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Das Fraunhofer Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik (IOF) hat gemeinsam mit dem Soundspezialisten Sennheiser electronic ein optisches Mikrofon entwickelt. Der Mikrofonkopf kommt dabei ohne elektrische Leiter aus. Wie bei einem herkömmlichen Mikrofon nimmt eine Membran den Schall auf, die Schwingungen werden jedoch optisch detektiert.
"Das reflektierte Licht gelangt durch Linsen in eine Empfängerglasfaser. Ein entfernter Photodetektor wandelt es anschließend in elektrische Spannung um."
wie weit kann der empfänger wohl wegstehen? meter? km?
@2: Echt toller Kommentar! Schon mal mit deinem Audio90 unter der Dusche gestanden?
@4: Soweit, wie eine Luftschwingung noch messbar ist, ich denke, dass das lange kein Meter sein wird, aber wofür auch?! Es ist doch sowieso besser, kleinere Micros zu bauen.
@ perfekt!57: Das geht schon über ne ganze Strecke. Sowas kann man zum Abhören nehmen. (bzw wird dafür genommen) Der Laserstrahl wird z.b. an einer in der Nähe der Gesprächspartner befindlichen schwingenden Glasscheibe reflektiert und über die gleiche Technik wird das Gespräch dann wieder hörbar gemacht.
so teuer sollte das nicht sein. im endeffekt kannst du das auch selber bauen. natürlich nicht über eine glasfaser.
man könnte ein altes CD-laufwerk auseinander nehmen, und die leseeinheit zur messung missbrauchen. die fokuskalibrieung kann kleine schwingungen messen. wenn man nun das A-B signal der vierquadrantendiode benutzt verstärkt müsste eigendlich schon direkt ein ton hörbar sein, wenn man den fokus auf eine menbran legt.
naja behalte ich mal im hinterkopf und später werde ich das dann vieleicht mal bauen
also die Vorteile eines Mikrofons ohne elektrische Zuleitung sind weniger die Klangeigenschaften, als mehr die EMV.
Solche Mirofone werden nicht zum Singen unter der Dusche entwickelt (hier würde auch Wasser auf die Membrane treffen). Ein mögliches und sinnvolles Einsatzgebiet ist zum Beispiel die Medizintechnik. Die Störungen, die von einem elektrischen Mikrofon in die Detektoren eines CT eingebracht werden, sind hier z.B. zu nennen. Auch andere Einsatzgebiete, in denen das Signal des Mikrofones gestört wird, oder selber stören würde sind denkbar.
Zur Leitungslänge kann man schwer etwas sagen. Sicher ist eine Übertragung eines AM-Signals im Optischen weniger anfällig, allerdings müssen bestimmte Signalpegel eingehalten werden, damit die Störabstände an den recht empfindlichen optischen Empängern erreicht werden können. Es liegt also an der Leistung der Lichtquelle.
Das Prinzip ist recht einfach und die Realisierung schon beeindruckend.