Mündliche Prüfung Fachinformatiker - Systemintegration

max360

Ensign
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Hallo zusammen. Ich bin gerade dabei die Prüfung als Fachinformatiker - SI als externer abzulegen. Schriftliche war vor lurzem und habe bestanden. (Danke für die helfenden hier im Forum). Jetzt muss ich bis nächste Woche mein Projekt einreichen und in zwei WOchen ist die mündliche. Kann mir einer sagen wie das ganze da abläuft? Da ich nicht in die Berufsschule gehe hab ich sonst keine Möglichkeit jmd zu fragen.

Danke im voraus
 
Du stellst bei der mündlichen Prüfung vor 3-4 Leuten dein Projekt vor. Danach werden die dir noch ein paar Fragen dazu stellen.
Oder was genau willst du jetzt dazu wissen?
Prüfung bei der IHK, oder wo findet das statt?
 
Du kannst dir übrigens auch aussuchen, ob die Fragen während der Präsentation oder danach gestellt werden sollen. Ich kann nur aus Erfahrung sagen, dass in 99% der Fälle es besser ist, die Fragen danach gestellt zu bekommen. Es bringt viele aus der Präsentation raus, wenn sie eine Frage nicht beantworten können und macht sie nervös.
 
Zuletzt bearbeitet:
@isd
ja genau bei der ihk
Ergänzung ()

Und ich wüsste halt gerne wie das mit der Präsentation abläuft. Dass ich die Projektdokumentation ausdrucke ist klar aber wie präsentiere ich das dann dort? Per USB Stick die Daten mitnehmen? Power Point?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir war ich relativ frei, allerdings ist meistens die Regel, dass man sich auf nichts verlassen kann, und alles was du für deine Präsentation benötigst, selber mitbringst, also auch Beamer, Laptop, etc. Präsentation ala PowerPoint ist dabei in den meisten Fällen wahrscheinlich am einfachsten. Dabei so kompakt über dein Projekt berichten, dass alle Themen abgedeckt sind.
 
Das heißt du hast neben der Projektdokumentation alles nochmal einfacher gestaltet in eine Power Point Präsentation gepackt? @Zerstoerer
 
Also bei mir vor über 11 Jahre, wurden der Beamer + Laptop gestellt :x.
Ich habe mich aber mit Ausgedruckter Präsi, USB-Stick, gebrannter CD darauf vorbereitet falls eines der Medien nicht gehen sollte.

Wie Vorredner schon angemerkt haben, musst du dein Projekt in ~15 Minuten Präsentieren, danach gab es bei mir ein ganz kurzen brake, als letztes werden dir Fragen zu deinem Projekt gestellt, die Fragen können sehr ins Detail gehen und auch etwas abschweifen.

z.B. Oh Sie haben da IP erwähnt, was sind die Privaten und Öffentlichen Bereiche, was ist ein Subnetz etc.

Bei mir war es zum Glück ein sehr sehr simples Fachgespräch :/
 
Moin,

ich hab mal unsere Azubis gefragt, was diese leisten müssen (/dürfen) und das deckt sich weitestgehend mit den Informationen die du hier schon bekommen hast.
Dazu habe ich noch folgenden Link der IHK Stuttgart gefunden: https://www.stuttgart.ihk24.de/Fuer-Azubis/pruefungen/FormulareNeu6359/Formulare_IT_Berufe/681662
Hinweise zur Präsentation mit Fachgespräch
Durch die Präsentation einschließlich Fachgespräch soll der Prüfungsteilnehmer zeigen, dass er
  • fachbezogene Probleme und Lösungskonzepte zielgruppengerecht darstellen,
  • den für die Projektarbeit relevanten fachlichen Hintergrund aufzeigen sowie
  • die Vorgehensweise im Projekt begründen kann.
Als zeitlicher Rahmen sind für die Präsentation und für das Fachgespräch jeweils ca. 15 Minuten, also insgesamt 30 Minuten, vorgesehen. Die Bewertungskriterien können Sie online einsehen.
Zu Beginn teilen Sie dem Prüfungsausschuss die Zielgruppe mit, an welche sich Ihre Präsentation richtet (z.B. Kunden/Anwender, Administratoren, Mitgliedern des Managements, Geschäftsleitung etc.). Hierbei muss es sich um eine reale Zielgruppe handeln, die Zielgruppe „Prüfungsausschuss“ ist daher nicht geeignet.
In der Präsentation stellen Sie die Ergebnisse und den Nutzen für die Zielgruppe dar.
Die Präsentation muss sich auf die Projektarbeit beziehen, muss sich aber als eigenständige Prüfungsleistung erkennbar von der Dokumentation der Projektarbeit abgrenzen.
Benötigen Sie für die Präsentation elektronische Hilfsmittel (z.B. Beamer oder Laptop), müssen Sie diese zusammen mit den entsprechenden Kabeln selbst mitbringen. Denken Sie auch an ein adäquates Backup, falls ein technisches Problem auftritt.
Haben Sie noch Fragen? Rufen Sie uns gerne an.
Wir wünschen Ihnen eine erfolgreiche Prüfung!
Stand: Oktober 2018
Grundsätzlich hat jede IHK da eine etwas andere Regelung aber insgesamt sollten sie nahezu gleich sein.
Schau doch mal bei deiner zuständigen IHK auf der Website nach.

Viel Erfolg!
 
Guten Abend,
ja bei unserer ansässigen Ihk habe ich auf der Internetseite ein paar Rahmenbedingungen gefunden. Diese bezogen sich aber ausschließlich auf die Dokumentation bzw. den Antrag. Nicht jedoch auf den Ablauf der Prüfung.
 
Das was oben steht stimmt so weitestgehend (+-) auch für alle IHKen überein. Die weichen da nicht sehr stark voneinander ab. Also so 30 Minuten Prüfungsdauer, maximal 15 Minuten Präsentation. Darauf achten die Prüfer auch, dass das wirklich maximal 15 Minuten sind. Die Prüfer drängeln auch gerne so ab 10 Minuten mal herum, mit den Worten "So, kommen Sie dann bitte zum Ende". Halt mitten im Vortrag. Das ist auch Teil der Prüfung ;) Nicht nervös machen lassen. Wenn die Präsentation auf 15 Minuten zugelassen und eingeübt ist, dann sollte und darf man auch die 15 Minuten nutzen.

Auf das Fachgespräch kann man sich nicht vollständig vorbereiten. Man kann davon ausgehen, dass die Fragen aus dem Spektrum des Abschlussprojektes stammen. Aber Es kann auch einfach etwas sein, was generell im Ausbildungsplan zum Beruf enthalten ist. Umweltschutz zum Beispiel. Das ist in so gut wie jedem Lehrberuf enthalten. Darauf würde ich mich jedoch nicht vorbereiten, das kann man mit gesundem Menschenverstand beantworten. Meistens kommt man auch mit Logik und ruhigen, freundlichen und wohl formulierten Antworten weiter, selbst wenn man nicht mehr weiter weiß. Ein wenig kann man die Prüfer mit einen Teil der Präsentation manipulieren, dass das Fachgespräch in eine von mir bzw. dir bestimmte Richtung geht, dazu unten mehr.

Das Auftreten insgesamt fließt anteilig auch in die Gesamtbewertung mit ein. Also Körperhaltung, Körpersprache, dem Termin angemessene Kleidung, Aussprache (deutlich, nicht zu langsam, nicht zu schnell, angenehm ruhig und dennoch mit Begeisterung und Leidenschaft für das eigene Projekt).

In der Einladung bzw. Anlage zur Einladung sollte eigentlich auch stehen, welche Präsentationsmedien vor Ort vorhanden sind. Meistens Flipchart und Metaplanwand. Ab und zu auch mal eine Magnettafel / ein Whiteboard. Und quasi immer eine Leinwand oder eine große weiße Wand.
Ein Beamer oder großer TV ist jedoch für die Ausbildungsabschlussprüfungen so gut wie nie vor Ort vorhanden.
Bei anderen IHK Prüfungen, bei meiner letzten zum IT-Entwickler z.B., war dann jedoch "auf einmal" digitale Präsentationstechnik vor Ort vorhanden und musste nicht von mir mitgebracht werden ;)
Lediglich ein (langes...) HDMI Kabel musste ich mitbringen. Das stand dann aber auch entsprechend in der Einladung zur Prüfung...

Mindestens würde ich die Präsentation jeweils vier mal ausgedruckt mitnehmen, falls die Technik versagt, geht man das dann halt gemeinsam Seite für Seite auf Papier durch und jeder hat dabei dann sein Exemplar vor der Nase. Das rettet einen die Prüfung, wenn es gut gemacht wird.

Der Inhalt der Folien sollte übrigens das gesprochene Wort von Dir unterstützen. Begleitetes Lesen ist also Tabu. Die Prüfer sehen so ein paar Dinge ganz gerne und ein paar Dinge überhaupt nicht gerne:

Gern gesehen: Klare Struktur in der Präsentation. Einleitung (Worum geht es? / Projektinhalt), Hauptteil (Durchführung des Projektes), Schluss (mit Fazit, was man bei dem Projekt gelernt hat und sehr kurzer Selbstreflektion, was gut lief und was man bei nächsten mal besser macht als Bonus. 15 Minuten sind aber sehr schnell rum, nicht zu ausführlich....)

Mit einer kleinen Selbstkritik kann man die Prüfer übrigens austricksen. Wenn man sagt, dass man erkannt hat, dass man Schwierigkeiten bei z.B. der Administration der Datenbank hatte, kann man sich die erste Frage des Fachgespräches schon mal im Kopf zurechtlegen ;) In Wirklichkeit hatte man jedoch keine Schwierigkeiten damit, sondern holt die Prüfer nur auf das Thema, was man am besten beherrscht... aber das muss man können, keine Ahnung, wie redegewand und "abgefuckt" du in solchen Situationen sonst so bist. Ich mache so was ja zum Spaß, um zu schauen, ob es funktioniert ;)

Bei Themenwechsel ist eine Agenda-Folie als Übergang eingebaut, auf der alle Kapitel stehen und das nächste hervorgehoben wird.

z.B.
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Ebenfalls gern gesehen sind dezente Hintergründe, also das digitale Medium, wenn es schon "Powerpoint" ist, nutzen.

Beispiel:
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Am Ende der Präsentation stehen die Bildquellen und eventuell andere Quellenangaben, falls relevante in der Präsentation verwendet wurden. Quellenangaben stehen übrigens auch in der Dokumentation. Das ist obligatorisch. Die letzte Folie kommentiert man nicht mehr, die klickt man einfach nur stumm rein, nachdem man sich Bedankt hat und aus der Präsentation ausgestiegen ist.
Ich beende Präsentationen meistens mit einem Zitat und der Einleitung dazu "Ein weiser Mann sagte einst <Zitat passend zum Thema>". Muss man bei Geschichtsfiguren nur Aufpassen, dass man keine Kriegsverbrecher zitiert oder so ;) Dafür gibt es übrigens valide Literatur. Und bitte nicht für die "Aufmerksamkeit" oder das Zuhören bedanken (selbstverständlich) sondern für die Gelegenheit die Prüfung ablegen zu dürfen(!).

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Und Präsentationen sind ein visuelles Medium, also ruhig Grafiken / Piktogramme oder so verwenden, wenig Text, viel Gestaltung. Beispiel:

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Nicht gern gesehen:
Platzverschwendung durch "Firmen-Footer und Firmenheader" (wird auf Unternehmenspräsentaitonen immer ganz gerne gemacht, damit die Mitarbeiter zwischendurch nicht vergessen, wo sie arbeiten)
Es geht bei der Abschlussprüfung aber um DICH und dein Projekt, nicht um das Unternehmen, bei dem du das Projekt durchgeführt hast. Deswegen sind eigentlich "Präsentationsvorlagen" des Unternehmens tabu. Man kann sich ja auf der Ersten Folie auf das Logo und den Namen der Firma beschränken und die Farben im Corporate Design halten. Aber nicht 10 mal das Logo der Bahn in die Prüfung knallen. Das wirkt auf die Prüfer so, also würde man sich das Ergebnis mit der Reputation der Firma "erkaufen" wollen.

Dauerhaft eingeblendete Agenden sind auch Tabu. Also auf jeder Folie einen "Ladebalken" oder "Kapitelüberschriften" oder gar die ganze Agenda im Fuß. Die Prüfer sind zwar meistens alt aber nicht Grenzdebil. Die können sich ein Kapitel für die Dauer von ein, zwei Folien merken.

Werbung ist absolut tabu.

Bleiwüsten sind Tabu (viel Text). Wie gesagt, eine Präsentation ist kein begleitetes Lesen. Es geht um dich, deine Körpersprache etc. Die Folie soll nicht von Dir als Mensch und Moderator ablenken, sondern lediglich deine Worte im Kopf der Prüfer visuell greifbar machen. Das Auge ist unser stärkstes Sinnesorgan. Das kann man auch ausnutzen.
Es muss ein kurzer Blick auf die Folie reichen, um die Folie zu erfassen. ZUsammen mit deinen Worten ergibt sich dann ein "Gesamtbild". Bei zu viel Text, muss man zu viel auf der Folie lesen, das ist schlecht, denn wer liest, hört nicht mehr aufmerksam zu.

Übrigens sind das Auszüge aus einer 2017 abgelegten Abschlussprüfung zum geprüften IT-Entwickler, die mit 98% beurteilt wurde. Da dauerte die Präsentation 30 Minuten und das Fachgespräch ne Stunde. Von daher orientiere dich nur an der Art der Agenda, nicht an den kompletten Inhalt... Ich hatte für 30 Minuten 15 Inhaltsfolien in meiner Präsentation. Und das war sau knapp. Bei 15 Minuten, würde ich maximal 7 Inhaltsfolien nehmen.

So, is spät, ich hau mich hin. Viel Erfolg allen, die mit meinem Text was anfangen können.
 
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Was auch immer gut ankommt... Bereite dich auf mögliche Fragen vor. Du machst am Ende deiner Präsentation eine schwarze Seite. Danach kannst du Folien für Fragen vorbereiten. Schaue dir deine Präsentation ganz nüchtern an und überlege wozu Fragen kommen könnten, das bereitest du vor und packst es nach dem Ende der Präsentation mit rein. Das ging bei mir immer auf. Macht nen super Eindruck, wenn du sagen kannst. Ich habe mir bereits gedacht dass hierzu Fragen kommen könnten und habe dies und das vorbereitet und kannst dann dazu was sagen. Bonuspunkte sicher!
 
Bei meiner mündlichen Prüfung (ebenso FISI), waren es drei Personen und lief so ab:

Einer bewertete den Projekt-Vortrag (machte sich fleißig Notizen während des Vortrags).
Der Zweite saß da & träumte vor sich hin.
Der Dritte ebenso. Stand irgendwann im Vortrag auf, um sich Kaffee einzuschenken.
Von den anderen Personen nicht ablenken lassen, da diese nix mit dem Projekt zu tun haben.

Der Erste stellte ein paar Fragen zum Projekt. Mein Projekt beinhaltete das Thema Datenbank. Er stellte im Anschluß noch ein paar Fragen aus dem Gebiet Datenbanken. Warum braucht man Primärschlüssel, etc.

Der Zweite kam aus dem Bereich Wirtschaft und stellte allgemeine Fragen aus dem Westermann IT Handbuch. Was ist Controlling. Funktionsweise VPN. Wie ist ein sicheres Passwort aufgebaut. etc.

Der Dritte war von der Telekom. Stellte Fragen wie : Welche Sofortmaßnahmen sind bei Stromunfällen durchzuführen; welchen Datenleitungen braucht man mindestens bei einem RJ45-Kabel zur Datenübertragung (1,2,3,6), etc.
 
ayngush schrieb:
Ebenfalls gern gesehen sind dezente Hintergründe, also das digitale Medium, wenn es schon "Powerpoint" ist, nutzen.

Bei Hintergrundbildern und Bildern aber aufpassen, dass diese "neutral" bzw. abstrakt sind und auch komplett zum Thema passen bzw. du dies erklären kannst. Bspw. wenn du ein Mainboard als Bild zeigst, kann es passieren, dass du gefragt wirst, was diese "Türmchen" (also die Kondensatoren) sind und was die genau machen. In deinem Beispiel kann man "no skating" lesen. Das könnte einen fiesen Prüfer anregen, zu fragen, was Skating mit deinem Projekt zu tun hat und warum man da nicht skaten sollte.

Ein damaliger Klassenkamerad hatte in seiner Prüfung etwas mit WLAN umgesetzt und als Einstiegsbild die großen Funkschüsseln, die man von der NASA kennt verwendet...ein Prüfer hat diese Funkschüseln aufgegriffen und ihn damit ziemlich durch den Kakao gezogen.
 
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Hi,
das Bild passte gut zum Thema meiner Abschlussarbeit als technischer Projektmanager: Einfache, verständliche und klare Regeln im Projekt. Das Bild transportiert mit dem aufgedruckten "No Skating" (im San Francisco Golden Gate Park) die Idee, Regeln für alle transparent, verständlich und simpel zu transportieren.
Erklären musste ich Hintergrundbilder übrigens nicht, das wäre dem Anlass auch unpassend gewesen ;)
Im Fachgespräch kamen die Fragen bei dieser meiner Prüfung allein aus der Projektdokumentation, die ich vorher einreichen musste, und die geprüft und auf Herz und Nieren zerlegt, aber leider nicht einzeln bewertet wurde. Vielmehr diente die Dokumentation als Prüfungsgrundlage (ist die Doku schlecht, prüfen einen die Prüfer auch nur auf ein 70 - 50 % Niveau) und eben als Grundlage für das Fachgespräch.
Das Läuft bei den Aufstiegsfortbildungen halt etwas anders ab als bei den Azubi-Abschlussprüfungen, von daher würde ich da jetzt auch nicht mehr weiter drauf eingehen.
 
`Puh, einge Antworten sind schon top hier. Daumen hoch CB.

Meine Prüfung damals war Präsi über mein Projekt. Anschließnde Fragerunde.
Sei von dir selbst überzeugt. Das ist deine Präsi über DEIN Projekt. Du kennst dich am besten aus. Auch wenn die Prüfer sticheln sollten.

Nimm eine ausgedruckte Form deiner Doku mit rein - falls danach gefragt wird.
Je nach Sitaution solltest du alle benötigten Materialen wirklich selber mitbringen - Beamer,Laptop,etc.
 
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Also manche schreiben hier Dinge... Nur zum Kopf auf die Tischplatte schlagen...

Ich beziehe mich ausschließlich auf die mündliche Prüfung zum Fachinformatiker, nach der hier gefragt wurde.

Alle Prüfer die Anwesend sind haben auch was mit dem Projekt zu tun und haben die Doku dazu im Vorfeld gelesen und bewertet. Der Eine welche der fleißig Notizen macht, ist derjenige der auch das Protokoll/Niederschrift zur Prüfung abgibt bei der IHK, der macht das nicht zum Spaß, das ist einfach seine Aufgabe.
Während der Präsentation werden keine Frage gestellt. Dafür ist das Fachgespräch im Anschluss da.
Es wird auch nicht nach 10 Minuten gedrängelt oder nach 15 Minuten abgebrochen. Zwischen 15:30 und 16:00 Minuten kommt ein Hinweis, dass man zum Ende kommen soll. Abgebrochen wird nach 17 Minuten. Habe ich in 10 Jahren noch nie selbst erlebt oder machen müssen, kommt aber vor, selten, aber kann passieren.
Die Gesamtprüfungsdauer sind 30 Minuten.
Die Dokumentation wird beim FI bewertet.

Bei der IHK in Nürnberg steht drauf was im Raum vorhanden ist. Mittlerweile stellt die IHK in ihren eigenen Räumlichkeiten selbst den Beamer.


ayngush schrieb:
Dauerhaft eingeblendete Agenden sind auch Tabu. Also auf jeder Folie einen "Ladebalken" oder "Kapitelüberschriften" oder gar die ganze Agenda im Fuß. Die Prüfer sind zwar meistens alt aber nicht Grenzdebil. Die können sich ein Kapitel für die Dauer von ein, zwei Folien merken.

Sorry, aber das genau Gegenteil ist der Fall.
Wir sind bei mir im Ausschuss weder alt, noch debil, aber auf genau das legen wir Wert. Sprich zu wissen wo man gerade ist und was noch kommt, wie auch immer gestaltet.
Das Kapitel für die Dauer von 2 Folien ja, aber sicherlich nicht die Agenda, welche am Anfang zumeinst mal schnell runtergerattert wird.
Die Firma gehört genauso zur Präsentation um das Projektumfeld beurteilen zu können, natürlich nicht auf jeder Seite, aber auch nicht weg lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Agenda ist als Zwischenfolien zwischen den Inhalten eingefügt. Wie gesagt, hat bei mir zu 98% gereicht, 2% fehlten da ich einen kleinen Fehler in der Doku hatte.
Und die Informationen, dass eine dauerhafte Agenda nicht auf jede Folie gehört, findest du von anderen IHK- Prüfern im Netz anschaulich dargelegt. Würde halt von euren Regeln auch nicht auf alle anderen Prüfungsausschüsse schließen, verbindliche Regelungen, was den Prüfern gefällt, gibt es halt nicht. Es ist nur logisch sinnvoll keinen Platz auf Folien zu verschwenden und nicht zu viele und unnötige Informationen draufzupacken. Dazu gehört auch ein dauerhaftes Inhaltsverzeichnis. Wenn ihr das da anders seht, ist das eure Sache, im Netz kann man recherchieren, dass viele Prüfer das so sehen, wie ich es beschrieben habe.

Und ich sagte auch, dass die Regeln bei der Prüfung zum IT-Entwickler gänzlich anders sind als die zum FI.
Die Tipps zum erstellen einer guten Präsentation sind jedoch identisch,

Oder hat ein FI ein Jahr Zeit nach der individuellen Zielvereinbarung mit dm Prüfungsausschuss sein Projekt durchzuführen und zu dokumentieren und die Doku dreifach gebunden bei der IHK im Umfang einer Bachelorarbeit einzureichen, damit diese mehrere Wochen beurteilt wird und wenn es dem Ausschuss ausreicht, man dann zur Prüfung eingeladen wird? Und nein, beim Operative Professional wird die Doku nicht einzeln bewertet, beim Azubi jedoch schon. Bei meiner Abschlussprüfung zum Azubi damals musste ich die Doku übrigens erst zum Prüfungstermin mitnehmen und die wurde direkt vor Ort bewertet. Das ist bei den geringen Umfang auch kein Problem gewesen. Kann sein, dass das mittlerweile anders organisiert wird, 2001 bei der IHK Hannover war es jedenfalls noch so...
 
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1997 wurde der Beruf eingeführt dh Du hast eine der ersten Prüfungen überhaupt abgelegt.

Habe ich behauptet, dass eine dauerhafte Agenda auf jede Folie gehört?
Ich hab lediglich gesagt, dass es für die Prüfer wichtig ist zu wissen wo man gerade ist, egal wie gestaltet.
Darauf legen übrigens alle Prüfer wert die ich kenne und ich habe in den letzten gut 11 Jahren viele kennen lernen dürfen bei der Ausübung dieses Ehrenamtes.

Also ja, ein Fachinformatiker gibt seine Doku mehrere Wochen vor der mündlichen Prüfung ab und der Ausschuss hat dann auch Zeit diese im Vorfeld zu bewerten. Es ist keine Bachelorarbeit, hat auch niemand behauptet.

2004 Bis 2012 ca, könnte auch 2010 gewesen sein, wurden die Dokus noch 5 Fach und das gebunden bei der IHK abgegeben und an die Prüfer verschickt. Vor 2004 müsste ich mal Erkundigungen einholen.

Es wird bevor das Abschlussprojekt begonnen wird dieses erstmal bei der ihk beantragt und vom Prüfungsausschuss genehmigt bzw zurückgegeben mit Anforderungen zur Verbesserung. Nicht ein Jahr vorher, aber auch das passiert ca 6 Monate vorher.

ayngush schrieb:
Die Tipps zum erstellen einer guten Präsentation sind jedoch identisch

Nö, da eine „gute Präsentation“ im Auge eines jedem einzelnen liegt und auch extrem vom Vortragenden abhängt.
Es gibt paar Grundregeln, aber mehr auch nicht.
Ich habe schon x Präsentationen gesehen, auf den die Agenda komplett war und das die ganze Zeit und die waren toll und umgekehrt genauso.
Zu sagen genau DAS muss man machen für eine gute Präsentation ist einfach nicht machbar.
 
Ja, und wo findest du mit deinen Ausführungen jetzt Abweichungen zu meinen Texten? Natürlich kann man sagen, dass genau DAS für eine gute Präsentation funktioniert. Es gibt sicherlich auch noch andere Lösungen aber es reicht ja eine, die gut funktioniert?
Ich verstehe auch dein negatives „Gequatsche“ nicht.
Wo ist dein Problem?
Und ja, ich gehörte damals zum zweiten Jahrgang der IT-Azubis überhaupt, habe also 1998 begonnen und 2001 die Ausbildung beendet. Und nein, die zuständigen Stellen hatten damals alle noch kein richtiges Konzept. Das hat man an vielen Punkten allzu oft gemerkt.
Übrigens lief die Präsentation damals noch auf Tageslichtprojektoren, da Beamer sau teuer und sehr anfällig waren und wir Azubis die nicht einfach so von der Dienststelle mitnehmen durften. Zumal auch gar nicht ausreichend viele für die vielen Prüfungen, die gleichzeitig stattfanden, zur Verfügung standen.
Allein deshalb erzähle ich auch nichts von meiner Ausbildungsabschlussprüfung, falls du das noch nicht gemerkt hast, sondern schlage einen Bogen von meiner Aufstiegsfortbildung dorthin... Aber das habe ich jetzt gefühlt 20 mal hier reingeschrieben, keine Ahnung, warum du das noch nicht mitbekommen hast.

Edit: übrigens... DAB49D07-04D4-4E24-922D-1F5BF0BB49A1.jpeg
 
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