PC hängt sich immer wieder kurz auf trotz guter Hardware

Das Problem ist doch nicht gelöst, hatte erst grad eben wieder diese "Freezes" komplett unerwartet für ein paar Sekunden, zudem hat sich nach dem Herunterfahren der Pc nicht ausgeschalten, erst nach 5 Sekunden langem drücken des Power-Buttons.

@omavoss
Wüsstest du vielleicht was ich noch probieren kann um den Fehler zu finden bzw zu beseitigen?
Würde das neuaufsetzen von Windows 10 was bringen?
 
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@M6500
Danke, aber habe ich bereits probiert, hat leider nichts an meiner Situation geändert
 
@karasnu:
karasnu schrieb:
...h atte erst grad eben wieder diese "Freezes", zudem hat sich nach dem Herunterfahren der Pc nicht ausgeschalten, erst nach 5 Sekunden langem drücken des Power-Buttons.

OK, das wird dann doch auf einen Software-Fehler hinauslaufen. Oftmals ist der PC auch mit irgendwas beschäftigt, was ihn zu 100 % auslastet, was dann zu den Freezes führen kann. Darauf deutet auch hin, dass das Gerät lange braucht, um herunterzufahren und sich dann selbst auszuschalten. Die Auslastung des PC kann man sich zur Laufzeit (also wenn der PC nicht freezt) im Task-Manager unter Prozesse ansehen. Hier sollte kein Prozess nahe bei 100 % CPU-Auslastung sein; wenn man oben auf "CPU" klickt, springt die Spalte auf die Reihenfolge um, wo die Prozesse in absteigender Auslastung angezeigt werden. Hier kann man auch mal einen vorhersehbar wild gewordenen Prozess killen, um zu sehen, was das System dann macht, welches Programm dann aussteigt.

Ob es ein Windows-Software-Fehler ist, lässt sich auch durch Booten einer Linux-Distribution herausfinden. Man lädt sich dazu das ISO-File irgendeiner Distribution herunter (von Knoppix bin ich nicht so begeistert, ich nehme dafür lieber Ubuntu oder Linux-Mint), macht mit Hilfe von Rufus und einem USB-Stick daraus ein Boot-Medium und startet damit den PC. Tritt der Fehler dann immer noch auf, muss es an der Hardware liegen und man muss dort weitersuchen. Tritt er nicht mehr auf. liegt die Ursache für den Fehler in der Windows-Installation. Sollte nun der Fehler immer noch auftreten, müsste man in den Ereignisprotokollen von Windows nachsehen, welches Ereignis kurz vor dem Zeitpunkt des Freezes eingetreten ist. Computerverwaltung -> Ereignisanzeige -> Zusammenfassung der administrativen Ereignisse, dann auf das "+" vor der jeweiligen Kategorie klicken.

Das ist nur eine kleine Auswahl von Möglichkeiten, derartigen Fehlern auf die Spur zu kommen. Natürlich kann man aber auch eine fehlerhafte oder inkompatible BIOS-Einstellung nicht gänzlich ausschließen. Das neueste verfügbare BIOS hast Du doch sicherlich schon drauf?

Viele Grüße.
 
@omavoss
Also ich bin grad im Bios, oben links steht msi click bios 5, falls das die version sein sollte.
Ich überprüf grade ein paar Werte, und mir ist aufgefallen das die DRAM Voltage auf 1.212V läuft aber auf dem RAM Riegel 1.35V steht, kann das ein Grund sein? Ich habe nämlich im Internet auf der Suche nach Lösunge gelesen, dass es gut möglich sein kann das die RAM einen anderen Spannungs- und Megahertz-Wert haben als im Bios eingestellt.

*der Pc ist nicht zu 100% ausgelastet im Taskmanager, keiner der Werte hat eine auffallend hohe Auslastung
CPU Gesamtauslastung 8%
RAM - 12%
Datenträger - 1%
Netzwerk - 0%
GPU - 0%


Und ich bedanke mich nochmals, auch wenn das Problem noch nicht gelöst ist! Alleine würde ich wohl rein garnichts auf die Reihe kriegen...
 

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@M6500

Ja habe ich auch gerade gemerkt das meine RAMS mit 2133MHz laufen, hab eigentlich zuerst gedacht das die G.Skill RipJaws V DIMM Kit 16GB, DDR4-3200 , mit 3200MHz laufen würden, wöfur steht denn sonst am schluss "DDR4-3200", aber trotzdem steht auf dem Sticker der auf dem Riegel ist 1.35V
 
Manuell auf keinen Fall die DDR4-3200 Mhz setzen ! Über D.O.C.P. ist's schon möglich, fragt sich nur wie lange,
immerhin isses ja trotzdem OC.
 
Probieren kann man es, ist aber Hynixspeicher, also recht wahrscheinlich dass er nur mit maximal 2933MHz läuft.
 
Setz den A-XMP auf Profil 2, dann hast du deine 3000 Mhz, so wie es sein soll.

Ramprobleme zeigen sich übrigens nicht durch "freezes", die kurz auftreten, sondern dadurch, dass ein Freeze auftritt und dann kannste das System neu booten. Würde also nicht zwangsläufig auf den Ram tippen.

Hast du für deine EVO eigentlich die Samsung-NVME-Treiber installiert? Falls nein, machs:
https://www.samsung.com/semiconductor/minisite/ssd/product/consumer/970evo/

PS: Man kann im Bios Screenshots machen, indem man einen Fat32-formatierten USB-Stick am System hat und F12 drückt.

Mein Verdacht liegt aber woanders, nämlich beim Board selbst. Das B450 ist ein 150€-Böller und da kann man - heutzutage - leider keine guten Spawas bzw. Kühlung mehr erwarten, vor allem, wenn da ein 2700x draufsitzt. Daher: HWInfo (https://www.hwinfo.com/download.php) auf die Kiste und sämtliche Sensoren loggen bzw. auf einem zweiten Monitor mitverfolgen. Diese "Freezes" können Slowdowns sein, die entstehen, wenn das Board versucht, die Temperaturen auf dem Board selbst unter Kontrolle zu bekommen.

Ansonsten einfach mal das anschauen:


Gibts bei dir noch die Möglichkeit des Umtauschs? Statt des B450 von MSI das X470 M7-Board (leider 100€ Aufpreis), dafür ist es aber auch eines der wenigen guten Boards (zusammen mit den "großen" Asus-X470-Boards), dass mit dem 2700x und der Temperatur-Entwicklung der Mosfets/Spawas/vrms dank vernünftiger Kühllösung richtig klarkommt
 
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WTF, der 2700X zieht weniger als ein 8700K und der läuft auf 100€-Boards, der 2700X läuft auf 60€ Boards (auch von MSi) ohne zucker, wer hat dir den Quark eingeredet?
 
Der 8700k hat eine TDP von 95W, der 2700x von 105W. Ich habe aber nicht von Temperatur-Problemen des Prozessors geschrieben, sondern vom Board selbst.

Unabhängig davon: Wenn Freezes einigermaßen reproduzierbar sind, einfach mal Gehäuse auf und einen großen Ventilator direkt aufs Board blasen lassen. Haste danach keine Freezes mehr (dabei auch HWInfo beobachten), dann kannste dir Gedanken über Airflow-Optimierung machen.

Btw: Beispiel "hochwertiger" Sensoren und "guter" VRM-Kühlung...

 
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Ja, dann schau dir den Artikel zur TDP auf der Startseite an, der 8700k zieht mehr Strom, also werden die VRMs mehr belastet.
Wenn die Spawas überhitzen taktet sich der Prozessor runter und stockt nicht immermal, wenn er das nicht machen würde brennen einfach irgendwann die Spawas durch ohne stocken, ruckeln, etc. und fertig.
Ist ja schön dass du mal was drüber gelesen hast, richtig ist das trotzdem nicht was du erzählst.
 
UPDATE:

PC Zurückgesetzt, sämtliche Probleme verschwunden seit 2 Tagen
 
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