NVMe SSD Emtec 4TB

Was soll denn das jetzt alles bringen? 500GB an großen Dateien mit Explorer oder Fastcopy kopieren und Zeit messen und du hast die echte Geschwindigkeit. Ein Benchmark macht die SSD auch nicht schneller, egal wie schön die Balken in CDM oder AS-SSD ausschlagen.
Also damit leben oder wie ich schrieb zurückschicken. Es sind ja doch etliche Euro und die möchte zumindest ich gut angelegt wissen.
 
Also so kurze einbrüche können immer mal passieren. Bei einer 4TB SSD könnte der SLC Cache durchaus ja bis zu 1TB oderso betragen.
Daher vielleicht mal die Dateigröße so groß wie möglich wählen, also zb 1.000.000 MB (1TB)
Nur mag da HD Tune auch manchmal irgendwelche Werte nicht und gibt einen Fehler aus.

Und am besten wäre auch bei Data Pattern "Random" auszuwählen, da bei Zero, wenn der controller kompression unterstützt, die Ergebnisse verfälscht werden können.

Interessant wäre da natürlich auch die minimale Transferrate.
An sich könnte bei dem Einbruch da auf 1000MB/s die Datenrate schon vermuten lassen dass es TLC ist. Wenn später aus dem SLC Cache in den TLC geschrieben wird sackt meine US70 auch auf 500MB/s ab, obwohl sie normal im TLC wohl etwa 1000MB/s schafft, wenn ich das hier richtig interpretiere
1641923497445.png


Aber deine 380MB/s wären natürlich nochmal ein Stück niedriger.
Wobei bei einer 4TB SSD mit 8 Kanal Controller es durchaus sein könnte dass die bei der Zahl an Speicherchips dann auch doppelt so schnell ist im QLC als zb eine 1TB QLC SSD. Die schaffen ja manchmal eher so unter 200MB/s
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: massaker
Ich interessiere mich auch für die SSD, ist es möglich herauszufinden wie groß der DRAM Cache tatsächlich ist, der Hersteller macht dazu keine Angaben.
 
EinUser1 schrieb:
...wie groß der DRAM Cache tatsächlich ist, der Hersteller macht dazu keine Angaben.
Wenn er das nicht macht, dann ist es wohl wieder eine Wundertüte. Wenn man weiß, welchen Controller sie hat, dann klappt es meist mit VLO-Tools auszulesen. Ansonsten fällt mir kein Grund ein, wieso Du Dich für diese "BASF-SSD" interessieren solltest.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: EinUser1
Die niedrige 4K-Rate hängt mit dem Fehlen eines DDR-Ram - Caches zusammen. Die TLCs sind nur beschränkt beschreibbar, und einmal ist auch bei großen Platten der TLC-Cache defekt, womit sich die niedrige TBW erklärt (Dies ist eine moderne Konsumer-Platte und keine Enterprise Platte).
Die Samsung 970Evo hat ähnliche Probleme . hier sollte man ECO+ oder Pro wählen ( und kein Q mit 150mal Beschreibbarkeit)
 
@mabase Und nochmals willkommen. Bitte lese Dich erstmal etwas in die Materie ein, denn man ertappt sich dabei Deine Sätze 2 bis 3 Mal zuerst durchzulesen bevor man Deine These/Deinen Standpunkt sich klar machen kann. Und zitiere nächstes mal am besten (markieren, "Zitieren"), damit man leicht nachvollziehen kann worauf genau Du Dich beziehst. In etwa so:
mabase schrieb:
Die niedrige 4K-Rate hängt mit dem Fehlen eines DDR-Ram - Caches zusammen.
Du meinst den "DRAM-Cache" und Ja, ist teils richtig, pauschalisieren darf man aber nicht, denn eine gute DRAM-less NVMe SSD, die HMB benutzt, kann trotzdem sehr hohe 4K-Werte erreichen, siehe WD SN770.
mabase schrieb:
Die TLCs sind nur beschränkt beschreibbar,...
Alle NAND-Arten sind beschränkt beschreibbar. Die erreichbaren P/E-Zyklen verringern sich nach dem Motto SLC> MLC> TLC> QLC> PLC. Wobei die modernen 3D-TLC-NANDs durchaus die Werte der ersten planaren MLC erreichen können und immer noch als "gut genug" zu bezeichnen sind.
mabase schrieb:
...und einmal ist auch bei großen Platten der TLC-Cache defekt, womit sich die niedrige TBW erklärt (Dies ist eine moderne Konsumer-Platte und keine Enterprise Platte).
Meinst Du den "pSLC-Cache"? Und warum soll dieser kaputt sein? Niedrige TBW würde ich eher damit erklären, dass der Hersteller seine billo-NANDs von der Resterampe abkauft und so wenig wie möglich riskieren möchte.
mabase schrieb:
Die Samsung 970Evo hat ähnliche Probleme ...
Nein, hat sie nicht. Seien wir mal gerecht: 970EVO ist einfach eine alte M.2-NVMe (meine 970EVO 1TB ist 4,5 Jahre alt) und kann natürlich nicht mehr gegen die neuen mit Performance glänzen.
mabase schrieb:
hier sollte man ECO+ oder Pro wählen
Du meinst "EVO Plus" - ja, ist die ausgereifte Weiterentwicklung der EVO, hat mittlerweile 2. Auflage und 4. Firmware und ist auf jeden Fall besser als diese "Emtec/BASF-SSD". Alles in allem - gute Gen3 TLC-SSD.
Was "Pro" angeht: 980Pro ist eher der Nachfolger der 970Evo Plus (ebenfalls TLC) und 970Pro ist die letzte mit MLC - leider maximal mit 1TB erhältlich.
mabase schrieb:
und kein Q mit 150mal Beschreibbarkeit
Du meist hier sicherlich QVO mit QLC-NAND? Gibt es auch nicht als M.2/NVMe, sondern nur als 2,5"-SATA. Und wie kommst Du auf "150 Mal beschreibbar"? Die QVOs haben 360x (ihre Kapazität) TBW, aber potenziell >1000 Mal beschreibbar, also ein Drittel von dem was vergleichbare TLC-SSDs meist aushalten. Viele kommen schon damit aus, aber alleine wegen niedrigerer Leistung und zu kleiner Ersparnis geg. TLC würde ich solche SSDs trotzdem nicht empfehlen.
Die Emtec hier mit 200x (ihre Kapazität) TBW ist quasi schlechter als QLC von Samsung aufgestellt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Fusionator
Die 970 EVO hat nach CB-Test 4 bis 22 GB SLC-Cache und nach Datenblatt einen DDR4-Ram Cache (!?) - bei 1TB 600 TBW.
Die SSD 870 QVO hat 1GB DDR4 und bei 1TB Größe 360 TBW - die Intel Platten 660 nur 200 TB und die neue 670p auch nur 370 TB. Das ist mikrig wenig.
Ein Problem bleibt : Die Zellen werden immer kleiner und entladen sich dadurch schneller (Fläche wird quadratisch aber Volumen - und damit die Ladung - wird kubisch kleiner) - bei mehrstufiger Spannungsauswertung eignet sich die Platte nicht für langes Backup wie Enterprise-MLCs(1500mal und mehr). Bei Velocity gibt es eine teure Platte mit 600000facher Beschreibbarkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
kfranzk schrieb:
Hier also der aktuelle AS-SSD Benchmark mit 10 GB (zweimal durchgeführt also kein Ausreißer).
Schon etwas her, gerade auf der Suche nach Tests der X400 drüber gestolpert...

In #18 ist die X400 sequenziell beim Lesen langsamer als beim Schreiben. Das kann eigentlich nicht sein. Wie war die denn eingebaut und war ein Kühlkörper verbaut? Sonst würde ich drauf tippen, dass sie überhitzte und deswegen so inkonsistente Werte geliefert hat. Würde auch die mageren 300MB/sek beim dauerhaft Schreiben in #10 erklären.
 
Zurück
Oben