News Krypto-Virus: Angriff legt 3.100 Server bei MediaMarkt und Saturn lahm

Evil E-Lex schrieb:
ROFL! Nein. Nie, nirgends. Die GF sagt, was gemacht werden soll.
In der Provinzbude vielleicht... Eine gute Geschäftsführung lässt sich beraten und entscheidet so etwas nicht. Das wäre auch völliger Quatsch in einem Unternehmen mit mehr als ein paar Mitarbeitern.

Idon schrieb:
Ich habe Unternehmen genannt, bei denen das eben nicht möglich ist.
Alles ist möglich. Das ist überhaupt kein Ding der Unmachbarkeit. Es gibt immer Wege etwas umzusetzen mit genügend Sicherheit. Eine Word Datei hat nicht ungefiltert einfach so den User zu erreichen.
 
Thaxll'ssillyia schrieb:
"Angriff"? Netter Versuch um sein eigenes Versagen zu verbergen. Man könnte es auch nennen "Jemand ist durch die offene Tür reingekommen".

Aber immer diese bösen Hacker...ich kann's nicht mehr hören.
Bullshit.
Auch ein grosser Versicherungskonzern wurde dieses Jahr gehackt durch Nichtsnutze von Cyberverbrechern.
Jeder Schutz kann irgendwie und irgendwann geknackt / gehackt werden.
Das ewige Katz-und-Maus Spiel zwischen ehrlichen Menschen und Verbrechern.
 
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Skellgon schrieb:
Das haben wir unseren Kunden auch vorgeschlagen. Hielt bei einem Kunden 2 Tage bis deren GL dies wieder zurückverlange - aus Bequemlichkeit.
Ja, für die meisten stellt das Abspeichern als PDF eine enorme Hürde dar. Weil ... keine Ahnung. Kann nicht so schwer sein, ein "Speicher als PDF"-Button ins Ribbon einzupflegen.
 
dr. lele schrieb:
Wer auch immer das Fahrzeug dann stiehlt ist trotzdem ein Autodieb. Genauso wie jemand der ein schlecht geschütztes System angreift ruhig als Hacker bezeichnet werden kann.
Ja, aber du hast das erst ermöglicht, darum bist du mitschuld bzw. bekommst eine Teilschuld.
DarkerThanBlack schrieb:
Ja richtig. Diebstähle sind kein Verbrechen, sondern nur Gelegenheiten. Richtig? 🤔
Siehe oben.
Drakrochma schrieb:
In meiner Jugend war das Haus meiner Eltern quasi nie abgeschlossen.
Sind wir also Straftäter?

Sorry, aber zumindest in meinen Augen ist deine Aussage Quatsch.
Wer stiehlt, mordet, ransomware bastelt und einschleust, der ist der Täter und sollte aus dem Verkehr gezogen werden.

Wenn jemand sein Auto unabgeschlossen abstellt begeht er bitte welches Verbrechen?
Vertrauen in die Mitwelt?

Für dich sind Mörder auch nur Opfer und die Messer die bösen, oder?:daumen::freak:
Wenn man keine Ahnung hat ...
 
Tamron schrieb:
Eine gute Geschäftsführung lässt sich beraten und entscheidet so etwas nicht
Es ist doch genau umgekehrt: Die IT berät, die GF entscheidet. Wie @xexex schon sagte, hat die IT keinerlei Entscheidungsbefugnis.
 
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@Evil E-Lex
Stimmt, die dürfen dann wie immer nur die Trümmer wegräumen. Aber bitte bis vorgestern.
 
IsaacClarke schrieb:
Hallo
Sind davon eigentlich auch die Systeme in der Schweiz und in Österreich betroffen?
MfG
Ja in AT schon, wollte gestern einen bestellten geschirspüler abholen, wurde unfreundlich gesagt geht nicht haben system fehler soll in 3 tagen wieder kommen... ja noch was brauch den doch gleich (alter kaputt am WE), da noch nicht bezahlt war konnte ich ihn dann quasi lokal kaufen, nur musste ich dafür "nachdrücklich" sein während der mitarbeite mit sich selsbt rum motzte über MM. Wusste zu dem Zeitpunkt vom hack noch nichts. Trotzdem wie immer nur unfreundlich und mieser service. Jedes mal wenn ich bei dem laden was abhole geht irgendwas nicht. Klar der Hack ist nicht ihre schuld aber wie man damit umgeht sehr wohl. Das Kunden nicht nun Tage/Wochen warten können auf wichtige Haushaltsgeräte sollte eigentlich klar sein. In solchem fall müssen sie halt mal improvisieren. Aber ne... kunden vergraulen ist einfacher.
 
Ich kann mir nicht vorstellen dass Sie da einfach durch " offene Türen" gerannt sind. Media/Saturn hat sicherlich einiges an Sicherheitsfirmen. ggf ein Systemadmin auf höherem lvl der sich ein paar Millionen hat zahlen lassen um ein paar unscheinbare ports zu öffnen ? :D
 
Staaten sollten ein paralleles Netz betreiben, wo kein öffentlicher Zugang möglich ist. So wie es die Uridee vor dem Internet vorsah. Eventuell sogar jeder Konzern ihr eigenes.

Habe schon etliche Firmen in Security beraten, wenn man die Kosten erwähnt die für eine ordentliche Absicherung nötig sind, hört man oft nichts mehr von denen, die blechen lieber die Strafen ;) Security funktioniert erst, wenn sie vor massiven Verlusten schützt, oder Geld generiert. Da letzteres unwahrscheinlich ist, sehe ich den Staat am Zug.

Brutale Strafen, z.b. 1000€ Entschädigung für jeden Kunden dessen Daten abhanden gekommen sind + Haftung für Folgeschäden. Zahlen muss man nur dann nicht, wenn externe Experten eine ausreichende Security nachweisen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
mmichisurf schrieb:
Ich kann mir nicht vorstellen dass Sie da einfach durch " offene Türen" gerannt sind. Media/Saturn hat sicherlich einiges an Sicherheitsfirmen. ggf ein Systemadmin auf höherem lvl der sich ein paar Millionen hat zahlen lassen um ein paar unscheinbare ports zu öffnen ? :D
Doch das kann schon sein. Wir hatten bei uns in der Firma (großer Versicherer) vor kurzem einen Live-Hacking Vortrag einer Sicherheitsfirma. Denen ist es innerhalb 2 Stunden gelungen über Thor-Browser, fingierte Telefonanrufe und PDF (ja als PDF getarnte Schadsoftware) einen mittelständischen Betrieb zu hacken und das live vor Publikum.
 
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MUC schrieb:
Doch das kann schon sein. Wir hatten bei uns in der Firma (großer Versicherer) vor kurzem einen Live-Hacking Vortrag einer Sicherheitsfirma. Denen ist es innerhalb 2 Stunden gelungen über Thor-Browser, fingierte Telefonanrufe und PDF (ja als PDF getarnte Schadsoftware) einen mittelständischen Betrieb zu hacken und das live vor Publikum.
Du kannst auch irgendwelche Exploit Scanner aus dem Netz laden und paar IP Ranges scannen. Wirst umfallen was du da alles findest. Es gibt immer noch shares mit Standard Win Passwörtern von alten Win Versionen, Apache Hacks wo du nur eine URL aufrufen musst um per cmd / ftp.exe / tftp.exe Viren downloaden und ausführen zu lassen etc.

Mir ist auch nicht schlüssig wieso Sicherheitsexperten Exploits veröffentlichen dürfen, ohne Strafen fürchten zu müssen. Die werden dann von Beppos einfach verwendet, die selbst nie dahinter gekommen wären.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tamron schrieb:
Eine gute Geschäftsführung lässt sich beraten und entscheidet so etwas nicht.
Evil E-Lex schrieb:
Es ist doch genau umgekehrt: Die IT berät, die GF entscheidet. Wie @xexex schon sagte, hat die IT keinerlei Entscheidungsbefugnis.
Es geht doch am Ende nur um Schuldzuweisung. Wenn die GF das nicht will dann dokumentiert man das entsprechend und man ist aus der Haftung raus wenns nicht gerade grob fahrlässig ist. Man kanns ja bei jeder Gelegenheit wieder vorbringen und drauf hinweisen.
 
Thaxll'ssillyia schrieb:
"Angriff"? Netter Versuch um sein eigenes Versagen zu verbergen. Man könnte es auch nennen "Jemand ist durch die offene Tür reingekommen".

Aber immer diese bösen Hacker...ich kann's nicht mehr hören.

Ja nee, is klar. Selbst wenn bei Nachbar Hans-Jürgen die Haustüre offen ist, hast du da trotzdem nichts drinnen zu suchen. Das Geheule ist aber dann besonders groß, wenn der Youtube Experte selbst betroffen ist.
 
CePE schrieb:
Ja nee, is klar. Selbst wenn bei Nachbar Hans-Jürgen die Haustüre offen ist, hast du da trotzdem nichts drinnen zu suchen. Das Geheule ist aber dann besonders groß, wenn der Youtube Experte selbst betroffen ist.
Hans-Jürgens Hausratversicherung wird trotzdem nicht zahlen wollen.
 
Tamron schrieb:
[...]Alles ist möglich. Das ist überhaupt kein Ding der Unmachbarkeit. Es gibt immer Wege etwas umzusetzen mit genügend Sicherheit. Eine Word Datei hat nicht ungefiltert einfach so den User zu erreichen.

Ich kann auch jedes Dokument via Boten und USB-Stick übersenden. Möglich ist das natürlich. Es ist nur nicht wirtschaftlich sinnvoll möglich, nicht praktikabel und damit faktisch unmöglich.

@Gnarfoz

Wie geschrieben: Ohne Word-Datei kein Word-Änderungsmodus.

@sikarr

Und er wurde dabei gefasst: https://de.wikipedia.org/wiki/Arno_Funke#Festnahme_und_Verurteilung

Danke zur Bestärkung meines Punktes.
 
Skellgon schrieb:
Hielt bei einem Kunden 2 Tage bis deren GL dies wieder zurückverlange
Ja, C-Level ist eigentlich bei absolut jedem Unternehmen die Größte Anzunehmende Sicherheitslücke.
Insbesondere bei den alteingesessenen Familienunternehmen, bei denen der Chef immer noch alles darf und überall reingucken will. Das hält die Security auf Trab!
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holdes schrieb:
aber passieren kann auch dem besten Nerd mal ein Fehler
... oder man hat halt einfach Pech mit seinem Vendor!
(Cisco sticht da meist recht unvorteilhaft raus)
Und wenn so eine Lücke erstmal bekannt ist, dann dauert das meist keine Stunden mehr, bis die ersten Appliances durchprobiert werden.
Da kann dein ISMS, dein SOC noch so auf Zack sein, wenn Du da nicht innerhalb Minuten reagieren kannst, bist Du meist der gearschte.
Ergänzung ()

SaltyDog schrieb:
orderntlich über den Exchange gerumpelt hat
EXCHANGE ... noch so ein Reizwort aus dem Sicherheitslückengruselkasten. Brrrrr
 
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