Realistische Einschätzung - Schreibqualität auf 2in1s

blöderidiot

Captain
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Liebe Foristen,

mich würde mal interessieren, wie ihr die tatsächliche Eignung zum Mitschreiben mit Stift (Vorlesungen, Meetings) bei Notebook/Tablet-Kombinationen aus eigener Erfahrung einschätzt. Als wichtigste bezahlbare und qualitativ hochwertige Kontrahenden würde ich sehen:


Vielleicht können wir in diesem Thread ein paar Erfahrungsberichte dazu sammeln, was höchstwahrscheinlich für weitere Forenleser ein sehr wichtiger Punkt für die Kaufentscheidung zu Weihnachten sein könnte.

Welche anderen Geräte (ca. 900€-1500€) kämen noch in Frage?
 
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Kenne nur das Surface: Mitschreiben von Meetings und co. sehe ich da auf jeden Fall.

Die sehr dünne Tastatur federt halt etwas mehr als normal, ist aber erstaunlich stabil und hat finde ich einen brauchbaren Anschlag. Ein ganzes Buch würde ich da jetzt nicht unbedingt schreiben (wobei es auch nicht schrecklich wäre, aber dafür gibt es dann besseres).

Aber als Hybrid für Vorlesungen und Meetings, wo man (denke ich) auch die Stift-Funktion mal braucht eines der besten Geräte am Markt.

Noch besser im Hinblick auf die Qualität der Eingabe für diese Fälle ist imho nur die Kombi aus einem iPad Pro und einem Laptop - aber dann hat man eben zwei Geräte mit allen Nachteilen.
 
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Autokiller677 schrieb:
Aber als Hybrid für Vorlesungen und Meetings, wo man (denke ich) auch die Stift-Funktion mal braucht eines der besten Geräte am Markt.

Noch besser im Hinblick auf die Qualität der Eingabe für diese Fälle ist imho nur die Kombi aus einem iPad Pro und einem Laptop - aber dann hat man eben zwei Geräte mit allen Nachteilen.

Sorry, ich hatte das mit dem Stift nicht explizit herausgestellt (korrigiert). Kann man mit dem Surface + Stift eine größere Menge Text in ein pdf oder ppt eingeben, ohne mehr Schaden als Nutzen anzurichten? Ist der "Workflow" des händischen Schreiben auf den Geräten wirklich nutzbringend?

Die Apple-Lösung würde ich erstmal ausklammern, da wir hierbei in ein höheres Kaufkraft-level vordringen.
 
Surface hatte ich bisher nicht in der Hand aber habe jetzt seit einigen Wochen ein Huawei Matepad 11 mit Stift. Das geht wirklich überraschend gut, damit kann man wirklich fast wie auf Papier schreiben.
 
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blöderidiot schrieb:
Sorry, ich hatte das mit dem Stift nicht explizit herausgestellt (korrigiert). Kann man mit dem Surface + Stift eine größere Menge Text in ein pdf oder ppt eingeben, ohne mehr Schaden als Nutzen anzurichten? Ist der "Workflow" des händischen Schreiben auf den Geräten wirklich nutzbringend?
Wie meinst du eingeben?
Einfach drauf schreiben und dann handschriftliche Kommentare auf den Seiten / Folien stehen haben geht sehr gut.

Ich sehe in der Uni nahezu ausschließlich iPads und Surface zum digitalen Mitschreiben.
 
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Zu den Geräten kann ich nichts sagen, ich habe mir aber vor Jahren ein Thinkpad Yoga gekauft für die Hochschule. Habe ab dem dritten Semester alles auf dem Gerät geschrieben.
Zum PDFs kommentieren oder auch Arbeitsblätter bearbeiten habe ich die PDF in OneNote eingefügt und darin Notizen/Antworten geschrieben.
Wenn man handschriftlich mitschreiben und das ganze digital veränderbar haben will, ist so ein Teil tatsächlich der Shit. Ans Schreiben auf dem Screen hab ich mich super schnell gewöhnt und nach 2-3 Woche hatte ich auch raus, wann ich an die Steckdose muss, damit ich durch die Vorlesungen komme.
 
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chillking schrieb:
ich habe mir aber vor Jahren ein Thinkpad Yoga gekauft für die Hochschule. Habe ab dem dritten Semester alles auf dem Gerät geschrieben.
14" oder 13"? Das wäre ja ein "richtiger Laptop" zum "rumklappen". Wie schätzt Du das mit dem Gewicht bzw. der "Handlichkeit" für die Vorlesung ein?
 
ich bin absoluter Fan der SAMSUNG Galaxy TAB Sx Serie seit ich das Note 2 (Smartphone) hatte - gutes Schreibgefühl und sehr gute Hand-Schrifterkennung (wenn man das mag) mit Umsetzung in Druckschrift.
 
Nunja ein Ipad Pro mit Stift kostet auch nicht mehr als o.g. Geräte.
Du musst ja auch nicht das neuste M1 iPad Pro kaufen, vielleicht ein Vorjahresmodell?
 
Kenne viele die es mit iPads machen, die sagen aber auch das es mit ner Paperlike Folie noch deutlich angenehmer ist - evtl gibts die auch für andere Geräte, bzw vergleichbare Produkte.
 
blöderidiot schrieb:
14" oder 13"? Das wäre ja ein "richtiger Laptop" zum "rumklappen". Wie schätzt Du das mit dem Gewicht bzw. der "Handlichkeit" für die Vorlesung ein?
Ich glaube das hat 12,5" oder sowas, war glaube das erste Gerät in der ThinkPad-Sparte.
Der Titel lautet doch 2in1, bin davon ausgegangen, dass du so etwas meinst.
Bei mir war es das einzige Gerät. Daher wollte ich es auch als normales Notebook benutzen können (Programmieren, Laborberichte, Abschlussarbeit, usw).
Ich fande das Gewicht in Ordnung, man braucht ja sonst nichts mehr, außer noch das Ladegerät. Aber keine Skripte, Ordner, ...

Novocain schrieb:
Ich glaub bei meinem ist da schon vom Hersteller sowas drauf.


Edit: Bezüglich Handlichkeit in der Vorlesung: Kommt natürlich auf die Vorlesung an.
Gute Vorlesung aka es gibt was zum Mitschreiben/Notieren: Am Anfang umklappen und mitschreiben/Notizen machen, gegebenenfalls zwischendurch den Bildschirm etwas aufstellen zum besseren Lesen.
Scheiß Vorlesung aka "ich bins der Prof, mein Skript ist so geil, dass ich es euch hier einfach nur vorlese": nur aufklappen und als Laptop benutzen.

https://www.notebookcheck.com/Test-Lenovo-ThinkPad-Yoga-Convertible.108329.0.html
Das ist es glaube ich.
 
blöderidiot schrieb:
14" oder 13"? Das wäre ja ein "richtiger Laptop" zum "rumklappen". Wie schätzt Du das mit dem Gewicht bzw. der "Handlichkeit" für die Vorlesung ein?
Ich bin damals auch auf ein X1 Yoga (14“) umgestiegen. Zuvor war ein Thinkpad und Surface Pro im Einsatz, welche täglich mit mir unterwegs waren.
Gewicht lag bei 1,nochwas Kilo. Da bei mir sämtliche Materialen auch als eBook oder PDF vorlagen musste ich wenig mit mir rumschleppen. Handlichkeit war perfekt, größer Bildschirm und wenn ich mal viel schreiben musste, habe ich die Tastatur genommen. Wechsel von Tablet zu Notebookmodus dauert keine 5 Sekunden. Am Anfang fühlt man sich affig, nach einer Woche hat sich das auch erledigt.

Aber auch ein X13 Yoga ist nicht schlecht, liegt hier auch rum :)

Günstiger sind die L13 Yoga, habe ich allerdings noch nie in der Hand gehabt.

Dann gibt es noch die zig anderen Convertibles aus den Yoga Reihen die dann nicht mehr zu Thinkpad zählen. Mangels Erfahrung mit denen kann ich nichts zu denen sagen.

Bei HP gibt es noch das ProBook x360 welches hier gerne empfohlen wird.

+ x weitere Modelle.
 
Ich hab in meinem Informatikmaster alles mit meinem Surface Pro 6 erledigt. Zum Mitschreiben habe ich OneNote bzw. die OneNote Win10 App verwendet. Wenn der Professor das Script digital zur Verfügung gestellt habe hab ich es direkt importiert und bei den wenigen analogen Professoren einfach ein Foto bzw. Scan eingefügt. Dazu hab ich dann immer handschriftlich Notizen und Zeichnungen hinzugefügt. Handschrifterkennung habe ich nicht benutzt (würde bei meiner Sauklaue vmtl eh nicht funktionieren).
Das ganze ist jetzt nicht 100% wie auf Papier schreiben, man gewöhnt sich aber relativ schnell daran und gegen Ende des ersten Semester würde ich sagen das ich sogar schneller wie auf Papier geschrieben habe.
Von der Tastatur des Surface war ich äußerst positiv überrascht da man auch längere Texte damit problemlos Tippen kann. Klar ist es kein Vergleich zu meiner mechanischen Tastatur hier am Rechner aber besser wie jede Laptoptastatur die ich je hatte.

Den größten Vorteil sehe ich in der Flexibilität, wie ja oben schon erwähnt kann man je nach Prof /Vorlesung das Surface aufgeklappt, flach, mit/ohne Tastatur, mit/ohne Script, usw. verwenden. Das Gerät ist nicht zu klein, aber passt überall rein und wiegt fast nichts. Der Akku hat bei mir einen ganzen Uni-Tag (8-22 Uhr) problemlos durchgehalten.
Der einzige negative Punkt ist für mich die Haltbarkeit der Spitzen des Stifts, hier hätte ich mehr als ca. ein Semester erwartet. Aber die Spitzen gibt's günstig zum Nachkaufen wenn man keine originalen braucht.
 
commandertabel schrieb:
(würde bei meiner Sauklaue vmtl eh nicht funktionieren)
unterschätze die Handschrifterkennung bei SAMSUNG nicht. Ich war damals schon biff und baff wie gut das auf dem Note2 funktionierte.
Hab das auf APPLE wie auf MICROSOFT Produkten nie so gut erlebt wie auf SAMSUNG Produkten.
 
Historie:
Ich bin mit dem Samsung Note 10.1 gestartet, dann aufs Surface Pro 6 (i7, 8GB RAM, 256GB) geswitched, dazu nach 1 Jahr parallel Samsung Tab S6 (8GB RAM) verwendet und habe jetzt seit kurzem ein Surface Pro 8 (i5, 16GB, 1TB) und ein Samsung Tab Active 3 LTE. ;)

Schreibgefühl:
Surface Pro 8 mit neuem Slim Pen 2 ist definitiv ein Schreib-Upgrade zum Surface Pro 6. Nicht nur das Schreibgefühl selber dank der neuen Mikrovibrationen, sondern auch der 13" Screen macht sich positiv bemerkbar. Wenn man beim Schreiben absetzt und wieder neu anfängt, hat kaum/keinen Versatz, d.h. du zeichnest tatsächlich dort wo du willst und nicht 1-2mm daneben.
Da wir ja auf Glas schreiben, ist die Rauigkeit sehr gering, d.h. gefühlt gleitet der Stift fast ohne Widerstand übers Display. Nach jahrelangem papierlosem Office finde ich es auf Dauer anstrengend auf richtigem Papier zu schreiben, vor allem mit den Kugelschreibern. Gelstifte sind okay aber dennoch kratzt es auf dem Papier. Oldschool tritt also Ermüdung eher ein.
Beim Tab S6 war das Schreibgefühl ebenfalls immer top. Auch beim Tab S6 habe ich niemals Jitter festgestellt und das Gewicht & die Größe des Stiftes war für meine kleinen Hände eher geeignet als der schwerere metallene Surface Pen.

Allgemeines:
Was mich bei Papier-Zusammenschriften immer extrem genervt hat, waren Typos oder Tippex und Ermüdung, daher haben all diese Geräte meine Effizienz gesteigert. Würde jedem Schüler/Studenten und Lehrern unbedingt empfehlen von Anfang an papierlos zu arbeiten und alles via Cloud mit diversen Geräten zu synchronisieren. Da ich mittlerweile eher minimalistisch unterwegs bin, würde ich spätestens zum Studium bei Neukauf immer zu einem vollwertigen 2-in-1 Gerät greifen, d.h. Windows Surface Pro oder das Surface Book, und nicht zu 2 Geräten aka Laptop + Tablet. Ein reiner Tabletkauf wie Ipad, Samsung, Chromebook, macht nur dann Sinn, wenn man (leider) bereits einen guten Laptop aus Schulzeiten besitzt, weil man damals eben noch nicht auf Detachables gesetzt hat bzw. die Eltern einem nen Laptop gekauft haben. Also ideales Setup: Surface Pro + externer großer Monitor. Maus habe ich sowohl die Surface Arc Maus und eine Logitech MX Anywhere 3 verwendet. Wer multiple Devices hat wird die Logitech Maus vorziehen, da man bis zu 3 Geräte gleichzeitig koppeln kann und Logitech Flow ist ein weiteres sinnvolles Feature. Ich möchte es nicht mehr missen.

Software:
Ich verwendete, egal ob Android oder Windows immer 2 Arten von Softwares. OneNote für Windows 10 App zwecks Sync zwischen Android/Windows für Notizblockmitschriften bei Meetings oder Übungen, wo es nur ein Angabenblatt gab und schriftliche Zusammenfassungen vor Klausuren. Für PDF-Annoations wurde XodoPDF (Android) bzw. Drawboard PDF (Windows) verwendet. Die PDFs liegen immer in der Cloud und sollen auf allen Geräten (Handy, Tablet, Desktop PC, Surface) synchron sein. Das einzige, wo ich PDFs, Words oder Fotos direkt in OneNote eingefügt habe, waren Altklausuren bzw. Zusammenfassungen von Mitstudenten. Links die Aufgaben, rechts meine Lösungen. Ansonsten kamen alle Notizen mittels PDF Annotationsoftware direkt ins Skript. Leere Seiten bei Bedarf einfügen ist kein Problem.
Für Android habe ich eine extra App für OneDrive, da offline Dateien bei der normalen App nur bei Business geht. Außerdem kann ich so den Speicherort der Dateien, die ich immer offline dabei habe, auf die SD Karte legen. Bei Android gibt es leider keine vollwertige OneNote App, d.h. weniger Stifte! & Features, außerdem kann man die obere lila leiste nicht ausblenden, was bei einem 10" Display nervig ist. Daher würde ich immer die Samsung Notes App verwenden, wenn man ohnehin nur auf einem einzigen Tablet schreibt und einen separaten Laptop/Desktop hat. Backup in OneNote geht auch.

Alternative: Desktop + Chromebook/Android Tablet als Laptop Ersatz
Was auch eine sinnvolle Kombi sein kann, vor allem im Home Studying ist, ein guter Desktop PC für CaD/Videobearbeitung/Gaming und ein Tablet als Laptopersatz mit abnehmbarer Tastatur (Samsung Tab S6, S7, S7 FE Chromebooks wie das Lenovo Chromebook Duet 5). Ein Tablet dieser Art hält akkutechnisch länger als das Surface Pro durch, wenn man von 8-18 Uhr Uni hat und ggf noch mit den öffentlichen reisen muss, wobei heutzutage eh jeder ne Powerbank hat. Unabdingbar ist hierbei vor allem die (abnehmbare) Tastatur für den perfekten Laptop Ersatz sowie der Kickstand.

Wer nicht auf zerkratzte Surface Rückseiten steht, sollte immer zu Schutzfolien z.b. von dBrand greifen. Somit ist das Surface auch gleich personalisiert ;)

Ich habe alle Geräte verkauft außer das Surface Pro 8, da es v.a. mit den neuen Anschlüssen und dem größeren Dispay, sowie der erweiterbaren Speichermöglichkeit alles ersetzt. Wenn ich für Outdoor Aktiväten nicht das Tab Active 3 bräuchte, hätte ich nur noch das SP8 und meinen Gaming-Workstation-Desktop. Ich weiß aber jetzt schon, dass der aktuelle Desktop mein letzer Desktop ist und irgendwann nur noch ein Surface Pro XY übrig bleiben wird. eGPU und Cloud Gaming machens möglich.
 
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Keniji schrieb:
Ich habe alle Geräte verkauft außer das Surface Pro 8, da es v.a. mit den neuen Anschlüssen und dem größeren Dispay, sowie der erweiterbaren Speichermöglichkeit alles ersetzt.
Ein Hammer-Bericht. Das ist sicherlich (außer für mich) für viele Leute sehr hilfreich.
Danke Dir dafür!
 
Gern. :)

Hier noch meine Erfahrungen zur Akkulaufzeit bei den Geräten. Und warum ich eigentlich das Surface Pro 8 gekauft habe, obwohl ich mit meinem SP6 noch sehr zufrieden war.

Ich hatte nach jahrelangem Gebrauch zum 1. Mal meinen Surface Pen verlegt und bisher ist er noch nicht wieder aufgetaucht. Zeitgleich habe ich mitbekommen, dass das SP8 rausgekommen ist und man diesmal den Stift in das Keyboard legen kann und keine Batterien mehr braucht. Also hab ich mir statt des "alten" Stiftes gleich das SP8 in meiner Wunschkombi gekauft und das SP6 verkauft.
Es kam 1 Mal vor dass ich mitten in der Prüfungsvorbereitung war, der Pen leerging und ich keine passenden Batterien hatte, Warum? Weil die Batterien des Surface Pens trotz täglicher Verwendung einfach ewig hielten. Ich glaube ich hab in all den Jahren 2x-3x die Batterie gewechselt. Natürlich war es Sonntag früh ... zum Glück hatte ich das Tab S6 und konnte meine Prüfungsvorbereitung in OneNote fortsetzen.
Also Montag früh losgefahren, um ne neue Batterie zu kaufen. Saturn, Mediamarkt, Obi, Globus etc Fehlanzeige... zum Glück bin ich dann kurz vorm Aufgeben und online bestellen gerade noch beim Expert fündig geworden.
Mit dem heutigen SP8 mit integrierten Slim Pen 2 Fach, hätte ich beide Probleme (Verlust + Batterie) nicht gehabt :).

Akkulaufzeit/Optimierungen des Surface Pros 6:
Nach Recherche hatte ich schließlich ein gutes Setup fürs Surface Pro 6 gefunden, mit dem ich einen kompletten Vorlesungstag von 8-18 Uhr durchstehen konnte ohne zu laden.
1. Bildschirmhelligkeit: ich hatte sie auf ca. 30% oder weniger, wenn die Deckenbeleuchtung aus war und hab mich nie direkt ans Fenster gesetzt. Grelle Bildschirme ermüden Augen sowieso, solange ich noch erkennen kann, was ich schreibe, passt alles.
2. Stromsparmodus IMMER eingeschaltet
3. Bluetooth aus: im Blockmodus mit abgenommener Tastatur (also in der Vorlesung) brauche ich keine Maus, keine BT Kopfhörer und auch nicht die Präsentationsfunktionen des Surface Pens
4. Bereinigen des Autostarts von allen unnötigen Programmen und Stilllegen aller unnötigen Hintergrundprogramme wie Cortana. Ich verwende auch nicht X laufende Synchronisationsprogramme sondern nur OneDrive. Die kostenlose Unicloud war nicht im Autostart und wurde nur bei Bedarf gestartet.
5. Zum Mitschreiben habe ich die Tastatur immer entfernt und da die Uni tagsüber stattfindet, nie die Hintergrundbeleuchtung des Keyboards angehabt.
6. Edge Browser verwenden.
7,8 gab noch ein paar Kleinigkeiten, die man optimieren konnte, aber diese 6 waren die wichtigsten.
Mit diesen Settings habe ich es nie für nötig empfunden die i7 CPU des Surface Pro 6 manuell runterzutakten.
Insgesamt kann man mit Optimierungen bei den Surface Geräten sehr viel Laufzeit rausholen. Man sollte nur nicht zur Fraktion Augenkrebs durch maximale Helligkeit gehören. Diese ist übrigens reine Gewöhnungssache und kann binnen eines Monats umgelernt werden.

Das Samung Tab S6 im Dunkelmodus (BT aus, GPS aus, Helligkeit so minimal wie möglich, Mobile Daten aus, da ohnehin Uni-Wlan verfügbar) und mit nur 85% Akku wegen schonendem Akkumanagement, erzielte mindestens die selben Laufzeiten wie das optmierte Surface Pro 6. Beim Tab S6 muss man aber sagen, dass der Einfluss der abnehmbaren Tastatur im Vergleich zur Surface Pro Reihe höher ist. Angesteckt scheint die gut Strom zu ziehen im Iddle.

Display:
Ich hatte keine Displayschutzfolie auf dem Surface Pro 6 und in alle den Jahren hatte keinen einzigen Kratzer auf dem Screen. Schaute aus wie am ersten Tag trotz intensiver Benutzung. Hinten hatte ich ja einen Surface Skin drauf.
Das Samsung Tab S6 ohne Displayschutzfolie hatte - vermutlich durch die Tastatur - ganz kleine Mikrokratzer an manchen Stellen. Das Samsung Tab Active 3 habe ich 5 Tage ohne Displayschutzfolie verwendet und auch dieses weist 2 ganz kleine Kratzer auf, jetzt ist Displayschutzfolie drauf.
Weiß nicht was Samsung schlechter macht, auf jeden Fall ist die Surface Reihe widerstandsfähiger.

Als nächtes interessantes Upgrade steht für meine Mutter der Wechsel vom Lenovo Ideapad Duet Chromebook 2in1 mit Stift zum Lenovo Chromebook Duet 5 mit Stift an. Grund ist v.a. das größere und bessere OLED Display, als ältere Person ist sowas einfach angenehmer. Bin schon gespannt :)
 
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