News Nach Musks Antisemitismus-Eklat: X drohen 75 Millionen US-Dollar Verlust an Werbeeinnahmen

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Habe ich etwas verpasst? Was hat er antisemitisches gemacht? Lustigerweise nichts darüber gelesen/gehört (?).
 
Exar_Kun schrieb:
Warum muss man eigentlich immer noch in Klammern (ehemals Twitter) ergänzen? Die Namensänderung sollte sich inzwischen doch herumgesprochen haben.
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Welche Namensänderung?
Denke, da fehlt einfach das Geld, damit mal was geändert wird.

Bei dem X denke ich immer Fenster schliessen und lande dann ungewollt auf Twitter.com.
 
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[wege]mini schrieb:
Twitter ist ein Spielball, von Spielgeld gekauft, von einem Spieler.
Das trifft es ziemlich gut, zumindest einen guten Teil seiner Entscheidung.

[wege]mini schrieb:
Dass man nicht alles sagen darf, was man als Meinung hat, liegt auf einem anderen Blatt Papier des jeweiligen Staates, in dem man lebt.
Klar darf man (in nahezu allen westlichen Ländern) als Meinung sagen, was man will, man wird außer für eindeutige und gefährliche Hetze ja nicht dafür eingesperrt. Aber es gibt kein Anrecht darauf, dass man dafür nicht kritisiert wird.

Elon selbst hat hingegen ja schon auf Gutdünken genug Leute von X einfach gesperrt/gebannt oder gar Mitarbeiter gefeuert, nicht weil sie gegen Richtlinien verstoßen hätten, sondern weil er mit dessen Meinung/Kritik schlicht nicht klar kommt und ein "ban" Knopf leichter ist als sich mit anderen Meinungen auseinander zu setzen.
 
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75mio sind fuer Musk vermtl. Pinuts.

bin aber mal gespannt, wie immer noch geschrieben wird:
X (ehemals Twitter)
 
[wege]mini schrieb:
Das Wegbrechen von 75 Millionen Werbeeinnahmen (1/500 der Kaufsumme) ist jetzt irgend wo, irgend wie eine Meldung wert.
Ja über 2 Monate jetzt rechne das mal über einem Jahr hoch und und in die Zukunft.
 
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75 Millionen? Da werde ich doch glatt mal eine Spendenaktion über Paypal starten.

Wenn der Laden dicht macht, kräht nach 3 Tagen kein Hahn mehr danach, wetten.
 
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ExigeS2 schrieb:
Gut das Hr. Musk überhaupt kein Interesse an Geld hat :D
Seine eigenen Interessen und Prinzipien stehen über den Einnahmen.
Stimmt,
blöd ist nur dass seine eigenen Interessen und Prinzipien so fragwürdig sind. Aber ansonsten muss ich natürlich zu stimmen.

Was ich nicht ganz verstehe, warum ist er erst Banker und dann Autoverkäufer geworden, wenn er überhaupt kein Interesse an Geld hat? ;-)
 
[wege]mini schrieb:
Selbst in den Niederlanden, wird die aktuelle Entscheidung der Wähler als demokratisch, aber als Rechtstaatfeindlich eingestuft. Der Staat, verbietet also den Wählern ihre frei Entscheidung.
Die Einschätzung das eine Wahl als rechtsstaatsfeindlich eingestuft wird hat absolut nichts damit zu tun was die Wähler wählen dürfen. Die Wahl ist gültig und es wurden auch keine Parteien von der Wahl ausgeschlossen oder sonst was.
 
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[wege]mini schrieb:
Das macht er auch. Dass man nicht alles sagen darf, was man als Meinung hat, liegt auf einem anderen Blatt Papier des jeweiligen Staates, in dem man lebt.
Nach der Logik hat doch jeder Staat freie Meinungsäußerung. Freie Meinung meint ja gerade das zu sagen, was dem Staat nicht gefallen könnte und keine Konsequenzen vor ihm zu befürchten. Ordnet man sich als Unternehmen den Vorsätzen eines Staates in der Hinsicht unter ist dem nicht schlimm, nur kann man dann nicht mit der "freien-Meinungsäußerung-Keule" schwingen.
 
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Rumguffeln schrieb:
und was is so schlimm da dran ?
elon schei** st doch 75 millionen jede minute

der kerl kann einfach machen was er will... das is wahre freiheit
Interessante These. Das Twitter Abenteuer wird ihn finanziell nicht ruinieren (sind ohnehin einige Investoren beteiligt). Und auch wenn einige der erratischen Führungsentscheidungen monetär motiviert scheinen, ist er wohl willens sich das Sprachrohr etwas kosten zu lassen.

Aber zur Übernahme wurde er gezwungen. Da hatte er sich verkalkuliert und seinen Willen nicht bekommen. Auch wenn er im Nachhinein versucht, das als Teil eines großen Plans zu darzustellen. Wird interessant zu sehen, ob er mit seiner "Everything App" nach chinesischem Vorbild Erfolg haben kann. Mir scheint es nicht geschickt, vorher viele Menschen (und Unternehmen) zu verprellen. Aber vielleicht setzt er darauf, dass sich die Demokratie in Amerika nicht halten wird und positioniert sich schon mal entsprechend.
 
Wert des Unternehmens ungleich Umsatz / Gewinn. Das erkennen viele aber nicht, sondern plappern nur nach. Natürlich hat die externe Einschätzung des Unternehmenswerts schon Gewicht, mangels Zahlen (Musk gibt seit der Übernahme keine mehr heraus!) ist sehr viel Spekulation dabei.

Aber wenn man sich die vorhandenen Zahlen ansieht, wird schnell deutlich, dass 75 Millionen weniger Werbegeld erheblich sind. Der wichtigste Faktor bei einer Unternehmenseinschätzung ist der Cashflow, was nichts anderes als die Gegenüberstellung von Einnahme und Ausgaben ist. Dass Twitter jahrelang Verluste auswies, völlig wurscht. Man schlicht Mitarbeiter mit Aktien bezahlt, die man neu herausgegeben hat. Ansonsten stieg der Gewinn von Twitter jedes Jahr.

Dumm ist nur, dass Musk bei der Übernahme alle Aktien vom Markt genommen hat und er die Mitarbeiter seitdem in Cash auszahlen muss und nicht mehr mit Aktien. Den Cash muss das Unternehmen in echt aufbringen, die Aktien konnte man bei steigenden Aussichten schlicht selbst erzeugen.

Damit wir hier mal Größenordnungen haben, diese Aktienzuteilungen machten vor der Übernahme gut 630 Millionen Dollar pro Jahr aus (bei 5 Milliarden Dollar Umsatz) und lagen damit genau auf Höhe des Cashflow (633 Millionen Dollar).

Jetzt sinken die Werbeeinnahmen und das dramatisch. Von bis zu 50% war die Rede. Wenn aber 90% der Einnahmen aus Werbung kommen und davon die Hälfte wegbricht, hätte Twitter seine Mitarbeiter nicht mehr bezahlen können. Das ist der Hauptgrund, warum Musk so viele rausgeschmissen hat. Twitter konnte sich seine eigenen Mitarbeiter gar nicht leisten bei den neuen Umsätzen.

Und jetzt kommt das dicke Ende noch. Twitter muss seinen eigenen Kredit für die Übernahme in Höhe von knapp 13 Milliarden Dollar bezahlen. Aber wovon? Es gibt noch Barreserven, die man versilbern kann. Oder man gibt weitere Aktien aus. Aber zu welchem Preis und wer soll die kaufen?

Eine Möglichkeit ist, dass die kreditgebenden Banken Musk auffordern, persönlich für die Kredite zu bürgen, die Twitter drücken. Denn das tut er gar nicht. Musk hat zwar eigene Mittel aufgebracht, aber eben nicht die 13 Milliarden von Twitter. Denn so viel Kohle hat er selbst nicht. 60% seiner Tesla Anteile hat Musk bereits für andere Kredite verpfändet und die Tesla Regeln besagen, dass Musk Sicherheiten hinterlegen muss, wenn er weitere Anteile für Kredite hergibt. Das könnte er zwar, aber das Superdupergenie hat nicht unendlich viel Spielraum, auch seine Mittel sind begrenzt.

Musk muss mit Gewalt den Umsatz und den Gewinn bei Twitter steigern, damit Twitter nicht an seinen eigenen Schulden erstickt. Wenn er das, so sagen Analysten, nicht innerhalb der nächsten beiden Jahre schafft, muss er entweder massiv nachschießen oder Twitter abschreiben. Oder er übernimmt die Kredite Twitters von den Banken, weil die sicher keinen Bock auf Verluste haben. Dann aber muss er seine Tesla Anteile reduzieren und verliert weiter Einfluss.

Das Wirtschaftsgenie hat sich selbst in eine fast aussichtslose Lage gebracht aus der es nur einen einzigen Ausweg gibt. Twitter muss wachsen, wachsen, wachsen. Und genau danach sieht es eben nicht aus.
 
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Axxid schrieb:
Ich bin eher überrascht, dass X bis 2024 noch so viel Geld eingenommen hätte.
Den ganzen News von abspringenden Werbekunden nach zu urteilen war doch noch kaum jemand übrig…
Naja die Verträge laufen nicht morgen aus - bei manchen wird sicher sein Ab jetzt Keine Werbung mehr anzeigen, auch wenn der Vertrag noch ein paar Wochen/Monate läuft.

Und die grosse Abkehrwelle war doch eher ab Q3/Q4 ....
 
wtfNow schrieb:
Unser tägliches Musk-Bashing gib uns heute:rolleyes:
Der Mann wird schon wissen was er da macht.
Es allen Recht machen muss er es am aller wenigsten:daumen:

Wer sich dermaßen zur Schau stellt und als etwas ausgibt, was er nicht ist, muss damit rechnen auch irgendwann auf dem Boden der Tatsachen zurückgeholt zu werden.
Mit Twitter hat er sich überschätzt. Aber Musk ist jemand, der nie irgendwelche Fehler zugibt (Siehe kritikresistentes Verhalten). Man kann ihn dafür mögen und auch weiterhin vergöttern (Warum man sowas tut entzieht sich meinem Verständnis) - aber zum Glück muss man dies auch nicht. Und zum Glück gibt es auch noch die Meinungsfreiheit in der ich sagen darf, dass ich der Meinung bin, dass dieser Hochstapler es nicht besser verdient hat als mit Twitter auf die eigene Schnauze zu fallen. Ob er jedoch daraus jemals lernen wird, wage ich zu bezweifeln.


Rumguffeln schrieb:
der kerl kann einfach machen was er will... das is wahre freiheit
Sich wie ein Assi zu verhalten, über Gesetze versuchen hinweg zu setzen, Profit um jeden Preis... - kann man machen, aber das hat meiner Meinung nach wenig mit "wahre freiheit" zutun. Sondern is einfach nur wahrhaftig asozial. (Und zum Glück kann er NICHT einfach machen was er will - dafür gibt's Gesetze an die er sich auch halten muss.)
 
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Weiter so twitter. Hoffentlich verkauft er es irgendwann für paar hundert Millionen und gut ist.


[wege]mini schrieb:
Selbst in den Niederlanden, wird die aktuelle Entscheidung der Wähler als demokratisch, aber als Rechtstaatfeindlich eingestuft. Der Staat, verbietet also den Wählern ihre frei Entscheidung.
Vor langer Zeit wurde ein gewisser Herr H bei uns im Ländle demokratisch gewählt. Welche Folgen es dann für Demokratie hatte kann jeder nachlesen, oder vllt Uroma/Uropa fragen. Und die Wahlen fanden ja statt, Ergebnis steht fest. Also wo ist das Verbieten?
 
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Rumguffeln schrieb:
der kerl kann einfach machen was er will... das is wahre freiheit
Das stimmt. Er geht einfach seinen Weg und folgt seiner Vision.
GOOFY71 schrieb:
Das hat EM alles mit einkalkuliert...😅
Das denke ich auch. Er ist ein Visionär. Er schaut und plant weit voraus. Und selbst wenn es in die Hose geht, wird er wieder was auf die Beine stellen.
Ist einfach ein Macher!
 
Kein Problem mit, im Gegenteil.
Wer das, was auf Twitter ab geht, mit Redefreiheit rechtfertigt, kann ruhig unter gehen.
Das Vorgehen gegen Leute die das aufdecken, ist sowieso unterste Schublade und wird hoffentlich zu einem noch größeren Bumerang.
wtfNow schrieb:
Es allen Recht machen muss er es am aller wenigsten:daumen:
Für ihn reicht's, es den Rechten Recht zu machen...
 
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Och, das tut mir aber leid...
 
Ein Satz mit X, das war wohl nix :D
 
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75 Mio sind für einer der reichsten Mann der Welt ist das natürlich nichts.
Zumal ich mittlerweile den Eindruck habe, dass Musk es nicht interessiert, ob ein paar Sponsoren abspringen oder wie sich die Menschen über die Firmenpolitik bei X kritisieren oder viel mehr aufregen wollen und er nur sein eigenes Ding durchzieht.
Wie gesagt Geld hat er zuhauf und kann den Laden sehr lang am laufen halten und unterm Strich auch nicht auf die Einnahmen von X angewiesen ist.

Aber als ich Coca-Cola gelesen habe, musste ich schon ein bisschen schmunzeln, die waren doch damals in den 30er ganz dicke mit einer gewissen Partei im damaligen Deutschland.
(ja ich weiß, es ist seit her viel Zeit vergangen und die Welt und Unternehmen hat sich gewandelt, aber eine gewisse Ironie hat es mMn irgendwie schon)
Fighter1993 schrieb:
Evt der Gnadenstoß für X?
Wurde das nicht schon behauptet als Musk Twitter übernommen hat und später als er Bezahl-Accounts eingeführt hatte!!!

Lustigerweise hat Facebook oder besser Metha bei Bezahl-Accounts bei Instagram nachgezogen und möchte es auf Facebook ausweiten.

Also irgendwo scheint Twitter und jetzt X bzw. Musk irgendwo was richtig zu machen.
 
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iron_monkey schrieb:
Mich wundert das Verhalten von Musk nur noch, ein echter Geschäftsmann würde seine Klappe halten und schauen, dass sein gekauftes Unternehmen läuft und Gewinn abwirft. Es wirkt so, als ob es ihm eher nur um den Erwerb eine Plattform zum verbreiten seiner „richtigen“ Meinung ging und scheinbar will nun die Mehrheit aber seinen Quatsch nicht hören, tja hat er wohl Pech gehabt.
Er ist aber kein "normaler" Geschäftsmann.. der hat mehr kohle als seine Familie in Generationen ausgehen kann. Da wird Geld dann unwichtig
 
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