Lubuntu: Boot auf Black Screen

Caoscrischen

Lt. Junior Grade
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Moin! Habe mir Lubuntu 16.04 LTS runter geladen, auf eine DVD gebrannt und das dann auf meinem etwas älteren Laptop gebootet. Hat auch funktioniert, also habe ich es dann über das Desktop-Icon als Dual-Boot neben Windows 7 installiert. Das erste Problem trat auf, nachdem die Installation fertig war und ich im letzten Fenster auf jetzt neu starten geklickt habe. Der Bildschirm wurde Schwarz und mein DVD-Laufwerk öffnete sich. Ich habe die DVD raus genommen und es wieder geschlossen. Nichts passierte. Nach kurzer Recherche fand ich im Internet, dass auf dem Bildschirm eigentlich stehen sollte, dass ich die DVD raus nehmen und dann Enter drücken soll. Habe also Enter gedrückt und siehe da, nach kurzer Zeit lande ich im Boot Manager. Also bei Ubuntu Enter gedrückt und gewartet. Leider habe ich aber nur einen schwarzen Bildschirm bekommen.
Wieder kurz recherchiert und hier gelandet:
http://askubuntu.com/questions/1620...hat-options-do-i-have-to-fix-it/162087#162087
Die Methode mit "e" im Boot-Manager drücken und dann quiet splash durch radeon.modeset=0 ersetzen führte tatsächlich auch dazu, dass Lubuntu normal gestartet ist. Allerdings mit einer nicht veränderbaren Auflösung von 1024x768. Ich habe dann mal vermutet das liegt an dem radeon.modeset=0 (Falls dem nicht so ist verbessert mich bitte).
Habe dann mal Boot-Repair installiert und in den recommended settings drüber laufen lassen. Beim Neustart dann aber wieder das gleiche Problem: Schwarz bleibender Bildschirm. Hier mal das Log von Boot-Repair: http://paste2.org/jHhBa015
Jemand eine Idee wie ich das Problem beheben kann?
 
Sehe ich das richtig, dass das Notebook zwei Grafikkarten hat? Einmal eine integrierte 6520G und einmal 6470M. Wenn dem so ist deaktiviere mindestens eine davon, besser aber wohl die dedizierte Lösung im Bios/UEFI. Dualgrafik unter Linux ist nach meiner Erfahrung nur was für hartgesonne Naturen :).

Es wird in zusammenhang mit der 6520G bzw. verwandten Grafiklösungen gern auch "nomodeset" empfohlen, jedoch ohne Rückmeldung vom Themenersteller obs hilft -.-

Ansonsten evtl. 14.04 wählen und hoffen, dass der alte Kernel das Ganze besser unterstützt. Bei 16.04 mit dem 4.4 Kernel ist die Treibersituation unter AMD mit geschlossenem (unmöglich) und offenem (ich fluchte hart) Treiber gerade etwas "kompliziert".
 
Piktogramm schrieb:
Sehe ich das richtig, dass das Notebook zwei Grafikkarten hat? Einmal eine integrierte 6520G und einmal 6470M. Wenn dem so ist deaktiviere mindestens eine davon, besser aber wohl die dedizierte Lösung im Bios/UEFI. Dualgrafik unter Linux ist nach meiner Erfahrung nur was für hartgesonne Naturen :).

Öhm, möglich^^. Habe mich bisher nicht damit auseinander gesetzt was da so wirklich drin ist^^. Man kann einen der Grafikchips also im Bios deaktivieren? Mal sehen ob ich da was finde.

Es wird in zusammenhang mit der 6520G bzw. verwandten Grafiklösungen gern auch "nomodeset" empfohlen, jedoch ohne Rückmeldung vom Themenersteller obs hilft -.-

nomodeset liefert das gleiche Ergebnis wie radeon.modeset=0. Also auch nur 1024x768. Ist da bei Ubuntu jetzt eigentlich schon ein Grafiktreiber dabei oder muss ich da jetzt noch einen extra Treiber für den Grafikchip installieren? Könnte es dann daran liegen, dass ich nur diese eine Auflösung auswählen kann?

Edit: Im BIOS kann ich da keinen Grafikchip deaktivieren.
 
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Dual Grafik mit dem offenem radeon Treiber geht in der Regel schief. Also versuch es mit 14.04, hangle dich mit nomodeset einmal bis zur GUI vor und installier dann den Catalyst Treiber (Paket: flgrx). Das geht am besten über "zusätzliche Treiber" (im Dash / Startmenü nach "Treiber" suchen). Damit geht Dualgrafik vielleicht. Wie die zukünftige Unterstützung ausschaut... keine Ahnung.

Im Zweifelsfall kann das Urteil durchaus lauten, dass dein Gerät mit Linux keine all zu rosige Erfahrung wird. Wenn du mit Linux probieren willst lohnt sich da dann vielleicht eher Windows zu starten und via VM Linux laufen zu lassen.
 
Na, super... Da wechselt man zu Linux weil alle sagen es laufe viel besser als Windows und viel stabiler und man hat weniger Probleme... und dann sowas -.-
Dann kommt jetzt aber meine nächste Frage: Lässt sich (L)ubuntu halbwegs komfortabel downgraden? Habe es wie gesagt als Dualboot mit Win7 installiert.
Oder wäre der einfachste weg jetzt über Win7 die Linux-Partition zu formatieren und dann 14.04 einfach so zu installieren wie ich 16.04 installiert habe?

Edit: Lubuntu 14.04 wird ja nur noch knapp ein Jahr unterstützt. Ist es danach so wie bei Windows, dass das OS dann als unsicher gilt und auf jeden Fall gewechselt werden sollte?
 
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Pauschalaussagen zu komplexen Systemen wie Betriebssystemen sind immer Käse :). Es gibt Dinge die sind mit Linux furchtbar, Samsung Notebooks, AMD (Dual)Grafik in div. Ausprägungen gehören da u.a. dazu.

Komfortabler Downgrade, nein, um das zu schaffen sollte man schon Guru level* erreicht haben. Insofern einfach 14.04 drüber bügeln, ohne Garant auf Erfolg.


Als Besitzer eines Notebooks, welches Canonicals Ubuntu Kompatibilitätsliste steht kann ich aber sagen, dass Linux wirklich problemlos laufen kann. Du hast nur wirklich eine harte Kombination ;).


*Also nicht die lächerlichen Guruzertifikate die irgend so Schulungsunternehmen herausbringt, sondern noch ne ganze Ecke schärfer
 
Piktogramm schrieb:
Insofern einfach 14.04 drüber bügeln, ohne Garant auf Erfolg.

Das wäre dann also über Win die Linux-Distri formatieren und dann normal 14.04 installieren. Oder kann ich auch einfach aus einer 14.04 Live-Session installieren und er formatiert die Linux-Distri dann selbst?

Als Besitzer eines Notebooks, welches Canonicals Ubuntu Kompatibilitätsliste steht kann ich aber sagen, dass Linux wirklich problemlos laufen kann. Du hast nur wirklich eine harte Kombination ;).

Gut zu wissen das es so eine List gibt. Da wird dann vorm nächsten Laptopkauf rauf geguckt.

Edit: Nochmal die Frage: Lubuntu 14.04 wird ja nur noch knapp ein Jahr unterstützt. Ist es danach so wie bei Windows, dass das OS dann als unsicher gilt und auf jeden Fall gewechselt werden sollte?
 
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Die Installation ermöglicht es genauso manuell alles zu formatieren/ zu partitionieren. An sich musst du nur die ext4 Partition nehmen, als Ziel von / benennen und den Haken bei "formatieren" setzen.

Wenn der Support ausläuft gibt es keine Sicherheitsupdates mehr und damit zählt JEDES Programm mit Netzwerkanbindung als unsicher. Also auch ein Betriebssystem. Wobei 14.04 erst April 2019 ausläuft (5Jahre Support). Wie sich zukünftig die Treibersituation rund um AMD bei Dualgrafik gestalten wird steht noch in den Sternen. AMD gräbt da gerade sogut wie alles um und verlässliche Tests sind mit nicht bekannt.
 
Piktogramm schrieb:
Wobei 14.04 erst April 2019 ausläuft (5Jahre Support).

Aber das gilt doch nur für ubuntu selbst und nicht für die Derivate wie zB Lubuntu. Da haben die LTS-Versionen ja lediglich 3 Jahre Support.
 
Kann sein, mit den Derivaten beschäftige ich mich nicht so tiefgreifend. Dann hättest du weniger Puffer.
 
Man kann aber auch auf ein USB Laufwerk installieren um zu testen.

Und es macht manchmal auch Unterschiede ob Ubuntu/Lubuntu/Xubuntu/Kubuntu und LIVE oder Installation.
 
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