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News Mikrotransaktionen: Zusatzinhalte bescheren EA Milliarden-Umsatz

Damit wissen wir auch wo die Auffassung von EA und Ubisoft zur Microtransaction herkommt (die Zahlen geben recht). Ein Hoch auf das Controlling bei EA und Ubisoft....

Wenn der RK2 bestimmt wird aus der Cashcow (zum Beispiel FIFA) eine CASHCOW Herde (FIFA Ultimate Team).

Der größte Scherz ist allerdings der Day One DLC der bereits mit auf dem Datenträger ist (zum Beispiel der Out of Ashes DLC für das teilweise zu recht Gescholtene MassEffect 3 von EA/BioWare).

tmkoeln
 
Es gibt sicher auch Leute, die trotzdem zahlen würden, wenn ihr Lieblingsrestaurant beim Burger alles bis aufs Fleisch rausnimmt und pro Teil dann 1€ extra verlangt.

Und wie man sieht, gibt es solche Leute zuhauf in Videospielen. EA kann man da nichtmal einen Vorwurf machen, maximal den Deppen, die solche Spiele nicht nur kaufen, sondern dann auch noch nachher jede Menge Kohle hinterherwerfen, EA nutzt das ganze halt so effektiv wie möglich.
 
Es kommt halt einfach, wie bei einem Vollpreistitel auch, auf Preis/Leistung an.
Zum Beispiel:
Heroes of the Storm - da zahlt man locker mal 10€ für einen Hero und 15€ teilweise für Skins - würde ich nie bezahlen.

Aber es gibt Hero/Skin Bundles und da gab/gibt? es eins für ~30€ mit ca. 10 Heros, ein paar Skins und Mounts.
Das habe ich mir gekauft und bereue es auch nicht. Den Rest des Games habe ich umsonst bekommen und es gefällt mir, also wieso nicht dafür zahlen?

Oder die DLCs für GTA4 - waren ihr Geld mMn wert. Im Gegensatz dazu: Was die verlangen für Geld in GTA(5)-Online ist eine Frechheit.
Den The Following DLC für Dying Light fand ich auch sehr gut, für 15€.

Bei Fifa Ultimate Team habe ich selbst keine Erfahrung... kann man die Inhalte dann auf das nachfolgende Fifa übertragen?
Oder hat man dann wirklich nur ca. 1 Jahr lang was davon, bis die nächste Iteration erscheint?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Unterschied zum Vollpreis Titel ist bei Free2Play Titeln wie HoTs tatsächlich gegeben, bei FIFA kostet allerdings das Spiel selbst auch den Vollpreis (~50€ für den PC).

tmkoeln
 
thrawnx schrieb:
Doch und ich sage dir auch warum. Ob du das einsiehst oder nicht, liegt an dir. Du unterstützt damit ein Geschäftsmodell welches darauf basiert dir ein Spiel scheibchenweise zu verkaufen. Früher hast du deine 60€ gezahlt und hast ein vollständiges Spiel gehabt, irgendwann kamen Expansions für 30-40€ und das wars.

Früher hab ich ein Spiel für 120DM gekauft und nochmal 100DM für insgesamt zwei AddOns ausgegeben.
Heute kauf ich ein Spiel für 30€ als Key, kaufe mir noch nen Season Pass für 20-30€ und hab alles

So,.. was ist jetzt dein Problem ?
 
muck321 schrieb:
Deine Beiträge entbehren irgendwie jeder Logik.
Lesekompetenz ist nicht so deine Stärke, kann das sein?!:freak::D

Na ja zu jemanden der hier nen Doppelaccount führt kann man sich in zusammen hang mit den Äußerungen nen ganz gutes Bild machen. :rolleyes:

Oder warum antwortet Muck321 auf einmal für Theomnicient? Und dann noch son 0815 Accountname mit so gut wie keinen Posts bisher...

Zum Thema: Im SP kann ich es mit dem Hobby ja noch einigermaßen verstehen. Dort steht schlicht die Verhältnismäßigkeit als Bewertung vor und die variiert von Mensch zu Mensch. Aber im MP? Wo es um das Gegeneinander geht, den Skill? Wenn ich dann lese dass man 1000 euro in einem MP Spiel ausgibt um schneller und letztlich damit besser zu sein als andere. Clash of Clans als Beispiel. Welches Ziel gibt es da? Andere zu besiegen und in Ranglisten vorne zu stehen. Wie erreiche ich das am besten? In dem ich Geld ausgebe. Und was hab ich jetzt davon in einer Rangliste ganz oben zu stehen? Zu wissen, ich hab mehr Geld ausgegeben als die anderen? Ist das heute das, worauf die egogesellschaft stolz ist? Ich vermute zu einem nicht ganz unerheblichen Teil ja. Was früher und auch heute noch die teure Guccihandtäschchen ist, die Bling Bling Kette/Rolex oder der getunte Manta ist heute eben auch die Rangliste und sei sie nur da, um zu zeigen, wie viel Geld man hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@M4deman: Die Teams werden quasi resettet. Die restlichen FIFA Points bleiben bestehen, aber wenn man sich die ganzen Packs gekauft und geöffnet hat, bringt ein Messi, den man da rauszieht z.B. nur bis FIFA 17 etwas.

Danach geht es von vorne los. Der Verein, den man z.B. vor Jahren gegründet hat, bleibt bestehen, aber die Mannschaft wird eine neue.

Bei The Following sind wir auf "normal" derzeit bei 20 Stunden Spielzeit. Der Spielstand bleibt bei 90% Story stehen, da wir die halbe Map noch nicht aufgedeckt haben und erst dann richtig weiterspielen. Gestern sind wir einfach mal nur 2 Stunden rumgelaufen, haben weitere Häuser durchsucht, Geschichten und einige Eastereggs von David & Goliath bis Harry Potter entdeckt. Für 15 EUR kann man sich da null beklagen.
 
Hm ich kann auch diese AntiPay To Win Mentalität nicht verstehen. Klar ist das nervig, gegen jemanden zu spielen, der dich nur über sein Geld schlägt. WOT ist ein schönes Beispiel. Aber andererseits kann ich auch die Personen verstehen, die das Angebot nutzen. Bevor ich 10 Stunden in ein Spiel setze, kann man auch 10€ ausgeben, was manchen in 10min verdienen, und hat dann mehr Spaß am Spiel.

Was garnicht geht, sind die neuen Methoden bei DLC. Man kauft eine bessere Demo für 60€ und dann muss man nochmal 60€ bezahlen, um ein Vollen Umfang zu bekommen. Das ist bewusste Handlung.
 
trane87 schrieb:
Ich selber kaufe selber auch DLCs und Mikrotransaktionen. Das muss aber ein bestimmter Mehrwert sein. Zum Beispiel habe ich schon diverse Euro in League of Legends gesteckt. Einfach weil ich seit Jahren Spaß damit habe und den Entwicklern was zu kommen möchte.

Ich bedanke mich dafür!
 
Mikrotransaktionen sind aus kaufmännischer Sicht der Geniestreich der letzten 5 Jahre im Onlinegaming. Man hat erkannt, dass ein irrsinnig hoher Anteil von Menschen gerne spielt, aber keine Zeit oder Lust hat zum Farmen oder Grinden. Gleichzeitig haben diese Menschen eben eine nicht zu unterschätzende Kaufkraft. Hier greift ein totsicherer Mechanismus des strategischen Managements: befriedige mit deinem Produkt offene Bedürfnisse. Wer in die Kerbe reinschlägt hat automatisch Profit.
Das Bedürfnis des Erfolgserlebnisses hat nun mal jeder. Sich den Weg zum Erfolg mit Geld zu erleichtern mag aus Nerd-Spieler-Sicht moralisch verwerflich sein, interessiert aber die Masse reichlich wenig. M

Und an dieser Stelle muss man ganz ehrlich sein, auch wenn es schmerzt, man es nicht einsehen und am liebsten vor Frust losheulen möchte:

1) Als oben beschriebener Nutzer, die Möglichkeiten der Mikrotransaktionen anzunehmen hat nichts mit Dummheit zu tun, denn es ist genau das, was ein Bedürfnis nach einer bestimmten Spielerfahrung befriedigt. Ich habe das Geld, ich habe Spass dabei, so what? Diese Einstellung passt zu 100% in unser Konsumzeitalter. Ich will alles und das schnell und einfach.

2) Die Super-Pro-Gamer-Weinis (zu diesen habe ich mich lange Zeit selber gezählt, bis ich durch Berufstätigkeit in die andere Gruppe gerutscht bin :) ) die nun von ihren E-Peen-Erfolgen ausgeschlossen werden, weil sie nicht mehr durch "Skillz0rz" die normalen Mernschen "pawnen" können, sind eine so verschwindend geringe Minderheit, dass sie als Kollateralschaden untergehen und in diesem Geschäftsbereich des Casual-Massengamings einfach keine Rolle spielen. Diese müssen sich eben in ihre Nischenspiele zurückziehen wo Skill > Money ist, die Masse aber kein Interesse dran hat.

Das Massengaming rückt nunmal weg vom Nerd. So ist es halt. Damit müssen wir uns genauso abfinden wie mit Office- und Windows-Abo-Modellen.

Dagegen wehren kann man sich als Minderheit in der Marktwirtschaft nunmal nicht. Deal with it. Mehr gibts dazu nicht zu sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe über die Jahre auch einiges für Ultimate Team ausgegeben. Ich runde den Kaufpreis für Fifa mit Fifa Coins immer auf 100€ auf. Dazu kommen gelegentlich noch ein paar Extra-Coins, wenn es Team of the Year-Packs gibt. Alles in allem bleibt es aber unter 150€.
Mag zwar viel klingen für ein Spiel. Aber Fifa gehört im Freundeskreis zur Grundausstattung.
Das wird das ganze Jahr über abends mehrmals wöchentlich gespielt. Eine Partie dauert nur wenige Minuten und man kann sich schnell mit seinen Kollegen duellieren, dabei ein wenig quatschen...
Da kommen über das Jahr so viele Spielstunden zusammen, dass es das mit Abstand günstigste Spiel ist, was ich spiele, wenn man den Preis auf die Spielminuten runterrechnet.
Das würde zwar auch ohne UT gehen. Aber mit dem selbst zusammengestelltem Team zu spielen, verleiht der Sache noch mehr Spaß.
Und obwohl ich nicht gerade mit Glück gesegnet bin was die Spieler-Packs angeht, finde ich das Bezahlsystem gut. Das Ganze würde seinen Reiz verlieren, wenn jeder Messi, Robben und Co hätte.
 
Ich verteufel Mikrotransaktionen nicht generell.
Wenn der zusätzliche Inhalt einfach gut ist und mich lange bei Stange hält, finde ich das in Ordnung extra zu zahlen. Es sollte sich allerdings in Grenzen halt.

Wenn ich jetzt zum Beispiel lese, dass Leute jedes Jahr 150€ für ein Spiel ans Bein binden, ist das schon ne Hausnummer. Vor allem ist das eine Entwicklung, die der Publisher erkannt hat und auch in Zukunft wohl weiter ausbauen wird. Was für den Spieler nicht unbedingt was gutes heißt. Vor allem FIFA ist eines der Spiele, die gemolken werden, dass alles zu spät ist. Immer das selbe Spiel. Hier und da kommt ein Station dazu. Spieler werden durcheinander gewürfelt. Kleines grafisches Update und das wars. Solche Spiele finde ich schlimmer als COD oder Assassins Creed, denn bei den beiden Beispielen, werden zumindest jedes Mal eine neue Umgebung und Story aufgebaut...
 
theomniscient schrieb:
...Und wir haben das Geld. Dafür arbeiten wir ansonsten hart. Die Zeit hingegen um 24/7 zu spielen haben wir, im Gegensatz zu den Kiddies" nicht. Mit Geld gleichen wir das wieder aus. Mikrotransaktionen glaube ich sind nicht ganz zufällig aufgekommen und immer populärer geworden je mehr von uns 80er/90er Gamingkiddies erwachsen geworden sind und sich jetzt die fehlende Zeit mit dem Kauf von Inhalten etc. ausgleichen....

Naja, dann stellt sich aber noch die Frage ob es nicht sinnvoller wäre das Geld und die Zeit doch lieber in die Familie zu "investieren" als in Games/Mikrotransaktionen :) Games haben dann einen niedrigere Prio so dass man diese ja nur noch spielt, wenn es die Zeit zufällig zulässt und für "zwischendurch" macht es auch keinen wirklichen Sinn noch extra Geld für ein schnelles Leveln auszugeben... :)
 
Die fehlende Zeit stammt ja von der Familie. Wenn es danach geht, dürfte man gar keine Hobbies mehr haben, was totaler Käse ist.
 
DarkTaur schrieb:
Naja, dann stellt sich aber noch die Frage ob es nicht sinnvoller wäre das Geld und die Zeit doch lieber in die Familie zu "investieren" als in Games/Mikrotransaktionen :) Games haben dann einen niedrigere Prio so dass man diese ja nur noch spielt, wenn es die Zeit zufällig zulässt und für "zwischendurch" macht es auch keinen wirklichen Sinn noch extra Geld für ein schnelles Leveln auszugeben... :)

das argument zieht nicht wirklich.

warum?

spielen ist ein hobby. manch einer versenkt die kohle in die jahreskarte beim fussball. andere in kleidung. und so weiter. und das wird auch neben der familie gemacht.

natürlich macht es sinn geld fürs schnelle leveln auszugeben. siehe meinen beitrag weiter oben.
 
Hui! Hier geht's ja ganzschön zur Sache.

Aber das wundert mich nicht. Ich war anfangs auch verärgert, als ich hilflos mit ansehen musste, wie sich die Spielewelt verändert.
Aber inzwischen von ich da entspannter. Wenn die Publisher das Spiel nur noch häppchenweise verkaufen wollen - warte ich eben auf die GOTY. Wie? Gibt keine GOTY? Kein Problem! Ich kann auch verzichten und wenn der Preis niedrig genug ist, reicht mir auch ein halbes Spiel oder ich warte solange bis auch die DLCs billig genug sind.

Was hier in der Diskussion auch nicht betrachtet wird: Es wird zwar über die vielen vielen Dollars geredet, die Mikrotransaktionen einbringen, aber nicht über den Prozentsatz der Leute, die das bezahlen.
Der muck321 ist ein gutes Beispiel. Er ist hier in der Diskussion in der Minderheit, dafür gibt er aber sehr viel Geld für Zusatzinhalte oder ähnliches aus. Und so beobachte ich es auch in meinem Umfeld. Wenige Leute bezahlen überhaupt für "sowas" - dafür dann aber regelmäßig und auch gerne mal mehr. Genau so funktioniert F2P überhaupt (habe ich mal in einem Interview eines F2P Anbieters gelesen).

Alles in allem kann man sich viel streiten. Aber jemanden für dumm zu erklären, weil er Geld in sein Hobby versenkt halte ich - sagen wir mal - für unklug. Schließlich ist das doch eine der Definitionen von Hobby: Mit möglichst großem Aufwand einen möglichst kleinen Nutzen zu erzielen ;)!
Problematisch wird es erst, wenn sich ein Suchtverhalten entwickelt und das Geld für andere Dinge nicht mehr reicht.
 
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