NVME M.2 SSD unter Windows 10 Trimmen - zusätzlich O & O Defrag sinnvoll

Sol UP

Cadet 2nd Year
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Hallo zusammen,

habe mir neulich unter Windows 10 x64 eine NVME eingebaut.
Was ich so über den "Trim"-Befehl gelesen habe, sollte Windows 10 das alles bestens von selbst und automatisch erledigen.
Der cmd-Befehl
fsutil behavior query DisableDeleteNotify
spuckt auch eine 0 aus, was ja auf eine funktionierende Trim-Funktion hindeutet.

Ich nutze nun allerdings schon lange O&O Defrag für HDD's als Defragmentierungstool. Dort können SSD's jeglicher Art z.B. in selbst ausgewählten Zeit-Abständen getrimmt werden. Ich habe dort diese "SSD-Trimm-Geschichten" alle deaktiviert. (Nutze also nur die HDD Defrag-Optionen).
Von mir aus würde ich das so lassen. Es sei denn jemand kann mir argumentativ aus gutem Grunde empfehlen das O&O SSD-Trimm einzuschalten.... Wie seht ihr die Sache?
 
Wo hast du denn die letzten 15 Jahre verbracht? Solche Tools sind spätestens seit Vista überflüssig bis kontraproduktiv.
 
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und wozu benutzt du das O&O Tool? Komplett überflüssig heutzutage, Windows macht das alles selber
 
Brauchst du alles nicht mehr. Früher habe ich auch o&o defrag benutzt. die hdd defrag option benutzt hoffentlich nicht für die ssd ;-).
 
Hi,

In regelmaessigen Abstaenden rennt unter W10 (seit W7) eine Geplante Aufgabe.

777311


Fuer HDD und SSD bedeutet es, das in regelmaessigen Abstaenden eine HDD defragmentiert wird und eine SSD halt TRIM uebergeholfen bekommt. Vorausgesetzt Du hast das System nicht "ueberoptimiert" per Drittanbieter-Tool.

Am Ende brauchst Du das O&O Defrag einfach (seit langem) nicht mehr.

BFF
 
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Wird der Wert DisableDeleteNotify = 0 ausgegeben, so ist TRIM im Betriebssystem aktiv.


Das sagt aber noch nichts darüber aus, ob TRIM auch von der SSD ausgeführt wird. Dafür gibt es dann TRIMCheck. TRIMCheck zweimal laufen lassen. Beim ersten mal wird die Testdatei erzeugt und gelöscht. Beim zweiten mal wird geguckt ob TRIM funktioniert hat. In der Zwischenzeit zwischen den beiden Durchläufen sollte man nichts am Rechner machen und ca. 1-3 Minuten warten. Wurde TRIM als nicht funktionierend ausgegeben, kann man es noch einmal starten und TRIMCheck prüft die Daten noch einmal. TRIMCheck muss auf der SSD liegen, wenn es ausgeführt wird.
 
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Wenn die automatische Optimierung, also das was früher für HDDs die Defragmentierung war, eingeschaltet ist, trimmt Windows 10 regelmäßig die freien LBAs und macht daher wirklich alles selbständig. Zusätzlich werden beim Löschen auch die LBAs getrimmt, die die gelöschte Datei vorher belegt hat, aber das konnte Windows 7 sogar schon. Drittsoftware ist hier wirklich nicht mehr nötig.
 
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Ok, wow gleich so viele Antworten! Irre!

up.whatever sagte:
"Wo hast du denn die letzten 15 Jahre verbracht?"

Ich war erst in nem Kloster im Himalaya und dann hab ich Schafe gehütet an der Nordsee.



Was SSD's angeht, hab' ich für mich jetzt ne positive Bestätigung den Otto & Olaf wegzulassen.

Ich möchte aber - auch, wenn ich wieder gesteinigt werden sollte nochmal nachhaken wegen HDD's bzw. folgende Sache: Ich habe momentan 2 Datenträger im System. Die neue NVME fungiert primär als Systemplatte. Dann habe ich noch eine Hybrid Platte HDD, 2 GB Speicher mit 8 GB SSD-Chip primär als Datenspeicher im System.
Da man bei Olivia & Onassis z.B. auch Zonen-Einteilungen (für HDD's) einstellen kann, hatte ich gedachte das wäre praktisch, wenn Systemdateien, andere Dateien etc. voneinander getrennt werden. Ich denke weiterhin, dass das Windows-interen Defrag-Programm nicht so effektiv arbeitet wie das von Onimatopäja & Ohnesorg. Sprich: O&O ersetzt das Windows 10 interne Defragmentierungs-Programm bietet zusätzlich aber eben noch das Zonen-Gedönse und ein paar extra Schmankerln (welche die Welt nicht braucht, aber ich als "Geistes-Befriedigung" schon.) Summa Summarum: Windows internes Defrag (für HDD's - i.d.F. meine ich meine Hybrid-Platte) ist das gleiche wie Oma & Opa -Defrag, welches als + allerdings zusätzlich noch die extra Schmankerl hat.... Was meint ihr dazu?
 
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TRIM ist nur bei SATA SSDs ein Problem, denn der Befehl dafür wurde erst später dem ATA Befehlssatz hinzugefügt und wird daher nicht von allen Systemen unterstützt, inbesondere von alten AHCI Treibern gerne mal blockiert. Auch bei SATA SSD an SAS HBA/RAID Controllern ist TRIM ein Problem, eben weil der Befehl oft noch nicht implmentiert worden ist. NVMe ist aber ein recht neues Protokoll und speziell für SSD mit PCIe Anbindung geschaffen worden, da gehörte TRIM schon von Anfang an dazu und die NVMe SSDs müssen immer über PCIe angebunden werden. Außer wenn man es also absichtlich deaktiviert, wird es bei NVMe SSD auch immer laufen. Die einzigen NVMe SSDs die ich kenne die kein TRIM haben, sind die Intel Optane, aber die brauchen auch nicht getrimmt zu werden, denn deren 3D XPoint muss ja nicht gelöscht werden um es überschreiben zu können, weshalb die immer schnell ist, egal wie voll sie sind und wie lange man da pausenlos drauf schreibt.
 
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