Pagliaterkennungssoftware - Schwerpunkt Naturwissenschaften

Pablito

Cadet 3rd Year
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Hallo ihr Lieben,

wie mein Titel beschreibt suche ich - als Student - ein Palgiatserkennungsprogramm, welche mir gegebene Textpassagen angibt, wenn diese als Plagiat erkannt wurden.
Schwerpunkt Chemie und Physik: Hauptsächlich sollen die Praktikaberichte durch das Programm laufen - Edit: auch in den nächsten Monaten dann die Bachelorarbeit
Ziel wäre es also dann die Textpassage umzuschreiben oder ggf die Quelle anzugeben, von wo das Duplikat dann stammen würde.

Weiß jemand was am besten geeignet wäre; Kann auch gerne kostenpflichtig sein.

Vielen Dank im Vorraus.

LG, Pablito
 
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Eine Plagiatssoftware zu verwenden, um zu schauen, ob man evtl irgendwo eine Quellenangabe vergessen hat ist in Ordnung. Ein Umschreiben ohne Quelle ist immer noch ein Plagiat. Vor allem ist es in den Naturwissenschaften sowieso sinnfrei, bei denjenigen Grundlagen die man verwendet bzw. auf die man sich bezieht, sich wegen dem Vortäuschen von Eigenleistung dort auf sehr dünnes Eis zu begeben.
 
Satz in Google reinkopieren und schauen was kommt. Funktioniert recht zuverlässig.

In der Bachelorarbeit wirst du so gut wie keine Eigenleistung in der Theorie haben, da darf ruhig jede Behauptung eine Quellenangabe haben.
 
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Google also - Also in erster Linie geht es um die Quellenangabe, da mir ein Praktikum abgelehnt wurde aus genau diesem Grund.
Falls jemand doch eine Software kennt, kann er mir gerne die Namen geben.
Danke auf jedenfall
 
Was genau jetzt? Sie haben einen von dir unabhängig von irgendwelchen Quellen geschriebenen Satz als Plagiat markiert, weil er zufällig wo anders auftaucht?
 
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Naturwissenschaften haben die echt doofe Angewohnheit das der einleitende Theorie Blabla Teil garantiert alles irgendwo abgeschrieben wird, hau halt eine Quelle an alles. :D
 
Es gibt etliche Plagiats Erkennungs Programme (google hilft), meist kostenpflichtig. Problem dieser Programme ist, dass sie eben nur einen Anhaltspunkt liefern können.

Bei meiner eigenen Arbeit sollte ich wissen welche Behauptungen ich aufstelle und welche davon wirklich nur von mir sind und nicht von jemand anderen schonmal getätigt wurden. Das da dann hinter jedem Satz eine Referenz steht, ist fast normal.
Ich weiß also nicht was genau dein Ziel ist. Die Software gibt dir so oder so keinen Freifahrtsschein und die Quellensuche erleichtert sie normalerweise auch nicht.
 
@hallo7 Aus welchem Fachbereich kommst du? In meiner Erfahrung der experimentellen Physik ist es unüblich in genannten Werken hinter jedem Satz eine Quelle zu haben - unter dem Argument "Lehrbuchwissen". In einem Paper ist es was anderes, da man dort die Einführung deutlich knapper hält und der Anteil Lehrbuchwissen somit deutlich kleiner ist.

Ein konkretes Beispiel: wenn Ich im Praktikum den Rutherfordstreuversuch gemacht habe, dessen Erkenntnis war, dass ein Atom ein kleines Massezentrum hat, dann gehört in die Einführung des Berichtes dazu die Information, wie ein Atom grundlegend aufgebaut ist.
Und wenn Ich dann sage, ein Atom besteht aus einem kleinen Kern aus Protonen und Neutronen und einer umgebenden Atomhülle, dann wird hier keine Quelle angeben.
Warum? Weil aus dem Kontext klar ist, dass das keine eigene Arbeit ist aber die Information trivial genug ist, dass Sie in jedem Lehrbuch zu dem Thema steht.
 
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Ich habe damals Plagscan genutzt, wenn ich mich recht entsinne. Es gibt auch noch Scribbr und weitere dieser Art. Wie genau die alle es mit dem Schutz deiner hochgeladenen Dateien nehmen ist mir unbekannt.
 
SothaSil schrieb:
Warum? Weil aus dem Kontext klar ist, dass das keine eigene Arbeit ist aber die Information trivial genug ist, dass Sie in jedem Lehrbuch zu dem Thema steht.

Ja gut, das stimmt schon. Ich war jetzt eher bei einer Thesis. Auch da gilt natürlich das man Lehrbuchwissen nicht referenzieren muss. Allerdings kann man auf Nummer sicher gehen, stört ja nicht wirklich.

Um bei deinem Beispiel zu bleiben: Es gibt verschiedene Atommodelle. Du beschreibst ein konkretes davon, mit einer Referenz wäre glas klar auf welches du dich beziehst. Für einen Bericht im Zuge einer Lehrveranstaltung ist eine Referenz natürlich weniger wichtig, trotzdem sollte man das Atommodell benennen - denn es gab vor dem Rutherford'schen Modell ein weit verbreitetes und auch danach kam ein sehr bekanntes Atommodell - die Modelle sind ja nicht allgemeingültig sondern dürfen nur in bestimmten Bereichen angewandt werden.
 
@hallo7 Ja, ich zitiere kurz, welches Atommodell Ich beschreibe - aber in der Beschreibung des Modells kann Ich mir dann sparen, hinter jeden Satz ne Quelle zu packen.
 
Gut, ich hab hier nicht die verschiedenen Kapitel unterschieden. Eine Referenz hinter jedem Satz würde ich natürlich nur in der Einführung machen. Bei Methoden, Resultaten o.ä. macht das natürlich weniger Sinn ;)
 
Ich glaube wir haben substantiell andere Aufbauten von Praktikumsberichten im Hinterkopf - so wie Ich gelernt habe einen solchen zu verfassen ist an keiner Stelle sinnvoll, hinter jeden Satz eine Quelle zu packen.

Die theoretische Einführung wäre genau der Teil bei mir, in dem das Rutherford Modell erklärt wird und dann eben mit einer Quelle für den ganzen Abschnitt zu versehen wäre.
 
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Wir diskutieren hier quasi 2 verschiedene Dinge. Eine Plagiatserkennungssoftware wird normalerweise für Arbeiten verwendet die auch veröffentlicht werden und sollte dann auch entsprechend scharf eingestellt sein. Eine Quelle für einen ganzen Absatz ist da normal zu wenig und sollte markiert werden.

Für Berichte im Zuge der Lehre gelten diese hohen Standards natürlich nicht. Das muss man sich mit den Dozenten ausmachen, was die haben wollen. Sinnvoll wäre natürlich, wenn man gleich auf das hohe Niveau hinarbeitet (zumindest bei der Bachelorarbeit, auch wenn es dort noch nicht zwingend erforderlich ist).
Für Übungsberichte natürlich nicht, da ist aber auch Plagiatserkennungssoftware dann nicht sehr hilfreich.
 
müßige Diskussion. Jeder Fachbereich hat doch eigene wissenschaftliche Standards.
 
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Plagiate bzw. Zitate sind eig. durch § 51 Urheberrechtsgesetz geregelt und haben mit wissenschaftlichen Standards erstmal nichts zu tun. Für Werke im Zuge der Lehre gibt es natürlich Ausnahmen.
 
§51 UrhG regelt nur, wann Zitate geschützter Werke erlaubt sind. Was soll das mit Plagiaten zu tun haben? Da geht es um wissenschaftliche Standards im Fachbereich. Kann man auch sehr gut an §64 UrhG sehen. Als ob das Erlöschen des Urheberrechts durch Zeitablauf irgendeinen Einfluss auf wissenschaftliche Arbeiten hätte.
 
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Nochmals vielen Dank für Eure Antworten. Ich denke ich habe in ungefähr das, was ich brauche.
Es geht um ein B.Sc. in Chemie: Die Dozentin in der Organik ist da aber eher ein Ausnahmefall, die pusht halt wirklich auf Details.
Danke euch jedenfalls
 
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