrum immer unter Volllast, womit das Streamen eines Films 2 Stunden lang den zehnfache Strom benötigt wie wenn der User den Film in 1/10 der Zeit herunter lädt.

Sonst müsste es ein günstigeres RTL+ Abo für User geben, die Content nur downloaden und nicht live streamen.
 
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